Lange habe ich überlegt ob ich es wagen soll, eine Bekanntschaft aus dem Internet kennen zu lernen – persönlich kennen zu lernen. Ich habe es in meiner Fantasie mal ausprobiert, heraus gekommen ist dann dieses hier…Ich habe Dich über ein Internet-Portal kennen gelernt und nun endlich haben wir uns verabredet. Wir haben viel geschrieben und dann auch mal an einem neutralen Platz getroffen um uns da bei einem Kaffee zu beschnuppern. Alles war gut soweit und in unseren weiteren Chats haben wir uns dann verabredet für einen Freitag Abend um neun bei Dir. Um mich richtig vorzubereiten überlege ich lange was ich anziehen soll und entscheide mich dann für eine enganliegende schwarze Bluse, auf den BH verzichte ich. Dazu eine hautenge blaue Jeans mit hohen schwarzen Pumps. Meine Handtasche passend dazu gewählt in einem helleren Blauton zur Jeans. Dazu noch ein leichter Blazer. Ich schaue mich zufrieden im Spiegel an, drehe mich herum. Jeans sitzt perfekt, bei der Bluse öffne ich noch einen weiteren Knopf damit es ein schönen Blick auf mein Dekolleté gibt. Ich bin zufrieden. Da wir nicht so weit entfern voneinander wohnen wie sich heraus stellt wählte ich das Auto. Um kurz nach acht ging es los und somit sollte ich auch wenn es etwas voller war auf den Straßen pünktlich ankommen.Als ich dann bei Dir angekomen bin und einen Parkplatz ganz in der nähe Deinen Wohnhauses gefunden hatte ging es langsam los..ich wurde nervös und mein Herz schlug schnell und laut. Gleich werde ich klingeln und dann gibt es kein zurück mehr. Vieles hatten wir ausgetauscht in unseren Chats, auch gesprochen hatten wir bei unserem Treff über kleine Tabu´s, aber das war es dann. Was dann überhaupt mit mir passiert, was ich erlebe..ich weiß es nicht. In der zwischenzeit habe ich geklingelt und der Türöffner reißt mich aus meinen Gedanken. Ich öffne die Eingangstür und trete in den Hausflur. Im Souterrain sagtest Du mir wäre Deine Wohnung. Ich ging ein paar Stufen hinunter, die Beleuchtung war schlecht und schummerig, es sah eigentlich aus wie ein Gang durch den Keller. Laut hallen meine Absätze im Treppenhaus nach, ich atmete bei jedem Schritt durch. Dann sehe ich einen Lichtstrahl der aus einer halb offenen Tür scheint und ich gehe darauf zu. Ich klopfe, dann geht die Tür ganz auf und Du stehst da und bittest mich herein…Ich gehe durch einen kurzen Flur in Dein Wohnzimmer. Das Licht ist gedimmt, es ist auch hier recht schummerig.Du kommst mit hinterher und nimmst mir meinen Blazer ab um ihn dann über den Sessel zu legen. Wir reden bei nicht viel, es ist irgendwie eine komische Stimmung. Ich denke wir sind beide nervös. Du fragst ob ich denn was trinken möchte. Ich antworte „wenn Du vielleicht Wodka hättest, damit ich mich etwas auflockern kann“. Du grinst und gehst in die Küche. Mit einem großen Glas Wodka kommst Du zurück, das ich in drei Zügen leer.. „Danke, das war gut – denke das ich nun bald die nötige Lockerheit bekomme“. Ich gehe langsam in Deinem Wohnzimmer hin und her aber nun übernimmst Du die Initiative. „Jessica, Du wolltest Dich mir für den Abend heute ausliefern..es ist Zeit damit zu beginnen“. Mein Herz raste sowieso schon und sagen konnte ich auch nichts in dem Moment, nur nicken. Du öffnest Deinen Wohnzimmerschrank und nimmst da ein Seil heraus. „Hände nach vorne und zusammen“. Ich zuckte kurz, machte es dann aber gleich. Du fängst nun an meine Handgelenke zu fesseln. „Aua, das ist zu fest“ sagte ich. „Nein, ist es nicht denn ich will ja nicht das Du heute etwas tust was ich nicht erlaube. Von daher will ich von Dir nun ab jetzt keine Widerworte mehr hören“. Deine Stimme war auf einmal anders, irgendwie kalt und streng. Aber ich sagte darauf nichts mehr. Nachdem Du dann noch zwei Knoten gesetzt hattest war es wohl nicht mehr möglich für mich da zu befreien. „Los geht’s, komm“. Du nimmst mich an der Fesselung und ziehst mich hinter Dir aus dem Wohnzimmer in den Flur und dann in ein anderes Zimmer weiter hinten in Deiner Wohnung. Auch hier war nur eine dunkle Wandlampe an. In diesem Zimmer war nur ein Bett und ein Stuhl. Ein Fenster suchte ich vergebens. Du hast mich an dem Bett vorbei gezogen und mit dem Rücken an die Wand gestellt. Jetzt nimmst Du meine Arme nach oben. „Los, auf die Zehenspitzen“ herrscht Du mich an. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und du hebst meine Arme hoch. Irgendein Haken musste da sein denn ich merkte wie Du da den Rest Seil an irgend etwas befestigt hast. Ich konnte mich nun wieder auf meine Absätze stellen aber meine Hände waren über meinem Kopf fixiert, mein Körper sehr gestreckt. Meine Bluse spannte über meiner Brust und rutschte dabei aus der Hose. „Jetzt gehörst Du mir“ sagtest Du und gingst zwei Schritte zurück. Du hast mich gemustert so wie ich da gefesselt stand. Ein Grinsen denke ich in Deinem Gesicht erkannt zu haben. Du kommst wieder zu mir. Du packst mich am Hintern, fest. „Strammer Arsch, sehr schön“ und dann fährst Du mit der Hand langsam nach oben. Ich zappele etwas, so gut es in dieser gestreckten Haltung ging. „Nein, versuche Dich hier nicht gegen irgend etwas zu wehren“ herrscht Du mich an. Nun bekommst Du das was Du wolltest. Du packst meine Brust mit Deiner Hand. Ein schneller, fester Griff. „Mit Dir werde ich viel Spass haben Jessica, glaube mir“. In diesem Augenblick reißt Du meine Bluse auf, meine Brüste springen raus. „Hey…“ ich wollte Dich gerade maßregeln, in diesem Augenblick hatte ich eine schallende Ohrfeige auf meiner linken Backe. „Ich sage Dir nun das letzte mal, das es hier keine Widerworte gibt -ansonsten werde ich andere Saiten aufziehen heute Abend“ Ich war fassungslos, auch eine Träne floss aus meinem Auge. Irgendwie ging es hier in eine Richtung die wir so nicht besprochen haben, ich überlegte laut zu schreien..
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor