Episode 57Es dauerte nicht allzu lange bis die beiden in Rüstung vor das Haus kamen.„Verzeih bitte, es überkam uns die Lust.“„Es ist gut belasst es dabei, lasst uns gehen es interessiert mich was so wichtig ist das ich unverzüglich zu Telemachos muss.“Bisher hatte ich die beiden nicht wirklich beachtet doch nun erblickte ich ihre Umhänge in Blau und ihren neuen Helmschmuck. Wir eilten dann in Richtung des Hauses von Telemachos und führten dabei eine eher belanglose Unterhaltung welche erst endete als wir unser Ziel erreichten. Vor dem Haus erblickte ich Áris der dort am Eingang stand, ich wandte mich zu Jorgos um und bat ihn inbrünstig, es zu keinem Eklat kommen zu lassen. Nachdem mir Jorgos dies versprochen hatte und Nikos mir sagte er würde darauf achten, betrat ich ohne Umwege das Heim von Telemachos. Einer der Hausdiener geleitete mich zum Arboretum in dem ich Telemachos in ein Gespräch mit Deimos fand.„Was ist so wichtig, als das ich mich unverzüglich zu dir begeben muss Telemachos?“„Dies verlangte ich nicht Damianos wer teilte dir dies mit?“„Áris ließ sich nicht davon abbringen mir seine Botschaft zu überbringen, er sagte du erwartest mich unverzüglich in deinem Heim um mit mir zu sprechen.“Deimos erhob sich mit bösem Blick und legte die in seiner Hand befindlichen Schriftrollen beiseite.„Er tat es schon wieder, dieser unverbesserliche Nichtsnutz legt Befehle so aus wie es ihm gefällt und verändert sie so dass er besser dasteht. Wie kann er es wagen dem Auserwählten Befehle zu erteilen. Verzeiht mir wenn ich mich zurückziehe, es wird Zeit ihm ein für alle Mal einzubläuen das er hierzu keinerlei Berechtigung besitzt.“Deimos verneigte sich zuerst vor Telemachos dann vor mir und ehe er aus dem Arboretum verschwand rief ihm Telemachos nach.„Deimos versuche es noch ein letztes Mal mit einem Gespräch, beim nächsten Vergehen hast du meine Zustimmung doch diesmal sprich nur mit ihm.“„Wie ihr befehlt Herr.“Noch ehe Deimos den Raum verlassen hat, hatte ich mich gegenüber von Telemachos niedergelassen.„Sprich Telemachos, was ist es das du mir mitteilen musst, mir drängt es in mein Heim zurückzukehren, Nikolaos erwartet mich ehestmöglich zurück.“„Lass mir dir zuerst sagen dass ich dir für dein schnelles Erscheinen danke Damianos, Was ich dir nun sage ist noch nicht für jedermann gedacht, deshalb erbitte ich von dir mit niemandem außer denen du am meisten vertraust zu sprechen.“„Ich verstehe und werde mich daran halten und nun sprich deine Worte erweckten in mir die Neugier.“„Es wurde beschlossen wann die Vermählung von Helena und mir vollzogen werden soll, wenn der nächste Mond seinen vollen Umfang zeigt werden in Sparta Soterien(Antikes Opfer und Dankfest, oft in Form von Wettkämpfen, zu Ehren eines Gottes ausgerichtet wurden.) zu Ehren des Ares abgehalten um unsere Vermählung zu segnen und um den folgenden Feldzug unter sein Wohlwollen zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt wenn die Soterien beginnen werden ich und die Delegation also auch du bereits in Sparta anwesend sein. Sobald das Fest endet wird am nächsten Tag unsere Vermählung stattfinden.“„ Es freut mich das dein Warten bald ein Ende hat mein Freund und du mit deiner Helena vereint bist. Du hast mich doch nicht nur deswegen hierhergerufen, sprich also weiter.“„Wenn wir nach Sparta aufbrechen, so hat der Rat der Archonten entschieden werden die Tagma welche für den Feldzug vorgesehen sind einberufen. Deine Tagma befindet sich unter diesen, doch weilst du nicht in Athen, deshalb wollte mein Vater das ich dir dies mitteile damit du die Möglichkeit erhältst einen Mann deiner Tagma mit dieser Aufgabe zu betrauen. Die Tagma werden nach Sparta marschieren am Tag an dem in Sparta die Soterien abgehalten werden, deshalb wähle weise Damianos der von dir erwählte soll sie führen bis du in Sparta das Kommando übernimmst. Der Feldzug, welchen du im Namen Athens zustimmtest wird einen halben Mondzyklus nach der Vermählung beginnen, mein Vater gewährt deshalb Nikolaos die Gunst und gestattet ihm bis zur Beendigung des Feldzuges in Sparta zu verweilen. Ob du Nikolaos in deine Tagma als Berater integrierst überlässt er deiner Entscheidung, lediglich verlangt er von dir Nikolaos aus allen kämpferischen Handlungen herauszuhalten, seine Ausbildung ist noch nicht abgeschlossen, er ist noch nicht soweit sich in die Schlacht zu stürzen. Dies Damianos ist alles was ich dir mitzuteilen habe beziehungsweise was mir gestattet ist dir mitzuteilen.“„Ich verstehe und danke dir Telemachos mir dies mitzuteilen, ehestmöglich will ich alle nötigen Vorbereitungen treffen. Wenn du mich nun entschuldigen würdest, es ist nun an mir dem Mann welchen ich neben Nikolaos am meisten vertraue einzuweihen, um ihn mit der Führung meiner Tagma zu betrauen. Gehab dich wohl Telemachos, mit Freuden blicke ich dem nicht mehr fernen Tage deiner Vermählung entgegen.“Mit diesen Worten entfernte ich mich aus dem Arboretum und kehrte vor sein Heim zurück, vor dem gerade Áris mit scharfen Worten von Deimos in die Schranken gewiesen wurde und ein belustigt aussehender Jorgos dies zur Kenntnis nahm. Mit strengem Blick strafte ich Jorgos wegen seines selbstgefälligen Lächelns auf den Lippen und forderte meine beiden Gardisten auf mir zu folgen. Nikos und Jorgos gingen jeder auf einer Seite neben mir und folgten mir auf meinem eingeschlagenen Weg. Wir erreichten nach kurzem Marsch unser Ziel und so ließ ich die beiden mit mir in das Haus von Zephir und Orestes eintreten. Ein uns entgegeneilender Hausdiener fragte uns nach dem Grund unseres Eintreffens und entschwand sogleich wieder im Haus. Ehe ich ihn sah, konnte ich ihn schon hören, Orestes schoss regelrecht um die Ecke, schlang seine Arme um mich um mich zu begrüßen.„Welche Freude dich zu sehen Damianos, was verschafft uns die Ehre deines Besuchs. Zephir ist noch nicht anwesend doch sollte er alsbald eintreffen. Komm folge mir lass uns Platz nehmen, wo ist Nikolaos, weshalb hast du ihn nicht mitgebracht?“Wie es nicht anders von Orestes kannte, sprach er ohne Unterbrechung auch zog er mich wie sooft hinter sich her um mich ins Arboretum zu führen. Nikos und Jorgos folgten uns schweigend mit einem Grinsen hinterher und stellten sich am Eingang des Arboretums auf. Orestes wies mir einen Platz und gegen alle Regeln rief er nach den beiden und wies sie ebenfalls an Platz zu nehmen, mit argwöhnischem Blick folgten sie allerdings seiner Aufforderung.„Jetzt erzähl Damianos, wo ist Nikolaos weshalb kam er nicht mit dir um mich zu besuchen?“„Nikolaos befindet sich zuhause den ich musste zu einer dringlichen Unterredung in der sich ergab das ich mit Zephir sprechen muss. Sei dir dessen sicher wenn er wüsste wo ich derzeit bin wäre er nur zu gerne hier, ihm liegt sehr viel an dir und eurer Freundschaft.“„Das freut mich zu hören, auch mir liegt viel daran. Ich nehme an das es um ein militärisches Gespräch geht wenn dir nach Zephir verlangt, deshalb werde ich mich zurückziehen wenn er eintrifft.“„Dies musst du nicht tun Orestes, ich weiß das Zephir dir uneingeschränkt vertraut, deshalb tue dies auch ich. Das zu besprechende betrifft ja alle hier anwesenden und in wenigen Tagen erfährt es ganz Athen von daher kannst du gerne bleiben wenn du möchtest.“Bei meinen Worten blickten meine zwei Begleiter interessiert in meine Richtung doch wussten sie das auch sie erst informiert werden würden sobald Zephir eintrifft. Es entwickelte sich eine angenehme Unterhaltung und so verflog die Zeit wie im Flug, ehe wir die Stimme von Zephir vernahmen der nach Orestes rief. Sobald besagter ihm sagte wo er sei, erschien er im Arboretum und begrüßte zuerst Orestes mit einem Kuss und uns anderen mit einem Handschlag. „Welch angenehmer Umstand verschafft mir die Ehre deines Besuches Damianos?“„Nun Zephir, ich erhielt vor kurzem wichtige Kunde, welche ich nun mit dir teilen will da es auch dich betrifft.“„Wenn dem so ist lass mich uns etwas zu trinken holen danach bin ich für die so hoffe ich guten Nachrichten bereit.“Zephir ging und holte jedem von uns einen Becher Wein, nach kurzer Diskussion nahmen auch Nikos und Jorgos einen obgleich sie protestierten das sie noch ihre Arbeit verrichten mussten. Zephir nahm wieder nahe an Orestes Platz küsste nochmals seine Wange und wandte dann seine volle Aufmerksamkeit mir zu.„Willst du deine Worte im Vertrauen an mich richten oder kann mein Liebster anwesend sein?“„Ich sagte bereits Orestes das ich weiß das du ihm auf das aufrichtigste Vertraust deshalb tue auch ich dies, erstens kenne ich ihn bereits zur Genüge und weiß das er dir niemals Schaden zufügen wollen würde. Sofern Orestes dies wünscht kann er gerne meinen Worten folgen, doch erbitte ich von euch beiden bis zur öffentlichen Verkündung darüber Stillschweigen zu wahren.“Zephir wie auch Orestes gaben mir ihr Wort und so begann ich mit meinen Sc***derungen die allen im Raum neu waren, ich erzählte von den Soterien und der darauf folgenden Vermählung.„Einen halben Mondzyklus nach der Vermählung soll der Feldzug gegen Lavronia beginnen, deshalb wird in Kürze damit begonnen werden die zehn Tagma die mit Sparta marschieren werden einzuberufen. Am Tage an dem in Sparta die Soterien beginnen werden die Tagma in Richtung Spartas marschieren, deshalb Zephir mein Freund bin ich nun zu dir gekommen.“„Weshalb Damianos sagst du mir dies, sobald es verlautbart wird werde ich meinen Dienst gerne antreten. Weshalb also bist du wirklich hier?“„Ich werde es dir erklären Zephir keine Angst, auch ist der Grund meines Besuches kein schlimmer. Ich selbst bin dafür vorgesehen zur Delegation zu gehören die der Vermählung beiwohnt, deshalb ist es mir nicht möglich der Formierung der Tagma beizuwohnen, ebenso kann ich sie nicht in Richtung Sparta führen. Es wurde mir gestattet am meiner statt einen Mann der mein vollstes Vertrauen genießt auszuwählen um all dies in meinem Namen zu tun. Ich möchte das du dieser Mann bist Zephir, ich möchte das du es bist der es der Tagma erklärt, dich kennen und vertrauen sie, dir werden sie folgen. Sobald ihr Sparta erreicht werde ich mich euch anschließen und das Kommando übernehmen doch wirst du bis dahin meinen Posten als Tagmatarches bekleiden.“„Du ehrst mich mit deiner Absicht Damianos, auch will ich versuchen alles zu deiner Zufriedenheit zu erfüllen, doch weiß ich jetzt schon dass die Männer der Tagma ihren Tagmatarches vermissen werden. Sobald wir Sparta erreichen und du zu uns stößt übergebe ich mit Freuden die Tagma in deine Hände, doch eine wichtige Frage habe ich noch, ich hoffe du verzeihst mir diese.“„Sprich frei heraus Zephir nur keine Zurückhaltung.“„Wie du mir bereits sagtest und wie ich es gerade eben erblicke, besitzt du nun eine Garde voller Spartiaten, heißt dies du benötigst uns deine Garde als Tagmatarches nicht mehr?“Da war sie die alles überschattende Frage, welche auch mir bereits viele ratlose Stunden bescherte und die ich auch jetzt noch nicht beantworten konnte.„Verzeih Damianos wenn ich mich hier an dieser Stelle einmische doch würde ich gerne diese Frage beantworten wenn du dies gestattest.“Jorgos hatte die ganze Zeit schweigend zugehört, nun da es um meinen Schutz ging meldete er sich zu Wort und so hoffte ich das er seine Worte vorsichtig wählte. Ich gab Jorgos ein Zeichen das ihm meine Zustimmung signalisierte und so wandte er sich an Zephir.„Edler Zephir es obliegt mir als oberstem Gardisten des Auserwählten für seine Sicherheit zu sorgen, ihr als sein oberster Gardist in der Tagma wollt dies ebenfalls für euren Tagmatarches. Es wird mit Sicherheit nicht einfach werden doch bin ich mir sicher dass wir beide zusammen, einen Weg finden eine gute Mischung aus Spartanern und Athenern zu finden um den Schutz seines Lebens sicherzustellen. Einzig und allein erbitte ich von euch, hier von will und kann ich nicht abweichen das im Kampfe egal in welcher Lage wir uns befinden, die spartanische Garde vollzählig ist. Zu wichtig ist sein Leben als das wir es entschuldigt wenn dies nun vielleicht harsch klingt in die Hände von Dichtern und Denkern legen wollen.“Zephir nahm die Worte ohne eine Miene zu verziehen hin, doch krampfte es mich selbst, bei seinen Worten zusammen. Er ließ sich seine vermutliche Verärgerung ob der letzten Worte nicht anmerken und antwortete Jorgos noch ehe ich etwas sagen konnte.„Geschätzter Jorgos, ich danke euch für eure Worte obgleich sie mit Bedacht gewählt waren so schmerzen mich eure letzten Worte zutiefst, nicht weil ich selbst der Stadt der Dichter und Denker entstamme sondern weil ihr am Willen der Garde zweifelt Damianos ebenfalls am Leben zu erhalten. Mir ist bewusst dass ihr keinen seiner Garde kennt bis auf mich doch will ich dass ihr vor eurer Reise mit Damianos nach Sparta, einen jeden seiner Garde kennenlernt und mit ihnen sprecht. Ihr werdet feststellen das es gute ehrenwehrte Männer sind die jederzeit mit Freuden ihr Leben lassen würden um ihren Tagmatarches zu schützen. Viele Männer ließen im letzten Feldzug ihr Leben und jeder gab sein bestes um Damianos unseren Tagmatarches zu schützen und ihn mit Stolz zu erfüllen.“„Verzeiht mir Zephir meine Worte waren nicht klug gewählt, es lag mir fern euch, eure Gardisten oder auch nur einen Mann eurer Tagma zu beleidigen. Gerne nehme ich euer Angebot an einen jeden seiner Garde kennenzulernen auch will ich mich gerne mit ihnen messen. Es liegt mir fern euren Kampfesmut und eure Hingabe zu hinterfragen für euren Tagmatarches, doch müsst ihr auch mich hier verstehen, wir Spartiaten werden von Kindesbeinen an auf die Schlacht vorbereitet. Es ist deshalb so dass unsere Sinne und Reflexe für die Schlacht gebildet sind, deshalb wollte ich um die volle Spartanische Garde im Kampfe bitten. Ich weiß das ihr ihn ebenfalls in der Schlacht beschützen wollt deshalb lasst mich euch einen Vorschlag unterbreiten.“„In euren Worten liegt viel Wahrheit Jorgos auch ehrt es euch das ihr eure Worte erklärtet, die ich nun ein wenig verstehe. Lasst mich diesen euren Vorschlag hören bitte.“„Wenn wir in die glorreiche Schlacht ziehen zu Ehren des großen Ares lasst uns um Damianos unseren Auserwählten und euren Tagmatarches zwei Reihen von Kriegern bilden. Der Äußere Kreis soll bestehen zu gleichen Teilen aus Spartanern und Athenern, doch der innere Kreis soll bestehen aus uns beiden obersten Gardisten, unseren Stellvertreten und 2 weiteren Männern welche wir in Schaukämpfen ermitteln, jedoch wieder ein Athener und ein Spartaner. Selbst wenn ein Feind durch die Tagma zu uns vordringt, soll und wird er am ersten Kreis scheitern und seinen Göttern gegenübertreten, sei es durch einen Athener oder Spartaner. Sollte es der Fall sein das der erste Kreis durchbrochen, sollen nur die besten und tapfersten noch zwischen ihm und Damianos stehen. Ist dies geschätzter Zephir in eurem Sinne?“„Dies Jorgos ist ein Plan der einem wahrlich militärisch geschultem Verstand entspringt, auch wird keiner der Gardisten sei es ein Athener oder Spartaner entehrt und kann seiner Pflicht nachkommen. Diesen euren Plan will ich gerne unterstützen sofern Damianos ihn uns gestattet den schließlich ist es trotz allem seine Entscheidung.“Alle Augen im Raum waren nun auf mich gerichtet, mir erschien sein Vorschlag logisch auch konnte ich keinen Punkt erkennen der egal welche Garde benachteiligt.„Ich werde mich hüten in diese eure Pläne mich einzumischen. Es klingt durchaus so das Jorgos diesen seinen Plan lange durchdacht hat und wenn er auch bei dir Zephir auf Zustimmung stößt wie ich vernahm, will ich nichts dagegen sagen. Ein Punkt welchen ich noch nennen möchte, ist jener das ihr beiden obersten Gardisten zusammenarbeiten sollt, auch ist es mein Wunsch das außerhalb der Schlacht ebenfalls ein Spartaner und Athener gemeinsam meinen Schutz übernehmen. Es ist meine Absicht und mein Wille in Zeiten von Feldzügen meine beiden Garden zu einer zu verschmelzen, sie sollen Brüder unter Waffen sein. Die Zelte die ihr bekommt sollen zu gleichen Teilen mit Athenern und Spartanern gefüllt sein.“Beide, Zephir und Jorgos nickten mir zu und Zephir ergriff wieder das Wort.„Dann ist es beschlossen außerhalb der Schlacht werden vier Mann, je zwei Athener und Spartiaten sich um die Sicherheit von Damianos kümmern in der Schlacht soll es so sein wie Jorgos vorschlug. Mögen die Götter es geben das wir alle wohlbehalten aus der Schlacht in unser Heim zurückkehren.“„Das will ich aber auch hoffen Zephir, mögen die Götter dir gnädig sein wenn du nicht mehr lebend an meine Seite zurückkehrst, ich schwöre ich werde dich im Nachleben suchen und finden, der Tartarus würde dir wie die elysischen Felder vorkommen, wenn ich mit dir fertig wäre.“Die Wortmeldung löste ein Gelächter unter allen anwesenden aus, Zephir zog dann seinen Orestes an sich und küsste ihn inniglich.„Niemals mein Geliebter würde ich es wagen ohne dich an meiner Seite in das Nachleben zu gehen. Sofern es in meiner Macht steht werde ich immer an deine Seite nach Hause kommen.“Noch lange währte unser Gespräch, um die kommenden Ereignisse bevor der liebevolle Umgang von Zephir und Orestes mir schmerzlich klar machte das ich meinen Nikolaos vermisste. Ich drängte dann zum Aufbruch denn ich wollte zurück an seine Seite, wollte nun endlich mein Recht einfordern von ihm geliebt zu werden. Nachdem wir uns verabschiedet hatten begaben wir uns auf schnellstem Wege zu meinem, unserem Heim. Jorgos und Nikolaos waren in ein Gespräch vertieft und planten bereits wer mit wem seinen Dienst versehen sollte und malten sich schon aus wie der Feind vor dem Anblick der Streitmacht erzittern würde. Die Mittagstunde war bereits lange verstrichen als wir mein Heim betraten und ich die beiden vorerst aus meinem Dienst entließ und sie in ihren Raum zurückkehrten. Mit klopfendem Herzen stand ich nun vor meinem eigenen Raum und öffnete die Türe, trat ein und schloss sie hinter mir ab. Das erste das ich erblickte war ein völlig entkleideter Nikolaos der sich auf dem Bett rekelte und in meine Richtung blickte.„Da bist du ja endlich mein Geliebter, los entkleide dich, lege dich auf das Bett, sofort.“
Ansichten: 885
Hinzugefügt: 6 Jahren vor