Florian (5) Leander

Fest an Florian geschmiegt, lag ich in einem Zustand zwischen Tag und Traum. Meine Gedanken malten Bilder. Bilder von Florian, die das gemeinsame Leben mit ihm, in den schönsten Farben zeichneten. Wie geschaffen füreinander fanden wir uns in dem anderen wieder und vertieften die Vertrautheit, die jede Intimität überstieg. Florian sagte einmal zu mir:„Weißt du eigentlich, warum wir empfinden, dass unsere Liebe beständig wächst, wie der Baum seine Wurzeln ausbreitet und seine Krone ebenso breit in die Höhe schießt?“ Er wartete erst gar nicht meine Antwort ab, während sein Blick sich verträumt in der Ferne verlor. Mein Florian, ein kleiner Philosoph. Von der Küche herauf klang das befreiende Lachen von Leander und Florian, das gelegentlich von einem lauten Schmatzen unterbrochen wurde. Ein tiefes Seufzen von Florian verriet mir, dass er wach war, wie das Anschwellen seines prächtigen Schwanzes, der noch tief in mir steckte und meine Annahme nur noch bestätigen konnte. Ich genoss es, wie Florian gerade jetzt mir ins Ohr flüsterte, er einen Kurztrip in sein Paradies plante und er bereits begonnen hatte. Das was Florian so lapidar verkündete, war ein gigantisches Rennen auf dem Highway unserer Lust Mit seiner Faust bearbeitete er gleichzeitig meinen Sahnespender und wir rasten seinem vom ihm gesteckten Ziel entgegen. Man hätte meinen können, als wir gemeinsam und schreiend durch das Ziel schossen, dass ein frenetischer Beifallssturm den Zieleinlauf begleitete. Es waren nicht die Beifallsstürme. Das Stöhnen und das gegenseitige aufgeilende Anfeuern verbanden sich in unserer Lust zu eben diesen scheinbaren Beifallsstürmen. Was für ein spontaner Schnellritt, der uns wieder in die Realität beförderte. Nicht ohne leidenschaftlicher Umarmungen und wilden Kussorgien verließen wir das Bett. Florian öffnete die Tür, seinen Mund auf den Abgang der Treppe gerichtet und rief lautstark, dass wir gleich unten seien. Gegenseitig befreiten wir uns von den Spuren unseres aufregenden Zusammenseins. Als wir die Küche betraten wurden wir unverhofft vom Jubel der auf uns Wartenden empfangen. Voller Freude wurden wir von Leander und Daniel umarmt und geküsst.Zwei glückliche Menschen strahlten uns an und vor lauter Glück waren sie momentan nicht fähig über ihre Gefühle reden zu könnenFlorian hatte die Situation schnell überblickt und sein angleichender Charakter vermochte es, die Situation zu beruhigen. Er bat mich das Essen vorzubereiten und er versorgte uns mit Getränken, die unserem Wünschen entsprachen. Speck und Zwiebeln verbreiteten ihre bekannten und vertrauten Gerüche und Aromen. Knusprige Bratkartoffeln wurden mit einer pikant abgeschmeckten Eiermilch übergossen und die Hitze der Pfanne brachte die Eier zum stocken. Die brutzelnden Bratkartoffeln, umhüllt von der gestockten Eiermilch wurde mit der Pfanne auf den Tisch gestellt, in der sie auch zubereitet wurden. Jeder konnte sich jederzeit aus ihr bedienen. Ein typisches Gericht für diese ländliche Gegend und wird in Restaurants, je nach Region, auch als Bauernschmaus verkauft. Jetzt erst bemerkten wir, wie hungrig wir doch waren und griffen ohne Zögern auf diese herzhafte Mahlzeit zu. Wir bedienten uns an dem vorgekühlten Bier und setzten uns nach dem Essen draußen auf die Familienbank unter dem alten Walnussbaum.Daniel und Leander berichteten gleichzeitig wie glücklich sie sind. Leander sc***derte begeistert, dass endlich seine Liebe zu Daniel in Erfüllung ging und er fest an seiner Liebe zu Daniel glaubte. Als er seine Liebe in seinem Terminus erklärte, waren wir gerührt und Daniel schluchzte vor GlückWie wir alle wissen, ist der Druck und die Ausgrenzung von außen so stark, dass wir uns nicht verbiegen lassen. Wer unsere Liebe verleugnet, ablehnt und in den Schmutz zieht, kann niemals unser Freund sein. Dabei nahm er seinen Daniel fest in seine Arme und wischte seine Tränen etwas unbeholfen ab. Ganz klein hatte sich Daniel gemacht, um dem Geliebten nahe zu sein.Jetzt sprach er Daniel direkt an. „Daniel, ich betrachte unsere Liebe als ein Geschenk gegenseitiger Hingabe und Vertrauen. Mein Versprechen an dich waren nicht nur Worte, sondern auch das tiefe Gefühl zu wissen, wie sehr ich dich liebe. Wenn auch bestimmte Menschengruppen versucht sind mit Druck und Verfolgung unsere Liebe zerstören zu wollen, vertraue ich unserer Absicht, sich immer zu lieben. So werden diese Anfeindungen verpuffen und unsere Liebe beginnt für alle weithin zu leuchten, wie ein strahlender Diamant, der auch erst unter hohem Druck seine Schönheit zeigt. Jetzt war es auch mit meiner Beherrschung vorbei und ich fiel heulend in Florians Arme. So sehr hatte mich Leanders Bekenntnis berührt. Selbst Florian standen die Tränen der Rührung in den Augen. In Leanders Augen war ein Leuchten, dass die Qualen seiner Vergangenheit vergessen ließen und er sich selbst von den Fesseln einer bigotten und verachtenden Erziehung befreien konnte.Zutiefst erleichtert vermittelte uns Leander seine Zukunftsvisionen, die er schon lange in seinen Gedanken hegt. In der Gießerei gibt es eine kleine Zweizimmerwohnung mit eigenem Eingang, die Herr Baumeister kurzfristig bewohnte in der Zeit, als er die Gießerei übernommen hatte. In der Zwischenzeit hatte er sich eine alte Kate gekauft, sie renoviert und modernisiert, die er nun allein bewohnte. Ein wunderschönes Anwesen, in dass er mich einmal einlud, als ich ihm vergessene Unterlagen des Betriebes vorbeibrachte. Seitdem steht die kleine Wohnung leer und wird nicht genutzt. Er, Leander wird Herrn Baumeister seine Situation mit seinen Eltern sc***dern, die ihn schwer belasten und unerträglich geworden sind. Die absolute Kontrolle über sein Leben lassen keinen Platz mehr, sich weiter entwickeln zu können. Er werde ihn bitten, ihm die Wohnung zu vermieten und auch für ihn selbst wäre es ein Vorteil, da sein bisheriger Anfahrtsweg, der über eine Stunde in Anspruch nahm, dann wegfallen würde. Im Winter stellt sich das auch erheblich schwieriger dar, wenn er mit dem Rad zur Arbeit fährt. Das wussten wir alle nicht und hofften, dass Herr Baumeister seine Zustimmung zu Leanders Vorhaben gibt. Florian deutete mir an, dass er – wieder einmal – einen Plan hätte, den er mir später erklären würde. „Vorher oder nachher“ , versuchte ich ihn zu necken. „Später Schatz“, ich will deine Lustschreie hören, ich will deine Säfte fließen sehen, wenn tief in dir meine Liebesgaben dich fluten. „Mit meinen Armen will ich dich wiegen, weich und warm an mich geschmiegt, wenn mit meinem Zungenspiel erneut die Lust erwacht. Himmlisches Versprechen erwarteten mich zu später Stunde, wenn Florian sein Versprechen einzulösen gedenkt. Eine zauberhafte Stimmung schien in der Luft zu liegen, als wenn Götter selbst ihre Schöpfung bewachten. Flüsternde Stimmen verbanden sich mit der heraufkommenden Dämmerung und fröstelnd erhob sich Daniel und bat uns ins Haus zu gehenOhne dringende Eile verließen wir den geruhsamen Platz unter dem alten Walnussbaumund zielstrebig machten wir uns auf den Weg, unserer Liebe ein neue Tür zu öffnen.Daniel und Leander flogen förmlich die Treppe hinauf. Gefangene ihres Begehrens, die ihrer Lusterfüllung entgegen strebten. Schwer atmend schlossen sie die Tür hinter sich und lächelten sich an. Nichts stand mehr zwischen ihnen als nur die Luft die sie aus und einatmeten.Behutsam und zärtlich zeichnete Leander die Konturen seines Gesichtes nach.Oft hatte er in seiner Vorstellung den Körper seines Geliebten nachgeformt und sein Gesicht in eine vollendete Form gegossen. Langsam zog er Daniel aufs Bett und begann ihn zu entkleiden. Leander stoppte seinen Bewegungsdrang und sann nach, als der Anblick des nackten Körpers Daniels sich für ihn eine völlig neue Sichtweise erschloss. Er nahm Daniel in seine Arme, hob ihn hoch und bettete ihn quer über das Bett. Liebevoll schob er ein Kissen unter seinen Nacken. Ganz sanft berührte er den leicht geöffneten Mund Daniels und flüsterte Liebesbotschaften, die er mit seinem Atem über seinen Körper malte. Finger und Zunge begannen ihre Massage. Wohliges Stöhnen schwoll zu einem tief aus dem Bauch heraus kommenden Gesang seiner Lust an, den Leander mit seinen unablässigen Liebesschwüren beantwortete. Leander, jetzt auch völlig nackt, verschmolz mit dem Körper des Geliebten und es begannen die nackten Leiber miteinander zu ringen und schwingend erklommen sie die höchsten Gipfel der Lust.Leanders zärtliche Berührungen, ließen Daniel voller Entzücken nach dem Geliebten rufen. Wie die Enthüllung einer wertvollen Skulptur griffen seine starken Hände den bebenden Leib des sich ihm hingebenden Freund. Lustvoll aufstöhnend Leanders rauer und lauter Ruf. „Ich will Dich!“ „Tief in dir will ich mich fühlen.“ „Die Wärme und die Hitze deines Verlangens sollen der Griff an meinem Schaft sein, wie meine fließenden und kraftvollen Bewegungen meiner Männlichkeit, dich bis in die Gipfel der Lust stoßen werden.“ „Befreiend unsere Gaben, die sich liebend verbinden und versinken im Spiel unserer Zungen.“ Mit einem mächtigen Aufschrei versenkte Leander sich tief in die wartenden Lenden des Geliebten, getrieben von a****lischer und lange schon aufgestauter Lust. Daniel griff nach den muskulösen Armen des Mannes, den er so liebte. Fast wie ein Ertrinkender klammerte er sich an ihn und im Takt strecke er sein Becken ihm fordernd entgegen. Immer tiefer hämmerte Leander seine Lust in ihn hinein, in den bodenlosen Abgrund seiner Begierden, angefeuert von lauten Rufen, fester und schneller und tiefer. Stammelndes Brüllen unter Leander kündeten von gewaltigen Schüben einer geilen Entladung, als Leander Daniels nassen Bauch an sich drückte. Auf glitschigem Grund, mehr schiebend als stoßend entlud Leander seine gewaltige Liebesgabe. Schnell verließ er die Liebespforte um die letzten Schübe seines Saftes zu mischen, mit Daniels Geschenk der Götter zu einem Himmelsnektar versüßt. Leanders Zunge mit den letzten Tropfen kämpfte, nochmals vereint, von Mund zu Mund ihre süßen Wonnen auskostend teiltenBrennende Küsse die das Feuer des Vulkans erneut entfachten. Leanders Schwert sich lustvoll in Daniel versenkte. Unendlich sanft ihre Körper zueinander fanden und liebend ihre Sehnsucht stillten. Ganz eng und nah in liebender Umarmung verschlungen und lautlos ihre Säfte sich verbanden. Leise, ganz leis ein Seufzen und Flüstern nur, flog es durch den Raum, als warmer Atem die Liebenden in den Schlaf wiegten. Die Nacht war längst schon hereingebrochen. Nur Florian war noch wach und hing seinen Gedanken nach. Er lächelte, als sein Blick sich seinem Schatz zuwandte. Sein Herz wurde groß und weit und er griff nach der Hand seines Freundes. Wie sehr ich doch liebe Michael, flüsterte er leise, als seine Augen sich mit Tränen füllten. Unmerklich zog Florian Michael ganz nah an sich heran. Unbewusst drängte sich Michael ihm lockend entgegen. Florians beglückendes Stöhnen verriet die sanfte Vereinigung der Liebenden. Sanft glitt Florian tief hinein in den Geliebten und seine Gedanken ließen ihn erschauern, als der Atem des Freundes ihn in den Schlaf wiegten. Ein Lächeln verzauberte das schlafende Gesicht Florians, als es ganz dunkel wurde und der Mond hinter einer Wolke verschwand.Unbemerkt von den Schlafenden zog eine Kaltfront heran, die noch für einigen Aufruhr in der Gegend sorgen sollte. Der Schafskälte wurde dieses Wetterphänomen zugeschrieben und im Bewusstsein der Bevölkerung tief verankert. Sturm und Hagel zerstörten oftmals die Ernten. Der Wettersegen als Gegenspieler sollte das verhindern, sofern man daran glaubte. Ein alter Brauch, der zu dieser Zeit noch allgegenwärtig war. Ein heftiger Sturm zog über das Land und richtete stellenweise großen Schaden. Auch unsere Verliebten wurden aus dem Schlaf gerissen, durch das Klappern der offen stehenden Fenster. Leander schloss von Daniel unbemerkt das Fenster und schob sich ganz eng an Daniel und war auch schnell wieder eingeschlafen.Nur Florian stand nachdenklich am Fenster und schaute in die Nacht hinaus, nachdem er das Fenster geschlossen hatte. Etwas schien ihn sehr zu beschäftigen. Es wurde kalt an meinem Rücken. Meine Hand fuhr tastend über das leere Laken neben mir. Nichts! Florian war nicht da. Langsam öffnete ich die Augen, schaute im Zimmer umher und gewahrte im Halbdunkel die Silhouette Florians. Sein nachdenkliches Gesicht beunruhigte mich. Ich sprang aus dem Bett und schmiegte mich an Florian, der meine Umarmung durch das Streicheln meiner Hände erwiderte. „Weißt du Schatz“, ich mache mir Sorgen um Leander und Daniel. „Zwar habe ich eine Idee, wie ihnen geholfen werden kann“, meinte er zuversichtlich. „Leider können wir beide da nicht viel helfen. „Das kann nur Tante Vera“, wenn sie auch helfen möchte Wenn sie kommt, werden wir wohl mit ihr reden müssen. Mit dieser Erkenntnis gaben wir uns zufrieden und Florian hatte nichts eiligeres zu tun, mich ins Bett zu zerren. „Ich brauche deine Wärme Schatz“, murmelte er sich in den Bart. Es war wirklich kühl geworden, als ich Florians Vorderseite an meinem Rücken spürte. Seinen Glücksbringer hatte er aber schnell und vorwitzig tief in mich versenkt, weil er meinte, er hätte jetzt eine besondere Behandlung verdient. Dabei wackelte er mit seinen Lenden und ein nachhaltiger Stoß ließ mich seufzend aufstöhnen. „Trick or treat „, meinte er lachend und mit gleichmäßigen Bewegungen startete er eine neue Reise der Lust. Mittlerweile hatte Florian bereits eine nicht abzulehnende Überzeugungsarbeit geleistet. Lustvoll streckte ich mich ihm entgegen . „Gib mir Saures“, feuerte ich ihn an und der Motor seiner Begierde begann unaufhaltsam seine Energie in mich zu pumpen. Florians muskulöser Körper begann mich förmlich zu übernehmen, als wir uns in seinem Rhythmus harmonisch vereinigten. Die Schallwellen seiner frivolen Liebesbekundungen massierten meine Lustbereitschaft, die nach mehr verlangten. Immer heftige und schneller pflügte er seinen Garten. Mein Orgasmus, von noch nie gehörten Klängen intoniert, umklammerten seinen Freudenspender, darauf reagierend, erhöhte Florian sein Tempo und wimmernd und schreiend entlud sich sein Freudenspender in einer gewaltigen Eruption, die in meinem Inneren tobte und mein Paradies fluteten. Seine fordernden Lippen suchten meinen Mund und seine leidenschaftlichen Küsse brachten mich fast um meinen Verstand. Mit kleinen, seichten Stößen versicherte er sich selbst , dass er noch tief in mir steckte. Mit einem leichten Ruckeln machte er es sich „bequem“ und sanft mich streichelnd, wünschte er mir eine gute Nacht. Mein Kuss erwiderte seinen Wunsch und ich drängte mich fest an ihn und glückselig glitt ich die Welt meiner Träume. Aus der Ferne hörte lachende Stimmen, die ich im Halbschlaf nicht einordnen konnte.Ein sanfter Kuss auf meine Lippen gelegt, ließ mich vollends erwachen. Ich öffnete die Augen und sah das lächelnde und vertraute Gesicht Florians.„Aufstehn mein Schatz“, während sein Lächeln sich vertiefte. Leander und Daniel haben den Frühstückstisch schon gedeckt. Ich rieb mir die Augen und fragte Florian:“Warum hast du mich nicht geweckt?“ „Du hast so süß im Schlaf gelächelt“, da wollte ich dich nicht wecken und als ich dir in den Schoss griff, nanntest du meinen Namen. Am liebsten hätte ich dich auf der Stelle vernascht, küsste mich und sagte:“werde den „großen Liebenden“ Gesellschaft leisten, dass sie vor lauter Liebe sonst vergessen den Tisch vollständig einzudecken. Lachend verließ Florian unser Zimmer und ich beschäftigte mich mit der täglichen Morgenwäsche. Frisch und gut gelaunt folgte ich Florians Spuren, die mich in die Küche führten. Wie Florian vermutete, war unser Liebespärchen nur mit Schnäbeln beschäftigt. Florians Eingreifen holte sie schnell in die Realität zurück.Kauend erklärte Daniel wie glücklich er doch sei, dass Leander mit einem bejahenden Kopfnicken zustimmte. Ich hatte gerade neuen Kaffee aufgegossen, als das Telefon anschlug. Daniel bat Florian das Gespräch anzunehmen, denn es konnte ja nur Tante Vera sein, die durch den Anruf ihr Kommen ankündigte. Es wurde ein längeres Telefonat und wenn es mich nicht täuschte, verursachte es ein mulmiges Gefühl in Daniel. Schutzsuchend glitt seine Hand zu Leander, der sie beruhigend drückte und festhielt. Florian lächelte, als er das Gespräch beendete. Alle Augen richteten sich auf Florian, der bereitwillig uns das Ergebnis des Telefonats mit Tante Vera. „Wir haben ja Wochenende“ fing er an uns zu informieren. Leander bleibt das ganze Wochenende hier bei uns und er kann dann auch von hier am Montag zur Arbeit fahren. Tante Vera hatte mit Leanders Eltern ein längeres Gespräch geführt und ihnen klargemacht, dass sie aus ihrem prächtigen Sohn einen seelischen Krüppel machen würden, wenn er wie bisher und ihrer strengen Kontrolle leben müsse. Er ist ein starker junger Mann mit eigener Meinung und Vorstellungen, der bereit ist, über seinen eigenen Lebensweg zu bestimmen. Weiterhin machte sie ihnen klar, dass sich ihr Sohn mehr von ihnen entfernt, wenn sie weiterhin ihn unterdrücken. Das schien ihnen auch einzuleuchten und gaben ihre Zustimmung. War das ein Jubel in den wir genauso jubelnd einstimmten. Da hatte Tante Vera ganze Arbeit geleistet. Sie hat uns beauftragt noch einmal Ofenkartoffeln aufzusetzen und zusätzlich zwei Kartoffeln mehr aufzusetzen, eine für Leander und eine für einen Überraschungsgast, den sie mitbringen würde. Weiter übertrug sie uns die gründliche Reinigung des Wohnzimmers und Daniel sollte den Esstisch eindecken, mit dem guten Geschirr, aber bitte ohne Weihnachtsdecke. Daniel lächelte verschmitzt, als er sich erinnerte, am Geburtstag einer missliebigen Tante, für die er eine überladene und kitschige Weihnachtsdeko auf ihrem Ehrenplatz ausgelegt hatte. Sogar an Tannenzweige hatte er gedacht mit den Kranzschleifen verziert, vom Kompost der Friedhofsgärtnerei. Die erboste Tante verließ schimpfend auf der Stelle das Haus und keifte „Ganz wie der Vater, dieser Taugenichts. Tante Veras erfrischendes Lachen begleitete ihren Abgang und wuschelte Daniel durch die Haare. „Ja, ja Daniel“, ein liebenswerter Lausbub war dein Vater, du kommst ganz nach ihm. Ein Taugenichts war er sicherlich nicht. Er hatte seine Familie unendlich geliebt und du Daniel warst für ihn das Größte. Du warst sein Geschenk des Himmel, dass er immer lieben und beschützen wollte. Auch mir fehlt er. Langsam verblassten die Erinnerung Daniels und er bat Florian uns zu erzählen was Tante Vera noch alles erzählt hatte.Tante Vera hatte ihr Kommen auf 17:00 h angesetzt und zum Ausdruck gebracht, dass sie sich sehr freue, uns wieder zu sehen. Das waren ja schöne Aussichten für uns. Geschlossen stimmten wir Leanders Vorschlag zu, eine Runde zu schwimmen, bevor wir das Haus in Ordnung bringen wollten. Ich denke, dass die Benutzung Daniels Lasterhöhle eher ein wichtigeres Element in seiner Überlegung stattfand, als ein reines Schwimmvergnügen nur. Als ich meine Meinung mit Florian teilte, lächelte er mich nur an und sagte laut lachend, „Genau wie du“, küsste mich und ließ mich einfach stehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Florian ein Wissen über Ereignisse besitzt, bevor sie überhaupt eingetreten sind. Daniels „Lasterhöhle“ erfuhr für den Rest der Ferien großen Zuspruch. Man konnte in ihr sich bequem umziehen und bot auch Schutz vor unvorhersehbaren Wettereinbrüchen. Wir hatten viel Spaß am See. Als wir bemerkten, dass Leander und Daniel ihre Zweisamkeit suchten, machten Florian und ich uns auf den Weg, um unserer Pflicht nachzukommenWenn ihr später nachkommt meinte Florian, gibt es noch genug für euch zu tun.Im Haus angekommen, begannen wir klar Schiff zu machen, bis alles nur so blitzte und blinkte. Florian hatte inzwischen mit einem Rechen den kleinen Kiesweg vom Zaun bis zum Haupteingang geharkt und ihn mit einem Fischgrätenmuster verschönert. In der Küche wollte ich noch einen Mittagsimbiss vorbereiten. Ich kochte einen Grießpudding und goss ihn in eine Kastenform zum abkühlen, den ich mit einem feuchten Trockentuch abdeckte. In Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten und in Zucken und Zimt gewälzt eine beliebte und sättigende Speise. Im Kühlschrank befand sich noch ein angefangenes Glas Kirschen, das als Kompott höchste Gaumenfreude versprach. Florian schmunzelte, als ich ihm begeistert das Ergebnis meiner Arbeit präsentierte. Er fing an zu gähnen und tat so, als wenn er hundemüde sei und er sich ein Weilchen hinlegen müsste, weil ihm die Augen schon zufielen. Er würde auch schneller einschlafen können, wenn ich ihn liebevoll zudeckte und ich neben ihm sitzen sollte, bis ich eingeschlafen war„Natürlich werde ich dich zudecken mein Schatz“ entgegnete ich ihm ernsthaft„Vielleicht sollte ich dir noch eine Wärmflasche mit ins Bett packen“, grinste ich ihn an.Ich rannte die Treppe hinauf und bevor ich die Türe öffnen konnte, hatte mich Florian gepackt und mich fest an sich gerissen. Fast atemlos begann er mich zu küssen Seine Hände griffen an meine Hinterbacken, die er zärtlich knetete. Mit einer zärtlichen Leidenschaft begann er mich zu küssen und seine Hände versuchten mich auszuziehen. Als ich die Türe öffnete, umfasste er mich, hob mich an sein Gesicht und trug mich bis vor das Bett, in das er mich küssend ablegte. Sanft und liebevoll werde ich dich nehmen. Auf den Flügeln unserer Zärtlichkeit möchte ich mit dir reisen ins Land der Liebe. Unerhört sanft liebkosten seine Lippen, die Stellen, die er durch das Entkleiden freigelegt hatte. In mir begann es zu rauschen und in Wellen schlug seine Leidenschaft an der Strand meiner Begierden. Nackt lag ich nun unter ihm und ich fühlte mich geschützt und beglückt mit den Seidentüchern seines Vertrauens, die mir den glutheißen Wind seiner unverbrüchlichen Liebe zufächelte. Eingehüllt von seinen schmeichelnden Liebesschwüren sank ich tiefer in den Brunnen aller seiner Begehrlichkeiten. Sein Mund stülpte sich über meinen Sahnespende, während seine Hände liebevoll den Rest meines Unterleibes kneteten. Ein verlockendes Ziehen wogte tief in mir und mein williges Stöhnen war für ihn eine Herausforderung, endlich meinen Nektar kosten zu dürfen. Er drehte seinen Körper, dass auch ich seinen Freudenspender mit meinen Lippen bearbeiten und verwöhnen konnte.Fast süchtig begann ich an seinem Zepter zu saugen und leckte genießerisch seine ergiebigen Lusttropfen, die ihren Weg über meine Zunge fanden und mir allerhöchste Wonnen versprachen.. Florian schob einen Finger ganz tief in mich hinein und massierte unaufhörlich die kleine Drüse, die mich ins höchste Verzückung katapultierten. Er verstärkte seine Anstrengungen, um meinen Sahnespender ins Ziel zu führen. Mein Körper begann unkontrolliert zu zucken, er bebte vor Lust und ich begann wie von Sinnen zu zittern und mit einem gellenden Schrei entlud ich mich in den Mund des geliebten Mannes. Rasend vor Lust küsste mich Florian mit einer Sinnlichkeit, das mir Hören und Sehen verging und er meine Liebesgabe in meinem Mund mit ihm teilte. Sein Beglücker stand bereits vor der Türe „seines“ Paradieses in das er sanft und leicht hineinglitt. Er begann auf meiner Lust zu tanzen, als er wiederholt seinen Schwanz ganz herauszog, um ihn wieder ganz sacht und behutsam in mir zu versenken. Meine Schnappatmung bewies ihm, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Fordernd suchten seine Lippen meinen Mund und seine Zunge begann ihre Reise zu dem ihm bekannten erogenen Zonen meines zuckenden Körpers. Wie eine Barke auf einem träge dahinfließenden Fluss bewegte sich Florian in meinem Innern. Dieses langsam aufkommende Gefühl mit ihm gemeinsam zu fließen, weckten in mir ungeheuerliche Emotionen, die aber auch nichts mit anderen mir bekannten Gefühlen zu vergleichen waren. Dieses Einsein, das wir jetzt gemeinsam erlebten, ließen unsere Seelen miteinander verschmelzen Wie aus der Ferne hörte ich den keuchenden Atem Florians und fühlte intensiv den Rhythmus seiner Bewegungen. Immer schneller glitt er weiter in mich hinein. Das beginnende Pulsieren seines Schaftes fühlte sich an, wie eine innere Umarmung. Fast brutal stieß mein Becken an seinen Unterleib, dem er sich freudig entgegenpresste. Er schrie seine Lust hinaus, begleitet von einem tiefen Stöhnen als mein Orgasmus seinen Luststab massierte. Unsere Körper wollten sich nicht voneinander lösen. „Michael, oh mein Michael“stieß Florian mit zitternder Stimme hevor. Seine Umarmung fiel noch fester aus, als er liebevoll flüsterte:“Sei mir immer ganz nah, wie gerade in dieser Stunde. Ich vermag nicht auszudrücken, was ich für dich empfinde. Liebevoll schaute ich ihm in seine strahlenden Augen und drängte mich fest an ihn. Nur noch einen kurzen und unvergesslichen Moment der Erinnerung glitten wir zurück an das gerade Erlebte. Florians Küsse hielten mich wach, um nicht gleich wieder einzuschlafen. Florian setzte sich aufrecht ins Bett und mit großer Überzeugung sagte er: „Jetzt weiß ich genau, wie es ist, im siebten Himmel zu sein“Lachend zog er mich aus dem Bett und wir begannen mit dem alltäglichen Ritual der ReinigungSchnell das Bett noch gerichtet und wir verließen das Zimmer und gingen nach unten und warteten noch auf Leander und Daniel, um den Rest unseres Auftrags zu erledigen. Florian setzte noch eine Kanne Kaffee auf, um die Wartezeit auf unser „Liebepaar“ zu überbrücken. Im Vorgarten pflückte ich einen bunten Blumenstrauß, der den Esstisch schmücken sollte. Ich wählte eine bauchige Vase mit angedeuteten niederländischen Kacheln als Motiv, die mir sehr gefiel. Außerdem passte sie sehr gut zu Tante Veras Einrichtung und zu dem Porzellan, dass Daniel auf einer Anrichte abgestellt hatte. Lautstark hatten Daniel und Leander sich bemerkbar gemacht und wurden ebenso laut und fröhlich von uns begrüßt. Leander, mit vor Stolz geschwellter Brust und mit den höchsten Tönen seiner Überzeugung teilte er uns mit, dass vor uns die glücklichsten Menschen der Welt stehen würden. Lachend setzten wir uns an den Tisch und tranken Kaffee. Lasst uns gleich alles überprüfen und den Tisch decken, bevor wir zu Mittag essen. Mein Schatz hat für uns Grießschnitten mit Kompott vorbereitet und ich hoffe ihr mögt es, weil wir euch leider nicht gefragt hatten und auch keine große Auswahl bereit stand. Daniel und Leander beteuerten, dass sie damit einverstanden seien und sie es gern mögen und süßen Speisen nicht abgeneigt waren.Während von den „Herren“ die gereinigten Räume inspiziert und für gut befunden wurden, deckten sie den Tisch. Eine passende Tischdecke fanden sie in einer der Schubladen der Anrichte. Eine wunderschöne Damastdecke mit einem seidigen Glanz, geschaffen als Unterlage für feierliche Anlässe, die eine gedeckte Tafel schmückte. In der Küche hatte ich begonnen den Grießpudding aus seiner Form zu lösen. Ich begann ihn in gleichmäßige Scheiben zu schneiden und begann die Scheiben doppelt zu panieren, bevor sie gebraten wurden. Zwischenzeitlich hatte ich die Zimt und Zuckermischung auf einen Suppenteller angerichtet und ihn zur Seite gestellt. Florian kam in die Küche und bat mich die gedeckte Tafel zu überprüfen. Teller und Besteck hatten den nötigen und gleichmäßigen Abstand von der Tischkante. Vermutlich das Werk Leanders, das er mir lächelnd bestätigte. Es fehlten nur noch die Wassergläser, die den gedeckten Tisch vervollständigten. Ich bat Daniel so quasi als Hausherr in Vertretung, die Vase mit den Sommerblumen zwischen die Kerzenleuchter zu platzieren. Ihm gefiel meine Auszeichnung, wie er mir später sagte. Gemeinsam gingen wir in die Küche und ich begann das Essen fertig zu stellen. Der große Herd ließ es zu, alle benötigten Grießschnitten abzubraten. Florian half mir, die gefüllten Teller vor den hungrigen Mäulern abzustellen. Gesättigt und zufrieden erhoben wir uns vom Tisch. Florian und ich übernahmen den Abwasch und schickten die unentwegt schnäbelnden Verliebten nach draußen auf die Bank unter dem alten Walnussbaum, der wohltuenden Schatten spendete. Florian an mich geschmiegt schaute aus dem Fenster und wiegte mich in seinen Armen. Sein warmer Atem blies in meinen Nacken und zärtliche Worte, ein Flüstern nur, wehte an meinem Ohr vorbei. Wie der lautlose Flügelschlag eines Schmetterlings gewahrte ich um mich herum das Versprechen seiner Liebe. Mein Mund hob sich seinen Lippen entgegen und der sanfte Druck besiegelten seine Liebe. Florian schob mich ein wenig von sich, schaute mir mit einem unendlich liebenden Blick tief in die Augen. Seine Lippen berührten die Meinigen, wie der Kuss der Taube und zog mich lächelnd zu dem alten Walnussbaum, um in seinem Schatten auf die Ankunft Tante Veras mit ihrem Überraschungsgast zu warten.

Florian (5) Leander

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