Auf Montage Teil 5

Es geht weiterPiep… Piep…Piep… Piep…Piep… Piep…Piep… Piep…PiepPiepPiepPiepIch wälze mich herum und taste nach dem Wecker, das Oberbett liegt halb auf dem Boden, meine Beine sind frei – und kalt, ich fröstle, Brrr.Ich ziehe die Decke wieder ganz über mich und lege mich auf den Rücken, noch fünf Minuten…Langsam kommt wärme in meine Beine und auch mein Verstand wird nun langsam wach. Mir fällt der gestrige Abend wieder ein, sie hat zuletzt gefordert das ich mich entscheiden muss. Ja richtig, verschwinden oder bleiben. Verschwinden oder bleiben, zwei so harmlose Wörter mit so großer Bedeutung.Ich wäge ab, erstens: Verschwinden. Meine Tasche packen, sie ins Auto schmeißen und ab zur Arbeit, einen Parkplatz suchen, zur Arbeit gehen und dann am Feierabend Heimfahren, das Wochenende dort, dann wieder zur Arbeit, Sonntag Nacht losfahren, Arbeiten und dann? Ich kann dann nicht hier her zurück, ich muss mir eine neue Bleibe suchen, dort bin ich die Woche über, nach der Arbeit auf dem Zimmer, lesen, schlafen, arbeiten und dann wieder das Wochenende zu Hause.Wenn ich das so sehe, was ist das für ein Leben und ich mache es schon Jahrelang.Die zweite Option: Hierbleiben. Die Tasche nicht packen, anziehen, ich schaue auf die Strumpfhose , gut denke ich, die würde ich auch anziehen wenn ich nach Hause fahre. Und dann, sie unter dem Bett verstecken, manchmal mit Herzklopfen anziehen und irgendwann wegschmeißen.Hier würde ich jeden Tag eine Strumpfhose tragen, das hat sie gestern ja gesagt, sie holt mir welche, keine Söckchen mehr, Strumpfhosen sind dann angesagt. Also weiter, anziehen, zum Bäcker laufen. Der Bäcker! Marion! Ich würde sie nie wieder sehen. Na und? Was bedeutet Marion, ich hätte hier Wi…verbot, ich denke bewusst das W Wort, also Wi..verbot, dann würde sie mir bestimmt nicht erlauben mit Marion zu schlafen. Würde ich das denn überhaupt wollen? Ja, sie ist hübsch ich habe aber nicht mit ihr geflirtet. Ja, genau das mag sie an mir, ich seufze. Bleibe Rational denke ich.Rational? Kann ich hier Rational entscheiden, wenn die Entscheidung nicht so schwer wäre. In einem Film ist es einfach, hier Abblenden, dann die neue Szene Aufblenden, ein wenig drum herum warum es so sein muss und der Film geht weiter, man bekommt nicht mit was die Charaktere bewegt, ob sie Zweifel haben oder nicht, sie handeln nach Drehbuch. Richtig im Buch genauso, ein neues Kapitel fängt an und das Leben des Helden geht weiter.Ein neues Kapitel, das ist es auch bei mir. Ich würde zur Arbeit gehen und wenn ich wieder kommen wartet etwas auf mich, hübsche Sachen, eine Aufgabe die sie mir gibt und das Wi..verbot.Es wartet ein neues Leben auf mich. Wie war die letzte Woche für mich, ein auf und nieder der Gefühle, mal war sie nett, mal war sie es nicht.Ich setze mich auf die Bettkante, ich trage ein Nachthemd, würde ich zu Hause auch so schlafen? Nein! Würde ich ins Bett gehen wenn sie es sagt? Nein! Aber gäbe es zu Hause auch diese Erregung die immer spüre? Nein!Auch jetzt bin ich erregt, mein Penis ist steif. Ich könnte nun einfach W.. und dann meine Sachen packen, aber was bringt es mir das W.. ein kurzes Glück, ich muss laut auflachen, Glück, nein, eine kurze Befriedung und dann eine Leere in mir so wie es früher war.Ich muss mich entscheiden, ich muss zu Arbeit. Ich muss!!! Ich stelle mich ins Zimmer, schließe die Augen und strecke die Arme zur Seite, so als würde ich sagen „Nimm mich!“ Dann durchströmt mich eine Hitzewelle als ich denke, „Ich bleibe!“Mein Herz pocht in meiner Brust, es schlägt mir bis zum Hals, das Blut rauscht in meine Ohren. Es ist ein ungeheurer Gefühlsausbruch den ich jetzt gerade erlebt habe. Immer noch fühle ich die Hitze in mir, ich Atme wie nach einem Dauerlauf.Eine Weile bleibe ich so stehen, unfähig mich zu bewegen. Mein Herz schlägt immer noch schnell. Mit langsamen Bewegungen streife ich mein Nachthemd ab und steige aus dem Höschen. Mit steifen Penis gehe ich ins Bad und sehe mich im Spiegel an. „Du gehörst nun ihr“ sage ich leise zu meinem Abbild, wieder spüre ich die Hitze aufwallen, sehe wie ich erröte, die Haare an meinem Körper stellen sich auf und ich zittere. Dieses Gefühl, diese Empfindungen sagen mir ich habe mich richtig entschieden. Ich wasche und rasiere mich. Ich sehe mich wieder im Spiegel an, trotz allem, ich muss zur Arbeit. Wieder im Zimmer hebe ich das Nachthemd auf und drapiere es wieder über das Bett, dann ziehe ich an, ich mache schnell, genieße aber dennoch das Gefühl das ich empfinde als ich mir die Wäsche anziehe und in die Strumpfhose steige, so noch schnell Pulli, Hose und die Schuhe.Jetzt aber los. Ich eile zum Bäcker, ich habe nun keine Zeit über meine Entscheidung nachzudenken ich muss mich einfach beeilen. So schnell in den Bäcker, ich sehe mich um, keine Marion. Ich bestelle bei eine anderen Verkäuferin, den obligatorischen Kaffee und das Ei-Brötchen.Den Kaffee bekomme ich nur halb herunter, warum muss das auch so heiß sein! Mit dem Brötchen in der Hand verlassen ich den Laden, bin schon ein paar schritte gelaufen.„Erwin, Erwin!“ Marions Stimme, ich drehe mich um, laufe zurück. „Hallo Erwin“ sagt sie, ich habe dich gesehen wie du raus gegangen bist, ich war hinten in der Backstube“Sie berührt meine Arm, „wie ist es gestern gelaufen?“ Sie lächelt mich an, „Warst Du auch Artig?“Ich bin noch nicht dazu gekommen ´Hallo´ zu sagen, sie hat die Fragen wie Pfeile abgeschossen. „Ja ich war Artig“ sage ich, will dann noch etwas sagen, sie fährt mir aber über den Mund, „Das ist schön, da freue ich mich drüber, aber nun ab zur Arbeit mit dir!“, sie flötet dann noch ein, „ich denke an dich“ und verschwindet im Laden. Ich stehe Perplex da, sie klopft an die Scheibe und wedelt dann mit den Händen. Ich winke ihr zu und drehe mich dann um um zur Arbeit zu gehen, nicht ich muss Joggen. Dabei denke ich an Marion und Frau Meinen. Die beiden bringen mich immer wieder durcheinander.Endlich das Haupttor, geschafft, etwas über der Zeit, aber es bleibt im Rahmen, ich gehe zu meinem Spind, so den Blaumann an und ab. Da erst denke ich wieder an die Unterwäsche und die Strumpfhose, als ich in den Blaumann gestiegen bin ist meine Jeans erst etwas hoch gerutscht und dann wieder runter, hat mir dabei dieses schöne Gefühl beschert. Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und steige in der Arbeitsschuhe, eine kurzen Moment konnte ich meine Bestrumpften Füße sehen, ein erotischer Anblick finde ich. Ich gehe zu meinem Trupp, sie sind noch bei der Besprechung, es fällt nicht auf das ich etwas zu spät bin.Der Arbeitsplan für heute wird vorgestellt, ich höre nur halb hin, ich weiß das ich heute die Verholwinsche anschließen muss auf dem Schiff. Für die nicht Schiffselektriker und Landratten, es sind große Elektromotoren die das Schiff an die Kaimauer ziehen wenn es anlegt und die dafür sorgen das das Schiff immer den richtigen Abstand zum Kai hat wenn es in einem Tide-abhängigen Hafen liegt. Ich habe jedenfalls den Tag damit zu tun denn heute ist ja Freitag, da mache ich immer eher Feierabend. Ein Schreck durchfährt mich, das weiß sie ja nicht, ich war noch nie am Freitag dort, bin immer