Laras GeheimnisIch war unglaublich froh, nun doch schon einen Tag früher nach hause fahren zu können. Die Uni bedeutete Freiheit und auch Abenteuer, wenn man es drauf anlegte. Aber jetzt, nach über zwei Monaten weg von zu hause, da war die Sehnsucht und das Heimweh doch heftiger, als ich es mir jemals vorgestellt hatte.Mir fehlten Mama und Papa und sogar meine kleine, manchmal nervige Schwester Lara vermisste ich ungeheuerlich. Auch unser Dorf, unsere Wiesen und der Wald fehlten mir. Erst in den letzten Monaten hatte ich realisiert, wie idyllisch und wunderschön unser kleines Örtchen mitten in den alten Laubwäldern doch war. Es war Heimat, es war Geborgenheit.Nun aber waren Semesterferien und ich hatte mir fest vorgenommen, die nächsten Monate zuhause mit allen Sinnen zu genießen!Die Fahrt war lang. Noch immer hatte ich zweihundert Kilometer vor mir. Meinen alten Golf wollte ich nicht überbeanspruchen und fuhr deshalb nicht schneller als hundertzwanzig. Es erwartete mich ja auch noch niemand daheim. Alle dachten ich käme erst morgen. Ich freute mich wahnsinnig auf die überraschten Gesichter!Ich fuhr von der Autobahn ab, um in Ruhe zu tanken und einen kleinen Snack zu kaufen. Achtundzwanzig Grad zeigte das Außenthermometer im Auto und es war erst zehn Uhr. Ich hatte riesigen Durst und auch etwas Hunger. Neben der Tankstelle war ein Aldi und ich fuhr mit klapperndem Einkaufswagen schwungvoll hinein. Zusätzlich zur Verpflegung beschloss ich ein paar Flaschen Wein zu kaufen. Meine Eltern tranken so gut wie nichts und ich wollte auf jeden Fall mit ihnen auf mein erfolgreich überstandenes, erstes Semester anstoßen.Zwischen zwei Regalen blieb mein Blick in einem großflächigen Spiegel hängen. Ich trug eindeutig mal wieder die falschen Klamotten für meine sehr schlanken eins dreiundachtzig. Mein T-Shirt machte meine Schultern noch schmaler und meine ellenlangen, schmächtigen Beine verloren sich in meinen weiten Harlanhosen. Aber ich war hübsch, auffallend hübsch, wie ich mir mal wieder zufrieden eingestand. Fein gezeichnetes, längliches Gesicht, makellose Haut und alles in der richtigen Größe und Symmetrie. Besonders stolz war ich als langhaarige Brünette auf meine blauen Augen und meine helle, samtweiche Haut. Meine gerade, schmale Nase war vielleicht ein klein wenig zu groß und spitz. Aber das war Jammern auf hohem Niveau. Wieder glücklich auf der Autobahn angekommen, fuhr ich zu meiner Lieblings-Playlist weiter Richtung Heimat. Mir kam unser Waldgrundstück in den Sinn. Papa hatte vor ungefähr zehn Jahren einen Teil davon mit Wildzaun eingefriedet und mit Tannen und Fichten bepflanzt. Er hatte Bänke aus Stämmen gebaut, einen Tisch und sogar alles überdacht. Viele Stunden hatte ich dort als Kind und Teenager verbracht, am kleinen Bach gesessen, geträumt und fantasiert. Das Bächlein hatte er außerdem angestaut; ein Wasserrad drehte sich in meiner Erinnerung recht schnell am Überlauf des Miniaturstausees. Es war ein richtiger zauberhafter Ort inmitten des Waldes geworden. Ein Traum für uns Kinder damals.Dieses Stück Wald war plötzlich so intensiv und schön vor meinem inneren Auge, dass ich beschloss, zuallererst dort hin zu gehen. Es war zwar ein kleiner Fußmarsch nötig, doch ich sehnte mich zu sehr nach diesem Ort glücklicher und geborgener Kindertage. Auch schon vor dem Studium, während meines Abiturs, war ich nicht ein einziges Mal mehr dort gewesen. Drei Jahre war es mindestens her. Es wurde also Zeit.Kurz vor Mittag stellte ich das Auto am Waldrand ab. In mich hineinlächelnd nahm ich eine Flasche Wein in die Hand und beschloss sie mitzunehmen. Ich wollte ungestört und ausgiebig meine Erinnerungen und meine wunderbare Kindheit feiern. Niemand wartete auf mich, niemand vermisste mich. Fröhlich ging ich den kleinen Waldweg hoch. Ich hatte ihn gar nicht so steil in Erinnerung. Außerdem schien er schmaler und zugewucherter zu sein als damals. Schnell war meine kaum vorhandene Kondition am Ende und ich musste stehen bleiben und verschnaufen. Die Vögel sangen, der Wind rauschte in den Kronen der Bäume und man hörte nichts außer den Klängen der Natur.Wie immer fühlte ich mich ein klein wenig ängstlich so allein im Wald. Ständig hörte man ja von Vergewaltigungen und Morden an Frauen. Besonders seit 2015. Auch hier auf dem Land war das leider so.Aber das war nur ein leicht zu unterdrückendes, wages Gefühl. Nach dem ich wieder zu Atem gekommen war, ging ich weiter und nach ungefähr zwanzig Minuten stand ich vor dem Zaun unseres Grundstückes. Ich stand da und staunte. Die Bäume waren bestimmt schon fünf Meter hoch und quollen förmlich durch den Zaun. Alles war zugewuchert. Das schmale Türchen war kaum noch zu finden unter den hängenden Ästen einer sprießenden Fichte. Aber ich kam durch und stand nach etlichen Metern Slalomlauf durch die Bäumchen neben der überdachten Bank.Alles wirkte irgendwie verlassen und vernachlässigt. Papa schien sich nicht mehr um das Grundstück zu kümmern. Seit seinem neuen, dreischichtigen Job, hatte er auch mehr mit sich selbst zu tun. Er rauchte wieder und hatte ständig Probleme mit der Verdauung. Keiner aus der Familie ging ja auch mehr mit ihm hier hoch. Wieso sollte er sich da noch bemühen. Außerdem waren die Bäume aus dem Gröbsten raus. Reh und Hirsch konnten ihnen nichts mehr anhaben. Das war ja der Hauptgrund gewesen, warum er das Stück umzäunt hatte.Ich setzte mich an meine alte Lieblingsstelle unter eine dicke Tanne ins seidige Waldgras und öffnete den Wein. Zum Glück war es ein guter Aldi-Jahrgang mit Schraubverschluss. Meine Augen wanderten über die Schonung, den Bach, das stehen gebliebene Wasserrad. Ich beschloss in den nächsten Wochen hier öfter herzukommen und alles wieder etwas auf Vordermann zu bringen. Ich liebte diesen Ort und ich wollte ihn nicht verlieren. Vielleicht brachte ich Papa oder sogar Lara dazu zu helfen.Nach etwa zehn Minuten hörte ich plötzlich Stimmen. Ich erschrak und handelte völlig intuitiv. Schnell verschwand ich hinter dem mächtigen Stamm der Tanne und spähte hinter einer schräg verlaufenden Wurzelstrebe hervor. Ich horchte angespannt und glaubte zwei weibliche Stimmen zu hören.Dann sah ich sie. Unten an der Sitzgruppe, meine Tanne stand etwas höher am Hang, tauchte eine junge Frau auf. Ich erkannte sie sofort. Es war Melanie, ein Mädchen, welches zwei Häuser neben uns im Dorf wohnte. Was suchte sie hier mitten im Wald? Ihre Familie war nicht sehr angesehen. Ihre Eltern lebten von Harz 4 und ihre kleine Schwester mit dem schönen Namen Sydney, hatte uns schon etliche Male bestohlen. Papa hatte sie mehrmals beobachtet, wie sie abends von hinten über den Zaun geklettert war und aus dem Gartenhäuschen Schnapsflaschen geklaut hatte. Bis ihr ein Schloss das Handwerk gelegt hatte.Melanie musste ungefähr 16 sein. Ihre langen, brünetten, leicht lockigen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihr Gesicht war eher grob geschnitzt, mit fulminanter, breiter Nase und großem Mund, während ihre Augen weit auseinander standen und relativ klein wirkten. Trotz alledem wirkte sie nicht hässlich, eher markant.Sie trug knappe Jeansshorts und ein bauchfreies, dunkelgrünes Top. Sie kam ziemlich sportlich rüber, obwohl sie keineswegs sehr schlank war. Ihre Beine waren, genau wie ihre Arme, stämmig, unübersehbar weiblich, aber auch natürlich muskulös.Sie wirkte auf mich wie jemand, der intensiv eine Sportart betrieb. Eine Sprinterin oder ähnliches. Doch ich hatte sie nie bei derartigen Aktivitäten gesehen. Sie war sonnengebräunt und sah sich etwas nervös um.„Nun komm schon! Jedes mal brauchst du eine Ewigkeit um das Hügelchen hoch zulaufen! Ich warte!“ entfuhr es ihr plötzlich genervt. Aber mit wem redete sie? Zwischen zwei Tannen tauchte die Angesprochene schließlich keuchend auf: Lara!Sie trug eine legere graue Jogginghose und ein weites T-Shirt. Lara war wie ich sehr groß und schlank. Wir ähnelten uns, wirkten fast wie Zwillinge.Ich traute meinen Augen kaum. Was wollte Lara mit dieser Göre hier oben? „Wenn du nicht gleich hinmachst gibt es heute gar nichts! Dann kassiere ich dich ab und verschwinde wieder.“ wetterte Melanie weiter.„Nein…bitte…ich bin doch soweit!“, erwiderte Lara nach Atem ringend. Sie rannte zu Melanie. Einen kurzen Moment stand sie bewegungslos vor ihr. Schaute hinunter in die Augen der deutlich kleineren Göre. Drogen? Ging es hier um irgendwelchen Stoff? Noch immer völlig überrascht spähte ich hinter meiner Wurzel hervor.Lara sah sich kurz hektisch und nervös um. Dann griffen ihre schmalen, langfingrigen Hände an den unteren Saum von Melanies Top und sie zog es ihr vorsichtig über den Kopf. Mit nacktem Oberkörper stand sie nun vor meiner Schwester. Ihre Brüste waren apfelförmig und saßen hoch und stolz auf ihrer fleischigen Brust. Große dunkle Nippel reckten sich inmitten kleiner Höfe keck wie Türmchen in die warme Waldluft.Geschockt und verwirrt schaute ich zu. Konnte das, was ich da sah, real sein? Warum zog sie dieser Göre das Top aus? Bestimmt gab es einen plausiblen Grund dafür.„Darf ich sie heute küssen Mel?“, fragte Lara mit aufgeregt zitternder Stimme. Die Göre antwortete nicht, fasste meiner Schwester grob ins Haar und zerrte deren Kopf herunter vor ihre Brust. Lara öffnete ihren Mund und saugte leise aufstöhnend, den linken aufgerichteten Nippel zwischen ihre schmalen Lippen. Mein Herz raste nun und mir wurde etwas übel. Was spielte sich da vor meinen Augen ab? Lara war… Konnte das sein? Sie liebkoste die perfekten, orangengroßen Brüste dieses Mädchens nun mit einer Hingabe, die meine Frage deutlich beantwortete. Mel hatte noch immer die seidigen Haare meiner Schwester fest im Griff, bestimmte wo und wie lange Laras Mund verweilte. Die Göre genoss sichtlich die leidenschaftliche Zuwendung, warf ihren Kopf zurück, atmete schnell.„Oh so ist es gut. Zeig mir deine Bewunderung, deine Verehrung für mich!“ hauchte Mel und hob ihren linken Arm in die Höhe. Meine Schwester reagierte sofort, begann die glatt rasierte Achsel des Mädchens mit Küssen zu bedecken, leckte mit Hingabe in langen Zügen über die braune Haut unter deren Arm. Aus ihrer gebückten Haltung ging sie auf die Knie, um mit ihrem Mund noch besser, an die von Mel befohlenen Stellen zu kommen.Vor meinen Augen passierten gerade Dinge, die mir unglaublich und surreal vorkamen. Meine sanfte, brave, kleine Schwester…Lara. Es war nicht nur, dass sie scheinbar auf Frauen stand. Es war die unterwürfige, für sie herabwürdigende Art, wie sie diese Göre liebkoste. Auf Knien mittlerweile.Ich spürte ganz genau, dass ich gerade etwas sah, was mein Leben völlig verändern würde. Ich durfte nicht hier sein. Musste verschwinden. Doch ich war wie erstarrt und meine Angst vor Entdeckung lähmte jeden Muskel in mir.Laras Hände wanderten fühlend und greifend über den runden, ausladenden Po Melanies. Ihre langen, zarten Finger glitten über den eng anliegenden Jeansstoff, erkundeten die hemisphärischen Backen fast ehrfürchtig.Die Lippen meiner Schwester mäanderten dabei nun über den Bauch der Göre, bedeckten ihn mit kleinen, pickenden Küssen. Mels Hände wühlten wild in Laras Haaren während sie sagte:„Zieh mir die Shorts aus…Mach schnell! Ich halt’s nicht mehr aus!“Lara reagierte sofort. Öffnete gehorsam den Knopf der knappen Hose und zog den Reißverschluss herunter. Dann griffen ihre Hände auf beiden Seiten den Bund und zogen und zerrten die stramm sitzende Jeans so schnell es ging über die muskulösen, weiblichen Schenkel der Göre.Melanie stand schließlich vollkommen nackt, keine zehn Schritte von mir entfernt im Wald, während meine kleine Schwester mit gesenktem Kopf vor ihr kniete. Dieses Bild würde ich nie wieder vergessen können.Die Hand des Mädchens schoss plötzlich nach vorne, ergriff den langen, schmächtigen Hals Laras direkt unter ihrem Kinn, an der Kehle. Sie zwang sie zum Aufstehen und schob sie in diesem Halt etliche Schritte zurück bis zur überdachten Sitzgruppe. Laras Hand fasste zwar reflexartig an den Unterarm der Göre, versuchte aber erst gar nicht, den dominanten Griff zu lösen.Grob wurde sie rücklings auf den großen Holztisch gezwungen, lag nun mit ihrem Oberkörper flach da, die Beine abgeknickt nach unten hängend.Melanie sprang nun wie eine Raubkatze erst auf die Bank und dann auf den Tisch, bevor sie sich in einer einzigen fließenden Bewegung, mit gespreizten Beinen auf den flachen, heftig atmenden Brustkorb meiner Schwester setzte. Ihr Körper schien aus Bronze, sanft spielten ihre Muskeln unter der makellosen Haut. Mit einem kleinen Hopser rutschte sie noch etwas nach vorne und saß nun mit ihrer Weiblichkeit direkt auf dem Gesicht meiner kleinen Schwester.Alles in mir schrie nach Flucht, nach Abstand zu diesem fürchterlichen Vorgang! Beide waren nun etwas weiter weg von mir, Melanies Pobacken tanzten einen unmöglichen, zuckenden Tanz. Ich zog mich zurück, kroch wie ein Lurch unter den Fichten hindurch zum Zaun. Kletterte, nun verdeckt durch die jungen, dichten Bäume, unbeholfen über den Wildzaun und lief wie in Trance zu meinem Auto.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor