Das Schmetterling Haus (Teil 1)

Das Schmetterling HausBy PA-MasterVorbemerkung: Dies ist eine Phantasiegeschichte voller Mysterien um Magie, Hexerei und Sex…PrologHallo mein Name ist Gerfried oder kurz auch einfach G.. Das ist meine Geschichte wie ich zu meinem „Schmetterling Haus“ gekommen bin. Die Geschichte ist reine Fiktion nichts davon entspricht der Wahrheit. Übereinstimmungen mit dem realen Leben sind reiner Zufall.G. steht kurz vor der Vollendung seines 50. Lebensjahres als eine gravierende Erkenntnis in trifft und zu einer Veränderung seines bisherigen Lebens führt.Nach meinem Abitur und anschließendem Studium arbeite ich seit 25 Jahren in einem mittelständigen Unternehmen am Rande des Taunus.Natürlich bin ich im Laufe der Zeit die Karriereleiter aufgestiegen und habe mich bis zum Abteilungsleiter hochgearbeitet und verdiene mit 15.000,–€ im Monat bei 15 Gehältern im Jahr, plus Bonus und Gewinnbeteiligung auch nicht gerade schlecht, Aber durch meinen Job für den ich lebe habe so ziemlich alles geopfert oder aufs Spiel gesetzt. Feierabend, Wochenende oder regelmäßige Pausen waren Fremdworte für mich. Eine Beziehung ging meistens nach wenigen Wochen in die Brüche, weil ich immer den Job über die Bedürfnisse meines Partners gestellt hatte. Bedingt durch die viele Zeit die ich im Büro verbrachte hat sich im Laufe der Jahre auch ein beachtliches Vermögen angesammelt, welches sich durch geschickte Anlagen auch stetig vermehrt hatte. Wohnen tue ich in einem kleinen aber feinen Apartment mitten in der City von Königstein, welches von einer Haushälterin und Zugehfrau in Schuss gehalten wird. Sie kümmert sich auch um Wäsche, Reinigung und Einkauf, etc. da mir dazu die Zeit fehlt. Job geht halt vor. Vor einem Jahr war es dann soweit. Von einem auf den anderen Tag ging es mir schlecht. Richtig schlecht. Ich war antriebslos, unkonzentriert, ohne Ausdauer und schlecht gelaunt. Die Diagnose Burnout. Mein Arzt hat mich kaltgestellt und in eine Reha-Einrichtung vermittelt. Selbst nach 8 Wochen gab es noch keine Anzeichen einer Besserung. Die Empfehlung der Ärzte sind in Geduld üben, nichts erzwingen, anderweitig beschäftigen. Mit meinen Chefs in der Firma vereinbarte ich eine längerfristige Beurlaubung aus persönlichen Gründen. 1 Jahr Auszeit sollte es werden um wieder Kraft zu tanken. Mediterranes Klima gerade im Herbst Winter, doch wo sollte ich hin. Technische Reize sollten vermieden werden. Also kein Fernsehen, Internet, Telefon. Nach langer Suche fand ich zufällig auf eine kleine Finka in einer Bergregion von Mallorca. Strom und fließend Wasser waren der einzige Luxus. Ansonsten bestand die Finka aus 2 Schlafzimmern einen Wohn und Esszimmer Küche und Bad. Zu erreichen nur mit einem geländefähigen Fahrzeug wurde extra erwähnt. Die Versorgung mit Lebensmittel konnte über einen kleinen Laden organisiert werden der 1 x pro Woche für Nachschub sorgt. Den Schlüssel bekommt man von der Besitzerin der Finka am Tag der Anreise. Der Preis sei Verhandlungssache.Und hier beginn die Geschichte…Die FinkaIch kontaktierte den Veranstalter und fragte an ob und für welche Dauer das Objekt zu mieten sei. Von dem Veranstalter erfuhr ich, dass das Objekt, jetzt außerhalb der Saison für die nächsten 8 Monate verfügbar sei. Er mir aber zu einem deutlich komfortableren Objekt raten würde, da man doch sehr weit vom Schuss sei. Wegen meinem Wunsch das Objekt von Oktober bis Mai tatsächlich mieten zu wollen sagte er mir eine Klärung mit der Eigentümerin in den nachten 2 Tage zu. Bereits nach 3 Stunden kontaktierte mich der Veranstalter und teilte mir mit, dass ich die Finka für die nächsten 8 Monate mieten könne sofern ich den Mietpreis von im Voraus überweisen würde. Der Preis hat mich dann vom Hocker gehauen. 2.000,– €. „Ein Scherz“ meinte ich zum Veranstalter. „16.000,– € für diese Finka? Das sei wohl übertrieben“. „Wieso 16.000,– €“, war dann die Gegenfrage „2.000,– für die acht Monate und nicht je Monat“. Was dann natürlich aus meiner Sicht mehr als günstig war. Ich bestätigte nochmals meinen Wunsch, buchte mir einen Flug nach oneway Palma de Mallorca, sowie einen Geländewagen für die Dauer meines Aufenthalts. Meiner Haushälterin und Zugehfrau setzte ich davon in Kenntnis und bat sie dennoch regelmäßig nach meiner Wohnung zu sehen.In der darauffolgenden Woche fuhr ich mit dem Taxi zu Flughafen und dann weiter nach Mallorca.Am Flughafen angekommen ging ich zum Mietwagenverleih und holte mein Fahrzeug auf Zeit einen Suzuki Vitra also einen SUV ab. Bewaffnet mit einer Karte, da die Finka nicht über das Navi zu finden war machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung auf Zeit. In dem kleinen Ort in dem der Lebensmittelladen war, stellte ich bei dem Sohn der im Laden arbeitet meiner Dauerlieferung zusammen, sodass ich regelmäßig mit Getränken und Lebensmittel versorgt wurde. Von dem Sohn wurde mir dann nochmals die Strecke erklärt, die ich noch bis zu meinem Ziel über einen kleinen Feldweg neben einem kleinen Bach vor mir hatte. Ich sollte mich auf dem Weg neben dem Bach bleiben, dieser würde bis zur Finka führen. Ich verstaute eine Kiste mit den Lebensmitteln für die nächsten Tage im Wagen, der Rest sollte dann in 3 Tagen mit der regelmäßigen Lieferung kommen Ich zahlte noch den ersten Monat in voraus und machte mich auf den Weg.Gute 60 Minuten folgte ich dem Feldweg mit dem Wagen bis ich durch einen steinernen Torbogen fuhr, noch weitere 30 Minuten folgte ich dem Weg der parallel zu einem kleinen Bergbach verlief. Dann stand ich nach 1 ½ Stunden vor der Finka. Eine große überdachte Terrasse, die Schutz vor der Sonne bot und zum Sitzen und Verweilen einlud. Viele alte Mandelbäume säumten den Platz um das Haus. Ich glaubte sogar einen kleinen See hinter dem Haus zu erkennen. In einem Schaukelstuhl auf der Terrasse saß eine alte Frau. Ich würde Sie auf so um die 80 Jahre schätzen. Als ich aus dem Wagen stieg, kam sie auf mich zu und begrüßte mich freundlich. Da ich zu meiner Schulzeit Spanischunterricht hatte war auch die Verständigung ohne Probleme möglich – obwohl mein spanisch doch sehr eingerostet war.Sie erklärte mir, dass dies Ihre Finka sei in der sie normalerweise wohne aber wegen Ihrer kleinen Rente die sie zum Leben habe darauf angewiesen sei, von Zeit zu Zeit was dazu zuverdienen. Dann überlässt sie gerne das Haus. Sie bedankte sich bei mir, dass ich bereit war 100,– € je Monat zu zahlen. Normal bekomme sie das höchstens in den Sommermonaten, wenn hier eine Gruppe Mountainbiker oder Wanderer die Finka mieten würde. Um diese Jahreszeit wäre kaum Interesse an dem einfachen Anwesen. Mir war sofort klar, dass der Veranstalter hier die alte Frau abzockt. Behielt das aber zunächst einmal für mich. 800,– für die Frau 1.200,– für die Vermittlung??? Nein so unverschämt ist kein Veranstalter, da Verdienst mindestens noch einer daran.Die Frau öffnete mir die Tür mit einem großen alten Schlüssel und übergab diesen an mich. Sie zeigte mir die beiden Schlafzimmer und erklärte mir, dass das eine eigentlich Ihr Schlafzimmer ist, wenn sie die Finka nicht vermietet. Meistens wären das 2 -3 x für 2 Wochen in den Sommermonaten im Jahr der Fall. Den meisten Gästen fehlt der Luxus. Kein Fernseher, Telefon, Internet. Aber das könne sie sich mit der kleinen Rente nicht leisten. Wenn Sie telefonieren will, muss sie das im Laden im Dorf machen. Über den Laden erfolgt auch die Vermittlung der Gäste für die Finka. Der Sohn im Laden macht das mit dem Internet. Ah dachte ich bei mir vielleicht kenne ich schon den Jemand der noch der daran verdient. Der Sohn vom Laden verrechnet dann die Miete die der Veranstalter an ihn zahlt mit den Lebensmitteln, die sie ebenfalls einmal in der Woche bekommt, so muss sie nicht den langen beschwerlichen Weg auf sich nehmen. Ihr sei der Weg zum Laden inzwischen zu beschwerlich um mit dem Karren die Lebensmittel ins Haus zu befördern. Sie sei dem freundlichen Sohn dankbar, dass er sich etwas um sie kümmert und ihr das abnimmt. Ich dachte mir meinen Teil und wollte das die nächsten Wochen und Monate beobachten. Hatte aber schon eine Vermutung, dass da mehr dahinterstecken könnte. Die Besichtigung war schnell vorbei, da die Finka außer den beiden Schlafzimmern und dem Bad Küche keine weiteren Räume neben dem Wohnraum hatte.Ich räumte mein Gepäck aus kleinen SUV aus und verstaute die Lebensmittel in der Küche. Ich hatte mir einige Bücher eingepackt und wollte mir die Zeit durch Wandern und spazieren gehen und lesen vertreiben. Und wenn das wirklich ein Bergsee ist denn ich hinter der Finka gesehen hatte vielleicht auch mit einem wenig Schwimmen im See. Außerdem wollte ich nach und nach die Insel mit meinem Wagen erkunden. Meine Vermieterin bot mir an sich, wenn ich wollte sich um meine Wäsche zu kümmern, was ich dankbar annahm. Als Lohn wollte sie lediglich meine Gesellschaft um mal von Zeit zu Zeit sich ein wenig zu unterhalten. Ich gab ihr dennoch 100,– € die sie gar nicht annehmen wollte aber nach langem zureden dann letztendlich doch akzeptierte. Mit einem Glas Wein stießen wir auf der Terrasse an dann nahm ich auf der Terrasse platz und lies die Landschaft auf mich wirken. Meine Vermieterin bedankte sich nochmals bei mir und verlies dann die Finka. Als nach 4 Tagen immer noch nicht die Lebensmittel geleifert wurden, fuhr ich mit meinem SUV zu dem kleinen Laden im Dorf und fragte nach dem Sohn und der versprochenen Lieferung der Lebensmittel. Von der Mutter erfuhr ich dann, dass ihr Sohn weggegangen sei. Es hätte einen Streit gegeben, dann habe er seine Sachen packt ihr das Geld abgenommen, Schnaps aus dem Laden und mit seinem Auto davongefahren. Sie habe schon mit der Polizei telefoniert, da sie sich sorgen mache aber die Polizei hätte nur gemeint, dass das schon mal so vorkommt und er, wenn er sich ein paar Tage in der Stadt abreagiert hätte, bestimmt wieder zurückkommen würde. Während sie mir das erzählte packte sie mir meine Kiste mit den Lebensmitteln zusammen. Dann fragte mich ob ich auch so nett wäre für meine Vermieterin die wenigen Lebensmittel mitzunehmen, was ich natürlich bestätigte. Ich sage ich, dass ich nicht wüsste, wo meine Vermieterin wohnen würde. Die Frau vom Laden lachte mich an. Die Vermieterin würde, wenn Sie die Finka vermietet immer im alten Stall am See wohnen – hinter der Finka sei unter den Bäumen ein Stall der zum Teil in den Berg gebaut sei. Hier nutzt sie das Zimmer, in dem früher wohl ein Knecht wohnte. Ich bedankte mich nochmals bei Ihr und wollte gerade gehen, als 2 Polizisten den Laden betraten. Sie sprachen kurz mit der Frau und informierten Sie, dass ihr Sohn betrunken von der Straße abgekommen sei und in eine Schlucht gestürzt sei. Der Unfall sei vor bereits 2 Tagen passiert. Leider war er bereits tot als er gefunden wurde.Die beiden Polizisten verließen, nachdem sie die Nachricht überbracht hatten wieder den Laden. Die Frau entschuldigte sich unter Tränen bei mir und bat mich zu gehen, da sie den Laden jetzt schließen werde. Das Bezahlen sollte ich einfach nächste Woche mit übernehmen, wenn ich wieder Lebensmittel holen würde. Ich wollte gerade sagen, dass ich im Voraus bei ihrem Sohn schon den ganzen Monat gezahlt hätte, als mir wieder ihre Rede einfiel, dass ihr Sohn alles Geld und Schnaps mitgenommen habe. Was soll´s dachte ich mir, ich kann es mir leisten. Die paar Euro sind es mir nicht wert, die Trauer der Mutter und der Verlust des Sohnes wiegen mehr auch wenn ich vermute, dass der Sohn wohl sein eigenes Ding gemacht hat und sich wohl auf diese Weise ein paar Euro nebenbei beschaffte. Ich versprach der Frau in den nächsten Tagen die Rechnung zu begleichen. In meinem Wagen suchte ich mit dem Navi den Standort der nächsten Bank, und Post was mein Ziel für den nächsten Tag werden sollte Ich wollte mit dem Veranstalter sprechen und die Höhe der Provision in Erfahrung bringen. Aber es kam ganz anders…Schon auf dem Weg zurück zu Finka merkte selbst ich, dass sich das Wetter ändern würde. Wolken türmten sich auf und der Wind frischte auf. Als ich die Finka erreichte konnte man schon fast von einem beginnenden Sturm sprechen. Ich brachte meine Kiste in die Küche, dann nach ich die 2. Kiste mit den Lebensmitteln für meine Vermieterin. Ich schnappte mir noch eine Flasche Wein und machte mich auf die Suche nach dem besagten Stall hinter der Finka. Als ich eine Baugruppe passiert hatte traf mich fast ein abgebrochener Ast von einem Mandelbaum. Ich konnte gerade so ausweichen. Dann entdeckte ich den kleinen Pfad am Fels. Ich folgte dem Pfad und stand vor dem Stall. Der Schornstein rauchte, also war wohl jemand am Kochen sein, dachte ich mir. Ich klopfte gegen die Tür. Meine Vermieterin öffnete mir Ich übergab ihr die Kiste mit den Lebensmitteln Sie fragte mich weshalb ich ihr diese bringen würde und nicht Sohn des Ladens. Ich erklärte ihr, dass der Sohn einen tödlichen Unfall gehabt hätte was ich im Laden erfahren hatte. Die alte Frau war von der Nachricht geschockt vor allen da sie sich ausmahlte, dass sie nun wieder mit dem Karren den Wenig bis zum Laden gehen müsse um wieder selbst die Lebensmittel zu holen. Plötzlich gab es einen lauten Knall gefolgt von einem dunklen grollen. Die Vermieterin erklärte mir, dass es wohl ein heftiges Gewitter geben würde und ich besser wieder in die Finka gehen solle. Sie würde morgen früh nach dem Rechten sehen. Ich verabschiedete mich bei Ihr und ging wie von ihr empfohlen zurück in die Finka.Der Wind hat deutlich zugenommen und gerade als ich die Terrasse erreichte öffnete der Himmel alle Schleusen. Mit dem nächsten Knall stand ich im Dunkeln. Stromausfall nah toll. Ich tastete mich vorsichtig voran und suchte erst mal man Handy das auf dem Tisch liegen musste. Telefonieren geht zwar hier in den Bergen nicht, aber Gewohnheiten kann man halt schwer ablegen. Mit der Taschenlampe schaute ich mich um und fand eine Öllampe. Die Streichhölzer direkt daneben. Ich machte die Lampe an und setzte mich an den Küchentisch um selbst erst mal was zu essen. Brot, Salami, Schinken, Käse und eine Flasche Wein, was will man mehr. Der Sturm und das damit einhergehende Gewitter nehmen weiter an Stärke zu. Noch nie habe eine solche Naturgewalt live erlebt. Plötzlich ein lauter Knall wie bei einer Explosion. Die ganze Finka erzittert. Ein Blitz erleuchtet das gesamte innere der Finka gefolgt von grollendem Donner der das Vibrieren verlängert. Ich stehe auf und gehe zur Tür der Finka. Trotz der überdachten Terrasse am Eingang durchnässt mich sofort der Regen der vom Sturm fast horizontal zu Boden fällt. Nur mit Mühe kann ich die Tür wieder schließen. Was für ein Unwetter, hoffentlich hält die alte Finka dem Stand. Wie ergeht es wohl gerade meiner Vermieterin in Stall? Hoffentlich gut. Ich werde morgen früh gleich nach ihr sehen und fragen ob solch ein Unwetter öfters vorkommt.Da ich eh nichts ausrichten kann beschließe ich mich hinzulegen. An Schlaf ist aber nicht zu denken. Ständig werde ich durch das laute Grollen des Donners aufgeschreckt. Früh am Morgen erwache ich gerädert. Schnell stehe ich auf und trete vor die Finka. Den Anblick lässt mich erschaudern. Viele der alten Mandelbäume wurden vom Sturm entwurzelt. Der kleine Bergbach gleicht einem reisenden Strom, selbst die Straße wird als Flussbett genutzt. Die alte Frau schießt mir durch den Kopf.Ich laufe hinter die Finka zu den Felsen. Von einem der großen Mandelbäume steht nur noch ein rauchender Baumstumpf. Das muss ein Blitz gewesen sein. Ich laufe weiter zu dem kleinen Pfad der hinunter zum Stall führt. Hier liegt der der Rest des Baumes. Er ist genau auf das Dach des Stalls gestürzt. Auf den ersten Blick ist der Eingang zum Stall, und der größte Teil des Stalls selbst zerstört worden. Auch Teile der Mauer sind eingestürzt. Der See und der Bach fließen so der Eindruck durch den Stall. Ich Rufe nach meiner Vermieterin – keine Antwort. Nur das Rauschen des Baches ist zu hören. Vorsichtig gehe ich weiter zum Stall. Das Wasser steht fast kniehoch und ist eiskalt. Erneut rufe ich – aber wieder keine Antwort. Vorsichtig klettere ich über die Steine der eingestürzten Mauer und verschaffe mir so Zugang zum Stall. Sieht schlimm aus das Dach ist zum Teil eingestürzt aber die Reste der Mauer haben zumindest das Wasser zurückgehalten. Dann sehe ich eine Gestalt am Boden liegen. Es ist die alte Frau ich rüttle sie, spreche sie an, keine Reaktion – bewusstlos. Ich kann einen schwachen Puls fühlen. Dann sehe ich das Blut. Eine üble Platzwunde am Kopf. Sie muss wohl von Teilen der Decke getroffen worden sein. Ihr Arm und das eine Bein sehen auch übel aus, wahrscheinlich gebrochen. Ich sehe mich weiter in dem Raum um, dann entdecke ich eine Art Hängematte und mehrere Seile. Ich hängte die Händematte aus – wohl das Nachtlager der alten Frau und breite sie auf dem Boden aus. Vorsichtig lege ich sie dann auf die Hängematte und schlage diese um den Körper. Dann fixiere ich mit den Seilen ihren Körper und wickle sie wie in einen Kokon ein. Ich packe den Körper und trage sie wie über die Mauer in freie und weiter den Weg hinauf zu Finka.Was jetzt. Ich brauche einen Arzt, besser ein Krankenhaus. Ich gehe schnell ins Haus hole die Schlüssel vom SUV. Mal sehn ob das Navi mir helfen kann denke ich. Ich öffne den Kofferraum und lege die Rückbank um dann lege ich meine Vermieterin – ich kenne immer noch nicht ihren Namen fällt mir da ein – in den Kofferraum. Navi, POI, Mist nichts im Speicher was jetzt – der Laden vielleicht? Ich fahre vorsichtig den überfluteten Feldweg hinunter bis ins Dorf. Hier war das Unwetter wohl nicht so schlimm. Ich halte vor dem Laden und springe aus dem Wagen und renne in den Laden. „Schnell, schnell, Hilfe“ rufe ich, „ich brauche einen Arzt“. „Was ist passiert“, fragt die Frau aus dem Laden. „Die alte Frau von der Finka, sie ist verletzt, draußen im Wagen.“ Die Frau geht zum Telefon und telefoniert mit jemanden. Dann fragt sie mich „können sie fahren“? „Ja“ antworte ich. „Gut ich komme mit“. Sie schließt den Laden und navigiert mich. Wie könne zu einer Art Rettungsstation an der wir bereits erwartet werden. Zwei Sanitäter stehen bereits mit einer Trage neben einem Krankenwagen. Wir halten an ich steige aus und öffne den Kofferraum. Die beiden Sanitäter übernehmen meine Patientin und nehmen eine korrekte Erstversorgung vor. Ihre Aufmerksamkeit legen sie auf die Kopfverletzung die sterile abgedeckt und mit einem Verband fixiert wird, dann legen sie ihr eine Halskrause an und stabilisieren so den Nacken der Frau. Arme und beide werden in aufblasbare Schienen gepackt. Die Frau wird noch auf der Trage fixiert und im Krankwagen verstaut.„Wo bringen sie sie hin“? will ich noch wissen. Bekomme aber keine Antwort, die beiden Sanitäter steigen in den Krankenwagen und fahren los. „Hinterher“, rufe ich zu der Frau, diese nickt und steigt ebenfalls in den SUV ein. Wir folgen dem Krankenwagen mehrere Kilometer in eine kleine Stadt. Der Hinweis eines roten Kreuzes auf einem Sc***d lies mich ahnen, dass wir gleich am Ziel ankommen werden. Wenige hundert Meter weiter hält der Krankenwagen vor der Klinik. Ich stelle meine Wagen ebenfalls ab und begebe mich zur Klinik. Meine Vermieterin wird hier vom Klinik-Personal übernommen und in die Notaufnahme gebracht. Die Frau aus dem Laden und ich wollen folgen werden aber höflich aber bestimmt aufgehalten. Im Bereich der Notaufnahme setzen wir uns in den Wartebereich. Erst jetzt merke ich, dass mein Kreislauf schlappmacht. Ich sehe mich um und entdecke einen Getränkeautomaten. Ich ziehe für mich und die Frau aus dem Laden einen Kaffee sowie mehrere Schokoriegel. So bewaffnet gehe ich zu der Frau aus dem Kaden und setze mich neben Sie. „G.“ stelle ich mich vor. „Consuela“ erwidert sie. Ich bedanke mich bei ihr für die Begleitung, worauf sie sich bei mir bedankt, dass ich Maria geholfen haben. „Das ist doch selbstverständlich, dass man hilft, wenn jemand in einer Notlage ist“. „Nein, sie sind ein Fremder“ und hier in den Bergen ist das eher die Ausnahme, dass ein Fremder hilft. Maria und das Dorf werden das auch so sehen.“ Wir unterhalten uns ein wenig und Consuela fragt mich auch, warum ich alleine in der Einsamkeit der Berge wäre. Ich erzählte ihr von meinem Zusammenbruch und meiner Entscheidung vorübergehend aus dem Berufsleben auszusteigen um wieder Kräfte zu sammeln. Ob meine Entscheidung, das in der Bergregion auf Mallorca zu machen, die richtige war müsse sich jetzt zeigen. Consuela meinte, dass dies auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen wäre sonst hätte es bestimmt ein böses Ende mit Maria genommen. Während wir uns weiter unterhalten betritt eine junge Frau im Arztkittel den Wartebereich. Sie fragt uns ob wir mit dem eingelieferten Notfallpatienten zu tun hätten was wir beide bestätigen. Zunächst befragt sie uns zu den Personendaten, diese kann Consuela weitestgehend beantworten. Man merkt, dass in einem kleinen Dorf Jeder – Jeden kennt. Nur die Frage zur Krankenversicherung kann Consuela nicht beantworten. Ab dieser Frage habe ich dann übernommen und erklärt, dass ich notfalls selbst für die Behandlung aufkommen werde. Consuela sieht mich mit großen Augen an und fragt mich wie ich das meinen würde? „So wie ich es gesagt habe. Wenn Maria keine Versicherung hat, trage ich die Kosten“, Antworte ich Consuela. Die Ärztin meine aber, dass das wohl nicht notwendig sein sollte, wenn Maria Rentnerin sei kann das das Krankhaus überprüfen. Danach wurde ich zu den Umständen befragt, wie es zu der Einlieferung gekommen sei. Ich erzählte von dem Unwetter in den Bergen, dem Baum der auf das Haus (ich erwähnte nicht den Stall) – was Consuela mit einem Lächeln bemerkte – gestürzt war, das eingestürzte Dach und die Mauer. Dann erklärte ich wie ich Maria geborgen hatte und sie mit dem Wagen mit dem Umweg über den Laden von Consuela die die Rettung verständigte, bis zur Rettungsstation gebracht hatte. Dann waren wir dem Krankenwagen bis hier her gefolgt – so endete ich mit meinen Ausführungen. „Wie geht es Maria“, fragte Consuela. „Eigentlich darf ich nur Verwandten und Angehörigen Auskunft geben, aber da sie mir ja bereits gesagt haben, dass es keine Angehörigen gibt, betrachte ich sie beide als diese“.Die Ärztin erklärte uns dann, dass Maria zwar ohne Bewusstsein, aber stabil und außer Lebensgefahr sei. Ich hätte bei ihrer Rettung alles richtiggemacht. Die Idee mit der Hängematte fand sie toll. Maria habe eine wohl schwere Gehirnerschütterung und wohl auch ein Hämatom im Gehirn – welches für die Bewusstlosigkeit verantwortlich sei. Ihr rechter Arm ist gebrochen, dieser wurde geschient und eingegipst. Die Bänder im Knie wurde überdehnt, hier wurde sie mit einer Manschette stabilisiert.Leider wurden wir nicht zu ihr gelassen. Die Ärztin versprach aber Consuela anzurufen, wenn Maria aus der Bewusstlosigkeit erwachen würde. Wir bedankten und bei der Ärztin und verlassen das Krankenhaus. Ich brachte Consuela zurück zu ihrem Laden. Am Laden angekommen fragte sie mich was ich jetzt tun werden. Ich erklärte ihr, dass ich mir den Schaden ansehen wolle und die persönlichen Dinge von Maria aus dem Stall bergen wolle. Wieder schaute mich Consuela verwundert an. Sie sagte mir, dass sie mit den Männern im Dorf sprechen werde und sie über das Unglück informieren will, bestimmt weis eh schon das Dorf Bescheid, dass sie mit dem Fremden weggefahren ist und ihr Laden den ganzen Tag deshalb geschlossen war. Ich fuhr weiter zur Finka. Der kleine Bach war inzwischen wieder in seinem angestammten Bett, sodass ich ohne Schwierigkeiten zur Finka fahren konnte. Als ich ankam erlebte ich die nächste Überraschung.Die Tür stand offen – das hätte ich mal in Königstein machen sollen – aber hier in den Bergen war die Welt noch in Ordnung. Ich ging in mein Schlafzimmer nahm meinen Rucksack und meine Taschenlampe und machte mich auf den Weg zu Stall. Ich klettere wieder über die Mauer in den Stall. Strom gibt es im Stall wohl nicht. Ich sehe zumindest keine Lampe, Kabel oder einen Schalter.Mit der Taschenlampe leuchte ich in die die dunklen Ecken ab, dann beginne ich die Habseligkeiten von Maria einzusammeln. Viel scheint es nicht zu sein. Kleider, Wäsche, Handtücher packe in meinen Rucksack. Einen Bilderrahmen mit einem Hochzeitsfoto sammle ich zusammen mit ein paar Briefen ebenfalls auf. Ich sehe mich nochmals um kann aber sonst nicht viel finden. Einen Topf, der stark eingedellt ist, einen verbeulten Kessel und eine Kanne mit der auf dem Ofen wohl gekocht wurde.Der Ofen Gott sei Dank war das Feuer wohl aus, sonst hatte das mit dem ganzen Holz von Dach bestimmt Feuer gefangen. Mit einem letzten Blick in die Runde kann ich nichts mehr von Wert entdecken. Ich begebe mich wieder zurück in die Finka. Den Rucksack leere ich auf das Bett im 2. Schlafzimmer aus. Die Briefe nehme ich mit in die Küche an den Tisch und sehe sie durch ob etwas Wichtiges dabei ist. Dann mache ich mir mein Abendessen. Inzwischen wird es auch schon Dunkel der Versuch das Licht einzuschalten scheitert – kein Strom – vielleicht eine Sicherung? Aber wo ist der Sicherungskasten? Später erst mal Essen – ich mache mir ein Brot mit Schinken und schenke mir ein Glas Wein ein. Nachdem ich gegessen habe mache ich mich mit der Taschenlampe auf die Suche nach dem Stromkasten, den finde ich dann außen an der Wand der Finca. Sicherungen Fehlanzeige dafür Kupfermünzen. Ich Schraube die erste Sicherung raus und schon fällt mir eine Münze entgegen. Bei der 2. Sicherung passiert mir dasselbe. In der Fassung der dritten Sicherung ist keine Münze. Ich Schraube die Fassung wieder in den Kasten, nur dass ich auch in die Dritte Fassung jetzt eine Münze packe. Das Licht brennt in der Finka. Ich werde mal Consuela nach Sicherungen fragen, wenn ich ins Dorf fahre.Mit einem Glas Wein lasse ich auf der Terrasse sitzend den Tag ausklingen. Nichts erinnert mehr an das gestrige Unwetter. Morgen werde ich mich mal ans Aufräumen machen denke ich bei mir und begebe mich zu Bett. Die Nacht über habe ich richtig gut geschlafen kein Vergleich zur Nacht davor.Ich stehe auf ziehe mich an und trete vor die Finka. Auf meiner Terrasse sitzen vier Männer die mich mit den Worten Consuela schickt uns begrüßen. Ich frage Sie ob sie mit mir Frühstücken wollen was sie dankbar annehmen. Ich packe Brot Salami und Schinken, Wasser, Wein und Kaffee zusammen und bringe es an den Tisch. Der Wein wird gerne genommen. Ich bleibe beim Kaffee. Nachdem wir uns alle gestärkt haben gehen wir zunächst zum Stall. Der Rest vom Dach wird runtergerissen und es wird aussortiert was noch brauchbar ist und was nicht. Einer der Männer rührt Mörtel an und beginnt die eingestürzte Mauer wiederaufzurichten während der Rest sich um die umgestürzten Bäume kümmern. Diese werden zersägt und gepalten ich durfte das Holz stapeln. Am Frühen Nachmittag war der größte Teil bereits erledigt als Consuela mit einem Korb und Essen zu uns kam und uns für unseren Fleiß lobte. Auf die Frage, ob sie etwas von Maria gehört hätte schüttelte sie den nur Kopf. Nach der Stärkung machte ich zusammen mit den Männern eine Liste, was wir an Material brauchen wurden. Als ich Sicherungen erwähnte lachte einer der Männer und warf mir eine Kupfermünze zu. Kenne ich schon sagte ich nur worauf die anderen lachten. Ich fragte dann ob es aus ihrer Sicht möglich sei auch hier in den Stall Strom zu legen. Ja war die Antwort geht schon nur wer soll das alles bezahlen. Das Material für die Reparaturen würde bestimmt schon mehrere hundert Euro kosten. Und so ein langes Kabel von der Finka bis in den Stall wäre bestimmt nochmal so teuer. Als ich den Männern sagte, dass das Geld kein Problem sei fragten Sie ob ich Maria bestehen wolle. Als ich aber sagte, dass ich das alles bezahlen werde schauten alle erstaunt nur Consuela lächelte.Auf die Frage wo sie das Material beschaffen wollten Sagte Consuela, dass es die Stadt sei in de Maria im Krankenhaus läge. Ich erklärte den Männern, dass ich gerne bei der Materialbeschaffung dabei sein wollte und dass ich dem Krankenhaus Unterlagen bringen müsse. So verabredeten wir uns für den nächsten Morgen am Dorfladen. Den Abend verbrachte ich auf der Terrasse. Consuela hatte mir die Reste vom Essen dagelassen, so war ich auch hier bestens versorgt.Am nächsten Morgen führ ich wider den Feldweg zum Dorfladen. Vorsorglich hatte ich mit dem gefundenen Versicherungsnachweis von Maria für das Krankenhaus eingesteckt. Außerdem wollte ich, wenn wir in der Stadt sind eh bei der Post und einer Bank vorbei. Schließlich musste ich ja auch das Baumaterial bezahlen. Zu meiner Überraschung begleitete mich Consuela wieder. Zwei der Männer vom Dorf führen mit einem Lastwagen in die Stadt, wir wollten uns dann beim Händler treffen. Mit dem SUV waren wir deutlich schneller als die Männer mit dem Lastwagen.Im Krankenhaus trafen wir wieder die Ärztin. Ich zeigte Ihr den Versicherungsnachweis von Maria, den ich gefunden hatte. Nach einem Blick auf das Schreiben erklärte mir die Ärztin, dass Maria zwar eine Grundversorgung habe aber bei weiteren notwendigen Behandlungen diese nicht von der Versicherung getragen werden. Ich sicherte dann der Ärztin nochmals zu, dass ich bereit sei, dafür aufkommen. Die Ärztin bat mich darauf in ihr Büro sie wollte unter vier Augen mit mir sprechen. Consuela wartete solange auf mich. Die Ärztin erklärte mir genau welche Kosten auf mich zukommen könnten. Es ginge um mehrere tausend Euro Behandlungskosten. Auf meine Frage ob ich mit Visa zahlen könnte müsste sie herzhaft lachen, bestätigte mir aber diese Möglichkeit. Sie stellte mir einen entsprechenden Beleg aus und fragte nach der Karte. Ich zückte meine schwarze Visa, welche sie erstaunt entgegennahm. Die Frage nach dem Limit, die ich keines beantwortete, verwunderte sie noch mehr. Sie Zog die Visa durch ein Gerät und übergab mit einen Beleg über 5.000,– € Abschlag Behandlungskosten für Maria. Ich unterzeichnete den Beleg und nahm meine Karte und die Quittung an mich. Wir verabschiedeten uns und sie versprach mich bzw. Consuela zu informieren, wenn Maria erwachen würde.Auf dem Weg zum Auto sammelte ich Consuela ein. Mit einem kurzen Stopp bei Post und Bank trafen wir die Männer bei dem Händler für Baustoffe die inzwischen schon mit der Auswahl des benötigten begonnen hatten. Als ich mit Consuela das Büro betrat wurde ich schief angesehen. José der eine der Beiden Männer aus dem Dorf meinte nur, dass ich wichtig sein, denn ich bezahle worauf der Händler lachte und mich mit Handschlag begrüßte.Nachdem alles verladen war und von José nochmals alles persönlich überprüft war, gingen wir nochmals zum Bezahlen ins Büro. Der Händler begrüßte mich freundlich und drückte mir die Rechnung in die Hand. Über 1.000,– € waren zusammen gekommen. Beim Überfliegen der Rechnung konnte ich auch einen Warmwasserboiler, eine Heizung Toilette und Dämmmaterial entdecken. José meinte dann im Winter wolle Maria sich bestimmt nicht im See Waschen, da dachte er eine Dusche und Toilette wäre o.k., was ich bestätigte. Mit einem finsteren Blick zum Händler meinte José dann, dass ich zwar ein Fremder, aber ein Freund sei, worauf der Händler schnaufte die Rechnung zerriss und eine neue jetzt unter 600,– € ausstellte. Da habe ich wohl gerade den Rabatt für einheimische bekommen meinte ich und drückte dem Händler 650 ,–€ in die Hand. Worauf er sich überschwänglich bedankte und ich immer gerne wiederkommen dürfe, da ich jetzt auch ein Freund sei.Die beiden Männer Fuhren mit dem LKW zurück ins Dorf. Sie sagten mir, dass sie morgen früh kommen werden und dann der Wiederaufbau richtig losgehen würde. Consuela für wieder mit mir im SUV. Sie fragte mich was ich bei der Ärztin wollte. Ich erklärte Ihr, dass Marias Versicherung nicht die volle Behandlung übernimmt und ich den Rest privat bezahlt hätte. Bei der Post, wo mich Maria begleitet hat wollte sie wissen, was ich mit dem Reiseveranstalter geklärt hätte. Ich sagte Consuela, dass ich das lieber nicht möchte. Sie sah mich aber an und sagte mir ins Gesicht, dass ich rausgefunden hätte, dass Ihr Sohn Maria die ganzen Jahre bestohlen hätte. Sie habe sich das schon gedacht, weil er immer in der Stadt feiern war, wenn neue Gäste bei Maria waren. Ich bestätigte ihren Verdacht. Auf ihre Frage wieviel sie Maria zurückzahlen müsse, schaute ich sie ungläubig an.Sie meinte dann zu mir, auch wenn ihr Sohn die gerechte Strafe bekommen hätte gehörte er zur Familie. Und dass jemand aus der Familie eine Freundin bestohlen hat geht überhaupt nicht. Also müsste sie das Geld Maria zurückzahlen, auch dann, wenn sie mit dem Laden gerade selbst so auskomme. Ich Sagte ihr dann, dass ich es nicht wisse, da ich nur meine eigenen Reisekosten kenne und nicht die derer der Vergangenheit. Und Maria zumindest im Stall dazu keine Unterlagen hatte.Die Unterlagen habe ich auf dem Computer im Laden. Consuela bat mich dann eindringlich, dass ich mit der Unterschlagung die ich von meiner Reise kenne die Summe ermitteln sollte.Als wir am Laden angekommen sind bittet mich Consuela mit in das Büro des Ladens zu kommen. Sie zeigt mir den Computer ihres Sohnes über den die Korrespondenz mit dem Reiseveranstalter lief. Als ich den Computer einschaltete stellte ist fest, dass dieser durch ein Passwort geschützt ist. Consuela tippte etwas in die Tastatur. In einem Ordner der den Namen des Reiseveranstalters trug war eine Datei abgelegt in der der Betrug aufs genauste dokumentiert war. Ihr Sohn hatte über jeden Zahlungseingang vom Reiseveranstalter Buch geführt. Von jedem Zahlungseingang zog er konsequent seine Provision in Höhe von 50 % ab. In dem Ordner befand ich aber auch eine Vereinbarung zwischen Maria und Consuelas Sohn, in der diese 50 % Provision vereinbart war. Als ich die Datei Consuela zeigte. Meinte sie nur, er sei trotzdem ein Dieb Maria so das Geld abzunehmen. In den fünf Jahren waren es mehrere tausend Euro. Consuela fing an zu weinen, diese Summe könne sie niemals aufbringen. Ich sagte ihr sie solle sich keine Sorgen machen, dass Maria ja die Vereinbarung bestimmt bewusst geschlossen hätte, da sie ja so durch Ihren Sohn beliefert worden ist, was ebenfalls in der Vereinbarung festgehalten worden war, ebenso wie die Vollmacht zur Verrechnung der Zahlungseingänge mit den Lebensmitteln. Als Geschäftsmann der ich sei, ist diese Vereinbarung juristisch in Ordnung. Nur die moralischen Aspekte ob für die Gegenleistungen die Höhe der Provision angemessen ist könnte ggf. angezweifelt werden. Das beruhigte sie ein wenig.Ich fragte sie dann ob sie uns morgen dann wieder Essen auf unsere Baustelle bringt was sie mit gerne bestätigte. Die Frage ob es eine Gaststäte im Dorf gibt bestätigte sie mir ebenfalls. Meine Frage ob sie mich dorthin zum Essen begleiten wolle wollte sie erst ablehnen. Auf den Hinweis, dass sie auch noch nichts gegessen hätte stimmte sie dann doch zu.Ales wir die Dorfgaststätte betraten war gleich ein großes Hallo. Ich wurde von allen in der Gaststätte begrüßt und willkommen geheißen. Jeder im Dorf wusste inzwischen was ich für Maria getan hatte, wenn sie auch nicht die ganze Wahrheit kannten. Ohne dass ich etwas bestellt hatte wurde Essen aufgetischt und ich aufgefordert es mir schmecken zu lassen, dass ich auch für morgen genug Kraft hätte wie José zu mir meinte. Den Wein der mir gereicht wurde mischte ich mit Wasser da ich ja noch den Feldweg bis zur Finka vor mir hatte. Es war das Ende eines tollen Abends. Erst kurz vor Mitternacht kam ich in der Finka in mein Bett. Es muss wohl Morgengrauen gewesen sein als ich schon den LKW in der ferne hörte. Ich war gerade fertig angezogen und dabei das Frühstück auf die Terrasse zu stellen als das halbe Dorf auf der Finka eintraf. Das hat mich mehr als überrascht. Viele der Frauen aus dem Dorf kamen zu mir mit ihren Körben begannen den Tisch einzudecken. Aus den Brettern vom LKW wurde der Tisch verlängert, dass jeder einen Platz fand. Nach dem gemeinsamen Frühstück verabschiedeten sich die Frauen und die Männer aus dem Dorf legte los. Einer verlegte den Strom runter in den Stall die neue Dusche in Toilette wurden im Stall installiert und das Dach wurde wieder an Ort und Stelle gebracht. Ein neues großes Fenster sorgte für deutlich mehr Licht in dem Raum. Es gab am Ende ein richtiges Bett, Schrank und Tisch. Nichts mehr erinnerte an einen Stall. Der alte Holzofen wurde erhalten, er sollte sowohl zum Kochen als auch als Heizung im Winter dienen. Dusche und Toilette war in einer Pferdebox untergebracht worden. Hier konnte nach Wunsch oder Bedarf dann ebenfalls elektrisch geheizt werden und es gab künftig warmes Wasser aus einem 20 Literboiler. Alle Männer waren mit dem Ergebnis zufrieden und man wolle darauf im Dorfgasthaus anstoßen. Ich musste natürlich mein Kommen ebenfalls zusagen.Als ich schon aufbrechen wollte, meinte José, dass wir noch nicht fertig seien. Ich wunderte mich zwar, dass recht viel Material übrig war verstand aber nicht was er von mir wolle. José meinte dann zu mir, dass das ganze Dorf irgendwie in Marias schuld stehen würde und da ich als Fremder mich für Maria eingesetzt hätte plage sie alle das schlechte Gewissen, dass sie Maria hier so alleine gelassen haben. Und daher werde jetzt noch die Finka renoviert. Die ganzen Männer packten mit an und mit dem einbrechen der Dunkelheit war schon ein großer Teil geschafft. Das Dach war ebenfalls ausgebessert und hat eine Isolierung erhalten. Im Innenraum wurde die Decke verkleidet und neue Lampen montiert. Überrascht hat mich dann, als ich ein Telefon an der Wand entdeckte. José sagte mir dann, dass einer der Männer im Dorf für die Telefongesellschaft arbeitete und sie als sie auf dem Weg zur Finka bereits das Kabel abgerollt hätten und eine Arbeitsgruppe das neue Kabel zu Finka montiere. Kaum hatte José mit seinen Ausführungen geendet klingelte das Telefon. José nahm den ersten Anruf an und reichte den Hörer an mich weiter. Consuela war am Apparat und teilte mir mit, dass Maria bei Bewusstsein wäre. Die Ärztin habe sich gemeldet und würde auch gestatten, dass Maria besucht werden kann. Ich gab das eben gehörte an José weiter und ein großes Olé erklang.Consuela fragte ob sie mich ob sie mich begleiten dürfte, wenn ich Maria besuche fahre. Ich fragte Consuela warum ich denn Maria besuchen sollte, sie sei doch nur meine Vermieterin, ergänzte aber gleich, dass ich natürlich morgen fahren werde. Consuela meinte nur ich solle nie wieder solche Scherze machen. Da ich inzwischen den Lautsprecher aktiviert hatte lachten alle Männer mit.Mit der Finka wurden wir nicht fertig, José meinte aber, dass ich morgen auf jeden Fall mit Consuela fahren sollte. Den Rest würden die Männer alleine schaffen. Wir alle machten nach dieser Ansprache Feierabend und begaben uns zum Dorfgasthaus. Wo wie gestern direkt aufgetischt wurde. Consuela war ebenfalls ins Gasthaus gekommen. Sie stellte sich vor mich stemmte die Arme in Ihre Hüften und meinte nochmals, dass ich niemals wieder solche Scherze machen solle. Alle im Gasthaus lachten und Applaudierten nach Ihrer Ansprache. Nach einem weiteren schönen Abend fuhr ich wieder zurück auf die Finka und legte mich schlafen. Als ich am nächsten Morgen von Geräuschen erwachte, die nicht zur Finka gehörten, stellte ich fest, dass schon einige aus dem Dorf am Arbeiten waren. Mir war das peinlich, da ich noch nicht einmal angezogen war. Wie gut, dass ich schon am Abend geduscht hatte, denn das Bad und die Küche waren bereits eine Baustelle. Ich zog mich an. Auf der Terrasse bekam ich von einer der Frauen aus dem Dorf einen Becher mit Kaffee gereicht. Ich bediente mich och an dem reichlich gedeckten Tisch und fragte in die Runde ob es wirklich o.k. sei, wenn Consuela und ich zu Maria fahren würde. Alle bestätigten dies, wir sollten nur Grüße vom Ganzen Dorf ausrichten und sie solle bald wieder Gesund ins Dorf zurückkehren.Als ich mich auf den Weg machen wollte sprach mich eine junge Frau an ob ich Ihr vielleicht etwas aus der Stadt mitbringen könnte. Dabei zeichnete sich eine gewisse röte in ihrem Gesicht ab. Ich fragte sie was ich mitbringen sollte. Sie wurde noch verlegener drückte mir einen Zettel in die Hand und verschwand schnell. Ich meinte noch bei mir dann eben nicht und ging zum Auto ohne mir den Zettel angesehen zu haben. Im Dorf wartete schon Consuela auf mich. Sie stieg zu und wir fuhren in die Stadt. Während der Fahrt sprach in Consuela auf die junge Frau an. Consuela meinte, dass sie eine meiner vielen Verehrerinnen sei. Ich hätte bestimmt schon gemerkt, dass in dem Dorf es viele jungen Frauen aber keine jungen Männer geben würde. Die Männer würde alle nach der Schule in die Stadt gehen, weil sie dort einen besseren Job fänden. Aber auch wenn sie einen Job gefunden haben, kommen sie nicht mehr ins Dorf zu den Mädchen. Denn auch in der Stadt gibt es viele hübsche Mädchen und so bleiben alle Schmetterlinge hier im Dorf. Schmetterlinge frage ich? Ja wenn die Jungs gehen sind die Mädchen noch kleine hässliche Raupen aber nach einer Zeit, wenn die jungen Männer weg sind, verwandeln sie sich in wunderschöne Schmetterlinge.Diese Aussage brachte mich zum Grübeln… und bis wir am Krankenhaus ankamen kam auch keine neue Unterhaltung mehr auf.Maria freute sich riesig als wir beide in ihr Krankenzimmer kamen. Consuela war etwas verwundert, denn so hatte sie noch kein der Krankenzimmer gesehen. Maria bedankte sich bei Consuela ebenfalls für Ihre Rettung auch und bei mir nochmals insbesondere, dass ich sie aus dem Stell geborgen und hier abgeliefert hätte. Auch dass ich dafür gesorgt hätte, dass es ihr hier in der Klink an nichts aber auch an gar nichts fehlen würde. Die Chefärztin würde sie persönlich betreuen und die Schwestern auf der Station würden sie wie eine Königin behandeln. Die Chefärztin meinte, dass ich dieses Upgrade mir zu verdanken hätte. Vielleich bin ich daran nicht so ganz unschuldig daran aber deine Versicherung wollte nicht die Behandlung übernehmen da habe ich das Upgrade dazugekauft. Und das scheint sich gelohnt zu haben. Maria meinte sie könne mir gar nicht genug danken. Die Ärztin meinte, wenn ich nicht die Kosten für die exklusive Behandlung übernommen hätte wäre ich vermutlich nie mehr aufgewacht, denn dann hätte mich das Hämatom im Kopf langsam getötet.Dann klopfte es am Krankenzimmer. Die mir bereits bekannte Ärztin trat ein nickte kurz zu Maria und bat mich wieder in ihr Büro. Im Büro war noch eine 2. Person, die Ärztin meinte aber, dass das seine Richtigkeit hätte. Ich müsste noch ein paar Papiere unterschreiben und der Herr muss diese beglaubigen. Spanisch sprechen und verstehen kann ich ja gut aber mit dem Lesen und Schreiben hört es nach der Speisekarte meist doch schon auf. Ich verstand, dass es um eine Vereinbarung zwischen Maria und mir ging die Ärztin erklärte mir dann noch, dass es eine Absicherung sei, dass ich keine Forderung an Maria stellen würde. Das bestätigte ich natürlich gerne, ich habe gerne geholfen und erwarte weder einen Lohn noch sonstige Entschädigung. Der Herr meinte dann das es perfekt ist. Maria hätte auch schon unterschrieben. Die Ärztin bestätigte noch den geistigen Gesundheitszustand und der Herr Notar wie ich jetzt erfuhr beglaubigte die Vereinbarung.Was ich nicht wusste war, dass mir ab diesem Moment das komplette Tal gehörte in der die Finka steht. Zusammen mit der Ärztin ging es wieder zurück in das Krankenzimmer von Maria. Die Ärztin nickte Maria wieder kurz zu und verließ das Zimmer. Maria meinte, dass wenn ich wollte sie schon wieder Ende der Woche entlassen werden könnte. Nur zur Entfernung des Gipses an ihrem Arm müsse sie in sechs Wochen nochmals in die Klinik. Hoffentlich bin ich bis dahin mit dem Aufräumen fertig meinte ich zu Maria. Maria fragte ob ihr Stall stark beschädig worden sei. Sie könne sich an nichts mehr erinnern außer an einen lauten Knall und Dunkelheit. Ich erzählte dann Maria von dem Blitzeinschlag in den Mandelbaum der oberhalb des Stalles stand und dieser Baum auf bzw. durch das Dach des Stalles gefallen war. Das Dach und die Mauer zum See sei eingestürzt, wir aber schon mit den Reparaturen angefangen hätten. Wir? fragte Maria. Ja, José und die Männer aus dem Dorf helfen dabei. Oh, dann werde ich mich wohl bei dem Dorf bedanken müssen, dass sie mich doch noch nicht vergessen haben. Consuela meinte, dass wir ja ein Fest auf der Finka feiern könnten, wenn sie nachhause komme. Maria meinte noch sie hätte ein Geschenk für mich und sie hoffe, dass mir, nach der guten Tat das Glück gewogen sei. Sie übergab mir ein Los der größten spanischen Lotterie. Jeder in Spanien würde Los dieser Lotterie kaufen – Consuela bestätigte, dass auch sie in Ihrem Laden Lose verkauft hätte der Jackpot der Lotterie soll über 3,5 Milliarden Euro inzwischen betragen und bis Samstag noch weiter ansteigen soll. Ich bedankte mich für das Los und fragte Maria ob ich mit ihr teilen soll, falls ich gewinnen sollte. Sie meinte aber nur, dass wenn ich gewinne, ich es wie kein anderer verdient hätte. Maria meinte noch zu Consuela, dass sie diese Woche Post erwarte und eine wichtige Rechnung dabei sei. Sie möge doch ihren Sohn bitten, dass er die Rechnung bezahlen möge. Consuela wurde in dem Moment ganz blass und Tränen liefen über ihre Wangen. Was ist passiert, fragte Maria. Consuela atmete tief durch, dann begann sie erzählte Sie Maria, was ich herausgefunden hatte, dass die Agentur deutlich mehr Provision gezahlt hätte als ihr Sohn an sie weitergereicht hätte. Sie sagte es wie damals zu mir, dass Ihr Sohn sie bestohlen hätte auch bei der Abrechnung der Lebensmittellieferungen. Sie sagte aber auch, dass ich eine Vereinbarung gefunden hätte in welcher diese Zahlungen für die Dienste geregelt wären. Sie es aber immer noch unmoralisch und falsch fände eine alte Frau so auszunutzen. Maria griff Consuelas Hand und sagte nur ich wollte das so. Du schuldest mir nichts Consuela. Würdest du mir daher die bitte gewähren und diese Rechnung bezahlen sie ist sehr, sehr wichtig. Natürlich werde ich das für dich erledigen bestätigte Consuela. Wir unterhielten uns noch lange, sodass wir ganz die Zeit vergessen hatten. Als ich in meine Jacke griff und den Zettel des Schmetterlings in Händen hielt. Ich reichte ihn an Consuela weiter mit dem Hinweis, dass meine Spanischkenntnisse im Lesen dringend aufgefrischt werden müssten. Was das für ein Zettel ist, fragte Maria. Den hat ein Schmetterling Gerfried gegeben. Consuela las den Zettel und errötete sie gab den Zettel an Maria weiter und diese schmunzelte auch. Was, fragte GERFRIED. Ich sagte dir ja schon im Auto, dass du wohl eine Verehrerin hättest. Nun es ist mehr als eine wie man aus dem Zettel schließen kann. Aber die Mädchen möchte dir ihrer Jungfreudigkeit schenken. Sie bitten dich Kondome mitzubringen, weil sie nicht schwanger werden möchten und sie hoffen, dass du ihr Geschenk annimmst. Jetzt war ich es der rot wurde. Maria und Consuela lachten. Consuela meinte noch Kondome gibt es auch bei Ihr im Laden – seit Touristen die Finka mieten, dann lachte sie gemeinsam mit Maria los. Ich fühle mich geschmeichelt aber ich kann doch nicht die Mädchen im Dorf entjungfern. Was sollten denn die Eltern der Mädchen sagen, wenn ich – ein Fremder – die Mädchen schände. Nein, das geht nicht.Deine Aussage und dein Verhalten zeigen, dass du ein Mann von Ehre bist und niemanden ein Leid zufügen würdest. Das bestätigt mich erneut, dass meine Entscheidung die richtige war, meine Maria.Welche Entscheidung fragten Consuela und ich gemeinsam, Nah dir das Los zu schenken. Wobei ich jetzt die Vermutung hatte, dass es noch etwas anderes geben muss.Als es klopfte kam eine Schwester mit einem Servierwagen. Sie meinte, dass für uns alle drei Ein Menü zur Verfügung steht auf Anweisung der Chefin. Sie würde für mich und Consuela am Tisch eindecken, wenn Maria es sich zutraut, dann dürfe Sie auch das Bett verlassen. Natürlich wollte Maria das Bett verlassen und mit uns gemeinsam am Tisch essen. Ich fragte dann Maria was wir Ihr besorgen sollen, damit Sie auch mal das Bett verlassen könnte. Die Schwester meinte dann, dass für Privatpatienten entsprechende Kleidung von der Klinik zur Verfügung gestellt werden. Nur für die Entlassung am Freitag müsste private Kleidung verwendet werden. Ich fragte Maria was ich besorgen solle, da wir im Zimmer nur wenige Kleidung gefunden hätten. Maria meinte, dass Sie im Dorf noch ein Zimmer im Gasthaus hätte dort wären die meisten Kleider, wenn sie die Finka vermietete. Consuela sollte etwas Schönes heraussuchen, wenn sie wirklich Freitag gehen dürfte. Die Schwester meinte, dass das ganz bestimmt so sein werde und bat uns zu Tisch. Das Essen war vorzüglich. Nicht zu vergleichen mit der Krankhausküche wie ich sie in Deutschland erfahren durfte. Wir hatten gerade das Essen beendet. Die Ärztin bestätigte ebenfalls, dass der Entlassung nichts im Wege stehen würde. Und Maria nach der Visite am Freitag abgeholt werden könnte. So verabschiedeten wir uns von Maria, weil die Ärztin gerne noch etwas mit ihr besprechen wollte. Wir verabschiedeten uns von den beiden und versprachen Maria sie am Freitagvormittag abzuholen. Sonntag solle es dann das Fest auf der Finka geben, sodass die Bauarbeiten abgeschlossen und die Party auch vorbereitet werden konnte. Maria lud auch die Ärztin ein an dem Fest teilzunehmen, Sie war ja ebenfalls an ihrer Rettung beteiligt. Die Ärztin nahm diese Einladung ebenfalls gerne an.Während Consuela und ich auf dem Weg zum Dorf waren Sprach die Ärztin mit Maria. Die Ärztin fragte Maria, woher sie wusste, dass sie nicht mehr lange leben würde. Und an welcher Stelle sie nach dem Krebs suchen müsse. Maria erklärte der Ärztin, dass es jetzt nach fast dreihundert Jahren an der Zeit sei zu gehen. 300 Jahre fragte die Ärztin ja fast, meinte Maria. Ich wurde 1731 geboren, und bin eine Hexe wie du. Ich, ich bin keine Hexe ich bin Ärztin. Nein du bist eine Hexe wie ich und Gerfried ist ein Hexer. Auch er weiß nicht was in ihm schummert aber auch bei ihm ist die Macht bereits erwacht. Wenn ich gegangen bin wird meine Macht auf euch beide übergehen. Ihr werdet ein paar werden und auf der Finka leben viele hundert Jahre. Luzifer der Notar wird euch immer neue Identitäten geben, sodass ihr ohne Ängste von den Behörden leben könnt. Die Menschen im Dorf werden euch bedingungslos folgen. Gerfried hat sich gewundert, weshalb alle Menschen ihm helfen die Finka aufzubauen während ich hier im Krankenhaus liege. Er glaubt, dass er mich am Freitag überraschen kann – nun ich werde überrascht tun, dass das nicht auffällt. Aber durch meine Rettung ist schon ein Teil meiner Kraft auf euch übergegangen. Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass die jungen Schwestern insbesondere die Jungfrauen dir bedingungslos gehorchen. Sie würden dir sofort ihre Jungfreudigkeit opfern, wenn du es verlangst, oder sie dienen dir und deiner Befriedigung und Lust. Nutzte diese Kraft weise zum Wohle der Menschen, denn ihr seid, wie ich, weiße Hexen. Deine Kraft gewinnst du aus dem Sex deiner Mitmenschen. Wenn Menschen in deiner Nähe Sex haben oder du mit einem Menschen geht die sexuelle Energie auf dich über und erneuert deinen Körper. Übrigens, das Los, das ich Gerfried geschenkt habe wird auf jeden Fall gewinnen. Ich weiß nicht wieviel, aber ihr sollte ausgesorgt haben endete Maria. Die Ärztin drehte sich um und verließ das Krankenzimmer von Maria. Auf dem Weg zu ihrem Büro lief eine Schwesterschülerin über den Weg als die Ärztin vor ihr stand kniete die Schwesterschülerin nieder und sprach Herrin ich diene dir mit meinem Geist, Körper und Leben. Bestimme und ich werde dir gehorchen“. Die Ärztin blickte sich schnell im Flur um, aber sie waren alleine. Sie ergriff die Hand des Mädchens und forderte auf sie auf ihr in ihr Büro zu folgen. Als sie die Tür zum Büro öffnete erstarrte sie einen Moment und blieb zwischen den vier nackten Mädchen stehen. Die Schwesterschülerin schloss die Tür legte ihren Kittel ab und kniete nun ebenfalls nackt hinter der Ärztin nieder. Synchron sprachen die fünf Mädchen;“ Herrin wir dienen dir mit unserem Geist, Körper und Leben. Bestimme und wir werden dir gehorchen.“ Befriedigt auch selbst bis zum Orgasmus sprach sie aus im ersten Moment über sich selbst erschrocken begann ihr ganzer Körper zu kribbeln sie spürte die Energie von der Maria gesprochen hatte. Sie kniete zwischen den Mädchen nieder und spürte wie ihre eigene Erregung von Minute zu Minute zunahm. Exakt im gleichen Moment kamen alle zum Orgasmus und die Ärztin absorbierte die sexuelle Energie. Sie fühlte sich frisch und kräftig wie noch nie in ihrem Leben. Die Ärztin erhob sich und dankte den Mädchen. Die Mädchen erhoben sich und kleideten sich wieder an. Dann drehten Sie sich um und fragten die Ärztin ob diese sie begleiten dürften, wenn sie gehen würde. Sie wollte gerade sagen, dass das nicht möglich sei als sie eine Eingebung hatte. Ja Mädchen wir sind jetzt verbunden wir werden uns alle bald wiedersehen, dann werdet ihr auch eure Schwestern kennen lernen die mit eurem Herrn verbunden sind. Warum sie das sagte, woher sie das wusste… sie wusste es nicht nur, dass es die Wahrheit ist. Als sie darauf hin zu Maria ins Krankenzimmer ging lächelte Maria wissend was gerade passiert war. Sie gratulierte ihr zu der guten Wahl die sie getroffen hat und dankte ihr für die Energie.

Das Schmetterling Haus (Teil 1)

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