Meine Kastration

Mein Wunsch, mich kastrieren zu lassen, stammt schon aus meiner frühesten Jugend, da ich bei Geburt an Leistenhoden litt, d.h. meine Eier waren im Leistenkanal stecken geblieben und deszendierten (kamen) erst zur Pubertät (in meinen Hodensack herunter) und waren stark zurück geblieben (degenerativ verkümmert) und man sprach schon in meiner frühesten Jugend von Kastration oder stellte Überlegungen in dieser Richtung an. Aufgrund einer gewissen Frühreife (Lern- und Lesefähigkeit) in ganz jungen Jahren, was niemand so richtig wahrnahm, schlug ich die entsprechenden Grundlagen in vorhandenen elterlichen Lexika und medizinischem Lehrmaterial nach und fand die Vorstellung, kastriert zu werden, mit der Zeit immer geiler und als den für mich erstrebenswertesten Zustand und mußte Schluß endlich meinen Wunsch quasi zwanghaft realisieren, um mein Glück zu finden. Nach meinem Studium fand ich eine Anstellung als Leibarzt an einem arabischen Herrscherhof mit dem weltgrößten Harem. Ich muß gestehen, ich suchte auch danach, ohne tatsächlich daran zu glauben, dass es so etwas in unserer heutigen Zeit noch gäbe, und wurde fündig. In Deutschland waren zu jener Zeit die beruflichen Voraussetzungen für Mediziner nicht so gut, eher schlecht, und die Tätigkeit an einem arabischen Königshofe versprach eine sehr gut bezahlte Dauerstellung zu werden und bot noch viele anderen für mich persönlich vorteilhafte Dinge. Eine Voraussetzung für die Anstellung bei Hofe war allerdings die Kastration des Bewerbers. Diese Bedingung war auch Bestandteil der Stellenausschreibung. Man wurde dann aber auch in den engsten Familienkreis aufgenommen und durfte sich danach, also im entmannten Zustand, überall freizügig bewegen, im Gegensatz zu allen anderen, die nach dem Betreten des Harems hingerichtet wurden. Kein Eierträger ist dort erlaubt.Mein Dienstherr ließ aber auch häufig seine Eunuchen um sich versammeln, bzw. immer nur einen Teil von uns, denn wir waren über 500 Kastraten, und erfreute sich an unserem nackten Anblick. Die Mädels störten sich überhaupt nicht daran, dass wir keine Hoden mehr hatten, sondern es ging nur ums Vögeln und sie hatten Spaß daran. Gerade frische Eunuchen, die noch ficken konnten, waren überausbeliebt und für den Haremsdienst eingesetzt. Selbstverständich wurde vorher das Ejakulat überprüft und erst wenn sich nach dem dritten Mal keine Spermien mehr zeigten, wurde man zum Minnedienst zugelassen. Uns gefiel das selbstverständlich auch sehr, denn wir Eunuchen „tickten“ alle so ähnlich und vögelten auch mal untereinander und vor Publikum, weil sich unser Herrscher nur mit schöne Menschen nach seinem Begriffen umgab. Einige nahmen ja auch Testosteron, was ja nicht verboten, ja bereits vor meiner Zeit in gewissem Sinne gewünscht war. Die Kastration wurde öffentlich vollzogen, quasi zelebriert, das heißt im Beisein des Sultans und des kompletten Hofstaates, quasi unter Zeugen. Ich hatte den Vorteil, dass es noch mein Vorgänger am Hofe machte, der schon viel Erfahrung mit diesen Operationen hatte, weil eben alle männlichen engeren Angestellten nicht mehr zeugungsfähig sein durften. – Welch ein Glück für mich, kann sich kaum jemand vorstellen. – Später fiel mir selbst unter anderem diese Aufgabe zu. Meine Kastration endete in einer großen Feier und mit der Aufnahme in den engsten Kreis der Königsfamilie. Meine Hoden, die ja recht klein waren, wurden konserviert und dann eine Zeit lang im Königshaus bei den anderen vor den Eunuchenunterkünften des engeren Kreises ausgestellt und ein paar Wochen später weggeschlossen als der 2. Golfkrieg ausbrach. Mit diesem Privileg als Eunuch und nach mehrmaliger negativer Kontrolle meines Ejakulates auf Spermienfreiheit durfte ich im Harem unbeschadet ein- und ausgehen und auch die „Mädels“ behandeln, sonst wäre man enthauptet worden. Im Zweiten Golfkrieg wurde das Königshaus unter schwersten Angriffen zum größten Teil zerstört und viele Angehörige der Königsfamilie und des Hofstaates getötet. Einem Teil, darunter auch mir, gelang es trotz intensivsten Beschusses und mit heftiger Gegenwehr unsererseits zu entkommen. Soweit erst einmal. Weitere Einzelheiten vielleicht später mal bei „geselligen“ Treffen vorm Kamin bei einer Flasche Wein und auf einem Eisbärfell mit ’ner „Latte“ in der Hand.

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