Der Flur war leer. Die Stille war fast schon bedrohlich. Kein Muchs drang aus der Tür vor ihr. Mehrfach hatte sie sich auf der Einladung versichert, ob sie auch wirklich richtig war. Dann ging die Tür auf. Ein etwas verstört dreinblickende Frau kam heraus und schnell schloss sich die Tür wieder … ein Blick hinein blieb unmöglich. Die Frau, die herausgekommen war kam der Wartenden seltsam vertraut vor. Sie kannte sie aus dem Fernsehen … jeder kann sie aus dem Fernsehen. Sie strich sich kurz die Kleidung glatt und stolziert dann den Gang herunter. Die wartende beachtete sie nicht.“Das war wohl nicht gut gelaufen“, mutmaßte die noch immer wartend auf dem Stuhl sitzende in sich hinein. Die Geräusche der Stöckelschuhe verhallten im kalten Flur und übrig blieb eine übellaunige Stille. Das warten machte die junge Frau fast wahnsinnig. Erneut ließ sie ihren Blick über die kahlen Wände fahren, die sie schon seit einer Stunde kannte. Wie von Zauberhand sprang plötzlich die Tür auf und als sie hindurchging sah sie wie der Produzent sich wieder setzte. „Hallo, ich bin …“, begann sie. Nach dem langen Warten war ihre Stimme etwas eingerostet, aber unterbrach sie schon: „Ich weiß, wer du bist und nach der Show wird dich jeder kennen. Du gehst über die Straße, die Leute wollen Selfie und den ganzen Mist – dann bist du berühmt.“ Sie war überwältigt von dem Redeschwall, der ihr entgegenschlug. „Stell dir vor, mehrere Millionen kleben vor den Mattscheiben und wollen dich in unserer Show sehen, wir machen dich zum Star und jeder will ein Foto, ein Interview ein … was weiß ich von dir. Alles! Und noch viel mehr! Weiß du noch was wir aus der Dings gemacht haben … hier … wie heißt sie noch … das Gesicht kenn ich, aber der Name … Becky … hier! … Becky?! Becky, Du weißt wer das ist?“ Sie nickte nur und er redete weiter wie ein Wasserfall: „Es ist wirklich groß, was wir hier machen … huge. You gonna love it! Wenn du das Ding auch noch gewinnst dann bist du on top. Aber selbst, wenn du als erste rauswirfst – über dich hat ganz Deutschland gesprochen. Wir helfen dir auch bei der nachberichterstattung – du kriegst von uns Space, haben wir schon fest gebucht. Alles was wir brauche, nein, alles was du brauchst, ist eine Unterschrift.“Etwas unsicher formte sie ihren abwartenden Gesichtausdruck in ein Lächeln. „Hört sich toll an“, gab sie zu. „Wo soll ich unterschreiben?““Ja, mal ganz ruhig mit den jungen Pferden. Wie du weiß, bist du ja nicht wirklich prominent. Also, du bist schon Prominent, aber halt nicht Silvie van der Vaar prominent – könntest du aber werden, versteh mich da nicht falsch. Du hast echt Potential, großes Potential, sonst hätten wir dich hier nicht eingeladen. Nur, es ist nicht so einfach, dich dem Publikum im Vorfeld gut zu verkaufen … die sind so schrecklich konservativ – in Wirklichkeit wollen die nur die alten Nasen, die sie aber hassen. So richtig wissen die nicht, was die selber wollen, da frag ich mich immer, woher ich das wissen soll. Weißt du, der Job ist nicht einfach und du machst ihn im Vorfeld auch nicht einfacher, weiß du? Es ist ist halt so, auch für uns ist das immer ein Wagnis, Promis wie dich zu nehmen und da müsstest du mich schon mit irgendwas überzeugen.“Sie schluckte. Er hatte so schnell gesprochen, dass dem Wortschwall nicht wirklich ein Tonfall zu entlocken war … war das letzte gerade ein verstecktes Angebot gewesen oder nur so eine Floskel? Sie öffnete den Mund, doch brachte nicht wirklich was heraus und da fing er auch schon wieder an.“Versteh mich nicht falsch, du bist ganz zuckersüß hinreißen, schaust gut aus und so – jeder wird dich Lieben, Herzchen, aber es ist halt der Anfang, der ist immer schwer und da brauchen wir Anknüpfungspunkt oder Motivation. Es ist recht egal, was du uns da anbietest, aber irgendwas sollte es schon sein, nicht wahr? Also es muss nichts Spektakulären sein, aber halt irgend was, womit wir eine Geschichte erzählen können. Storytelling! Etwas über dich, damit sich der Zuschauer connecten kann oder so. Weiß du, ich mach den Job jetzt auch schon länger, das ist echt nicht easy praktisch, was aus dem Nichts zu zaubern. Naturlich: TV is magic! Aber weißt du … ich kommt da auch nicht immer auf Idee. Kreativer Prozess und so … da brauch ich was … irgendwas, was motiviert.“Der Tonfall war wenig eindeutiger. Anspielungen hätte sie vielleicht verstanden, wenn sie in der Schule ordentlich aufgepasst hätte oder ihr Intellekt auch nur der eines bauernschlauen Dorfmädchen übertraf, aber das tat er nicht. Sie war nach Köln gekommen, um berühmt zu werden. Was anderes konnte sie sich nicht vorstellen. Womit war egal, aber irgendwas … auf einer Party hatte sie eine junge Frau getroffen, die im letzten Jahr mitgemacht hatte. Sie hatten was getrunken und waren dann wild knutschend in einem Hotelzimmer gelandet. Am Morgen danach, als sie im nassen Laken aufgewacht waren, hatte sie ihr davon erzählt. Sie wusste, was nun kommen würde und sagte die magischen Worte, die viele Fernsehgesichter hervorbrachten: „Ich kann gut blasen.“Der hektische Ausdruck des Mannes wich einem ruhige, selbstzufriedenen Lächeln. Er öffnete seine Hose: „Na bitte, ich sehe, du verstehst.“ Sie tauchte nun unter den Tisch durch zu seinem Stuhl und umkreiste mit ihrer Zunge die Eichel, bevor sie dieser seinen Kuss gab. Dass er schnell kam, war ihr bekannt und so war sie wenig überrascht, als es ihr in den Mund schoss. Mit gespielt gierigem Gesichtsausdruck schluckte sie den Samen herunter. „Weißt du“, hatte ihre Bekannte von der Party gesagt, „wenn er spritzt ist es gut, aber er nimmt die, die ihn zweimal dazu bringen.“Nun spukte sie auf den Schwanz und verrieb ihre Spucke. Sie rieb immer schneller, er stöhnte laut und stand plötzlich auf, er packte sie und legte sie bäuchlinks auf den Schreibtisch. Sie stöhnte als er seinen mächtigen Schwanz in ihrem Arsch trieb. Wie ein Kaninchen rammelte er. „Er fickt nie in die Muschi“, hatte ihre Bekannte erklärt, „damit er nicht aus Versehen eine schwängert. Das käme bei seiner Frau nicht gut an, denke ich. Befummel dich halt etwas dabei.“ Den Rat befolgend, begann sie ihre Klit zu suchen. Sie schloss die Augen und erinnerte sich an die Bekannte und sah sie wieder vor sich wie sie sie im Hotelzimmer zu lecken begann. So ersann sie die schöne Vorstellung, dass sie nun unter dem Tisch saß, wo auch ihre Karriere begonnen hatte, und sie leckte, während der Produzent ihr in den Hintern fickte.Sie kam vor ihm – genau nach Plan. Dann sank sie auf die Knie vor ihm melke noch kurz den Schwanz etwas, bevor es auf ihr Gesicht spritze. Weiter in ihrer Vorstellung war es aber nicht das Produzentensperma, sondern der geile Squirt ihrer Bekannten, der sie über sie ergoss. Der Geschmack riss sie dann aus der Wunschvorstellung. Trotzdem brachte sie ein Lächeln hervor und wischte es mit einem Finger von ihrem Gesicht in den Mund. „Sehen Sie, das ist die Motivation, die ich brauche.“___Anmerkung: Die Story ist eine Art Prequel der Stardust-Stories: http://xhamster.com/stories/stardust-teil-1-520250
Ansichten: 1616
Hinzugefügt: 6 Jahren vor