DAS RITUAL 7. Teil

DAS RITUAL 7. TeilAm nächsten Tag würde ich früh aufbrechen, mich auf den Weg zu dem auf der Karte eingezeichneten Symbol machen. Ich wollte die Verschwundenen finden und befreien, koste es was es wolle. Weder erstes Morgenrot noch kräftiger Hahnenschrei vermochten es mich aus dem Reich der Träume in die Realität zu geleiten, sondern es war der Klang leiser Stimmen unter der kleinen Holzluke meiner im Wirtshaus bezogenen Kammer. „Du hast es wahrlich geschafft ein Wesen nahe der alten Ruine zu fangen?“, vernahm ich im Halbschlaf und versuchte schlaftrunken meine Augen zu öffnen. „Ja, ich habe es in der kleinen Kammer eingesperrt, hier habt ihr den Schlüssel!“, wurde leise geantwortet. Langsam richtete ich mich auf, blinzelte durch die glaslose Fensteröffnung über meinem Bett, erkannte zwei Gestalten. „Sehr gut Wirt, sehr gut“, raunte die riesenhafte in einen Mantel gehüllte Gestalt, griff in die Seitentasche und zog einen kleinen Beutel hervor. „Hier, die versprochene Belohnung für eure Mühen“, erschrocken starrte ich auf die riesigen Pranken des dunkelheutigen Mannes, der zielstrebig die kleine Seitentür unter meiner Kammer ansteuerte. Er wirkte riesig, mit seinen breiten Schultern wahrlich gigantisch. Für den Bruchteil einer Sekunde erkannte ich die dunkelbraune, fast schon schwarze Haut des Riesen, bei dem es sich um einen Nublus handeln musste, einen Stammesangehörigen der im tiefsten Landesinneren Afrikas beheimateten Nubier. Als wildes Volk wurden sie in alten Schriften beschrieben, gefürchtete Krieger denen man jedoch auch Gutes, so den Kampf gegen Dämonen der Schattenwelt, nachsagte. Selbst war mir niemals ein Nubier begegnet, mich verwunderte sehr ihn so weit im Norden, also fern seiner afrikanischen Heimat zu treffen. In der anderen Person erkannte ich nun den Wirt, der sich ehrfürchtig verneigte, helfend die riesige Streitaxt des Nubiers hielt als sich dieser den Mantel richtete, ihn langsam öffnete um den faltigen Stoff zu glätten. Zu meiner Verwunderung trug er lediglich ein Ledergeschirr, dessen Riemen über seine muskulöse Brust und Taille verliefen. Trotz morgendlicher Dämmerung erkannte ich sein riesiges Geschlechtsteil. Ich starrte auf den prallen Hodensack, gigantischen Penis, dessen stark geäderter Schaft von einem breiten Lederriemen am Oberschenkel gehalten und so fixiert wurde. Fast so lang und dick wie mein Unterarm wurde der schlauchartige Schaft seines stark geäderten glänzenden Gemächts so an der Schenkelinnenseite des Nubiers gehalten, lediglich sein praller Hodensack baumelte frei unter dem sauber rasierten Damm seines Beckens. Kurz darauf legte sich erneut der Mantel des Nubiers über sein mächtiges Gehänge. Laut dröhnten die Schritte seiner Lederstiefel durch den engen Flur vor meiner Kammer, vernahm ich sein schweres Atmen, ein leises Knarren der Holzbohlen das Quietschen der Kammertür. Ein kurzer heller, auf mich panisch wirkender Aufschrei drang aus der Nebenkammer, schien jedoch sofort erstickt zu werden. „Wohin habt ihr die Heranwachsenden des Dorfes verschleppt?“, hörte ich die donnernde Stimme des Schwarzen. „Rede, oder ich werde dich hier und jetzt hart bestrafen, Dir den Teufel aus dem Leibe treiben.“ Noch während ich von meinem hölzernen Bett aufsprang, einen vorsichtigen Blick durch das mir bekannte Loch der Verbindungswand werfen konnte, zerschnitt das laute Geräusch von reißendem Stoff die Stille. „Nein, nicht!“, hörte ich sie zaghaft flehen, drängte rasch mein Gesicht gegen die kreisrunde Öffnung. Ich blickte in die kleine Nebenkammer, erkannte einen massiven Holztisch in der Raummitte. Verängstigt kauerte das junge Mädchen halbnackt vor ihrem Bett auf dem blanken Holzboden, unternahm hilflos den völlig aussichtslosen Versuch vor dem Nubier unter das Bett zu kriechen. Dabei war ihr das dünne Hemdchen hoch über die schmale Taille gerutscht, präsentierte mir nicht nur die festen Backen ihres knackigen Hinterteils, sondern auch die gewölbten Schamlippen ihrer kaum behaarten Scham.

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