von der Werft aus nach Hause gefahren., ich kann es ihr nun auch nicht mehr mitteilen. Mist, warum habe ich es ihr gestern nicht gesagt.?Hätte ich es denn können? Sie hat mich ausgefragt. Ich habe ihr sogar von dem Mann erzählt, Helmut Bauer, habe ich ihr den Namen gesagt, ich glaube schon.Von der Sache wusste niemand, nur Helmut und ich; und Helmut habe ich nie wiedergesehen. Ob es ihn noch gibt?Ich denke an den Abend zurück, was ich ihr alles erzählt habe, erstaunlich, vielleicht war auch der Wein schuld. Aber egal, es ist raus und ich bin sogar froh darum das es nun jemand weiß, besonders das mit Helmut, es hat mich schon sehr mitgenommen das ich auf seine Zärtlichkeiten angesprungen bin.Die Besprechung ist vorbei, ich suche mein Material zusammen und mache mich ans Werk. Ich muss mich konzentrieren, es fließen starke Ströme hier, besonders beim Anlaufen der Motoren. Ein Fehler wäre fatal, zumal man wissen wird wer an dem oder dem Teil gearbeitet hat.Ich komme gut voran, zwei Motoren vorne sind fertig, da die Sirene heult, Frühstück, schnell zur Kantine, ein Brötchen reinpfeifen und einen Kaffee ziehen aus dem Automaten, dann weiter. Die Zeit vergeht, Mittag und dann um Zwei Uhr, Feierabend. Ich habe die Motoren fertig bekommen und sie sind auch abgenommen worden.Zufrieden schlendere ich zum Spind und ziehe mich um, als wenn ein Schalter umgelegt wird, ich habe den Blaumann weggegangen, sie Schuhe gewechselt und meine Jacke angezogen.Da schießt es mir in den Sinn: Ich gehe nun zu ihr!Und all mein denken dreht sich nur noch um sie. Ich lehne mich kurz an den Blechspind, fühle das kalte Metall auf meiner Stirn.Ich schlage nun ein neues Kapitel auf, diese Worte gehen mir durch den Kopf, immer und immer wieder, bis ich vor ihrer Haustür stehe. Ich habe den ganzen Weg vergessen, war ich so in Gedanken, es fehlt in meinem Kopf, gerade stehe ich am Spind und nun vor der Tür. Weg, verschwunden.Ich gehe rein, nach oben auf mein Zimmer, Sachen liegen auf dem Bett, Schuhe stehen davor.Und ein Zettel liegt zusammen gefaltet auf dem Bett. Ich nehme ihn, habe Herzklopfen, ich hole tief Luft. Meine Hände zittern, ich falte den Zettel auf.„Erwin, ich wusste das du bleibst, komme um halb Vier in mein Büro, es ist die Tür rechts neben dem Wohnzimmer“Ich hätte damit gerechnet das mehr auf diesem Zettel steht, irgendetwas dramatisches. Ich schaue zur Uhr, halb Drei, wieder sehe ich auf den Zettel.Sie wusste es, sie wusste das ich eher frei habe am Freitag. Sie scheint über alles informiert zu sein. Ich sehe mich um, meine Tasche ist fort, auch meine Bücher sind nicht mehr da, sogar ein anderer Wecker steht auf dem Nachttisch. Ich stehe im Zimmer, nur das was ich am Körper trage gehört mir noch, nein noch nicht mal das, nur der Pulli, die Jeans und die Schuhe, gut und die Jacke. Ein Gedanke kommt mir, auch das wird bald fort sein, so wie dein altes Leben. Du wolltest etwas Dramatisches, hier hast Du es!Ich gehe ins Badezimmer, auch hier, alles persönliche ist fort, meine Handtücher, mein Waschzeug, der Rasierer, alles weg. Etwas neues ist dafür da, ein rosa Zahnputzbecher mit rosa Zahnbürste, Parfümierte Seife in eine rosa Seifendose, sogar die Waschlappen und Handtücher sind in rosa gehalten, ich sehe sogar einen Damenrasierer und Rasierschaum für Damen, natürlich in einer rosa Dose, ein Parfumflakon steht vor dem Spiegel, ein Deo für Damen, ebenfalls rosa gehalten.Ich komme mir fehl am Platz vor, ich komme mir plump und kantig vor in dieser rosafarbenen Orgie. Dennoch muss ich mich waschen und rasieren, ich gehe in die Dusche, sogar die Duscheinlage ist rosafarben.Ich schmeiße die alten Sachen in den Wäschekorb, rosa und sehe das sie meine Slipeinlagen bei der Toilette hingestellt hat, in einem Plastikkorb, rosa natürlich.Ich nehme eine Einlage mit auf mein Zimmer und suche mir Wäsche aus der Lade. Die Unterwäsche die ich zur Arbeit anziehe ist verschwunden, es sind nur noch mit spitzen verzierte Stücke dort. Mein Penis richtet sich auf wie ich das sehe, sie wird verlangen das ich das zu Arbit anziehe.Auch die neuen Strumpfhosen sind dort in der Lade.Ich fische zwei passende Stücke heraus, der Slip ist aus einem ganz zarten Stoff, auch das Hemd, mit dünnen Trägern. Ich lege die Einlage in den Slip und ziehe ihn an. Mein Penis drückt ihn vom Körper weg, es nützt nichts, ich muss ihn tragen, die anderen sind genauso wie ich beim zweiten nachsehen feststellen konnte, auch das Hemd ziehe ich an. Oh wieder dieses Unbeschreiblich Gefühl auf der Haut.Ich wende mich den anderen Sachen zu, es ist wieder eine Strumpfhose, wieder eine in 60 DEN. Ich ziehe sie an, zum Glück bekommt sie meinen Penis etwas unter Kontrolle. Dann ziehe ich die Bluse an, sie ist so lang das sie über meinen Po reicht und sie hat einen Gummizug in der Taille die Ärmel sind sehr weit, als ich die Arme habe rutschen die Ärmel bis auf meine Schultern.Ich betrachte nun die Schuhe, es sind keine Pumps, wie heißen die noch, richtig Stiefeletten, Stiefeletten sind es mit einem recht hohen Absatz. Ich schlüpfe hinein und schließe die Reißverschlüsse die Seitlich angebracht sind, dann stelle ich mich gerade hin, laufe etwas. Ich gehe wie auf Eiern, wie soll ich das schaffen, ich will sie wieder ausziehen, versuche den Reißverschluss zu öffnen, es geht nicht, ich zerre daran, nichts, er rührt sich kein Stück, ich versuche es auf der anderen Seite. Das gleiche! Wieder richte ich mich auf, ich muss sie tragen. Ich schaue auf die neue Uhr, es ist kurz nach Drei, um halb soll ich unten sein.Ich sehe um mich herum, nichts liegt auf dem Boden, alles an seinen Platz, mit vorsichtigen Schritten gehe ich ins Badezimmer, vor der Dusche habe ich ein Handtuch liegen lassen, sonst ist hier auch alles gut. Vorsichtig gehe ich in die Hocke und greife das Handtuch, hänge es ordentlich auf. Nun wieder ins Zimmer, ich gehe herum, ich kann diese Schuhe nicht ausziehen, also muss ich versuchen damit zu gehen, ich gehe auf und ab, bis es Zeit wird runter zugehen.Oh je, die Treppe denke ich. Ganz vorsichtig, eine Hand am Geländer, die andere ausstrecken und dann in den Hüften rollen, so geht es ohne das ich schneller unten bin als ich möchte. So letzte Stufe, unbewusst rolle ich weiter mit den Hüften, ich merke das es sich so besser läuft.Ich schaue auf die Uhr, fünf Minuten habe ich noch. Ich wende wieder den Trick von gestern an ich zähle die Sekunden. Zähle langsam, da schnellt der Minutenzeiger schon auf die nächste Minute als ich erst bei Fünfzig bin, ich zähle schneller, Mist zu schnell, so beschäftigt sehe ich das der Zeiger auf die Sechs vorrückt und klopfe an die Tür.„Komm rein Erwin“. Ich trete ein und schließe die Tür hinter mir, „Guten Tag Frau Meinen“Sie schaut noch nicht mal hoch, sitzt hinter einem Schreibtisch und schreibt etwas, ich sehe mich um, also das war hinter der Tür, ein Büro, dann muss die andere Tür die Küche sein. Sie schreibt immer noch, ich stehe vor dem Tisch, es ist kein Stuhl dort. Ich mache einen kleinen Schritt nach vorn um mein Gewicht zu verlagern.„Bitte steh Still“, sie sagt es ohne aufzublicken.Ich stehe still, versuche heimlich das Gewicht mal auf den Fuß und mal auf den Fuß zu legen.In meinem Blickfeld ist keine Uhr und ich wage mich nicht um zu blicken.Endlich legt sie den Füller beiseite, aber anstand sich mit mir zu beschäftigen greift sie nach dem Locher und locht das Blatt Papier, dann erhebt sich sich und wendet sich einem Regal mit Aktenordnern zu, heftet das Blatt dort ab und geht an mir vorbei aus dem Büro. Ich würde mich am liebsten kurz umsehen um auf die Uhr zu schauen, habe aber angst das sie gerade in diesem Augenblick wieder kommt.Ich höre Schritte, sie kommt wieder, setzt sich hinter den Schreibtisch lehnt sich zurück und schaut mich nun das erste mal an. Ein oder Zwei Minuten mustert sich mich wortlos.„Du hast dich also entschieden zu bleiben!“„Ja, Frau Meinen“„Sag Madame zu mir“„Ja, Madame, ich möchte bei ihnen bleiben“„Ich habe es gewusst, hast du dir das auch gut überlegt?“„Ja, Madame, ich habe lange überlegt“„Und dich dann für ein Leben entschieden in dem es nur zwang und Kontrolle gibt“„Ja, Madame, ich habe mich entschieden“„Du weißt auch das du nie wieder frei sein wirst, dein Leben lang“„Ich weiß es Madame“„Nun gut“, sie beugt sich vor und nimmt einen Zettel zur Hand.„Ich habe bei der Jasmin Wegener angerufen, sie hat mir bestätigt was du mir gestern gesagt hast. Ich dann etwas von Frau zu Frau mit ihr geredet und auch das mit deiner Erektionsschwäche erfahren, sie war sehr enttäuscht von dir und sie war froh als die Beziehung zu ende ging“Ich presse die Lippen zusammen, damit hatte ich nicht gerechnet.Sie sieht mich an, „Hole bitte dein Schlüsselbund“„Das ist oben in meiner Jacke“„Na und? Soll ich das etwa holen!“Ich verlasse das Büro und gehe den Schlüsselbund holen, was mag sie damit wollen. Die Treppe hoch, die Treppe runter. Trotz allem eine Wohltat für meine Füße. Ich will schon so reingehe, als mir das klopfen einfällt, Glück gehabt.Ich darf eintreten, zeigen den Schlüsselbund, „Hier ist er“„Gut, löse die Schlüsse und lege sie auf den Tisch, sage mir für was jeder ist“Ich mache es mit fahrigen Fingern, der ist für hier. Sie nimmt ihn weg, „du brauchst keinen Schlüssel du wirst klingeln, entweder bin ich da, oder du wartest auf mich. Verstanden?“„Ja, Madame“„Dieser ist für meine Wohnung“, auch diesen Nimmt sie fort.„Als ich mit deiner Exfreundin gesprochen habe hat sie sich bereit erklärt auf deine Wohnung zu achten“, sie legt mir ein Blatt vor, „hier unterschreiben“, ich will mich etwas vorbeugen, gehe dann aber in die Knie um nicht zu fallen, ich unterschreibe bei dem Kreuz.Sie faltet das Blatt zusammen, gibt ihn in einem Umschlag und lässt den Schlüssel mit hinein gleiten. „Der Brief geht zu Jasmin, mit deiner Unterschrift hast du hier freie Hand gegeben, sie kann in und mit der Wohnung tun und machen was sie will. Wenn du mal am Wochenende dort hin fährst musst du bei ihr den Schlüssel abholen, hast du auch das verstanden“„Ja, Madame“ Ich schlucke.„mit dem Auto wird es das gleiche sein, das werde ich aber noch mit ihr klären, sie wird es dann sich hier abholen“„Dann habe ich mit deiner Mutter gesprochen“, ich schaue sie an, was hat sie?„Ich habe deiner Mutter gesagt das du dieses Wochenende und auch das nächste hier oben bleibst. Ich habe ihr gesagt das du von mir versorgt wirst und ich auf dich aufpasse“, sie lächelt, „deine Mutter fand es gut, sie sagte das du das brauchst, ist das nicht goldig?“„Ja, Madame“, sie war nicht untätig an diesem Tag und sie hat alles gut durchdacht, wieder schlucke ich.„So“ unterschreibe bitte auch hier und hier, sie legt mir zwei Dokumente vor. Ich unterschreibe.Sie legt beide Blätter in ein Fax und sendet sie ab. „So, die Originale kann ich später hinbringen. Möchtest du wissen was du unterschrieben hast“„Ja, bitte Madame“Sie lächelt, „Ich habe dir gestern gesagt das ich bei der Scheidung viel Geld bekommen habe, diese Dokumente bezeugen das ich dir einmal Dreißig-Tausend Euro und einmal Vierzig-Tausend Euro geliehen habe, es wird von der Bank bestätigt und in der Schufa eingetragen. Du hast dich verpflichtet es zurückzuzahlen, wenn du dreimal in Verzug kommst kann ich die Ganze Summe einfordern. Solange du tust was ich sage wirst du nicht in Verzug kommen, ich werde ein Punktesystem erarbeiten, du wirst für jedes Vergehen und jedes ungehorsam Punkte abgezogen bekommen. Diese Punkte werden unwiederbringlich weg sein, du kannst nicht wenn du etwas gut machst auch Punkte gut machen. Hast Du das auch verstanden?“„Ja, Madame, aber …“„ABER WAS“, etwas ruhiger dann, „ich habe dir gesagt das du nie wieder frei sein wirst hast du etwas anders erwartet?“„Nein Madame“„Diese Schriftstücke sind nun schon amtlich und nicht anfechtbar, alles ist mit dem Gesetz vereinbar“Sie lehnt sich zurück, weidet sich an meinem Gesichtsausdruck.„Ich habe dir gesagt das ich Männer hasse und das gerade war wie ein Dessert für mich, dir zu sagen das du nun zu gehorchen hast, oh wie ich das liebe“Dann beugt sie sich wieder vor, „es geht noch weiter“Wieder schlucke ich, was kommt nun noch.„das mit dem Masturbieren, du wirst frühestens in einem halben Jahr die Erlaubnis bekommen, auch das ist abhängig davon wie du dich aufführst, es macht mir nichts aus es dir ganz zu verbieten und ein Verstoß würde massiv das Punktekonto belasten unwiederbringlich“„Ja, Madame“, sage ich leise.„Madame?“„Was ist!“„Das mit den feuchten Träumen…“„Ich werde eine Lösung finden, jetzt musst du sie einfach vermeiden, wie du das machst ist mir egal, nicht mein Problem“, wieder lächelt sie, „Das Punktesystem gilt ab dem Zeitpunkt wo ich das Fax gesendet habe, also jetzt“„Du wirst weiterhin um Zehn im Bett sein, auch am Wochenende“„Ich bin die Madame für dich, auch in der Öffentlichkeit, egal wo, du hast mich mit Madame anzusprechen“„Du wirst für den Haushalt zuständig sein, auch hier gilt das Punktesystem, ich dulde keine Nachlässigkeit“„So das reicht erst mal, später kommt noch mehr“, wieder lächelt sie, „ich habe in deiner Firma angerufen, die kennen dort den Helmut Bauer, die Firma wird ihn benachrichtigen das er sich bei mir melden soll, nun komm mit“Sie geht Richtung Wirtschaftsraum, „beeile dich“So schnell ich kann komme ich hinter ihr her. Im Wirtschaftsraum zeigt sie mir zwei Körbe mit Unterwäsche, einmal meine und einmal ihre. „Du wirst die Wäsche mit der Hand waschen, dort ist ein Spülstein“ sie zeigt in die Ecke, „dann schleuderst du sie hier drin aus.“ Sie zeigt mir eine Art Salatschleuder, „und hängst sie dann draußen auf der Terrasse auf, zur Terrasse kommst du durch diese Tür, wenn du fertig bist meldest du dich wieder, ich weiß nicht wo ich dann sein werde, klopfe einfach an jede Tür, sollte ich kurz fort sein, wartest du im Flur“Sie wendet sich ab, dann dreht sich sich nochmal zu mir, „jeder Toilettengang muss von mir erlaubt werden!“ Dann geht sie und lässt mich alleine.Ich stehe im Wirtschaftsraum und bin erschüttert, ich sehe mich um, kein Stuhl, kein Tresen auf den ich mich setzen könnte, ich gehe zur Spüle, stütze mich dort mit den Händen ab und lasse meinen Tränen freien Lauf.So habe ich es mir nicht vorgestellt und nun kann ich nicht zurück, niemals!

Auf Montage Teil 5

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