Natürlich gibt es noch unzählige weitere Arten von Masturbationstechniken, die von eingefleischten Fans bizarrer Vorgänge praktiziert werden. Mit derart ungewöhnlichen Praktiken, wie zum Beispiel Sauggeräten oder ähnlichem Sadomasokram, möchte ich mich nicht weiter auseinandersetzen. Es steht zu befürchten, dass manche Techniken nicht wirklich den Genfer Konventionen entsprechen. Wenn man sich spezielle Selbstbefriedigungsfilme im Internet ansieht, in denen Frauen sich vor der Kamera lasziv rekeln und verschiedene Dinge zum Einführen verwenden, mag man staunen, was alles möglich ist. Sei es das dünne oder dicke Ende einer Wasserflasche, ein Baseballschläger, ein Riesendildo und alle möglichen länglichen Gegenstände, die zumindest ansatzweise an einen Penis erinnern und passen könnten. Es stellt sich allerdings die Frage, wie das Gewebe nach der Beanspruchung und den Strapazen langfristig aussehen wird.Natürlich gibt es auch für die hartgesottensten Vertreterinnen des Spielzeugsex gewisse Grenzen. Keine normal denkende Frau würde sich allen Ernstes einen stacheligen Kaktus einführen, auch wenn die Form passen würde. Ich bin allerdings nicht vollkommen überzeugt, dass einem ein derartiger Videoclip im World Wide Web nicht über den Weg laufen würde. Verrückte gibt es überall und immer wieder. Einen Videoclip bekomme ich allerdings in diesem Zusammenhang nicht mehr aus dem Kopf. Der kurze Film zeigte eine junge Frau, die unterhalb des Bauchnabels unbekleidet war und sich im vorderen Teil des Innenraumes eines Autos aufhielt. Auf der Rücksitzbank saß der Mann mit der Kamera und hielt genüsslich fest, wie sich die Hauptdarstellerin mit ihrem Unterleib über den Schaltknüppel begab und ihren Körper tatsächlich auf diesem niederließ. Anschließend hüpfte sie auf und ab, und ihre Reaktionen ließen keinen Zweifel an ihrer wachsenden Erregung aufkommen. Der Anblick war recht ungewöhnlich, aber auch erregend und ich erwischte mich bei der Frage, ob sie ihre Lust wohl in einem stehenden Fahrzeug auskostete. Nicht auszudenken, wenn die junge Frau ihre Ekstase erlebte, während sie selber den Wagen steuerte. Was müsste das wohl für den hinter ihr fahrenden Verkehrsteilnehmer für ein Anblick gewesen sein? Und noch eine Frage schließt sich an: Wurde der Schaltknüppel gereinigt, bevor der Partner am nächsten Morgen zur Arbeit gefahren ist und wegen des Staus ständig schalten musste?Frauen artikulieren ihren Höhepunkt auf höchst unterschiedliche Weise. Einige begleiten diesen lautstark, sodass man sich an den Brunftschrei eines riemigen Hirsches erinnert fühlen könnte. Andere genießen still und leise, sodass es nicht einmal in der voll besetzten Kirche während der Weihnachtspredigt auffallen würde, sollte der Frau die Predigt zu langweilig werden und sie sich entscheiden, anderweitig tätig zu werden. Manche Frau windet sich hin und her und würde im Rahmen ihrer Ekstase alles und jeden in ihrer Umgebung niederstrecken. Manche Nachttischlampe ist bei derart impulsiven Damen sicherlich auf der Strecke geblieben. Die eher ruhigen Charaktere müssen sich noch nicht einmal über eine beschleunigte Atmung Sorgen machen. Sie bleiben stets die Ruhe selbst und lassen ihre Sexpartner über ihre erlebte Lust im Unklaren. Vielleicht schließen sie kurz die Augen, schütteln sich ein wenig und gehen dann den alltäglichen Dingen des Lebens nach. Manche Frauen sehen nach ihrem Orgasmus aus wie ein angeschossenes Kaninchen, das nur geringe Überlebenschancen hat, um im nächsten Augenblick wieder wie das blühende Leben auszusehen.Zu welchen Gelegenheiten befriedigen sich Frauen? Nach einem enttäuschenden Sexerlebnis mit ihrem Gefährten oder nach einem Kneipenaufriss, der mal wieder nur an seiner eigenen Lustgewinnung interessiert war und keinen Wert auf die Bedürfnisse der Gelegenheitsfickpartnerin gelegt hat? Oder, nachdem im Fernsehen ein rührseliger Fernsehfilm gelaufen ist, in dem Herzschmerz, die große Liebe und Geschlechtsverkehr zwischen glücklichen Liebenden dargeboten wurde? Oder unterscheiden sich die Frauen heutzutage gar nicht mal so sehr von ihren männlichen Artgenossen? Wenn sich ein Mann an den Computer begibt, das Internet bemüht und eine seiner Lieblingsschmuddelseiten aufruft und sich dann gemütlich die Hose öffnet und das Weitere veranlasst, würde man doch meinen, dass man sich die Selbstbefriedigung des Mannes genauso vorgestellt hätte. Würde man diese logische Handlungsweise auch bei einer Frau annehmen? Oder sind Frauen viel zu edel und zu rein um sich durch schnöde Pornoclips in schlechter Qualität anregen zu lassen?Wie sieht es mit anderen, historisch bewährten, Wichsvorlagen aus? Jeder Mann, der etwas auf sich hält, dürfte das ein oder andere abgegriffene Pornomagazin sein Eigen nennen dürfen. Dieses kommt immer mal wieder zum Einsatz, wenn er sich einsam fühlt und sich an den geilen Kurven der nackten Schönheiten erfreuen möchte. Vielleicht möchte er dem Ehealltag entfliehen und statt der alten, rundlichen und weniger attraktiv gewordenen Ehefrau ein attraktiveres Wesen betrachten und bewundern. Wer will es dem armen Mann verdenken, dass er beim Anblick der schönen Pracht erregbar wird und sich zur Eigenliebe animiert fühlt? Kann man sich ein ähnliches Verhalten bei einer Frau vorstellen? Schwelgt auch die Frau in Erinnerungen an schöne und knackige Männer, denen sie früher einmal begegnet ist? Entflieht sie der bitteren Realität, die in Gestalt eines Typen mit schmuddeliger Jogginghose und mit einer Flasche Bier in der Hand auf dem Sofa sitzt und die Sportschau guckt? Hand aufs Herz, liebe Frauen – Ihr habt doch auch diese kleinen und feinen Heftchen und Magazine mit sehr nackten Typen oder kopulierenden Paaren in eurer Nachttischschublade liegen, oder etwa nicht? Wenn nicht – warum eigentlich nicht? Oder lasst ihr euch durch eine gefühlvolle und erregende Erotikgeschichte anregen? Was macht euch heiß und veranlasst euch, die zuvor beschriebenen Dinge anzustellen? Erregung fällt nicht vom Himmel. Was ist der Auslöser, den eigenen Körper zu erkunden, zu berühren, zu streicheln und zu liebkosen? Was spornt euch an, eure weiblichen Bedürfnisse auszuleben?
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor