Episode 30 Durch leichtes klopfen auf meine Brust erwachte ich und öffnete langsam meine Augen und blickte direkt in die smaragdgrünen Seen die Nikolaos Augen waren.„Hast du gut geschlafen mein geliebter Damianos?“„Sehr gut sogar Nikolaos aber neben dir schlafe ich immer gut das weißt du doch.“„Woher sollte ich das den wissen? Doch nun komm wir müssen unseren Gast noch wecken und heute musst du noch der Wahl beisitzen.“Auf Nikos der nach der heißen Nacht gestern in meinem Bett geschlafen hatte, hatte ich völlig vergessen. Ich blickte an meine linke Seite wo Nikos gestern Abend noch lag und fand ihn völlig nackt da er das Tuch mit dem er sich bedeckt hatte weggetreten hatte vor mir liegen. Selbst im Schlaf war das Muskelspiel auf seinem Rücken und Hintern gut zu sehen und sofort spürte ich wieder ein lüsternes Verlangen nach diesem Mann. Ich kann nicht sagen ob Nikolaos meinen Blick richtig deutete oder ob er mich schon so gut kannte doch meine Gedanken lagen vor ihm wie ein offenes Buch.„Nein Damianos dafür ist jetzt keine Zeit auch wenn es mit Sicherheit viel Spaß bedeuten würde. Komm wecke ihn vielleicht muss er zurück in seine Wohnstatt oder er hat militärischen Dienst zu verrichten.“Auch wenn ich es nicht gerne zugab er hatte wie immer recht auch war unser heutiger Tag straff durchgeplant. Ich richtete mich auf beugte mich über den schlafenden Nikos legte meine Hand auf seinen muskulösen Hintern tätschelte diesen sanft und flüsterte ihm ins Ohr. Unter murren und brummen erwachte er aus seinem Schlaf drehte sich etwas und gab den Blick auf seine bereits wieder völlig erstarkte Männlichkeit was wiederum meine Lust auf diesen Mann erwachen ließ.„Guten Morgen ihr beiden ich hoffe es hat euch nicht gestört das ich hier geschlafen habe doch nach heute Nacht brauchte ich Erholung ihr habt mich erledigt.“„Auch euch beiden also dir und deinem großen Kämpfer einen schönen Morgen Nikos und nein es hat uns nicht gestört wieso sollte es auch. Ich wecke dich nur ungern doch weiß ich nicht ob du nicht in deine Wohnstatt musst da du ja heute hier warst nicht das du Probleme bekommst.“Nikos blickte kurz nach unten wurde leicht rot und versuchte mit seinen Händen seine Männlichkeit zu bedecken was uns wiederum ein Lächeln auf die Lippen brachte.„Das ist zu freundlich das ihr daran dachtet doch kann ich euch beruhigen auch wenn dort mein Heim ist, als Hebontes habe ich meine Pflichten und im weitesten Sinne kam ich heute Nacht meinen neuen Pflichten nach.“Nikolaos blickte mich leicht verwirrt an und seine Augen stellten die Frage die sein Mund aussprach.„Ich verstehe nicht ganz Nikos ist es nun deine Aufgabe den Gesandten Athens und seinem Begleiter Lust zu bereiten?“Nikos brach in schallendes Gelächter aus so das er vor Lachen aus dem Bett fiel.„Das wäre doch mal eine schöne Aufgabe ich würde mich bei euch beiden jederzeit freiwillig melden doch nein da Telemachos nun kurz davor steht Mitglied der königlichen Familie zu werden muss er beschützt werden und hat ein Anrecht auf eine Leibgarde. Der König hat mir die Ehre erwiesen mich zu Telemachos ersten Gardisten zu ernennen deswegen sollte ich mich immer in seiner Nähe aufhalten und das hab ich ja heute Nacht wohl.“Nikos hatte nun ein verschmitztes Lächeln auf seinen Lippen und sah uns mit seinen strahlenden Augen durchdringend an. Nun da sich auch der Pfahl von Nikos wieder zur Ruhe begeben hatte erhoben wir uns führten unsere Morgenwäsche durch und kleideten uns an wobei Nikos unsere Hilfe benötigte den er hatte ja auch seine Rüstung wieder anzulegen. Nikolaos sprach Nikos eine Einladung zum Morgenmahl aus die dieser gerne annahm deswegen begaben wir uns zum selbigen wo auch nach kurzer Zeit auch Telemachos eintraf. Nikos erhob sich vom Tisch und verbeugte sich vor Telemachos erntete jedoch einen ungläubigen Blich von ihm so entschloss ich mich dazu ihn aufzuklären. „Telemachos du solltest wissen dass Nikos dir mit dieser Begrüßung seine Treue und Loyalität zeigen wollte. Bevor du dich nun fragst wieso er dies tun sollte lass dir sagen das dir durch die Wahl deiner Braut eine Leibgarde zusteht und der König erwählte Nikos zu deinem ersten Gardisten.“Telemachos blickte leicht verwirrt und zuckte leicht mit seinen Schultern und wandte sich an Nikos.„Nun Nikos es erfreut mich das du mein erster Gardist bist so kenne ich zumindest schon jemanden in Sparta wenn ich dann hier leben werde doch ich bitte dich verhalte dich mir gegenüber völlig normal. Auch wenn ich Helena zur Braut nehme bin und bleibe ich Telemachos keinerlei königliches Blut fließt durch meine Adern.“„Wie du wünscht Telemachos dennoch musst du verstehen das ich mich verneige sowie die Ansprache Herr zumindest in der Öffentlichkeit und in Anwesenheit der königlichen Familie benutze dies dient zur Respektserweisung die du durch deine baldige Vermählung verdienst. Sofern wir alleine sind sage ich gerne wenn du dies erlaubst weiterhin Telemachos zu dir da ich wenn ich es recht bedenke in dir einen Freund sehe.“„Nun so habe ich es noch nicht gesehen Nikos und wenn es zu deinen Pflichten gehört werde ich deine Verneigungen und Anreden akzeptieren müssen doch ich bestehe darauf dass du meinen Namen benutzt wenn wir unter uns sind. Kannst du mit diesem Arrangement leben Nikos?“„Natürlich Telemachos gerne akzeptiere ich deine Bedingungen doch nun lass uns unser Mahl einnehmen.“Schweigend nahmen wir unser Essen zu uns doch brannte eine wichtige Sache mir unter den Fingernägeln doch ich hielt mich noch zurück bis wir fertig waren. „Sag Telemachos wie ist es nun mit deiner militärischen Karriere die dir bevorsteht hast du dich damit schon angefreundet?“Die Gesichtszüge von Telemachos entglitten ihm mit einem Schlag und er starrte mich wortlos an. Nikolaos sprang ihm helfend zur Seite und machte meine Schadenfreude ein wenig zunichte.„Damianos du bist so feinfühlig wie ein Dory der sich in eine Brust bohrt, hättest du Telemachos nicht schonender auf seine kommenden Pflichten vorbereiten können?“„Gekonnt hätte ich schon doch hätte es mir weniger Freude bereitet Nikolaos“Telemachos Erstarrung löste sich langsam und er versuchte die passenden Worte zu finden.„Was meinst du Damianos mit militärischer Karriere ich strebe eine solche nicht an.“Nikos der bis zu diesem Zeitpunkt unsere Unterhaltung verfolgte brachte sich nun in selbiges ein.„Verzeih Damianos wenn ich dies Telemachos erläutere obgleich ich dein Vergnügen in Bezug darauf nicht schmälern möchte. Telemachos mir sind deine Bedenken die dich bisher antrieben bekannt und es obliegt nun mir dir etwas zu sagen. Die Wahl deiner zukünftigen Gemahlin bedeutet gleichzeitig dass du auch wenn du es nicht möchtest deinen Dienst als General in der spartanischen Streitmacht zu tun hast. Jedes männliche Mitglied der königlichen Familie dient in der Armee und als zukünftiger König ist es an dir uns zu führen.“„Ihr Götter was habe ich getan ich bin nicht für die Streitmächte geboren ich sehe keinen Sinn in dieser archaischen Zurschaustellung von Macht. Verzeih wenn ich dies so unverblümt sage Nikos doch es widerstrebt mir einfach aus tiefstem Herzen.“„Du kränkst mich nicht Telemachos doch um den Dienst wirst du nicht umhinkommen befürchte ich. Als Teil der königlichen Familie durchläufst du nicht die Agoge als Ganzes jedoch um die Krypteia (militärisches Abhärtungstraining, welches Strapazen wie Barfußlaufen im Winter, Schlafen auf nacktem Boden, Ertragen von Schmerzen etc.) kommst du nicht umhin. Ich verspreche ich werde dir so gut ich kann zur Seite stehen doch die Krypteia musst du alleine durchleben.“Am Gesicht von Telemachos war ohne Frage abzulesen das ihn die Aussicht auf seine Zukunft noch nicht recht gefallen wollte doch auch Nikolaos war sehr ruhig geworden während der Unterhaltung und wirkte nachdenklich.„Ich kann deine Bedenken verstehen Telemachos auch ich werde nach unserer Rückkehr eine Schulung in Bezug auf den Militärdienst machen müssen auch mich beunruhigt das denn bisher tat ich alles nur wie ich es für richtig hielt. Ich denke auch darüber nach welche Rüstung ich dafür benutzen soll denn bisher besitze ich noch keine.“Nikos war es nun der mit verwirrten Blick Nikolaos ansah und irgendwie war mir bewusst was er dachte.„Ich verstehe nicht ganz Nikolaos dir wurde Hoplon und Rüstung Spartas verliehen weshalb denkst du über eine andere Rüstung nach. Weshalb willst du Hoplon und Rüstung Spartas nicht tragen?“Es war nun an mir das Wort zu ergreifen den auch wenn er es sich nicht anmerken ließ so wusste ich das Nikos verärgert war für ihn musste die Feststellung von Nikolaos ein Frevel sein.„Nikos mein Freund ich glaube zu wissen was Nikolaos meint und will versuchen dir zu erklären weshalb er dies sagte. Er wird mit vielen anderen seine Ausbildung vollziehen und seine Bedenken haben mit Sicherheit damit zu tun das er befürchtet das nur Gerede entstehen würde wenn ein einfacher Soldat Athens zu seiner ersten Ausbildung in voller Rüstung Spartas erscheint. Auch ihr in Sparta müsst euch die Rüstung und den Hoplon verdienen und so denke ich er will dies ebenfalls tun mit seiner Ausbildung.“Nikos verschränkte die Arme vor der Brust lehnte sich auf seinen Stuhl zurück und blickte skeptisch zu Nikolaos welcher nun ebenfalls bemerkt hatte wie Nikos seine Worte ausgelegt haben musste.“„Nikos es tut mir Leid wenn ich dich in deiner Ehre gekränkt habe dies war nicht meine Absicht es ist so wie Damianos sagte. Es ist eine große Ehre Hoplon und Rüstung Spartas in den Krieg zu führen doch für meine Ausbildung wäre sie mir so denke ich hinderlich. Als jemand der das militärische erst erlernen muss bin ich noch nicht würdig die Insignien Spartas zu tragen. Ich hoffe du verstehst nun mein Ansinnen Nikos und bist durch meine Aussage nicht gekränkt.“Nikos machte eine verneinende Handbewegung und wechselte das Thema führte uns noch in die Feinheiten der Wahl der Ephoren ein und drängte uns danach alsbald zum Aufbruch. Wir verließen das Haus und Nikos wich nicht von Telemachos Seite sobald jemand sich im Nähern wollte trat er vor und verwies ihn zur Seite. Wir bahnten uns den Weg zur Agora an der ein Podium errichtet worden war auf dem sich mehrere Stühle standen wobei einer deutlich hervorstach er musste für den König sein. Nikos geleitete uns zum Podium und zeigte uns unsere Plätze obgleich Telemachos bald zur königlichen Familie gehören würde war sein Platz stehend hinter mir da er noch in seiner Funktion des Schreibers hier war für ihn war kein Sitzplatz vorgesehen. Mittels Horn wurde das Erscheinen des Königs angekündigt und alle Anwesenden Bürger Spartas sanken auf ihre Knie und senkten die Häupter. Nikolaos, Telemachos und ich standen noch doch verbeugten wir uns vor dem König als dieser das Podium betrat als Zeichen der Ehrerbietung. Der König deute uns unsere Plätze einzunehmen und richtete seine Worte an sein Volk und ließ sie sich erheben und hielt danach eine Rede in der er die Wichtigkeit der Ephoren und der Gerusia hervorhob. Den Anwesenden stellte er einen nach den anderen die Spartaner vor die sich zur Wahl als Ephoren stellten es waren derer dreizehn Mann und zu jedem einzelnen wusste der König seine Errungenschaften die er für Sparta getan hatten zu erzählen.Einen nach dem anderen rief der König sie zum Podest und stellte sie in der Reihe in der er sie angekündigt hatte auf so dass alle Anwesenden sie gut sehen konnten. Nun da alle dreizehn zur Wahl stehenden auf dem Podest standen drehte sich der König in meine Richtung und deute mir so war mir bewusst das er nun von mir einige Worte erwartete. Da ich zur Beobachtung der Wahl hier war und nicht gedacht hatte hier zur sprechen musste ich improvisieren so erhob ich mich und wartete darauf bis auf der Agora Ruhe eingekehrt war. „Spartaner ich überbringe euch die freundschaftlichen Grüße Athens und seiner Bürger, seid euch der dauerhaften Freundschaft Athens gewiss. Euer weiser König hat mich eingeladen heute bei eurer Entscheidung der Wahl der Ephoren eurer Vertreter in der Gerusia beizuwohnen um den Bürgern Athens berichten zu können wie Stolz sie auf ihre Freundschaft zu Sparta sein können. Ihr das Volk von Sparta werdet so bin ich mir sicher eure Wahl weise entscheiden um eure neuen Ephoren zu bestimmen. Seid euch gewiss es erfüllt mich mit unendlichem Stolz heute bei dieser Wahl bei euch zu sein.“Nun da ich mit meiner Rede geendet hatte lag eine Stille über der Agora und ich überlegte ob ich etwas Falsches gesagt hatte oder etwas Wichtiges vergessen hatte doch ich sollte mich getäuscht haben. Kaum das ich mich gesetzt hatte brandete mir Applaus und Jubel entgegen welcher erst endete als der König sich wieder erhob. „Lasset die Wahl beginnen.“ Einer der Geronten (Mitglied im Rat der Gerusia) ergriff nun das Wort und befragte die Anwesenden zu jedem einzelnen der Bewerber immer in Gegenüberstellung zu einem zweiten. Durch Beifall und Gegröle der Anwesenden kam immer jener weiter der mehr Lautstärke auf sich vereinen konnte. Ob dieser seltsamen Art der Wahl blickte ich verwirrt zu Nikolaos der ebenfalls entgeistert meinen Blick suchte und nahezu gleichzeitig hoben wir resignierend die Schultern an. Nikos der dies offensichtlich bemerkt hatte beugte sich zu mir herunter.„Ist alles in Ordnung Gesandter ihr wirkt verwirrt.“„Alles ist in bester Ordnung Nikos mein Begleiter und ich hatten sich nur kurz über die Art der Wahl gewundert bei uns in Athen läuft die Wahl ruhiger ab.“Ein leichtes grinsen konnte ich erkennen als es über die Lippen von Nikos huschte doch er verbannte es sofort wieder.„Nun Gesandter ihr kennt ja mittlerweile uns Spartaner und ihr wisst wir sind direkt und offen ebenso wählen wir unsere Ephoren mit Leidenschaft.“Nun war ich es dem ein Lächeln über die Lippen kam den auch wenn die Spartaner versuchten ihr Temperament zu beherrschen so gelang ihn dies nur in den wenigsten Fällen und so beließ ich es dabei bewenden. Auch wenn ich dachte das diese Wahl schnell ablaufen würde so zog sie sich in die Länge da nach jedem Durchgang Schaukämpfe der jeweiligen Klassen der Agoge stattfanden. Die Kämpfe der jüngsten verstörte mich etwas da ich zwar kämpfende Kinder kannte doch niemals sah ich so zur Schau gestellte Brutalität da sich die Knaben schlugen bis Blut rann. Die Menge war begeistert mich widerte dieser Anblick an doch Nikos war es der mir sagte ich solle mich nicht abwenden da wenn dies jemand sehen würde dies zum Tode eines wenn nicht beider der Knaben führen könne.Ich erduldete das uns gebotene Schauspiel und machte gute Miene zum bösen Spiel und zwang mich nach jedem Kampf zu einem Beifall ebenso wie Nikolaos und Telemachos. Nun da der erste Durchgang beendet war und noch 6 zu Wahl standen erhob sich der König und deutete uns ihm zu folgen er führte uns zur Tafel die sich hinter dem Podium befand. Wir speisten und unterhielten uns über den ersten Wahldurchgang sowie die dargebotenen Kämpfe. Der König schwärmte in den höchsten Tönen von ihnen und so musste ich zu meinem Unbehagen auch so tun als ob ich sie berauschend gefunden hätte. Er war mehr als begeistert vor allem von der Darbietung der jüngsten seines Volkes und er bot an mir den Verlierer der jüngsten als Knaben mit nach Athen zu senden um ihn ausbilden zu lassen in Kunst und Geiste. Mit dieser Geste hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet und so sagte ich etwas überrumpelt zu ihn mit nach Athen zu nehmen und ihn als Mündel anzunehmen.Der zweite Durchgang der Wahl lief in leicht abgeänderter Form ab denn nun musste jeder gegen jeden sich zur Wahl stellen dies zog sich hin bis nach mehreren Entscheidungen die fünf Ephoren feststanden. Der König selbst überreichte den fünf purpurne Schleifen welche ihnen angelegt wurden und sie nun als Ephoren kennzeichnete. Jeder der fünf hielt noch eine Rede und alle überschlugen sich den Anwesenden zu versprechen stets als Gegenpol zu König und Gerusia aufzutreten. Gemeinsam mit dem König den frisch gewählten Ephoren und dem restlichen Hofstaat zogen wir uns in den Palast zurück und es wurde noch ein angenehmer Nachmittag mit allerlei Kurzweil und so manch guter Unterhaltung. Es wird leider immer schlimmer hier mit dem hochladen diesen Teil habe ich schonmal vor 1 Woche hochgeladen.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor