Sandra und Andy brachten zur zweiten Häfte der Tour auf. Am Ende würde eine der leckersten Pizzarien der Umgebung auf sie warten. Andy hatte den Arm um Sandras Hüfte gelegt. „Was hälst Du davon, wenn wir Dich Schritt für Schritt dehnen?“ brachte Sandra ein neues Thema in die Runde. Andy fragte nach, wie sie das meine. „Nun ja, wir fangen mit durchschnittlichen Dildos an. Schritt für Schritt wählen wir längere und dickere. Vielleicht fasst Dein Arsch ja irgendwann mal meinen großen Freund“ Andy blickte skeptisch. „Also Teil eins, ja. Teil zwei definitiv, nein. Gerne können wir die Dildos etwas größe werden lassen. Deinen dicken Freund will ich aber niemals in mir haben.“ Sandra kicherte. „Was gibt es da zu lachen?“ wollte Andy wissen. „Das waren auch meine Worte am Anfang, als Gerd mir dieses riesen Teil zeigte. Mittlerweile weiß ich es besser. Ich brauche ihn nicht regelmäßig, aber in Momenten richtiger Geilheit will ich keinen Millimeter weniger in mein Loch stopfen.“ Andy küsste Sandra an die Schläfe. In jedem Punkt, den jeder von ihnen auf‘dem Weg angebracht hatte, konnten sie einen gemeinsamen zukünftigen Weg finden. Andy würde Sandra weiterhin die Freiheit geben, mit anderen Männern zu schlafen. Sandra hingegen würde dafür Sorge tragen, dass nie wieder ein Keil zwischen Andy und sie getrieben würde. Höchstes Gut, darin waren sich beide einig waren die Ehe und die Familie. Sie kamen an den idyllischsten Punkt des Rundweges. Etwa 300 Meter von dem Italiener entfernt ragte eine kleine Landzunge in den See, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hatte. Sie gingen an das Geländer und küssten sich. Nach einem Moment der Vertrautheit ging Andy einen Schritt zurück. Sandra wunderte sich, was er nun vorhabe. Andy sank auf die Knie und nahm ihre Hand „Geliebte Sandra, möchtest Du wieder meine Ehefrau sein, zurück nach Hause ziehen und mich so zum glücklichsten Mann der Welt machen?“ Schon als Andy in die Knie ging wurden Sandras Augen klamm. Nun aber gab es für die Tränen kein halten mehr. Es waren Tränen der Rührung und Tränen der Freude. Über 500 Tage nach ihrem Auszug, etwa zwei Jahre nach ihrem ersten ausserehelichen Sex und über fünf Jahren trostlose Beziehung hatten sie und ihr Mann einen gemeinsamen Plan und gemeinsame Ziele. Keine, die die Kinder, das Haus oder Geld betrafen. Nein diese Ziele und Pläne betrafen nur sie und Andy und würden ihrem Leben gut tun. Sie sagte einfach nur „Ja“Das Essen war eine Delikatesse, der Wein war ein stimmiges Gedicht. Anders als zuvor redeten sie jetzt über Belanglosigkeiten. Dann wurde der anstehende 18te Geburtstag ihres Sohnes zum Thema. Hier schmiedeten sie Pläne und besprachen, was noch zu erledigen war. Die Fahrt nach Hause nahm auch dieses Thema ein. Daheim angekommen war es schon nach zehn Uhr. Andy holte zwei Gläser Wein, während Sandra auf der Terrasse die erste Zigarette seit dem Aufbruch genoss. Nach einigen Momenten der Stille, in denen sie den Tag noch einmal durchlebten fragte Andy schließlich „Musst Du in Leipzig noch irgendetwas klären? Brauchst Du da noch ein paar Tage ohne mich?“ Sandra dachte darüber nach, ob es einen Grund gab, warum Andy nicht hätte mit nach Leipzig kommen sollen. Rick würde mit ihr nicht mehr reden. Martina könne Andy ruhig kennenlernen. Blieb nur noch Mark. Sie wusste über einige Nachrichten, dass er sich mal wieder getrennt hatte. Mehrfach hatte er die letzten Tage gefragt, ob sie sich treffen könnten. Sandra war nur nicht ganz bewusst, ob es darum ging, über seine Sorgen zu reden, oder den Druck bei ihm abzubauen. Letztlich wäre sie für beides bereit, schließlich war Bestandteil ihrer Ehe, dass sie Sex mit anderen Männern haben würde und Mark war definitiv einer derer Männer, die Sandra niemals verweigern würde. „Generell kannst Du gerne mitkommen. Es kann nur sehr wahrscheinlich passieren, dass ich Mark treffe.“ gab Sandra zur Antwort. Andy zog sich der Magen zusammen. War es doch Mark der damals der Auslöser für den Auszug war. Dennoch hatte Sandra ihm versichert, dass es mittlerweile zu einer engen Freundschaft zwischen den beiden gekommen war, bei der sie manchmal auf gewisse Vorzüge nicht verzichteten, wenn es sich ergab. „Ihr werdet mit einander Schlafen, oder?“ Sandra setzte ein gütiges aber bestimmendes Gesicht auf. „Schatz, Mark ist Single. Ich bin Deine Cuckoldress. Was liegt da näher, als gemeinsamer Sex?“ Andy war ganz verzückt, als sie sagte, dass sie seine Cuckoldress wäre. „Ich bin ein Hotwife, eine Milf, nenn es, wie Du willst. Fakt ist, mein Herz gehört ab jetzt nur Dir. Meinen Körper teilst Du aber mit vielen.“ hauchte Sandra. Neben dem leicht unguten Gefühl wegen Mark kam ein neues Gefühl in ihm auf. Stolz, weil seine Frau sich ab nun nehmen würde, wonach ihr gelüstete. Die offene Art, in der beide damit umgingen könnte der Schlüssel sein, um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor