Das Leben des Damianos Episode 72

Episode 72Ehe ich mich völlig aus dem dämmrigen Zustand des Schlafes lösen konnte genoss ich die körperliche Nähe meines Nikolaos der eng an mich geschmiegt lag und noch zu schlafen schien. Die Sonne hatte bereits begonnen ihren Marsch über den Himmel zu ziehen, doch so schien mir war es doch noch sehr früh am Morgen, deshalb entschied ich mich den Moment welcher sich mir hier bot zu genießen. Zwischen leichtem Schlummer und Wachsein wechselte ich des Öfteren hin und her doch trieb mich nichts zur Eile, lediglich die Nähe von Nikolaos wollte ich nicht missen, doch schien auch er nun langsam in die Welt des Erwachens zu gleiten.„Guten Morgen mein geliebter ich hoffe ich habe dich nicht geweckt?“Nikolaos reckte und streckte sich ehe er mit seinen smaragdgrünen Augen intensiv in die meinen blickte.„Nein mein Herz du hast mich nicht geweckt, doch wenn dies einer dürfte so wärst dies du, dessen sei dir gewiss.“Trotz dieser Erklärung der Liebe fiel mir auf das auch wenn es nicht sonderlich auffiel etwas sein Gemüt bedrückte, dies war nicht der wahre Nikolaos.“ „Was ist mit dir mein Herz sprich, da gibt es etwas das dein Herz betrübt.“„Es ist nichts Damianos, doch zeigte mir diese wunderbare Zeremonie an der wir teilhatten dass uns dies verwehrt bleiben wird, obgleich wir uns ebenso wenn nicht mehr lieben als Telemachos und Helena. Ich weiß es wird akzeptiert wie wir leben, dies ist auch gut doch würde ich mein Glück mit dir am liebsten herausschreien.“„Ich verstehe dich mein Herz, doch wussten wir beide worauf wir uns einlassen als wir diese unsere Bindung eingingen, ich bereue nichts und dies werde ich auch niemals. Ja du sprichst wahr wenn du sagst uns bleibt diese Zeremonie verwehrt doch bedenke unsere Bindung wurde durch die Götter gesegnet und sie akzeptieren und begrüßen sie sogar. Wahrlich nach außen hin muss ich wohl oder übel die angedachte Vermählung mit Selene eingehen, auch wenn dies für sie und mich nur Mittel zum Zwecke ist um mit unseren Gefährten leben zu können. Auch wenn dir dies nicht gefallen mag mein Herz, so wie es mir nicht gefällt so muss ich denn ab und an mit ihr die Bettstatt teilen es wird von mir erwartet Athen zumindest ein Kind zu schenken. Für das Problem das ich für sie, noch für jede andere Frau, nichts empfinde und mein tapferer Krieger krumm bleibt muss noch eine Lösung gefunden werden. Mir graut bereits jetzt vor dem Tage der Vermählung, vor allem da ich nicht weiß was wir in der Zeit in der unser Gemach versiegelt wird mit ihr machen soll.“Entgegen meiner Vermutung dass dies Thema Nikolaos treffen würde, warf er mir ein herzhaftes Lachen entgegen, weshalb ich ihn leicht verwirrt anblickte.„Entschuldige bitte mein geliebter Auserwählter doch stellte ich mir dies gerade vor meinem Auge vor, wie du vor ihr kniest und dein stolzer Krieger eher einem trotzigen Kinde gleicht. Nicht das er dies jemals bei mir getan hatte doch stelle ich mir dies vor und es bringt mich zum Lachen, auch wenn ich deine Bedenken nachvollziehen kann. Damianos deine Familie, wie auch die Familie von Selene kennen euch, sie kennen eure Vorlieben deshalb so bin ich mir sicher wird eine Lösung gefunden werden für euch, auch wenn der Anschein nach außen gewahrt werden muss. Die Versiegelung eures Gemachs muss so verlangt es die Tradition vollzogen werden ebenso das Kind für Athen muss geboren werden, auch hierfür werden wir so bin ich mir sicher eine Lösung finden. Hera selbst sagte dir doch das deinem Wunsch nach einem Nachkommen entsprochen werden wird, ich denke nicht das die Göttin so grausam sein wird diesen Akt der Zeugung mehrmals von dir zu verlangen. Doch ich sehe schon an deinem Blick das dir diese Vorstellung nicht gefallen mag mein geliebter Damianos, deshalb lass mich dich auf andere Gedanken bringen, sofern ich dies vermag.“Ehe ich mich versah hatte Nikolaos sich erhoben und drückte meinen Oberkörper nach hinten, so dass ich wieder auf dem Bett ruhte, er über mich gebeugt. Kurz darauf lag ich völlig entblößt vor ihm da er das Tuch welches uns bedeckt hatte entfernt und von uns geworfen hatte, ehe er sich nun mir widmete. Mit seiner Zunge umspielte er meine Brust an der er sich auch nicht scheute mich seine Zähne spüren zu lassen, ehe er nach unten glitt und mir meine Angst mein stolzer Krieger könnte klein und kümmerlich bleiben nahm. Noch hatte er sein Ziel nicht erreicht da reckte sich mein Krieger bereits steil nach oben und erkundete wer sich ihm da so sinnlich näherte. Mit der Zunge erkundete er die Spitze und trieb mich damit nahezu in den Wahnsinn so dass ich am liebsten meine Lust aus mir heraus geschrien hätte, doch waren wir in einem fremden Haus in einer fremden Stadt, deshalb ergriff ich das Kissen und schrie in selbiges. Nikolaos umspielte meine Spitze mit seiner Zunge ehe er dazu überging sich saugend um sie zu kümmern, was meine innere Unruhe noch mehr steigerte. Sanft umspielte er mit seinen Fingern meine Hoden, zog auch mitunter leicht daran während er entlang des Schaftes mit seiner Zunge spielte. Ab und an nutzte er seine Finger um damit an meiner Pforte zu klopfen um mich noch mehr rasend vor Lust zu machen doch hatte er bereits anderes im Sinn, jedoch war mir dies noch nicht bewusst. Durch das Kissen, in welches ich meine unbändige Lust schrie, jeglicher Sicht beraubt verspürte ich mit einem mal das Becken von Nikolaos welches nun auf dem meinigen ruhte und meinen stolzen Krieger gegen meinen Bauch geklemmt hatte. Nikolaos hob hierauf sein Becken an um ihn freizugeben worauf er nun zwischen den beiden Backen seines wohl geformten zarten Hinterns lag.„Nimm mich Damianos, vereinige dich mit mir, lass uns unsere Verbindung vollziehen auf das es niemand mehr vermag uns zu trennen.“So als ob es nichts anderes auf der Welt gäbe fand mein stolzer Krieger den Weg zu seiner Pforte mit Leichtigkeit, so als ob er nie etwas anderes tun würde. Viel zu selten war ich es der Nikolaos nehmen sollte, dennoch missfiel mir dies nicht den ich genoss es von ihm genommen zu werden, deshalb erwartete ich ein nicht allzu langes Spiel der Liebe mit ihm. Mit sanftem Druck senkte er sogleich sein Becken und seine Pforte leistete nur wenig Widerstand ehe es dem einlassfordernden nachgab. Ein Laut der Zustimmung entglitt seiner Kehle mit einem Seufzer ehe er begann sich rhythmisch und elegant auf mich um sich dort hub artig zu bewegen. Während er dies langsam und gleichmäßig tat ließ er mit seinen Händen meine Brust nicht unbedacht, welche schon nahezu massierend die selbige kraulte und strich. Nikolaos entfernte das Kissen welches noch annähernd mein gesamtes Gesicht bedecke von mir, nur um sich sofort darauf mit einem innigen Kuss mit mir zu vereinen, dies tat ich nur zu gerne da ich dies mit ihm besonders gerne tat.Lies ich bis zu jenem Zeitpunkt eher Nikolaos sein tun vollziehen war in mir nun jener Punkt erreicht an dem in mir die Lust hochkochte und mich jeglicher Zurückhaltung beraubte, deshalb war ich es nun, der in diesem unseren Liebesspiel die Führung übernahm. Ehe Nikolaos es sich versah ruhten meine Hände an seinem Becken und fixierten dieses sanft so dass ich es nun war der die hubartigen Bewegungen steuerte und durchführte. Unser Kuss den Nikolaos begonnen hatte wollte und sollte nicht enden auch wenn meine Konzentration nun einer anderen Stelle an unseren Körpern galt. Mit ruhigen und gleichmäßigen Bewegungen hob und senkte ich mein Becken und trieb so meinen stolzen Krieger immer wieder mit sanfter Gewalt in Nikolaos der dies Martyrium nur zu gerne über sich ergehen ließ wenn ich sein direktes stöhnen in meinen Mund richtig deutete. Viel zu früh kroch in mir der Höhepunkt meiner Lust heran weshalb auch meine Bewegungen immer unrhythmischer wurden ehe ich mich in einem letzten kraftvollen Stoß in Nikolaos versenkte und in ihm meinen Nektar der Lust verströmte. Obgleich ich durch meine Lust wie von Sinnen war versuchte ich meine Bewegungen nicht zu stoppen und kämpfte gegen meine nicht abebbende Lust um Nikolaos Wonne zu bereiten. Ermattet lies ich danach meine Arme von seinem Becken gleiten denn im Moment fehlte mir die Kraft sie an Ort und Stelle zu lassen doch Nikolaos war, so schien es mir, nicht bereit es hier enden zu lassen. Als Nikolaos sich nun leicht erhob glitt mein stolzer Krieger aus diesem wohligen warmen Ort um dann ermattet auf meinem Bauch liegend in die Realität zurückzukehren. Mit seiner in letzter Zeit aufkeimenden dominanteren Art ergriff er sogleich meine Beine spreizte sie leicht und führte sie in einer eleganten Bewegung in Richtung meines Brustkorbes. Mit leichtem Druck presste er nun die selbigen gegen meine Brust ehe ich an meiner Pforte sanften Druck verspürte welchem sich noch dem Druck welchen er nun mit seinem Speer ausübte widersetzte. Lediglich kurz währte der Widerstand meiner Pforte ehe sie sich um seinen nach vorne strebenden Speer schmiegte. Dieser Inbesitznahme war ich völlig willenlos erlegen, nur begleitet von einem tiefen aus meinem innersten kommenden stöhnen begleitet. In seiner neu gewonnenen Art der sanften Dominanz in unserem Liebesspiel nahm sich Nikolaos nun wonach ihm gelüstete und dies tat er mit absoluter Bestimmtheit. Seine Bewegungen lagen irgendwo zwischen sanft und rüde trafen jedoch bei mir genau den Punkt den ich gerade benötigte, er so schien mir wusste genau was er tat um mich so an den Rande des Wahnsinns zu bringen. Immer wieder traf sein Speer genau jenen Punkt in mir welcher mich jubilieren ließ, weshalb er trotz versuche meine Lautstärke mit seinem Mund zu dämpfen, wieder zu Kissen griff. Mittels meiner Hände die krampfartig das Kissen ergriffen hatten presste ich mir selbst, das selbige gegen meinen Mund um meiner Lust freien Lauf zu lassen und in das Kissen schrie. Nikolaos wurde nicht müde, auch ließ er sich durch mein Gebaren unter ihm nicht aus der Ruhe bringen und tat wonach ihm wie auch mir dürstete. Dies, sowie meine vorrangegangenen Bemühungen ihn zu beglücken, führte jedoch auch bald bei ihm zum Höhepunkt der Lust und so verströmte nun auch er seinen Nektar tief in mir. Ermattet ließ sich Nikolaos kurz darauf auf mir niedersinken, ehe er auch den Druck auf meine Beine beendete, weshalb sie auch entlang seiner Flanken wieder auf das Bett sanken. Unweigerlich wurde in jener Bewegung auch sein Speer meiner Pforte verwiesen, dies jedoch rückte in den Hintergrund den Nikolaos entfernte nun vehement das Kissen und forderte mit seinem Mund den meinigen.Nikolaos lag dann neben mir und meine Finger spielten mit seinen golden schimmernden Haaren so wie das Sonnenlicht darauf einfiel und ich war völlig in Gedanken vertieft ehe er mich daraus riss. „Lass mich teilhaben an deinen Gedanken geliebter, teile sie mit mir diese Gedanken.“„Ach ich dachte nur daran wie schön es wäre wenn nicht diese Prophezeiung wäre, wenn wir beide einfache Bauern, fernab von Athen und Sparta wären, wie schön könnte alles sein mein Herz. Wir würden tagaus tagein unsere Felder bestellen und hätten miteinander genug um ein einfach und dennoch glückliches Leben zu führen, noch besser jedoch wäre es, wir hätten uns den ganzen Tag.“„Damianos genau dafür liebe ich dich so, deine Art die Dinge zu sehen sind so erfrischend einfach. Auch wenn du dies vielleicht denken magst das Leben eines einfachen Bauern wie du es sagst besteht nicht nur aus Felder bestellen und sich einander haben, dies Leben ist fordernd und hart. Obgleich ich mir dich als Bauern nicht vorstellen kann so fände ich dennoch so ein Leben an deiner Seite ebenso schön, doch müssen wir das was die Götter mit uns vorhaben akzeptieren. Zeus hat sich seine Entscheidung dich oder nun vielmehr uns zu seinem Favoriten zu machen nicht leicht gemacht auch wenn ich selbst nicht wie er sagte wie du einem Geschlecht aus Terra Atlantus entstamme. Die weise Athene sagte zu mir in einem Traum dass dies Band welches uns verbindet so alt ist wie die Zeit selbst, deshalb haben auch die Götter keinen Einfluss darauf. Zeus machte sich lediglich dies Band zunutze und machte uns beide zum Auserwählten und wir müssen diese seine Aufgabe nun erfüllen.“Ehe ich noch etwas erwidern konnte wurden wir durch das erklingen von Hörnern lautstark unterbrochen. Der Ton welchen die Hörner von sich gaben wurde nur kurz durch das klopfen an der Türe welche unseren Raum verschloss unterbrochen, ehe Jorgos in den Raum stürzte.„Sie sind da, die Truppen Athens nähern sich Sparta Damianos, los erhebe dich für Zärtlichkeiten ist nun kein Platz du musst mit dem König und dem Archon die Athener willkommen heißen.“Wie es eben seine Art war sprang Jorgos völlig neben sich auf und ab, trieb Nikolaos und mich zur Eile ehe ihn Nikos der ebenfalls zu uns stieß etwas beruhigte. Kaum das wir unsere Chitons übergestreift hatten drängte Jorgos zum Aufbruch, wurde jedoch sofort von Nikos darauf hingewiesen das die Truppen Athens mit Sicherheit noch nahezu eine Stunde von Sparta entfernt seien. Nikos bestand darauf das wir wenn auch nur kurz ein morgendliches Mahl zu uns nehmen ehe wir vor dem Palast dann auf König Pleistarchos und Archon Antoniou mit ihren jeweiligen Garden trafen. Entgegen meines Wissens war auch meine Garde vollzählig vor Ort deshalb gingen wir umringt von unseren Garden gemeinschaftlich zu jenem Tor der Stadt vor dem bereits ein Feldlager errichtet worden war. Der König und der Archon waren in ein Gespräch über ihre Kinder vertieft, so dass ich es war der zuerst auf unsere Truppen traf ehe die beiden anderen zu mir stießen. An der Spitze des Trosses ritt der Polemarch der von der Volksversammlung für die Dauer dieses Feldzuges gewählt worden war, jedoch war er mir persönlich nicht bekannt deshalb entschied ich für mich selbst ihm gegenüber erstmal zurückhaltend zu agieren. Hinter ihm ritten leicht versetzt die Tagmatarches, sogleich fiel mein Blick suchend über diese und fand kurz darauf Zephir der so schien es mir noch immer nicht in seine vorrübergehende Rolle gefunden hatte. Mit einem leichten Nicken deutete ich ihm ein willkommen an, ihm entglitt lediglich ein leichtes lächeln und sein Blick wanderte ohne Umschweife zum Polemarch. Mit vielem hätte ich gerechnet doch nicht mit solch einer Reaktion von ihm, hier bestand offensichtlich Redebedarf, dies so nahm ich mir vor, wollte ich so schnell als möglich tun. Der Tross hielt wenige Meter vor uns an und der Polemarch stieg von seinem Pferd und begrüßte mit einer Verbeugung in Richtung des Königs und des Archons die Anwesenden. Ein Blick den der König und der Archon tauschten dürfte genügt haben um festzulegen wer zuerst die Worte an die Truppen Athens richten sollte, in jenem Falle war es der König.„Seid herzlich willkommen ihr mutigen und tapferen Männer Athens hier in Sparta, welches euch wenn auch kurz Heimat sein soll. Hier in Sparta ist es Sitte das jedem der die Stadt besucht ein Heim und Verpflegung gestellt wird, dies vermag ich in diesem Falle nur mit diesem Feldlager welches ihr hier seht zu tun, doch soll dies nicht als abwertend gesehen werden. Gestern vermählte sich meine Tochter mit einem Sohne Athens deshalb soll es euch in den beiden nächsten Tagen weder an Speis noch trank fehlen, jeder Athener soll teilhaben an der unendlichen Freude die ich wie auch Sparta empfinden. Sobald es euch gestattet bezieht die Zelte und ehest bald wird Wein und essen gebracht werden. Ihr Polemarch und eure Tagmatarches lade ich hiermit ein heute an meiner Tafel zu sitzen während des Mahles danach, wollen wir übergehen uns zu beraten was den Feldzug betrifft. Ich bitte nun den ehrenwehrten Archon Athens seine Worte an die Truppen Athens zu richten.“„Ich danke euch König Pleistarchos für eure freundlichen Worte welche ihr nur bekräftigen kann, seid willkommen in Sparta ihr Männer Athens die ihr hier seit um für die Freiheit eines Volkes in die Schlacht zu ziehen. Wie der edle König bereits sagte soll es euch an nichts mangeln ihr sollt teilhaben auch an meiner Freude das mein Sohn eine so wunderbare Gemahlin fand in einer Tochter Spartas. Auch wenn ich selbst nicht an eurer Seite sein werde im kommenden Feldzug so seid euch dessen gewiss meine Gedanken werden es immer sein.“Der König blickte nachdem der Archon geendet hatte in meine Richtung, wohl um zu erfahren ob ich den auch etwas sagen wolle doch verneinte ich dies mit einem vehementen Kopfschütteln. Nun da alles gesagt war erteilte der Polemarch den umstehenden Tagmatarches, so auch Zephir, befehle die sie auch umgehend ausführten und ihre jeweiligen Tagmas in die umstehenden Zelte wiesen. Aufmerksam verfolgte ich mit meinem Blick Zephir wie er seinen Befehlen nachkam, ehe er in seinem beziehungsweise dem mir zugedachtem Zelt verschwand, in welches ich ihm umgehend folgen wollte. Kurz darauf wollen der König und der Archon wieder in den Palast zurück doch entschuldige ich mich bei den beiden sie mögen doch ohne mich gehen da mir danach verlangt nach meiner Tagma zu sehen, dies wird durch beide regungslos zur Kenntnis genommen ehe sie in Richtung des Stadttores aufbrechen. Ruhigen Schrittes lenke ich meine Beine in Richtung des Zeltes in dem Zephir verschwunden war, dicht gefolgt von Nikolaos und meiner Garde die ohne zu fragen vor dem Zelt hält und wartet. Beim Betreten des Zeltes gemeinsam mit Nikolaos fällt mir sofort auf das Zephir nicht gut gelaunt ist den seine Sachen fliegen mehr aus dem Sack die sie aufbewahrt hatten.„Zephir mein Freund ist alles in Ordnung bei dir, mir tüncht deine Laune war schon eine bessere, was ist es das dich diese Unruhe oder Wut verspüren lässt.“„Ah Damianos willkommen in deinem Zelt ehrenwerter Tagmatarches Athens, ich dein unwürdiger Untergebener bin froh dein Antlitz zu erblicken ebenfalls wie das deine Nikolaos.“Ungläubig blicke ich von Zephir zu Nikolaos der mich mit beinahe dem gleichen ratlosen Blick ansieht wie ich es bei ihm tue, ehe ich mich wieder zu Zephir wende.„Zephir sprich was ist los, was ist es das dich so denken lässt?“„Es steht mir nicht zu Damianos verzeih mir.“„Was dir zusteht oder nicht entscheide immer noch ich Zephir und nun will ich nicht Zephir meinen Gardisten und vorrübergehenden Tagmatarches sprechen sondern ich will Zephir meinen guten Freund. Was ist los, sag es mir oder besser noch sag es uns beiden, was hier gesprochen werden wird soll unter uns bleiben meine spartanische Garde steht vor dem Zelt niemand wird ohne meine Zustimmung dies Zelt betreten nicht einmal der König oder der Archon.“„Wie du wünscht Damianos doch verlange dann nicht von mir ich solle meine Zunge hüten. Der von der Volksversammlung gewählte Polemarch ist ein Despot wie ich ihn bisher selten erblickte. Während unseres Marsches gewährte er mir nicht ein einziges Mal ihn zu sprechen da ich wie er es sagte nur der Ersatz für meinen Tagmatarches sei und er nur mit diesen zu sprechen wünsche. Es kamen mir über die anderen Tagmatarches, die mehr als freundlich zu mir waren, Gerüchte zu Ohren das der Polemarch kein gutes Wort über dich verlor, da du lieber einer Vermählung beiwohnst als mit deiner Tagma zu reiten. Jegliche Versuche dies gegenüber ihm richtig zu stellen blockte er ab und wies mich auf meinen Platz, der mir wie er öfters anmerkte nicht zustehe da ich nicht von adeliger Abstammung sei. Wärst du es nicht gewesen der mich darum bat deine Tagma nach Sparta zu führen ich hätte freiwillig an jeden der sie wollte die Führung abgetreten, Damianos.“Fassungslos vernahm ich die Worte von Zephir und nahm auf einem nahestehenden Stuhl Platz um mich zu sammeln. Nikolaos der dasselbe wie ich vernommen hatte, musste wohl ahnen wie es in mir brodelte, deshalb ruhte kurz darauf seine Hand auf meiner Schulter.„Es tut mir Leid mein Freund das dir dies widerfuhr, es betrübt mich das ich dich, nun da ich es weiß, dem ausgesetzt habe. Sei dir dessen bewusst, das ich sofort wenn ich dem Polemarch später an diesem Tag gegenüberstehe, ihm sage was mir an diesen seinen Worten nicht gefällt. Selbst wenn er von der Volksversammlung erwählt wurde hat er dich oder jeden anderen nicht so zu behandeln. Es ist mir gleich ob dies vor dem König und dem Polemarch geschieht, doch sei dir sicher er wird es von mir in einem Ton erfahren der ihm nicht gefallen mag, doch wird er sich diesen gefallen lassen müssen. Niemand, selbst ein König wird keinen meiner Freunde und Untergebenen so behandeln dessen sei dir versichert so war ich Damianos Passadakis von Athen bin.“Ehe ich mich noch mehr in Rage reden konnte rief mich Nikolaos mit einem mehr als festem Griff an der Schulter auf der seine Hand gelegen hatte zur Ruhe. Leicht lächelnd nahm dies Zephir zur Kenntnis und er schien für den Moment zufrieden so dass wir dann zu dritt ein angenehmes Gespräch führen konnten, in dem er uns alles das nötig war erzählte. Es mag gut und gerne eine Stunde vergangen sein seit wir in das Zelt gegangen waren ehe wir von Jorgos zum Aufbruch gemahnt wurden da der König uns zum mittäglichen Mahl erwartete. Ehe wir dann das Zelt in Richtung der Stadt verließen versicherte ich Zephir wie schon so oft in der Vergangenheit, das er mein vollstes Vertrauen habe und ich ihm meine Tagma ohne Bedenken jederzeit anvertrauen würde.Einerseits hatte mich das Gespräch das wir geführt hatten beruhigt doch innerlich kochte in mir immer noch die Wut über das gehörte deshalb konnte ich es kaum noch erwarten dem Polemarch zu begegnen.

Das Leben des Damianos Episode 72

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