Mich will doch keiner 10 … sich der Kontrollstreifen langsam aufbaut. Quälend langsam vergeht die Zeit, und die stille meiner Umgebung baut sich bedrohlich auf. Ich spüre wie meine Hände zittern, meine Beine weich werden und ich die Kontrolle verliere. Langsam sinke ich zu Boden. Zittern und weinend, voller Angst und Zweifel versinke ich in Gedanken. Ich bin doch sonst so vorausschauend und vorsichtig. Es ist mir doch bewusst wie Frauen schwanger werden. Wieso habe ich ich nicht einmal darüber nachgedacht. Was wird die Zukunft bringen ? Fragen über Fragen gehen durch meine Kopf, als es leises Klopft. „Ja,“ gebe ich gebrochen von mir. Die Tür schwingt langsam auf und meine Mutter schaut durch den Spalt. Sofort ist sie bei mir als sie mich auf dem Boden liegen sieht. „Mir … mir sind die Beine …“, versuche ich zu sagen, aber meine Mutter unterbricht mich. „Schon gut, schon gut.“ Sanft streicht sie mein Haar, und ich spüre Wärme und Geborgenheit. „Was mache ich nur ?“ Frage ich Ängstlich, doch sie presst meinen Kopf fest an ihre Brust. Langsam wiegen wir hin und her, dann spricht sie mit leiser Stimme. „Du weißt ja sicher wie alt ich war, als du zu mir kamst.“ „Ja, das weiß ich. Du warst noch sehr jung.“ „Genau, ich war noch sehr jung. Zu Jung für das was mir bevorstand. Deinen Vater kannte ich noch nicht lange, er war mein erster Freund und ich mochte ihn. Alle hatten einen Freund, also wollte ich auch einen. Über irgendwelche Folgen habe ich gar nicht nachgedacht. Als meine Eltern hörten mit wem ich zusammen war, waren sie stink sauer.“ „Warum waren sie sauer ?“ „Sie meinten das er nicht der richtige für mich wäre, das er faul sei und mich nur ausnutzen würde. Na ja, mit allem haben sie nicht recht gehabt, aber er war wirklich nicht der richtige für mich. Aber er war dir immer ein guter Vater.“ „Ja,“ erwidere ich, „aber nur bis ihr euch getrennt habt.“ Trotz meiner Lage spüre ich die Wut, die ich auf meine Mutter habe. Muss sie jetzt damit anfangen, damit das sie mir den Vater genommen hat, der immer gut zu mir war. „Wir waren ein paar Wochen zusammen und dann blieb meine Periode aus, zuerst dachte ich mir nichts, aber dann bekam ich Morgenübelkeit. Ich wusste das ich schwanger war, was mir der Arzt dann auch bestätigte. Als ich es deinem Vater sagte ist der ausgeflippt. Er schrie mich an und beleidigte mich. Er meinte das ich sein Leben zerstört hätte, und das er noch nicht bereit sei. An mich hat er nicht eine Sekunde gedacht. Ich habe ihm dann gesagt, das er doch verschwinden soll, was er dann auch gemacht hat.“ „Er hat dich sitzen lassen ?“ „Ja, anfangs, aber dann kam er reumütig zurück und sagte mir das er bei mir bleiben würde. Ich war so froh nicht alleine zu sein, das ich allem zustimmte. Unsere Eltern arrangierten sich und dann wurde geheiratet.“ „Muss ich jetzt auch heiraten ?“ „ Nein, das musst du nicht. Das mit deinem Vater und mir war keine Herzensangelegenheit, es war eine technische Entscheidung. Sie wurde getroffen um das Gerede der Leute zu ersticken. Auf mich oder deinen Vater nahm niemand Rücksicht. Und egal was gleich auf dem Ding zu sehen ist. Du entscheidest mit deinem Herzen wen du Heiraten willst.“ „Warum ist mein Vater nicht mehr so bemüht um mich ?“ Das Gesicht meiner Mutter wird ernster, ich spüre das diese Frage ihr Angst bereitet. „Ich habe dir deinen Vater nie nehmen wollen. Aber unsere Ehe wurde, na ja, sagen wir, sie wurde schwierig. Um so älter du wurdest um so mehr hast du ihn gefordert dir ein guter Vater zu sein. Und das hat er mir immer vorgeworfen. Ich weiß das er dich liebt, aber er kann das nicht so zeigen wie du es dir wünscht.“ Lange schaue ich meine Mutter an. In meinem Kopf dreht sich alles, es dauert lange bis ich alle meine Erinnerungen neu bewertet habe. Dann spüre ich Klarheit. „Du verteidigst ihn,“ sage ich sanft zu meiner Mutter, „auch jetzt willst du mich vor der Wahrheit schützen.“ „Schützen ?“ Fragt sie mich überrascht. „Ja, wenn ich so daran denke wie sich mein Vater verhalten hat, und was du mir erzählst, dann glaube ich das er mich nie haben wollte.“ „Ich kann nicht für deinen Vater sprechen, aber du bist das beste, was mir in meinem Leben passiert ist.“ Ich schlucke gerührt und suche nach Worten. „Trotz meiner Launen,“ sage ich mehr weinend als lachend. „Trotz deiner Launen,“ erwidert sie. Lange schauen wir uns an. Meine Mutter hat einige Tränen vergossen und auch ich weine jetzt wieder. Dann nehme ich allen Mut zusammen, „sollen wir nach sehen ?“ Frage ich ängstlich nach. „Ja,“ sagt sie nur und greift nach oben. Ihre Hand tastet nach dem Test und dann hält sie ihn in ihren Händen. Ich sehe ein lächeln in ihrem Gesicht, was ich nicht deuten kann. „Ich freue mich darauf, von dir zur Großmutter gemacht zu werden,“ mir gefriert das Blut in den Adern, „aber jetzt ist es noch nicht soweit.“ Ich kann erst gar nicht erfassen was sie sagt, bis ich den Test sehe. Er sagt, das ich nicht Schwanger bin. Lachend liegen wir uns in den Armen und drücken uns ganz fest. Nach ein paar Minuten der Freude kann ich wieder klar denken. Ein bedrückendes Gefühl überkommt mich. „Mama,“ sage ich leise, „bist du sicher das der Test stimmt ?“ Ich sehe an ihrem Blick das sie den selben Gedanken hat. „Wie kann ich nicht Schwanger sein ?“ Meine Mutter ringt mit ihren Worten, zögernd und stotternd fragt sie mich, „wie … wie oft … ehm … ich meine habt ihr, du und … und …“ „Von den ersten Tagen abgesehen,“ sage ich offen zu ihr, „jeden Tag. Und meistens mehrfach.“ Die Augen meiner Mutter blitzen bei meinen Worten auf, doch sie nickte nur und drückte mich wieder. „Du hast zweifel, und die habe ich auch. Du gehst zu einem Arzt und dann wissen wir mehr.“ Dann löste sie sich langsam aus unserer Umarmung. Ohne weiter über mein Sexleben zu sprechen stehen wir auf und machen uns etwas zurecht, dann verlassen wir das Bad.Minuten später sitze ich neben Tim und Henni und berichte das der Test nicht Schwanger ergeben habe. Ich habe mit allgemeinem Jubel gerechnet, aber die beiden nehmen es fast neutral zur Kenntnis. „Was ist los ?“ Frage ich verwundert. „Alles in Ordnung,“ erwidert mir Henni, „ ich freue mich das ihr beiden noch genügend Zeit habt alles zu erleben, bevor ihr euch in das Abenteuer Familie stürzt. Aber wenn du Schwanger wärest, dann wäre das für mich auch ein freudiges Ereignis.“ „Und du Tim ?“ Frageich ich jetzt energischer. „Können wir da allein drüber reden ?“ „Sicher … ja .. natürlich,“ antworte ich verdutzt, den mit dieser Antwort habe ich nicht gerechnet. Eine unbehagliche schwere macht sich in mir breit, und ich werde nervös. Ich will sofort mit ihm sprechen, und nicht warten bis wir irgendwann allein sind. Ich stehe auf und ziehe ihn hinter mir her. Meine Mutter und Henni schauen nur verdutzt zu uns, aber wir verschwinden aus der Wohnung. „Wohin ?“ Fragt Tim leise und ziehe in in den Keller. In der Waschküche bleiben wir stehen und ich schließe die Tür hinter mir. Die Kühle und Stille in diesem Raum jagt mir einen nervösen Schauer über den Rücken. Ich halte es vor Anspannung kaum aus. Angst überkommt mich, Angst das er Schluss machen könnte. Tim steht zwischen der Wand und der Waschmaschine und schaut mich mit traurigen Augen an. Ich stürze fast auf ihn, so hastig will ich ihn küssen. Meine Lippen berühren die seinen, und er erwidert meinen Kuss leicht. Ich weiche von ihm zurück und schaue ihn an. „Du willst Schluss machen !?“ Tim schaut mich lange an. „Nein, sicher nicht,“ sagt er dann leise. „Was ist dann los mit dir ?“ Tim schaut mich noch immer an, dann nimmt er mich in den Arm und drückt mich fest an sich. „Wie geht es jetzt weiter ?“ Ich verstehe seine Frage nicht, weiß nicht was ich ihm sagen soll. „Wie soll es weiter gehen ?“ Frage ich ihn, und hoffe das er mehr sagen kann als ich. „Papa sagte was von Kondomen, solange die Pille nicht …“ „Da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht.“ Sage ich nachdenklich zu ihm. „Ist das Schlimm ?“ Tim schaut mich an. „Nein, sicher nicht …“ „Tim,“ spreche ich jetzt leise. „Kann es sein das du etwas enttäuscht bist, weil ich nicht Schwanger bin ?“ Ich schaue ihm in die Augen, und er nickt ganz unmerklich. Für einen Moment bin ich wie versteinert, und überlege wie ich reagieren soll. Soll ich ihm sagen, das ich dem Test nicht traue, und vermutlich doch Schwanger bin. Ich ringe nach Worten und spüre ein unglaubliches Kribbeln in mir. Ein verlangen das in meinem Schoß brennt. Ein Feuer das von Tim entfacht wurde. Ein Feuer der Leidenschaft das mir alle Sinne raubt. Noch immer stehe ich Wortlos vor ihm und lege meinen Kopf zur Seite. Lange schaue ich ihn an und dann berühren unsere Lippen einander. Ich spüre einen Stich der durch meinen Körper geht. Fast schmerzvoll bohrt sich das Verlangen durch meine Brust. Ich spüre mein Herz, wie es schneller schlägt, wissend um das was ich verlange. Fest presse ich meine Lippen auf die Seinen, während meine Hände meinen Unterleib befreien. „Nimm mich, Tim, nimm mich hier, ich will dich jetzt spüren,“ meine Worte kommen gepresst und undeutlich, aber Tim fühlt das gleiche. Auch seine Hände befreien seinen Leib und schon spüre ich seine Wärme an meiner Haut. Mühelos setzte ich mich auf die Waschmaschine und öffne meine Beine. Ohne unser Küssen zu unterbrechen steht Tim nun zwischen ihnen. Er küsst mich voller Leidenschaft und gleichzeitig dringt er tief in mich ein. Ein spitzer Schrei entweicht mir, trotz der innigen Küsse die wir austauschen. Einen Moment verharrt er in mir und löst sich von meinem Mund. Wortlos schauen wir uns an. Ich lege meinen Kopf an seine Brust und Tim stößt sich gefühlvoll in mich. Ich stöhne voller Erregung, mein inneres verzehrt sich voller Sehnsucht. Meine Arme lege ich um seinen Hals, mein Mund küsst seine Haut und ich stöhne auf bei jedem seiner tiefen Stöße. Wir stöhnen beide innig verbunden. Sein Sperr in mir wird dicker und ich werde noch sehnsüchtiger. Fest presse ich mich an Tim, und stöhne ihm in sein Ohr, „komm tief in mir.“ Tim schnauft auf, und unter dumpfen stöhnen sagt er immer wieder, „ich liebe dich,“ zu mir. Noch ein mal stößt sich in mich und dann spüre ich seinen heißen Samen in mich strömen. Noch enger ziehe ich mich an Tim und stöhne auf, „gib mir deinen Samen,“ bringe ich noch hervor, dann küssen wir uns wieder innig. Seine Bewegungen werden ruhiger, und ich spüre die Wärme und Intimität zwischen uns. Wieder schauen wir uns Wortlos an, unser beider Augen strahlen und sein lächeln lässt auch mich nun freudig lächeln.Irgendwann lösen wir uns und schauen uns an. Ich werde etwas nervös, bei dem Gedanken an das was wir getan haben. War es richtig, frage ich mich immer zu, und bin ich nicht noch viel zu jung. Der Gedanke, das mich Tim vor nicht ganz zehn Stunde das eigentlich letzte mal mit seinem Samen überflutete beruhigt mich etwas. Wenn, so sage ich mir immer wieder, wenn, dann bist du längst schwanger, und das hier, das war kein Sex, nein es war die pure Liebe. Ein Gefühl des ewigen Glücks durchfährt mich und ich umarme Tim, der sich mühevoll seine Hose anzieht. Auch ich richte meine Kleidung, und zusammen verlassen wir den Keller. Im Garten treffen wir wieder mit Henni und meiner Mutter zusammen, die Schmusend in der Hollywoodschaukel sitzen. Als sie uns sehen schreckt meine Mutter leicht zusammen und bringt etwas abstand zwischen sich und Henni. „Du brauchst dich nicht erschrecken,“ sage ich zu ihr, aber sie reagiert nicht und hält sich in meiner Gegenwart zurück. Tim und ich setzten uns dazu und jetzt haben sie endlich die Möglichkeit von unserem neuen Leben zu berichten.
Ansichten: 1617
Hinzugefügt: 6 Jahren vor