Auf Montage Teil 39

Regina kommt aus der Küche, heute am Sonntag versucht sie sich als Köchin, sie muss aufs Klo, dabei kommt sie am Büro vorbei und hört Beate weinen, leise öffnet sie die Tür, sie will Beate nicht erschrecken. Beate merkt es nicht, sie telefoniert, „…ja so ist es gewesen, dort bei Walter hat sie mich gefragt. Oh Hedi es war so schön, du hättest sie sehen sollen, wie hübsch sie war in dem Kleid“. Wieder schluchzt Beate leise in den Hörer. „Nein, ich weiß nicht woher das Kleid kommt, sicher hat Toni es besorgt. Aber dieser Antrag den sie mir dort gemacht hat, einfach unvergesslich“. Beate schnieft und bemerkt Regina die noch in der Tür steht. Beate lächelt sie an, „Ich erzähle Hedi gerade, was du getan hast, den Antrag den du mir gemacht hast. Auch jetzt kommen mir noch die Tränen, es war so schön, du warst so schön.“ Sie schaut auf das Telefon, „warte ich stelle Hedi mal auf Laut“. „Hallo Hedi“, sagt Regina in Richtung Telefon. „Hallo Schwesterherz, da hast du dir was tolles einfallen lassen, schade das ich nicht dabei war, äh, wann wollt ihr denn Heiraten“. Regina erzählt ihr das gleiche was sie auch bei Walter schon erklärt hat, das erst mal Weihnachten und Silvester vor der Tür steht und das sie vorher noch in Krankenhaus möchte. Genau wie die anderen will Hedi auch näheres wissen und versteht Reginas Gründe. Regina schnüffelt, „Ach her je, die Kartoffeln“, sie springt auf und spurtet in die Küche, die Kartoffeln sind nicht mehr zu retten, auch der Braten ist nicht so richtig gut gelungen. Das einzige was sie hin bekommen hat sind die Bohnen, die waren aber auch aus der Dose. Regina schimpft in der Küche vor sich hin, rüttelt an den Töpfen und geht frustriert auf die Toilette wo sie ja ursprünglich hin wollte. Als sie wiederkommt steht Beate in der Küche und begutachtet die Resultate von Reginas Kochkünsten. Sie will etwas sagen doch ein Blick in Reginas Gesicht zeigt ihr das sie nur das falsche sagen kann, sie nimmt sie stattdessen in den Arm. „Was sollen wir denn nun essen“, fragt Regina. „Wir schauen mal was wir daraus machen können“. Beate sieht das die Kartoffeln nicht mehr zu genießen sind, sie tut sie weg, das Fleisch schneidet sie klein, sie bittet Regina darum noch mal ein paar Kartoffeln zu schälen, sie will Schmorkartoffeln machen, das Fleisch brät sie in der Pfanne fertig, macht so eine Art Gyros daraus. Sie essen mit Genuss, Regina meint das aus ihr nie Köchin wird, Beate tröstet sie, du lernst es noch. Die Tage vergehen, Regina hilft im Transentreff und kümmert sich um den Haushalt, der fatale Kochversuch am Sonntag ist für sie kein Grund es nicht nochmal zu versuchen, sie beginnt mit einfachen Gerichten, Beate steht ihr dabei zur Seite. Sie kümmert sich um einen Termin für den Eingriff im Krankenhaus und lässt sich von der allgemeinen Weihnachtshektik anstecken, diese kann sie auch erfolgreich bei Beate auslösen. Immerhin ist es da erste richtige Weihnachtsfest für sie. Bei Beate war Weihnachten immer nur ein Datum, diese ganze Gefühlsduselei hat sie nicht verstanden. Sie war einfach zu lange alleine, das Leben ist an ihr vorbei gegangen. Jetzt sieht sie alles mit anderen Augen, die vielen Lichter in der Stadt, die unvermeidliche Werbung. Regina hat schon einen Adventskranz besorgt, sie hat sich früher auch nicht viel darum geschert, doch bei ihr war es anders, sie hat das Fest immer mit der Familie erlebt und so sind nun Beate und sie die Familie und sie sieht es als ihre Aufgabe an alles festlich herzurichten. Der Totensonntag ist schon vorbei und so stehen schon beleuchtete Sterne auf den Fensterbänken und an den Scheiben hat sie weihnachtliche Motive angebracht. In den Räumen hat sie Potpourris aufgestellt so das es nach Bratapfel und Zimt riecht, nach Glühwein und gebrannten Mandeln riecht. Wenn sie beide in die Stadt gehen hat Regina meist ihre Weihnachtsmütze auf, sie findet sie einfach total süß und sie steht ihr auch gut, das kräftige Rot und Weiß gibt einen schönen Kontrast mit ihren dunklen Haaren, die auch schon wieder etwas länger gewachsen sind. Sie kann sich immer noch nicht überwinden eine Hose zu tragen, wenn Beate sie darauf anspricht eint sie nur das es ja schicke warme Strumpfhosen gibt und das wenn sie einen langen Rock trägt dazu auch feste Schuhe passen. An diesem Wochenende waren sie wieder bei Magarete, Hedi und co. Christel hat einen neuen Freund, der den sie mit Regina zusammen kennengelernt hat. Er weiß nichts von Reginas Vorgeschichte und solange es nicht zur Sprache kommt will sie es auch so lassen, sie hat sogar eine Stelle in Aussicht, ein Hotel in der Nachbargemeinde hatte eine Stellenanzeige in der Zeitung und so wie die Dinge stehen wird sie dort auch angestellt. Sie hat dann zwar Schichtdienst, aber das war ihr von vornherein klar als sie den Beruf als Hotelfachfrau erlernt hat. Ihr neuer Freund muss sich halt damit abfinden das sie auch häufig am Wochenende arbeiten muss. Sie ist nur froh das sie endlich wieder arbeiten kann. Es ist ja alles schön und gut bei Hedi zu wohnen, aber sie ist erwachsen, braucht mehr Raum, eine eigene Wohnung. Nur wie das ohne Arbeit bekommen? Für Beate ist das Wochenende wieder viel zu schnell vergangen, aber als sie nach der Fahrt wieder zu Hause sind und Regina alles gemütlich gemacht hat, Kerzen auf dem Tisch brennen, Lichter in den Fenstern stehen, da ist es auch für Beate ein richtiges Heimkommen, sie sitzt mit Regina im Wohnzimmer, sie haben sich in eine Decke eingemummelt und Regina hat ihnen Glühwein heißgemacht, der aromatische Geruch zieht durch den Raum. Beate kuschelt sich an Regina, „Du hast recht mein Engel“, sagt sie, „das Wochenende bei der Familie war sehr schön, aber es ist auch angenehm wieder zu Hause zu sein.“ Regina lächelt sie an, „Ich weiß, aber heute war wirklich viel Hektik, Mama war auch froh als wir sie zurück gebracht haben.“ Unter der Decke umarmen sich die beiden, sie küssen sich und genießen die Nähe der anderen, sie hören leise Musik, die sanften Klänge von Albatross ertönen, die beiden lassen sich von der Musik davon tragen. In der nächsten Woche muss Regina eine Entscheidung treffen, das Krankenhaus ruft an, sie hatte dort ja wegen eines Termins nachgefragt, wenn sie möchte kann das noch vor Weihnachten gemacht werden, sie müsste nur zwei oder drei Tage dafür einplanen. Sie berät sich kurz mit Beate und sagt zu. Wenig später wird nochmal aus dem Krankenhaus aus angerufen, sie hat den OP Termin am Montag nächster Woche, sie soll den Tag davor ab zweiundzwanzig Uhr nicht mehr essen und am Montagmorgen nüchtern dort hinkommen, sie wäre für den Vormittag eingeplant. In den Tagen bis dahin ist mit Regina nicht viel anzufangen, sie fiebert der OP entgegen, sie führt den Haushalt weiter und ist auch im Treff präsent, kann sich aber kaum darauf konzentrieren. Alle Freunde und Verwandte wissen schon Bescheid und bei der Menge an Besuchern die sich angekündigt haben müsste Regina mindestens zwei Wochen im Krankenhaus bleiben. Sie hat sich neue Nachthemden gekauft, da sie zu Hause fast nur im Shirt schläft oder Nachthemden anzieht die im Krankenhaus nicht schicklich sind. Beate staunte über das Wort, schicklich, wo mag sie das nur her haben. Regina fragt sich ob sie auf die Frauenstation kommt, Toni meint das es keine reinen Männer oder Frauenstationen mehr gibt und das sie sicher in ein Einbettzimmer kommt. Je näher der Termin rückt umso aufgeregter wird sie, einmal als sie zu Bett gehen will stellt sie sich vor den Spiegel, hebt ihr Shirt und betrachtet sich aufmerksam untenherum. Als Beate fragt was sie da macht, meint sie das, sie überlegt wie das wohl aussieht nach der OP. „Meinst du denn das das überhaupt auffällt? Soviel ist da ja gar nicht mehr“, sagt Beate. Regina muss ihr Recht geben, durch die Hormone hat sich das Teil zwischen ihren Beinen etwas zurück entwickelt, ist ein wenig geschrumpft, vielleicht liegt es aber auch daran das sie schon lange keine Erektion mehr bekommen hat. Am Samstag ist ihrer Aufregung so groß das sie sich ein paar mal übergeben muss, erst als Beate meint das das es vielleicht besser ist den Termin abzusagen entspannt sich Regina, sie zwingt sich dazu ruhiger zu werden, sie will diese OP und sie will sie jetzt. Am Abend gehen sie ins Kino, Marion und ihr Freund haben sie gefragt ob sie nicht Lust hätten mit zukommen. Sie sagen gerne zu, das bringt sie auf andere Gedanken. Marions Freund ist zwar nicht sehr davon erbaut mit einer Weibertruppe auszugehen, fügt sich aber seinem Schicksal, es wird aber ein netter Abend, es wird im Kino viel gelacht und auch danach als sie noch in einer Kneipe sitzen ist es sehr gemütlich sie reden viel, lachen viel und trinken viel. Mitten in der Nacht kommen sie nach Haus und fallen im Bett übereinander her. Der ganze Stress den sich Regina die Woche über gemacht fällt dabei von ihr ab und sie erleben einen ruhigen Sonntag. „Doktor Blumenkohl bitte die Station anrufen“. „Blumenkohl?“ Regina und Beate sehen sich an, sie sitzen im Krankenzimmer und lauschen den Geräuschen die durch die Tür dringen. „Doktor Blumensdohl, bitte die Station anrufen“. „Ob das der Arzt ist der mich operiert? Doktor Blumenkohl“, fragt Regina, Beate zuckt mit den Schulter. Sie schaut ihre Freundin an, Regina wirkt etwas Blass um die Nase, sie hat schon dieses unvorteilhafte OP Hemd an und versucht gefasst zu wirken, Beate sieht aber das leichte zittern ihrer Hände, sie setzt sich zu ihr auf Bett, streicht ihr über den Kopf, „Es wird alles gut“, sie versucht Zuversicht auszustrahlen, aber die Krankenhaus Atmosphäre bringt nun mal Unruhe, besonders vor einer OP, besonders wenn man warten muss. Sie schweigen, horchen auf die Schritte die sich nähern, schauen jedes Mal zur Tür, doch die Schritte entfernen sich, diese typischen quietschende Schritte die jeder kennt der schon mal im Krankenhaus lag. Regina muss noch mal zum Klo, das Hemd hinten mit einer Hand zuhaltend huscht sie zur Toilette, sie setzt sich und lässt es laufen, natürlich kommt nun die Schwester herein um sie abzuholen. Regina schimpft leise vor sich hin, nun darf sie auch noch vor der Schwester mit diesem doofen Hemd herumlaufen. Sie tupft sich ab, holt tief Luft und geht ins Zimmer. „Frau Müller, ich wollte sie abholen, sie sind bereit?“ Regina schlüpft schnell unter die Decke und nickt, ihr Mund ist plötzlich trocken. „Kann ich mit gehen?“ fragt Beate. „Nein leider nicht, der OP Bereich ist in sich abgeschlossen, es ist nicht zulässig“, die Schwester lächelt Beate und Regina an, „der Eingriff dauert nicht lange, sie kommt danach wieder aufs Zimmer“. Beate beugt sich zu Regina runter und küsst sie, „Ich liebe dich“, sagt sie leise. „Ich dich auch“, flüstert Regina. Die Schwester ist etwas auf Abstand gegangen, wartet bis sich die Beiden verabschiedet haben, lächelt Beate noch mal zu, „Sie ist bald wieder da“, meint sie. Sie löst die Bremsen und schiebt Regina aus dem Zimmer, Beate hält Reginas Hand, begleitet sie bis zum Aufzug, dort küssen sie sich nochmal, die Schwester hält die Fahrstuhltür auf, wartet respektvoll, sie kennt solche Szenen zu genüge, aber was für sie Routine ist, ist für andere eine dramatische Trennung, egal wie schwer der Eingriff auch ist, zu sehen wie ein geliebter Mensch weggebracht wird ist immer schlimm. Die Türen schließen sich und Beate bleibt alleine im Flur stehen, Tränen sammeln sich in ihren Augen und ihr wird das Herz schwer. Sie geht zu einer Sitzecke, versucht sich mit einer Zeitschrift abzulenken. Auch bei Regina fließen Tränen, die Krankenschwester gibt ihr ein Kleenex, lächelt sie aufmunternd an. Der Fahrstuhl hält, die Türen gleiten auf und Regina wird aus der Kabine geschoben. Sie sieht die Deckenlampen über sich vorbei ziehen als sie zum OP Saal geschoben wird. Die Tür öffnet sich schmatzend und schließt sich hinter ihr wieder. Das Bett wird neben die OP Liege geschoben und Regina wird gebeten sich rüber zu legen. Sie robbt sich auf den OP Tisch, legt sich bequem hin und schaut sich um, es sieht alles etwas bedrohlich aus, kalt und steril. Der Arzt stellt sich vor, es ist nicht Doktor Blumenkohl, er sagt seinen Namen, doch Regina hat ihn sofort wieder vergessen. Regina sieht nur seine Augen, alles andere ist verdeckt, die Augen verengen sich, er lächelt und Regina lächelt tapfer zurück. Dann geht alles ganz schnell, mehrere Leute treten auf sie zu, es wird ein Zugang gelegt, Regina zuckt zusammen als die Kanüle in eine Vene auf ihrem Handrücken gestochen wird, der Zugang wird rasch fixiert. „Sie bekommen nun ein Beruhigungsmittel gespritzt und bekommen eine örtliche Betäubung, sie sind darüber aufgeklärt worden?“ Regina nickt, bei der Aufnahme ins Krankenhaus ist das geschehen. Der Arzt nickt auch, „Gut, wir werden sie nun mit Tüchern abdecken und sie in eine andere Lage bringen“ Wieder nickt Regina, das Mittel das sie bekommen beginnt scheinbar zu wirken. Regina nimmt alles wie aus weiter Ferne wahr, grüne Tücher werden über ihr ausgebreitet ein Sichtschutz wird vor ihr aufgestellt, sie spürt nur am Rande wie ihre Beine in Schalen gelegt werden. „Wir beginnen nun mit der Betäubung, es kann sein das es gleich etwas unangenehm wird“, Regina spürt einen leichten Stich und danach ein kribbeln im Unterkörper, kann aber nicht genau lokalisieren wo. Der Anästhesist kontrolliert ihren Blutdruck. Alles passiert sehr langsam für Regina, es ist alles wie in Watte gepackt. Sie hört die Kommandos des Arztes, kann aber nichts damit anfangen, sie fühlt sich leicht und döst weg.„Frau Müller, Frau Müller“ Hände tätscheln ihr Gesicht, Regina taucht nur langsam aus ihrem Schlummer auf, öffnet ihre Augen, wird langsam klar. Sie wird sich der Umgebung bewusst, sie liegt im Krankenbett, der Arzt sieht zu ihr runter, erkennt das sie nun wach ist, zieht die OP Maske etwas runter und lächelt. „Es ist vorbei, Frau Müller, es ist alles gut verlaufen“. Regina schaut ihn einen Moment verwirrt an und beginnt dann zu weinen. Der Arzt kennt diese Reaktion, er gibt der OP Schwester einen Wink, diese reicht Regina ein Taschentuch, Regina wischt ich die Augen. Sie sieht den Arzt dankbar an, versucht etwas zu sagen, es kommt aber nur ein Schluchzen. Der Doktor nimmt ihre Hand, „Ich weiß“, sagt er und lächelt wieder. Die Schwester die Regina hoch gebracht hat tritt nun in ihr Sichtfeld, „Ich bringe sie auf ihr Zimmer“, sagt sie, „ihre Freundin wartet dort schon.“ Wieder fließen Tränen bei Regina, sie schnieft leise ins Taschentuch. Wieder öffnen sich die Türen mit einem schmatzenden Geräusch und kühle Luft strömt ihr entgegen, erst jetzt spürt sie wie warm es in dem OP war. Sie merkt die leichten ruckelnden Bewegungen des Bettes unter sich. Regina schließt ihre Augen, es ist vorbei denkt sie, nun ist das was mich mal zum Mann gemacht hat Geschichte, nur der kleine Zipfel ist nun noch da. Noch! Als Regina in Krankenzimmer geschoben wird schaut Beate überrascht auf, „Schon fertig?“ Regina nickt, will etwas sagen, öffnet schon den Mund. Doch ihr entgleiten die Gesichtszüge, wieder kommt nur ein Schluchzen heraus. Die Schwester schaut sie kurz an, „ich lasse sie alleine, komme gleich nochmal wieder, bitte versuchen sie noch nicht aufzustehen“. Regina schließt und öffnet ihre Augen zum Zeichen das sie verstanden hat, die Tür klappt zu und sie sind alleine. Beate setzt sich zu ihr, streichelt ihr Gesicht, Regina dreht sich vorsichtig auf die Seite, so das ihre Wange auf Beates Hand liegt und gibt sich ganz ihren Gefühlen hin, es schüttelt sie, Beate spricht nicht, streichelt sie nur mit ihrer freien Hand. Endlich verebbt der Tränenstrom, Regina wird ruhiger. „Das musste sein“, meint sie leise, „hast Du ein Tempo für mich“. Beate reicht ihr eins, Regina putzt ihre Nase und wischt sich die Augen. „Ich muss schrecklich aussehen“. Beate schüttelt den Kopf. Regina lächelt sie an. „Sie sind weg! Oh wie glücklich ich bin!“. „Hast du schmerzen?“ „Nein, bitte schau mal nach wie ich unten aussehe“. „Nein, das kann ich nicht, ich möchte das nicht, nachher ist da alles voller Blut“ „Nein, bitte Beate“. Sie lässt sich bequatschen, schlägt die Decke zurück und schaut ganz vorsichtig zwischen Reginas Beine, immer bereit sich sofort abzuwenden. Sie sieht kein Blut, alles sieht normal aus, sie hebt Reginas Penis ganz sachte an und kann eine kleine Naht an ihrem Hodensack erkennen, mehr nicht. „Und?“, Regina blickt Beate an. „Es alles ganz normal aus, nur eine ganz kleine Naht“. „Siehst du denn das da nichts mehr drin ist?“ Beate berührt Regina vorsichtig mit dem Finger, „Tut das weh?“ „Nein, ich spüre überhaupt nichts. Siehst du was?“ Beate lächelt, „Du bist da ganz äh, eingeschrumpelt.“ Sie drückt nochmal sanft, „ich kann sehen das sie weg sind“. Beate deckt sie wieder zu, sie beugt sich runter und küsst Regina, sie wollte sie nur flüchtig küssen, doch Regina schlingt die Arme um Beate und ein richtiger Kuss entwickelt sich. „Ich bin so glücklich“, meint sie als sie wieder zu Atem gekommen sind. „Kannst Du mir bitte ein Nachthemd geben und meine Handtasche“. Beate reicht ihr das Nachthemd und hilft ihr es anzuziehen. Regina seufzt, endlich dieses komische Hemd aus, sie nimmt ihr Handtasche und holt einen Handspiegel aus, betrachtet sich. „Kommt ich bürste dein Haar und hole dir einen Waschlappen, wenn du dich etwas frisch gemacht hast siehst du gleich anders aus“. So ist es auch, als die Krankenschwester wiederkommt fühlt sich Regina schon viel besser. „Wann darf ich denn aufstehen?“, fragt sie. „Wie fühlen sie sich denn?“ „Viel besser, ich bekomme Hunger“. Die Krankenschwester weiß zwar was bei ihr gemacht worden ist, das es nur ein kleiner Eingriff war, ohne Vollnarkose aber sie kann das nicht entscheiden. Sie versucht einen Arzt zu erreichen es dauert einen Moment, sie erklärt kurz worum es geht, horcht in den Hörer, bedankt sich und legt auf. „Also der Stationsarzt hat nichts dagegen, sie müssen aber darauf achten ob ihnen Schwindelig wird, wenn das der Fall ist, sofort hinsetzen und bescheid geben“. „Werde ich machen, eine Frage noch, da unten ist noch alles taub, wie lange wird das so sein und werde ich Schmerzen haben“. „Ich kenne mich da nicht so gut aus, aber die Betäubung sollte bald nachlassen, ob sie dann jedoch Schmerzen bekommen weiß ich nicht, sollte es so sein, müssen sie sich melden“. „Vielen Dank, mache ich“. „Sie wollen sicher runter in die Cafeteria gehen, muten sie sich aber nicht gleich zu viel zu, sie können auch einen Rollstuhl bekommen“. „Ich werde schön langsam laufen und ich bin ja nicht alleine“. Die Krankenschwester nickt ihnen nochmal zu und geht hinaus. Regina versucht aus dem Bett zu kommen, Beate hilft ihr, sie stellt sich vorsichtig hin, fühlt aber das ihr etwas schwindlig wird und setzt sich wieder aufs Bett, „ich glaube es ist besser wenn ich den Rollstuhl nehme“. „Gut, ich hole einen, du bleibst aber hier sitzen! Kann ich mich darauf verlassen?“ „Ja, kannst du“. Regina lächelt sie an. Beate geht raus und kommt nach ein paar Minuten schon wieder, sie hat einen Rollstuhl gefunden und hilft Regina sich dort rein zu setzen, Regina lässt sich ganz langsam runter, erwartet Schmerzen, es kommt aber nichts. „Bevor wir los können muss ich aber nochmal aufs Klo“. Beate rollt sie in die Kabine, hilft ihr sich umzusetzen und wartet draußen bis Regina fertig ist. „Das ist komisch“, meint Regina als sie wieder im Rollstuhl sitzt, „bei mir ist da alles taub aber Pipi machen kann ich ganz normal“ „Vielleicht bewirkt die Betäubung ja nur das du keine Schmerzen spürst, alles andere ist nicht davon betroffen“, vermutet Beate. Die Beiden gehen runter in die Cafeteria, Regina holt dort ausgiebig das Frühstück nach, obwohl es ja bald Mittag ist, aber sie hat einfach Lust auf Brötchen und viel Kaffee. Nach einer guten Stunde geht es ihr besser, Beate schiebt sie noch kurz vor die Tür, sie möchte frische Luft haben, es ist zwar kalt aber die Luft tut gut. Als sie auf dem Rückweg aus dem Fahrstuhl kommen steht Lucy vor ihnen. Lucy ist auch eine Transfrau, etwa im gleichen Alter wie Regina und auch sehr feminin. Sie haben sich bei Walter getroffen. Walter sagte ihnen später das er auf einen Zickenkrieg zwischen den beiden gehofft hat, dem war aber nicht so, sie waren sich sympathisch, haben sich natürlich abgeschätzt, aber da Lucy schwul, beziehungsweise nun hetero ist gab es keine Konkurrenz unter ihnen. Und diese Lucy steht nun vor ihnen, hat einen Blumenstrauß dabei, „Toni hat mich angerufen, sie wollte eigentlich hierher kommen, ist aber verhindert, darum hat sie mich gebeten bei dir nach zu sehen wie es dir geht“. Sagt Lucy nachdem sie sich begrüßt haben. Sie gehen zusammen zum Zimmer, Lucy erzählt von Ihrer OP, die ist schon zwei Jahre her, bei ihr wurde aber gleich alles gemacht, sie lag fast drei Wochen im Krankenhaus, danach noch die Zeit der Nachsorge und die Ausformung der Vagina, so rückblickend versteht sie warum Regina es zu zweimal macht, die große Op ist doch ein ganz anders Kaliber, sie will Regina damit keine Angst machen, ist nur realistisch, sie selber würde diesen Schritt immer wieder machen und kann Regina nur raten es auch zu tun. Nach Lucy kommen Kai und Uwe vorbei, auch sie bringen Blumen mit, bleiben eine Weile und machen dann Platz für andere, immer mehr Besucher kommen zu Regina. Als der Arzt später noch vorbei schaut glaubt er das er in einer Blumenhandlung gelandet ist. Er Untersucht Regina kurz und ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Abschließend fragt er Regina ob sie noch mehr Besuch erwartet. „Kann sein, ich weiß nicht wer noch alles kommen wird“. „Also“, meint er, „bevor hier die Station unter dem Besucherandrang zusammenbricht würde ich sie gerne nach Hause schicken, aber nur“, er hebt den Zeigefinger, „wenn sie sich dort wieder hinlegen, sie dürfen schon aufstehen und kurze Strecken gehen, aber nicht Stundenlang. Wenn sie morgen keine Schmerzen haben können sie wie gewohnt weitermachen, nur mit dem Reiten und dem Motorradfahren sollten sie sich noch etwas zurückhalten“. Regina führt im Bett einen Freudentanz auf. Sie stellt noch ein paar fragen, auch weil es immer noch etwas taub ist dort unten. Der Arzt lächelt, „das vergeht, das wird alles wieder so empfindlich wie vorher“, meint er. Er zwinkert Beate und Regina zu und verabschiedet sich von den zweien. Nach dem Arzt kommt wieder Besuch, zu Regina, die natürlich auch wieder Blumen dabei haben, als sie erfahren das Regina heute schon entlassen wird freuen sie sich, noch mehr freuen sie sich als Beate meint das sie alle noch mit zu ihnen nach Hause gehen könnten, sie sind ja extra wegen Regina gekommen. Sie sagt auf der Station Bescheid das etwaige Besucher auch dorthin umgeleitet werden und gibt ihre Adresse an. Regina will ihre Sachen zusammenpacken, was Beate natürlich nicht zulässt. Zuletzt schaut sich Regina die ganzen Blumen an, „Was mache ich nun damit, mitnehmen?“. „Nein, man soll keine Blumen aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen“, meint jemand. „Und nun? Die sind doch alle frisch, können wir die nicht zu den anderen Patienten bringen, es wäre einfach zu schade, die haben doch alle Geld gekostet“. Es wäre den anderen egal gewesen ob die Blumen nun hier bleiben oder weggeschmissen werden, Regina hat sie gesehen, das war den Freunden wichtig. Beate lächelt, wieder mal typisch Regina, aber warum nicht, sie hat ja Recht. Nach einer kurzen Besprechung mit den Schwestern werden die Blumen auf die Zimmer verteilt und es gab keinen unter den Patienten und Patientinnen die sich nicht bedankt haben. Alle Formalitäten sind erledigt, Regina hat einen Brief für den Arzt mitbekommen und nochmal die Ermahnung sich die nächsten Tage zu schonen. Sie könne das Krankenhaus verlassen. Regina und Beate gehen durch den Hauptausgang, der ganze Mob folgt ihnen. „Oh, es schneit“, ruft Regina, „der erste Schnee in diesem Jahr.“ Sie läuft etwas merkwürdig, die Betäubung lässt nach und es ziept etwas, aber nicht schlimm, auch das hinsetzen im Auto klappt gut. Jedoch spürt Regina bei der Fahrt jede Bodenwelle und jeden Gullideckel, einmal zieht sie scharf die Luft ein, ein Loch war im Asphalt. Beate ist untröstlich, entschuldigt sich tausendmal. „Nicht so schlimm mein Engel, es war nicht deine Schuld“, Regina lehnt ihren Kopf kurz an Beates Schulter und setz sich gleich wieder richtig hin, denn auch das hat etwas weh getan, sie lässt sich aber nicht anmerken. Der Rest des Weges ist nicht mehr so schlimm. Zu Hause muss sie sich gleich auf die Couch legen, Beate umsorgt sie, holt eine Decke und Kissen während ihre Gäste sich einen Platz suchen. Beate macht Kaffee, einige helfen ihr dabei, die anderen unterhalten Regina. So vergeht der Tag, der Tag an dem Regina zur Frau wurde. Der kleine Anhängsel der nun noch zwischen ihren Beinen baumelt ist auch bald weg, er ist unwichtig die Hoden waren es die die Hormone produziert haben die Reginas richtigen Geschlecht im Weg waren. Nun kann der Hormoncocktail den Regina einnehmen muss, richtig wirken.

Auf Montage Teil 39

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