Auf Montage Teil 36

Regina wacht am nächsten Morgen als erste auf, alle anderen schlafen noch, alle hier in dieser Familie schlafen gerne lange wenn die Möglichkeit besteht, darum fängt der Samstag auch erst gegen zehn Uhr an, also erst in zwei Stunden. Regina horcht auf die Atemzüge ihrer Liebsten, sie schläft noch den Schlaf der Gerechten. Wie betrunken sie gestern war, sie konnte kaum noch stehen. Regina lächelt, das erste Mal das sie das gesehen hat. Beate hat nie viel getrunken seit Regina bei ihr ist. Ist ja kein Wunder das sie es nicht verkraftet wenn sie plötzlich zwei Flaschen Wein trinkt. Heiraten, denkt Regina nun, sie möchte mich heiraten. Stimmt, wie ich ihr sagte das wir heiraten können wollte sie nichts davon wissen, aber jetzt ist sie ganz versessen darauf.Regina streicht ihr über das Haar, „Meine Frau“, sagt sie leise. Ob Beate dann auch ein Kleid anziehen will? Regina sieht sich schon als Braut, ein weißes Kleid mit langer Schleppe, kleine Blumenmädchen die vor ihr her laufen, wenn sie zum Altar schreitet. Die Orgel spielt den Hochzeitsmarsch und vorne wartet Beate auf sie, schaut ihr entgegen. Regina seufzt leise, wenn ich bei ihr bin hebt sie meinen Schleier auf und sieht mir verliebt in die Augen. Sie sieht alles genau vor sich. Heiraten! Ich soll ihr einen Antrag machen, sie kraust ihre Stirn, wie machen das zwei Frauen? Ich frage Walter, der kennt sich mit allem und jedem aus, der wird Rat wissen. Sie kuschelt sich eng an ihre Freundin an, streichelt sie sachte wach. Mühsam bekommt Beate ihre Augen auf und schließt sie sofort wieder, „Oh mein Kopf“, sie öffnet wieder ihre Augen und sieht sich um, „Wo sind wir?“ „Bei Hedi im Wohnzimmer auf der Couch“. „Mein Kopf dröhnt, was war gestern überhaupt los“. Regina kann nicht anders, der Schalk sitzt ihr im Nacken, „Du warst betrunken, hast erst randaliert und dich dann wie ein besoffenes Flittchen benommen. Ich hoffe nur das das keiner mitbekommen hat heute Nacht“. Beate reißt erschreckt die Augen auf, „Was! Oh mein Gott!“. „Nur die Ruhe, es war nichts, ist nur Spaß. Ich war doch gestern mit Christel weg, Hedi und du habt in der Zeit ein paar Flaschen Wein geköpft, das hat dich dann umgehauen. Du hast nicht randaliert und hast ganz artig geschlafen“, nach kurzer Pause setzt Regina ein „Leider“, noch dahinter.„Mensch Regina, erschrecke mich nicht so“, Beate hält sich den Kopf, „Ich weiß noch das ich mit deiner Schwester zusammen gesessen habe, aber dann nichts mehr“. Beate schaut unter die Decke, „Hast du mich umgezogen?“ Regina weiß das es ihrer Freundin schwer fällt wenn andere ihre Narben sehen, Regina will aber zumindest in diesem Punkt ehrlich bleiben. „Hedi hat mir geholfen, du hast ihr alles von dir erzählt und gezeigt“. Beate schließt ihre Augen, „Oh nein, was denkt sie jetzt nur von mir“. „Keine Angst, Liebste, Hedi denkt deshalb nicht schlecht von dir, sie hat mir nur gesagt das sie denkt das du durch die Hölle gegangen sein musst. Sie wird es nicht breittreten und dich auch nicht darauf ansprechen“. „Vielleicht ist es gut das sie es weiß, ich mag sie sehr“. „Und sie mag dich. Ich musste ihr Versprechen das ich dich niemals enttäuschen werde“. Regina küsst sie, „Und das werde ich auch nicht, du bist die Frau die ich liebe und mit der ich alt werden möchte“. Beate seufzt vor Wonne, „Ich liebe dich auch“, lächelt dann, „auch wenn du in letzter Zeit eine richtige Zicke warst“.„Ich hoffe das es nun langsam vorbei ist, ich fühle mich nicht mehr so aufgedreht“. „Ach Regina, mein Schatz, selbst wenn es noch Jahre so geht werde ich dich lieben und dir alles verzeihen“. Regina weiß das sie es so meint und kuschelt sich an sie. Eine kurze Weile bleiben sie so liegen, aber nicht lange, Beates Blase meldet sich, auch Regina muss zur Toilette. Regina kichert leise, „Vielleicht sollten wir uns angewöhnen in der Nacht Windeln zu tragen, dann könnten wir jetzt liegen bleiben“. „Du hast vielleicht Vorstellungen“, Beates Augen verklären sich, „Wir haben nie wieder richtig darüber gesprochen, hat es dir damals gefallen, das mit den Windeln?“, flüstert sie. Auch Reginas Augen bekommen einen verträumten Ausdruck als sie an die Zeit zurückdenkt. „Anfangs nicht, später schon, Weißt du die ganze Kleinmädchen Sache hat mir gefallen, ich kam mir immer so geborgen vor, keine Sorgen und immer die Mama in der Nähe“, sie küsst wieder Beate, ein langer Kuss. „Wenn du möchtest…“ Beate spricht nicht weiter. „Nein, es geht nicht mehr, das hatte ich ja schon gesagt, ich habe auch später noch daran gedacht. Aber ich bin nun erwachsen, es wäre nicht mehr so wie vorher“. „Ich glaube du hast recht“. Regina lächelt, „habe ich, aber nun lass uns aufstehen bevor alle anderen wach werden, wir machen uns kurz frisch und ziehen uns an, nach dem Frühstück können wir ins Hotel fahren und uns duschen und frische Sachen anziehen“. „So machen wir es“, Beate steht auf und verdreht die Augen, „Mein Kopf, gerade war es gut, nun dröhnt er wieder“. „Mein Armer Schatz, Hedi oder Horst haben sicher was für dich“. „Dein armer Schatz hat selber schuld, ich hätte nur nicht so viel trinken dürfen, ich rühr nie wieder einen Tropfen an!“Nach diesem Versprechen machen sie sich fertig und warten auf den Rest der Familie, Regina hat schon die Couch zusammengeklappt und die Decken ordentlich zusammengelegt. Beate durfte nicht dabei helfen, Regina hat es nicht zugelassen, so kann sie nur da sitzen und ihrer Freundin zusehen, wie weiblich sie schon ist, denkt sie, als Regina noch im Shirt war hatte Beate zu ihren Busen gelauert, konnte aber nicht wirklich sehen das sie dort schon etwas abzeichnet, was sie aber deutlich sehen konnte war das das Reginas Hüften schon etwas runder geworden sind, sie hat es gesehen als Regina vor ihr den Raum verlassen hat, wie sie in der Morgensonne stand die durch das Fenster schien, Beate konnte da Reginas Körper klar erkennen. Sie sieht zu Regina rüber die sich nun gerade etwa vorbeugt um die Nippsachen zu betrachten die Hedi auf dem Wohnzimmerschrank aufgestellt hat, ihr Rock spannt sich über ihrem Po, es ist ein so reizvoller Anblick das sie nicht anders kann, sie geht zu ihr hin, nimmt sie in den Arm und küsst sie. Sie küssen sich immer noch als Christel ins Wohnzimmer stürmt, die beiden einen Augenblick entgeistert ansieht und auf dem Absatz kehrt macht. Die Regina und Beate schauen sich an und grinsen. Es klopft an der Tür, „Darf ich euch mal stören“, kommt es leise von draußen. Christel kommt wieder rein, mag die beiden gar nicht ansehen, „Tut mir leid, ich wollte euch bestimmt nicht stören, ich hatte ganz vergessen das ihr ja hier geschlafen habt“. „Halb so wild“, meint Regina, „schlimmer wäre es gewesen wenn du eine halbe Stunde eher reingekommen wärst“. „Warum?“, fragt Christel naiv. „Na weil wir uns da noch nackt auf dem Teppich gewälzt haben“. „Regina! Nun erzähl das doch nicht allen du weißt doch wie eigen Hedi mit ihrem Teppich ist“, sagt Beate mit ernster Stimme. Christel schaut von einer zur anderen, „Ihr nehmt mich nun auf den Arm nicht wahr“, sie sieht nochmal in die ernsten Gesichter der beiden, „das macht ihr doch, ihr verulkt mich, ja?“. Regina hält es nicht mehr aus, sie fängt an zu prusten, „Dein Gesicht, einfach Göttlich“, auch Beate lacht, muss sich aber den Kopf dabei halten. „Ihr seid ja doof“, mokiert sich Christel muss dann aber auch lachen.Das Frühstück ist hier in dieser Familie eine laute und lebhafte Angelegenheit, das Radio spielt und jeder redet so wie er will, Torben bekommt sich mit Maren in die Haare weil sie die letzte Nutella genommen hat, die beiden kabbeln sich solange bis Horst ein Machtwort spricht unter dem Beate zusammen zuckt und sich den Kopf hält. Nun fängt Hedi an mit den Kindern zu schimpfen. Beate winkt ab, „ist ja nicht so schlimm, nur nicht so laut bitte“. Christel fängt an zu kichern und Maren fragt Regina, „Torben hat gesagt das Tante Beate gestern stinkbesoffen war, stimmt das“ „das habe ich gar nicht“, verteidigt sich Torben als Hedi ihn böse ansieht, „ich habe nur gesagt das Mama und Beate besoffen waren, nur besoffen nicht stinkbesoffen“. „Oh ja“, fängt nun auch Horst an, „besoffen warst du, das habe ich heute Nacht gemerkt“, er zwinkert Hedi dabei zu, die prompt Rot wird und nur noch „Aber Horst“, murmeln kann. Torben und Maren sehen sich an und ziehen die Nase kraus und Beate muss wieder Herzhaft lachen, ihr tut immer noch der Schädel weh, aber bei dem hier kann sie nicht ernst bleiben. „Maren hol deiner Tante mal zwei Aspirin bitte“, sagt Hedi zu ihrer Tochter, die ohne zu murren aufsteht und gleich darauf mit einem sprudelnden Glas wiederkommt und es vor Beate stellt. „Danke schön, Maren“ „Bitteschön“. Horst verzieht anerkennend das Gesicht, das Mädchen kann ja richtig höflich sein“, er sieht zu seiner Frau rüber, „das ist doch Maren?“ Maren streckt ihm die Zunge raus. „Ja, sie ist es!“So geht es noch eine Zeitlang weiter, das Frühstück ist schon beendet, es steht aber niemand auf, es wird noch geredet, über Gott und die Welt. Bis schließlich die morgige Taufe zum Thema wird, der Zeitplan wird allen nochmal dargelegt. Beate und Regina werden gefragt ob sie morgen Magarete abholen können, sie sagen zu. Nun wird der heutige Tag geplant, es müssen noch Kuchen gebacken werden, ein kleines kaltes Buffet muss vorbereitet werden und die Dekoration für die Kirchenbänke. Auf letzteres besteht Hedwig, sie hat das auch schon mit dem Pfarrer und dem Küster abgesprochen. Nach der Taufe soll die Deko im Gemeindehaus auf den Tischen ausgelegt werden. Hedi hat auch eine Menge weißer Tischtücher besorgt und weiße Servietten. Besteck soll es im Gemeindehaus geben, Christel wird dazu verdonnert sich darum zu kümmern, sie soll nachsehen das alles zueinander passt. So werden die einzelnen Aufgeben verteilt. Für Beate ist das alles neu, sie hat sich nie um solche Sachen kümmern müssen, sie findet es faszinierend wie Hedwig das alles managt.Als alles soweit geregelt ist wird die gemütliche Runde aufgehoben, Beate und Regina haben nun Zeit ins Hotel zu fahren um sich richtig fertig zu machen, später sollen sie dann zum Gemeindehaus fahren und Christel unterstützen, die Tischdecken auflegen und andere Dinge erledigen die noch gemacht werden müssen. Bevor sie aufbrechen fragt Regina noch ob Margit mit der Kleinen auch noch kommt. „Die werden nachher bei der Kirche sein, sie müssen noch mit dem Pfarrer besprechen. Margit hat schon gefragt ob du dich dann um ihr Mädchen kümmern könntest“, sagt Hedi. „Natürlich, das mache ich gerne“, Reginas Augen glänzen dabei.„Du magst Kinder sehr“, fragt Beate als sie zum Hotel fahren. Regina seufzt, „Ja sehr, die Kleine von Margit könnte ich den ganzen Tag knuddeln, würde sie am liebsten mitnehmen“. „Das ist aber erst seit du… oder war das vorher auch schon so“. Regina lacht, „Vorher konnte ich nicht viel mit kleinen Kindern anfangen, ich habe wohl mit Torben Fußball gespielt und andere Sachen gemacht, aber erst als er grösser war, mit Maren konnte ich nicht viel anfangen. Sie war zu klein, jetzt wäre das kein Problem“. Regina lächelt, „Schade das wir keine Kinder bekommen können“. „Ach Regina, mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen, ich musste es ja auch, ich hätte auch gerne einen Sohn oder eine Tochter gehabt.“, sie schaut in die Ferne, „Er hat alles zerstört, ich hoffe das er in seiner Zelle verreckt“.Regina sieht wie sich Beates Fäuste ballen und ihre Wangenmuskeln arbeiten. „Dieses Schwein“, zischt sie. Regina legt ihre Hand auf Beates Bein, mehr kann sie nicht machen, kein Wort kann das Grauen beschreiben das ihre Freundin erlebt hat. Beate entspannt sich langsam wieder, „Ich muss nach vorne schauen“, meint sie, „es gibt noch so viel Schönes zu erleben“. Beate legt ihre Hand auf die von Regina, „Es ist schön das es dich gibt, wegen dir lohnt es sich zu Leben und durch dich habe ich eine Familie bekommen“. „Die auch schon mal richtig nerven kann“. „Findest du? Also ich freue mich immer wenn ich hierher komme“. „Ich ja auch, ich bin aber auch wieder froh wenn wir nach Hause fahren können in unserer eigenes Reich wo wir tun und lassen können was wir wollen“. „Stimmt auch wieder, da können wir machen was wir wollen“. „Du hast doch bestimmt wieder schmutzige Gedanken“. Beate schaut ganz unschuldig, „Nein, wie kommst du denn darauf“, dann lacht sie, „Ja, habe ich“. „Wusste ich doch, bist ein ganz schlimmes Mädchen, na warte wenn wir auf dem Zimmer sind dann werde ich dir das schon austreiben“. „Ja“, haucht Beate, „das musst du auch“. Sie schaut Regina an, wie sehr ich sie liebe und wie glücklich sie mich macht, denkt Beate.Hand in Hand gehen sie auf ihr Zimmer, der Portier nickt ihnen nur kurz zu, sie sind ja bekannt hier. Oben angekommen wird Beate gleich von Regina zum Bett gedrängt, wo sich beide fallen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Stunde lang ist nur das Lustvolle Stöhnen und seufzen der beiden Frauen zu hören, sie verwöhnen sich mit den Lippen und den Fingern, Reginas Brustwarzen sind sehr empfindlich geworden, sie windet sich unter Beate als diese daran saugt, sie streichelt dabei auch ihren Penis, der schon seit langen nicht mehr steif wird. Ganz versunken sind sie in ihrem Liebesspiel, entdecken immer wieder neue Lustzentren an sich und reizen sich immer wieder zum Höhepunkt bis sie sich beide erschöpft aber unendlich befriedigt in den Armen halten und sich gegenseitig ihre Liebe schwören . Keine von beiden möchte aufstehen, doch sie müssen, sie haben zugesagt das sie helfen werden, also raffen sie sich auf und schlüpfen unter die Dusche, wo sie sich gegenseitig einseifen, das warme Wasser über ihre Körper laufen lassen und ihre Hände über den Körper der anderen wandern lassen, nochmal ihre Empfindlichen Stellen suchen. Regina drängt sich ganz eng an Beate und flüstert, „Es ist so wunderschön eine Frau zu sein und geliebt zu werden“. Sie seufzt wohlig auf und beide stehen noch kurz unter den Wasserstrahlen, genießen die Nähe und den Augenblick. Aber auch hier vergeht die Zeit, sie müssen sich fertigmachen, die Haare föhnen das Gesicht schminken und aussuchen was sie anziehen möchten. Regina dreht sich hin und her vor dem Spiegel, „Schade das mein Busen noch nicht größer ist“. „Du musst Geduld haben, du hast du gestern erst gesehen das sich etwas tut. Das kommt alles noch“. „Nicht solange ich das da unten noch habe. Toni sagte das ihre Brüste erst richtig gewachsen sind als bei ihr alles weg war“. „Ach liebes, es dauert ja nicht mehr lange dann kannst du das machen lassen“. „Ja schon“. „Ja schon?“. „Ich habe Angst vor der Operation, Angst vor den Schmerzen, Angst davor das es nicht so wird wie ich es mir wünsche, das ich da unten nicht richtig aussehe. Weißt du, bei Toni sieht das alles normal aus, wie bei einer Frau. Es gibt aber auch Fälle wo das nicht der Fall ist“. Beate schaut Regina an, überlegt wo Toni ihr das wohl gezeigt hat und wann.Beate macht nicht den Fehler nun einfach ‚Das wird schon alles gut gehen‘ zu sagen. Sie nimmt Regina in den Arm, „Es ist ja noch nicht so weit, ist noch etwas Zeit. Und Regina, auch wenn du nicht perfekt aussiehst wirst du mich eine Frau sein, du bist es ja jetzt schon“. „Danke mein Schatz, ja es ist noch Zeit, aber“, Regina schaut wieder in den Spiegel, „solange werden meine Bobbys nur langsam grösser“ „Bobbys?“ Regina lächelt, „Toni nennt ihre so, ich weiß nicht, aber Brüste finde ich doof“. „Zu meinen sage ich immer Tittis, weißt schon, wenn man so zu sich selber redet, im Badezimmer, muss noch meine Tittis waschen“. „Tittis“, Regina lacht, „wir Frauen sind schon komisch!“Sie machen sich auf dem Weg zum Gemeindehaus, Regina ist wieder mit sich selbst und der Welt zufrieden. Sie hat sich noch einmal im Spiegel angesehen als sie ihr Hotelzimmer verlassen haben, sie sah eine junge Frau, der BH lässt ihrer „Bobbys“ grösser erscheinen als sie sind und das sie zwischen ihren Beinen noch etwas zu viel hat ist nicht sichtbar. Überhaupt ihre Beine, mit denen ist sie sehr zufrieden, sie sind so schlank, der kurze Jeansrock und die dunkle Strumpfhose betonen das noch. Regina hat auch den Eindruck als ob sie an den Hüften etwas zugelegt hat, sie wollte Beate noch danach fragen ist aber darüber hinweg gekommen. Draußen scheint die Sonne, ein schöner Herbsttag, Regina hofft das das Wetter morgen auch mitspielt, einmal wegen der Taufe und einmal wegen ihres Kleides, sie lächelt vor sich hin bei dem Gedanken wie sie von allen in diesem Kleid gesehen wird. „Woran denkst du?“, Beate sitzt auf dem Beifahrersitz, sieht das stille lächeln auf Reginas Lippen, Lippen die sie jetzt am liebsten küssen würde. „Ich habe an morgen gedacht, wie ich in diesem wunderschönen Kleid an deiner Seite zur Kirche gehe. Ich hoffe nur das das Wetter gut bleibt.“Beate schaut ihre Freundin an, alles in ihr drängt dazu zu sagen ‚Heirate mich‘, dann gehst du als Braut an meiner Seite. Oh Regina wie sehr sehne ich mich danach das du mich fragst, wie gerne wäre ich deine Frau. Sie sagt aber, „Ich glaube schon das das Wetter gut bleibt, der Himmel ist ja ganz klar“. Dann seufzt sie schwer. „Was ist?“, fragt Regina. „Ach nichts, ich musste nur an was denken“. Regina kann sich denken was Beate durch den Kopf geht, es ist ihr erst Sekunden später klar geworden was sie gesagt hat, das sie eine Heirat beschrieben hat. Was muss Beate nun denken. Ich mache es wieder gut liebste. Ich werde dir einen Antrag machen den du nie vergessen wirst, Walter muss mir helfen, dem fällt bestimmt was ein, gleich am Montag rufe ich ihn an. Regina nimmt Beate Hand und führt sie zu ihren Lippen, küsst sie leicht, „Ich liebe dich!“ „Ich dich auch“, sagt Beate die von Reginas Aktion total überrascht wurde.„So wir sind gleich da“, Regina fährt auf einen Parkplatz vor der Kirche, sie zeigt auf ein Gebäude, „Das ist das Gemeindehaus, es scheint aber noch niemand da zu sein“. „Müssen wir eben warten“, meint Beate, „das ist doch die Kirche wo wir mit deiner Mutter waren“. „Ja, sind nun nur auf der anderen Seite, hier ist auch der Friedhof auf dem mein Papa beerdigt worden ist. Mein Opa und meine Oma liegen auch hier“. „Wenn wir sowieso noch warten müssen, dann können wir doch mal zum Grab von deinem Papa gehen“ „Ja, können wir. Ich war schon lange nicht mehr dort, Ich habe es nicht so mit Friedhöfen“, entschuldigt sich Regina. „Du weißt aber wo es ist?“ „Ja klar“. Und so gehen die beiden Hand in Hand über den Friedhof, Beate schaut sich die Grabsteine an, hinter jedem verbirgt sich ein Schicksal, ein geliebter Mensch wurde aus dem Kreis seiner Familie gerissen. Sie liest im vorbeigehen die Inschriften, mein geliebter Mann, meine geliebte Frau, steht dort, aber auch meine geliebte Mutter, mein Kind. So viel Trauer, Beate läuft es kalt den Rücken herunter, Reginas Mutter ist auch schon älter, was wenn mal ein Anruf kommt das sie nicht mehr da ist. Sie mag daran gar nicht denken. Wie mag Regina damit umgehen? Ihr selber ist Magarete auch sehr ans Herz gewachsen, sie hat ihre Eltern früh verloren. Sie hofft das Magarete noch viele Jahre bleiben.Sie war so in Gedanken, will schon weitergehen, Regina hält sie zurück, „Hier ist es“. Ein gepflegtes Grab mit einem einfachen Stein. Hier ruht Karl-Heinz Müller, steht dort drauf, dann das Geburtsdatum und der Todestag, mehr nicht. Natürlich es war nicht viel Geld da, denkt Beate, so ein Stein ist sicher nicht billig und das was drauf geschrieben steht muss auch noch bezahlt werden, wahrscheinlich Buchstabe für Buchstabe. Wie schwer mag es Magarete gefallen sein ihre Kinder durchzubringen. Was hat sie entbehren müssen um ihren Kindern ein gutes Leben zu schenken. Beate verscheucht diese trüben Gedanken, sie sieht zu Regina hin, die steht vor dem Grab, die Hände vor dem Schoß gefaltet, schaut still auf den Stein. „Wie lange warst du nicht mehr hier?“, fragt Beate leise. „Sehr lange“. „Jetzt das erste Mal als Frau?“ „Ja“, kommt es leise zurück. Beate legt ihr den Arm um den Rücken, „Du bist jetzt seine Tochter“. „Ja. Ich denke oft an ihn“, Regina lächelt leicht, „dass ich nicht zum Friedhof gehe heißt ja nicht das ich nicht an ihn denke“. Regina wendet sich vom Grab ab, „Lass uns zurückgehen“. Sie schlendern langsam in Richtung Gemeindehaus.„Ich frage mich oft was mein Papa von mir halten würde wenn er noch leben würde. Väter wollen gerne Söhne haben“. „Soweit ich deine Mutter verstanden habe, hat er dich auch als Mädchen gern gehabt, du hast doch auf den Bildern gesehen das er dich auch auf dem Schoß hatte und dabei glücklich aussah. Das hätte er bestimmt nicht getan wenn er dich nicht als Mädchen akzeptiert hätte. Es gibt Männer, Väter, die lieber Töchter haben, dein Papa war sicher auch so ein Mann“. Beate bleibt stehen, schaut Regina in die Augen. „Wenn er dich jetzt so sehen würde wäre er stolz auf dich, stolz auf seine hübsche Tochter!“ Regina lächelt sie an. Friedhof hin oder her, denkt Beate, sie küsst ihre Freundin. Langsam spazieren sie weiter, Regina an ihrer Seite und kommen am Gemeindehaus an, Christel und Hedi sind da, sind schon drinnen und rumoren dort herum. Beate und Regina gehen zu ihnen. Beate wundert sich, „so viele Tische, wer kommt denn alles“. Hedi überlegt, „Wir, ihr, die Familie von Daniel, ein paar Nachbarn. Da kommen schon einige zusammen“. Beate schaut zu Regina, „Die wissen aber nicht alle Bescheid?“. Hedi errät was sie meint, „Nein, warum auch? Regina ist Regina, das es mal einen Erwin gab wissen die wenigsten“. Regina muss lachen, alle sehen sie an. „Der Name, Erwin, klingt ungewohnt für mich, es kommt mir vor als wäre ich schon immer Regina gewesen. Mit Erwin verbindet mich nichts mehr“.

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