Episode 75 Am nächsten Morgen werde ich durch Nikolaos mehr oder weniger sanft in die Welt der wachen gerufen, da er unbedingt erfahren will was mich am Abend zuvor so lange aufgehalten hat. Erst als ich langsam richtig wach geworden war beginne ich zu begreifen was er von mir will, viel zu kurz waren die Stunden des Schlafes für mich. Nachdem ich ihn in alles eingeweiht hatte blickt er mich mit einem Blick an den ich nicht zu deuten vermag denn er ist zwar bohrend doch nichts sagend.„Es ist gut dass dich der Archon vor einer Dummheit bewahrt hat, ich weiß der Polemarch hat dich schon oft gereizt und es denke ich bewusst getan, deshalb bin ich auch stolz auf dich. Diese Torheit hätte dich alles das du bisher erreicht hast kosten können, du musst immer daran denken Damianos, du bist wer du bist und das wird auch der Polemarch nicht ändern können. Ich kann nur erahnen was ihn dazu antrieb dich zu solch einem Handeln zwingen zu wollen doch werden wir es niemals erfahren wenn er dies nicht möchte. Ich bitte dich, nun da du dir die Möglichkeit gegeben ist ihm aus dem Weg zu gehen, tue dies mein liebster du weisst ich will alles ertragen das die Götter mit uns vorhaben deshalb soll kein sterblicher uns trennen.“„Ich will tun was du mir vorschlägst Nikolaos auch ich habe bereits viel darüber gesonnen in der Nacht deshalb will ich nachdem wir unser morgendliches Mahl eingenommen haben zum Feldlager gehen und Zephir von seiner Pein erlösen, viel zu lange schon musste er die Feindseligkeiten des Polemarch ertragen.“Nun da Nikolaos und ich alles besprochen hatten vollzogen wir unsere morgendliche Waschung, kleideten uns danach für den morgen angemessen und begaben uns in den Saal wo bereits mehrere Menschen saßen. Entgegen meiner Vermutung waren auch bereits Telemachos und Helena vor Ort und so nahmen wir an der Tafel Platz so dass wir uns mit den beiden unterhalten konnten. Mein Bedauern darüber das die Feierlichkeiten zu ihrer Vermählung so früh endeten nahmen sie zwar zur Kenntnis doch sagten sie auch dass wenn alles vorbei ist das Fest fortgeführt wird. Telemachos war es der mich entgegen aller Regeln der Freundschaft immer mit General ansprach deshalb bat ich ihn um eine Unterredung alleine.„Weshalb mein Freund sprichst du mit mir und nennst mich nicht bei meinem Namen sondern nutzt immer diesen Titel, du weisst mir liegt nicht viel daran.“„Verzeih Damianos wenn ich dich verärgerte doch bin ich, nun da Helena meine Frau ist, Spartaner und es ist hier so dass einem General die Ehre erwiesen wird wenn man ihn bei seinem Rang nennt. Sobald ihr mit eurer Streitmacht in die Schlacht zieht soll ich in die Agoge ziehen um meine Ausbildung zu beginnen deshalb versuche ich mich bereits mit dem Gedanken anzufreunden und so versuche ich die Ränge zu nutzen.“„Ich verstehe Telemachos doch bitte ich dich dies nicht bei mir zu tun, denn unsere Freundschaft soll schwerer wiegen als Ränge und Titel oder denkst du anders?“„Nein du hast Recht Damianos, es tut mir wirklich leid.“Nun da wir dies geklärt hatten kehrten wir an den Tisch zu unseren beiden Herzen zurück und beendeten unser Mahl, noch kurz unterhielten wir uns ehe Nikolaos und ich uns dann in unseren Raum zurückzogen. Es war nun also soweit, ich würde in Kürze in das Feldlager gehen um dort von Zephir das Kommando über meine Tagma einzufordern, doch stand ich nun vor einem weiteren kleinen Problem. Nikolaos half mir bei meinen Überlegungen die mich quälten in Bezug darauf welch Rüstung ich wählen sollte um die beiden Streitmächte nicht zu verärgern. Es waren seine Überlegungen die zu einer Entscheidung führten die ich für durchaus geeignet hielt es beiden Armeen recht zu machen. Die Lösung die er Vorschlug sah vor das ich Brustharnisch und Umhang Athens tragen sollte, Helm und Sc***d würde ich von Sparta tragen so würde ich zu gleichen Teilen von beiden Städten eingekleidet sein. Nikolaos half mir dabei Harnisch und den Rest der Rüstung anzulegen ehe er mir dann den Umhang am Rückenteil festmachte und mir danach den Helm über den Kopf zog. Nun stand ich völlig gekleidet in meiner Rüstung in meinem Raum und ehe ich auch nur daran denken konnte etwas zu sagen tat dies Nikolaos.„Du siehst wahrlich imposant auf mit deinem neuen Helm mein geliebter auch wenn ich denke das der Helmschmuck dich in der Schlacht behindern könnte, denn er ist ziemlich imposant.“„Nun viel aufwendiger als der meine normalerweise ist, ist er nun auch wieder nicht lediglich die Farbe und der Schmuck der ihn ziert ist eine anderer mein Herz. Entschuldige mich nun, es ist an der Zeit das ich zu Jorgos und Nikos gehe um dann an ihrer Seite in das Feldlager zu gehen um meinen Platz einzufordern. Bleibe hier im Palast bis ich nach dir schicken lasse Nikolaos, auch wenn ich es nicht hoffe so kann der Polemarch noch immer Probleme bereiten.“„Ich werde hier warten Damianos doch versprich mir das du nichts tun wirst das dich oder deine Position gefährden könnte.“Nachdem ich ihm mehrmals versprach mein Temperament zu zügeln verließ ich ihn nicht ohne ihm noch einen Kuss zu geben der viel süßer als Wein schmeckte, ehe ich mich mit beiden Helmen den Raum verließ. Kaum das ich bei Nikos und Jorgos am Raum angekommen war und hereingebeten worden war gingen auch sofort die Fragen los den ihnen war natürlich der Helm den ich unter meinem Arm trug aufgefallen. Ehe ich nicht alle beantwortet hatte gaben sie keine Ruhe und so wurde ich nebenbei Zeuge wie auch sie einander halfen ihre Rüstung anzulegen, und dies taten sie mit einer offen zur Schau gestellten Liebe wie ich sie nur von mir und Nikolaos kannte. Immer wieder tauschten sie Küsse und Zärtlichkeiten aus bevor auch sie angekleidet waren und einen der herbeigerufenen Hausdiener beauftragten dem Rest meiner Garde mitzuteilen dass ich soweit wäre in das Feldlager zu ziehen. Vor dem Palast warteten wir dann bis der Rest der Garde ebenfalls eintraf und sie mich dann wie nicht anders erwartet unter voller Bewachung zum Feldlager geleiteten. Unter den Augen der Athener die sich im Feldlager befanden begab ich mich zielstrebig auf den Bereich zu in dem meine Tagma untergebracht worden war, genauer gesagt direkt auf das Zelt welches bald das meinige sein würde. Kaum das ich vor dem Zelt angekommen war schlugen die davor stehenden Gardisten das Tuch welches den Eingang bedeckte zur Seite und gaben mir so den Zutritt frei. Zephir der bis gerade eben am Tisch saß und wie ich danach erblickte Karten die unser Ziel des Feldzuges zeigten studierte, erhob sich sofort und grüßte mich freundlich.„Damianos mein Freund was verschafft mir die Ehre deines Besuches und auch noch in Rüstung gewandet?“„Zephir Georgiou ihr der ihr die Tagma der glorreichen Stadt Athen nach Sparta führtet sollt nun wieder den Platz einnehmen den ihr innehattet ehe ihr mir dir Ehre erwiest sie an meiner statt zu führen. Es ergaben sich in den letzten Stunden Dinge die es notwendig machten die Feierlichkeiten zur Vermählung eher zu beenden deshalb muss und will ich das Kommando über meine Tagma wieder übernehmen.“„Ich verstehe und gehorche mein Tagmatarches, die Tagma soll von dieser Stunde an wieder unter eurem Befehl stehen wie es der Rat von Athen will. Euer Zelt werde ich sofort von meinem Eigentum befreien und alles vorbereiten lassen damit ihr hier bis zu unserem Abmarsch euer Heim findet.“Zephir neigte dann seinen Kopf vor mir umso zu signalisieren dass er geendet hat und somit die Übergabe des Kommandos beendet war.„Ich danke dir Zephir dass du dies getan hast doch musst du nun noch eines für mich tun ehe du gehst. Ich bitte dich wenn wir unter uns sind, so sollst du mich bei meinem Namen ansprechen und das Herr oder Tagmatarches nicht nutzen, wir sind Freunde deshalb erwarte ich dies von dir.“„So soll es sein Damianos, ich werde die Tagma unverzüglich wissen lassen das ihr Tagmatarches wieder unter ihnen ist und werde alles vorbereiten um sie antreten zu lassen.“„Mach dies Zephir es gibt einiges das ich zu verkünden habe, auch wird sich etwas ändern in dem Plan der vorgesehen war, doch dies wirst auch du erfahren sobald ich es ihnen sage und nun geh und bereite alles vor ich muss noch zum Polemarch ehe ich vor die Tagma trete.“Mit einem schnellen Kopfnicken verabschiedete sich Zephir und verschwand kurz darauf aus dem Zelt, nahtlos wechselte er sich mit Jorgos ab der es nun betreten hatte. Ihn informierte ich kurz darüber das er und Nikos mich begleiten sollten wenn ich gleich zum Polemarch gehen würde, um ihm noch vor allen anderen in Kenntnis zu setzen das ich nicht mehr seinem Befehl unterstehen würde. Dieses Treffen war es das ich vermeiden wollte doch würde ich umhin kommen ihn zu treffen, das gebot mir die Höflichkeit und die Ehre. Meinen spartanischen Helm den ich abgelegt hatte ergriff ich dann und trat gemeinsam mit Jorgos vor das Zelt wo der Rest meiner spartanischen Garde wartete.„Geht und richtet euch in euren Zelten ein Zephir mein Stellvertreter wird euch sagen wo ihr es findet, sobald ich von meiner Unterredung mit dem Polemarch zurück bin sollt ihr teilhaben an der Verkündung die ich tun werde.“Jorgos nahm Nikos zur Seite und sagte ihm was er wissen musste ehe er sich an meine Seite begab und mir langsam durch das Feldlager zum Zelt des Polemarch folgte. Wir erreichten dies auch nach kurzem Marsch doch machte die Garde des Polemarch keinen versuch uns den Weg freizugeben deshalb entschied ich mich so wie es erwartet wurde anzukündigen doch kam mir Jorgos zuvor.„Tretet zur Seite und gebt den Weg frei für Damianos Passadakis, Tagmatarches der Stadt Athen und General Spartas. Meldet eurem Polemarch dass ihn ein General Spartas zu sprechen wünscht und dies tut er sofort und nicht erst dann wenn es dem Polemarch gefällt.“Noch ehe seine Worte verklungen waren wurde das Tuch zurückgeschlagen und der Polemarch trat vor das Zelt und blickte mit kaltem Blick zu Jorgos. Jorgos ließ sich jedoch wie erwartet nicht von seinem Blick einschüchtern und stellte sich sofort vor ihm, ehe Jorgos etwas sagen konnte und somit die Lage auf die Spitze führen konnte griff ich ein indem ich ihm meine Hand auf die Schulter legte und ihn sachte nach hinten zog. Nachdem er nun wieder an meines Seite stand richtete ich nun meine volle Aufmerksamkeit wieder auf dem Polemarch der mir entgegenblickte.„Polemarch Sarantakos ich Damianos Passadakis Tagmatarches der Stadt Athen stehe hier und jetzt vor euch um euch mitzuteilen das die Tagma wieder unter meinem Kommando steht. Diese Tagma wie auch ich stand bis zum heutigen Tage unter eurem Befehl den ihr durch die Volksversammlung erhieltet um diesen Feldzug zu führen. Polemarch es gebietet mir die Ehre das ich euch darüber informiere das dies ab sofort nicht mehr der Fall ist ehe ihr es von anderen erfahrt, deshalb bin ich nun hier um dies mit euch zu besprechen.“„Folgt mir in mein Zelt Tagmatarches eure beiden Gardisten können hier warten, euch droht keinerlei Gefahr.“Entgegen meiner Erwartung deutete er freundlich nun mit der Hand in Richtung seines Zeltes in welches ich auch sofort eintrat, und er hinter sich das Tuch zurückzog und so dem Eingang bedeckte, so verfinsterte sich auch sofort seine Mine. „Was zum Hades soll das Tagmatarches, was hat dies alles zu bedeuten? Wer oder was soll ändern das ihr unter meinem Befehl steht, dies entscheide ich oder die Volksversammlung Athens und eben jene ist nicht hier bei uns. Ehe ihr mir nun erklärt was ich zu wissen verlange solltet ihr vor mir euer Knie beugen den noch habt ihr dies nicht getan und dies solltet ihr tun wenn ihr eure Tagma behalten wollt.“Eben genau jene Konfrontation war es die ich zu vermeiden versucht hatte doch nun war ich mitten darin und hatte keine Möglichkeit ihr zu entfliehen, nun musste ich mich ihr und ihm stellen. Aufrecht stand ich nun vor ihm und musste entscheiden wie und auf welche Art und Weise ich ihm entgegentreten wollte.„Mein Knie könnte und würde ich vor euch beugen da ihr dies von mir einfordern könnt da ihr dies Recht vom Volke Athens erhalten habt, doch werde ich dies nicht tun denn ihr verhaltet euch dieser eurer Position unwürdig. Ich bin hier vor euch getreten obgleich ich dies nicht tun müsste denn ich respektiere euch und eure Stellung deshalb war es meine Absicht euch über die Entscheidung welche der Archon und der König trafen zu informieren, ehe es auch alle anderen erfahren. Mein Knie werde ich vor euch nicht heute noch irgendwann beugen Polemarch denn ab sofort unterstehe ich nicht mehr eurem Befehl denn diesen Feldzug werde ich nicht unter euch tun denn ich werde mit meiner Tagma gemeinsam mit den Spartanern in die Schlacht ziehen, ihr erhaltet im Gegenzug eine Tagma Spartas die unter euch dienen soll. Nehmt es als gegeben hin die Befehle wurden erteilt außerdem ziehe ich es vor, das ihr der ihr für diesen Feldzug bestimmt wurdet, mich mit dem Rang anzusprechen den ich von nun an inne habe und dieser ist General Spartas und Tagmatarches Athens. Meiner Pflicht euch in Kenntnis zu setzen über die Veränderungen die sich ergaben kam ich nun nach deshalb werde ich nun gehen und meine Tagma, somit vermutlich alle im Feldlager, darüber in Kenntnis zu setzen was auf sie zukommt. Euch Polemarch wünsche ich nun einen schönen Tag, lebt mit dem das ihr soeben gehört habt ehe der König und der Archon euch meine Worte bestätigen werden. Für euch hoffe ich dass dieser Feldzug zu eurer Zufriedenheit verlaufen wird, denn zu mehr ehren werdet ihr und eure Familie nicht mehr kommen, wenn ihr euch und eure Art im Umgang mit den Menschen die euch umgeben nicht ändert.“Noch ehe er mir antworten konnte wandte ich mich von ihm ab, schlug das Tuch zur Seite und trat vor das Zelt, vor dem ein lächelnder Nikos und Jorgos warteten. Bevor wir dann aufbrachen war klar und deutlich zu hören was der Archon mir nachbrüllte.„Dies werdet ihr bereuen Damianos, dies schwöre ich bei allen Göttern, diesen Kampf mag ich verloren haben doch ist die Schlacht noch nicht geschlagen, ihr werdet sehen dies ist größer als ihr vermuten würdet.“Die letzten Worte vermochte ich nicht zu deuten doch entschied ich mich sie vorerst zu ignorieren um später mit meinen Vertrauten darüber zu sprechen. Nikos und Jorgos sagten mir nur im Gehen das meine Worte nicht zu überhören waren und sie weise gewählt waren, sie empfanden sie hart und milde zugleich. Ihre Worte waren Labsal für meine Seele doch war ich mir nicht völlig sicher ob dies wirklich so war, obgleich ich mich bemüht hatte meine Worte mit Bedacht zu wählen. Kaum das wir an meinem Zelt angekommen waren stand Zephir davor und erwartete mich um mir zu sagen das die Tagma, wie auch der Rest meiner spartanischen Garde angetreten waren um meine Worte zu hören. Zephir geleitete uns dann zum Platz, nachdem Nikos meinen athischen Helm geholt hatte, wo meine Tagma in Reih und Glied stand und darauf wartete das ich ihnen sagte was für sie wichtig sei. Ich blies nochmals tief aus bevor ich auf die bereitgestellte Kiste, welche mir als Podium dienen sollte trat und meine Worte an sie richtete, wie auch an andere die ringsum standen.„Soldaten Athens und Spartas die ihr unter meinem Kommando dient, ich bin hier und jetzt vor euch getreten denn ihr sollt es sein die zuerst hören was ich euch zu sagen habe, ehe andere es von anderen erfahren. Von jetzt an steht diese Tagma wieder unter meinem Kommando und ich danke Zephir Georgiou dafür dass er euch an meine Seite führte da ich nicht unter euch weilen konnte während des Marsches. Zephir soll von diesem Tage an nicht nur noch mein erster Gardist sein, nein er soll von heute an ebenfalls neben mir euch führen als mein Stellvertreter. Dies tat er schon bisher doch ist es mein Wunsch dies hier vor euch nun offiziell zu verkünden, Zephir Georgiou tretet vor mich und die Tagma die ihr von nun an neben mir führen sollt.“Mit geweiteten Augen und entsetztem Blick tat Zephir wie ihm geheißen und so stand er nun vor mir wie auch vor dem Rest der Tagma.„Zephir Georgiou ihr dientet mir und Athen bis zum heutigen Tage aufopferungsvoll deshalb sollt ihr vom heutigen Tage an, an meiner Seite die Tagma führen. Als Zeichen eurer neuen Stellung erhaltet ihr von mir nun jenen Helm den ich damals als Zeichen meiner Würde vom Rat der Stadt erhielt, da ich ihn von nun an nicht mehr benötige.“Nikos reichte mir meinen alten Helm den ich ergriff und ihn an Zephir weiterreichte, der ihn auch sogleich über seinen Kopf zog sich vor mir verneigte und dann zur Tagma wandte. Jubel erhob sich als Zephir nun mit dem Gesicht zur Tagma stand, denn er über sich ergehen ließ ehe er wieder an seine Stelle in der Formation zurückkehrte.„Nun da dies getan sollt ihr hören weshalb ich meinen Helm an Zephir weiterreichte, ihr sollt erfahren was mich antrieb. Der König Spartas hat in seiner Weisheit entschieden mich zum General Spartas zu ernennen, deshalb erhielt ich zum Zeichen meiner neuen Würde einen spartanischen Helm den ich von nun an in der Schlacht tragen soll. Der Archon unserer Heimat entschied euch die ihr in meiner Tagma dient weiterhin unter meiner Führung zu belassen und so entschied ich mich dafür beides anzunehmen. Ihr meine Brüder unter Waffen seid es, denen meine Loyalität gehört, mit niemand anderem will ich Seite an Seite in die Schlacht ziehen als an der euren. Ich frage euch meine Brüder wollt ihr an meiner Seite als Tagmatarches von Athen und General Spartas in die Schlacht ziehen heute und in Zukunft wenn es von uns verlangt wird?“ Nur kurz währte die Ruhe ehe ein Geschrei und Jubel anschwoll der erst endete als ich mit deutlichen Gesten um Ruhe bat die auch kurz darauf einkehrte. „Ihr meine Brüder macht mich stolz euch zu führen deshalb will ich dies gerne tun bis der Rat Athens entscheidet mir mein Kommando zu nehmen. Ihr meine Brüder werdet diesen Feldzug Seite an Seite mit mir und unseren spartanischen Brüdern tun die als meine Garde dienen doch werden wir dies nicht unter der Führung von Polemarch Sarantakos tun. Ihr und ich wir werden unter König Pleistarchos in die Schlacht ziehen der unsere Tagma bereitwillig und gerne in seine Streitmacht aufnimmt und dafür eine Tagma Spartas an Athen stellen wird. Dies soll verdeutlichen das Sparta und Athen nun eins sind, beide Seiten von nun an so wie in unserer Tagma unter einem Banner dienen. Wenn dieser Feldzug zu Ende geht und so hoffen wir alle zu unserer Zufriedenheit, so werden wir gemeinsam heimkehren in unsere Heimat Athen.“Ich trat von der Kiste und machte allen nun klar das meine Ansprache beendet war und so schwoll wieder Jubel und deutlich vernehmbares Gemurmel unter den angetretenen Mitgliedern meiner Tagma an. Zephir der wieder zu mir getreten war informierte sich sofort weiter, doch vertröstete ich ihn auf später denn er sollte dafür sorgen das die Männer wegtreten und ihrem normalen Tagwerk nachgehen, wie es in der Tagma üblich war.
Ansichten: 918
Hinzugefügt: 6 Jahren vor