12. TeilEiner der beiden Aufseher kam nach wenigen Sekunden wieder in das Zimmer.In Höhe des Bauchnabels war an dem Korsett ein Ring angearbeitet, dortliess er eine kurze Kette einrasten. Deren anderes Ende verband er dann miteinem Ring der im unteren Teil des Sofas angebracht war. VielBewegungsfreiraum hatte Brigit nun nicht mehr. Dann verliess der Araberwieder den Raum, ohne ein Wort gesagt zu haben. Ich nahm dem Sofa gegenüberin einem der Sessel Platz und wartete bis Brigit aufwachte. Irgendwannwurde es langweilig und ich auch müde. Ich ging deshalb in das Badezimmerum mich etwas zu waschen. Viel zu waschen war da nicht, denn ich trug immernoch den Gummianzug, der nur Hände und Gesicht frei liess. Ich wollte danndas Schlafzimmer aufsuchen, um mich dort etwas hinzulegen. Als ich mich derTür zum Schlafzimmer näherte, machte sich das Halsband bemerkbar. Ichdurfte also nicht in das Schlafzimmer, also nahm ich wieder in dem Sesselgegenüber dem Sofa Platz und wartete weiter.Nach etwa einer Stunde kam dann Bewegung in Brigits Körper. Es dauerte eineganze Zeit, bis sie richtig zu sich kam. Sie öffnete die Augen und sah zumir herüber. „Ich war wohl etwas eingeschlafen,“ sagte sie mehr zu sichselbst als zu mir. Dann wollte sie sich aufsetzen, was in dem Korsettallerdings sehr schwierig war. Sie bemerkte diesen Umstand sofort und sahan ihrem Körper hinunter. „Was ist denn das?“ schrie sie mich an. „Mansollte seine Verträge halt immer richtig lesen“ erwiderte ich. „Das hast dumir vor einigen Stunden auch noch vorgepredigt. Ich denke einmal, dass dudeinen Vertrag auch nicht genau gelesen hast.““Wieso, ich habe ihn doch gefragt was die Dienstbekleidung ist, und ermeinte das es nicht so etwas wäre wie du es trägst.““Da hat er nicht gelogen,“ sagte ich zu ihr, „das ist nicht meineDienstbekleidung. Die ist schlimmer als das was ich im Moment trage. Faktist aber eins. Du hast seinen Vertrag genau so unterschrieben wie ich voreinigen Tagen, und wirst dich damit abfinden müssen. Wie lange hast duunterschrieben?“ Sie erwiderte: „Für fünf Jahre!“ Ich verdrehte meineAugen. „Na dann mache dich langsam mit dem Gedanken vertraut, dass dusolche und ähnliche Sachen für die nächsten fünf Jahre tragen wirst.“ Inihren Augen sammelten sich Tränen. Sie untersuchte ihr Metallgefängnis, genauso wie ich vor ein paar Tagen das meine auch untersuchte. Und genauwie ich, fand sie nicht den geringsten Hinweis darauf, wie man sich wiederbefreien konnte. Langsam aber sicher erfasste sie die Panik. Bevor sie aberganz ausbrach, sprach ich sie wieder an. „Lass dir etwas erzählen, vielleicht hilft dir das über die ersten Minuten hinweg.“ Ich erzählte ihrmeine Geschichte und wie ich hierher kam. Meine Erzählung wurde nurmanchmal durch das Schluchzen von Brigit unterbrochen. Im grossen undganzen nahm sie es aber sehr gefasst auf. Dann erklärte ich ihr nocheiniges zur allgemeinen Hausordnung. Dann fragte sie: „Warum hast du michnicht gewarnt?““Brigit, erstens hast du mich und die anderen zwei Mädchen so herablassendbehandelt, dass ich stinksauer auf dich war.Und zweitens hätte ich dich gewarnt wäre es mir später sehr schlechtergangen. Wir sind hier der Gnade des Scheichs absolut ausgeliefert. Ichkann es nicht riskieren, meine Lage noch zu verschlechtern. Ich komme nochnicht mal mit dem zurecht, was ich zu ertragen habe. Und ich habe keineLust, besondere Strafmassnahmen kennen zu lernen. Ich hoffe du kannst dasverstehen. Wenn nicht heute, dann kannst du es bestimmt in ein paar Tagen.““Und wie geht das nun weiter?“ fragte sie mich ängstlich. „Für die nächstenpaar Tage bist du mir als Leibsklavin anvertraut, was das so richtigbedeutet weiss ich selbst nicht genau. Später, das nehme ich einmal an, wirst du in deinem Fach als Botanikerin arbeiten. Ich weiss nicht, was ichdir sagen soll, denn ich bin selbst erst fünf Tage in dieser Situation.““Und ich muss immer in solchen Sachen herum laufen? Was werden anderesagen, wenn sie mich so sehen?““Davor brauchst du keine Angst zu haben. Ich habe hier noch kein Mädchengesehen, die nicht genau wie wir irgendwelche Fesseln trägt. Du wirst diebizarrsten Outfits sehen, wenn du erst einmal deinen normalen Dienst hierantrittst.““Aber er kann uns doch nicht einfach hier so verschliessen und das auchnoch auf mehrere Jahre.““Doch, Brigit, er kann und er wird es auch tun. Es gibt hier Mädchen, dieschon viele Jahre so leben und ich kann dir sagen, dass einige auchGefallen daran gefunden haben. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass manunter dieser ständigen Kontrolle leben kann. Aber ich wurde bereits vomGegenteil, durch andere Leidensgefährtinnen überzeugt. Eine davon ist schonsieben Jahre hier. Vier davon freiwillig.“ Sie fingerte an der Kette herum, die sie mit dem Sofa verband. Merkte aber auch hier sehr schnell, dass eskeinen Weg gab, diese zu lösen. „Ich würde sagen, dass wir nun versuchenetwas zu schlafen, denn ich bin hundemüde. Morgen wirst du mehr erfahren.“Sie legte sich wieder so bequem zurecht, wie es das Korsett und die Kettezuliessen. Ich schob mir noch einen Sessel zurecht und machte es mir danngemütlich. Vorher schaltete ich noch das Licht im Zimmer aus. Ab und anhatte Brigit dann doch noch eine Frage, die ich ihr auch beantwortete, soweit ich dies konnte.Dann allerdings wurde ich vom Schlaf übermannt. In der Nacht wachte icheinmal auf und konnte hören wie Brigit schluchzte. Nun tat sie mir Leid undich verfluchte mich selbst. Warum habe ich das nur zugelassen? Am anderenMorgen wurden wir sehr früh geweckt, das nahm ich zumindest an. Uhren bekamman hier nur am Arbeitsplatz zu sehen. Hier im „Privaten“ Bereich suchteman diese vergebens. Meine zwei Sklavinnen waren eingetreten und meinten, dass ich mich für die Arbeit fertig machen müsste. Ich wurde zunächsteinmal von dem Gummianzug befreit. Und Brigit sah nun auch meinenKeuschheitsgürtel und den BH. Auch das nahm man mir dann schliesslich ab, und ich konnte erst einmal ein Bad nehmen. Wieder wurde ich daraufhingewiesen, dass ich mich nicht selbst befriedigen sollte. Ich hütete michauch davor, denn um keinen Preis wollte ich meine Lage noch schlechtermachen, als sie ohnehin schon war. Nach dem Bad wurde mir dann wieder dieArbeitsuniform angelegt. Keuschheitsgürtel, Metall-BH und das durchsichtigePlastikkleid. Für Brigit hatte man nur einen kurzen, aber ebenfallsdurchsichtigen Plastikrock. Durch den Ring an der Vorderseite des Korsettswurde eine kurze Kette gezogen. Und nachdem man ihr an beide Handgelenkenoch Metallschellen angelegt hatte, wurden diese mit der Kette verbunden.Die Kette war so kurz, dass Brigit ihre Hände unmittelbar vor ihrem Bauchhalten musste. Mehr Bewegungsfreiheit erlaubte man ihr nicht. Auch zwischenden Stiefeln, die man ihr am Abend vorher an die Füsse geklebt hatte, wurdeeine Kette angebracht. Diese war etwa dreissig Zentimeter lang und erlaubteihr nur kleine Schritte. Mir wurden zuletzt dann noch Stiefeletten miteinem sehr hohen Absatz angepasst. Ich musste fast schon nur noch aufmeinen Fusszehen laufen. Schon nach wenigen Schritten, die ich zur Probetat, merkte ich wie sich meine Waden verkrampften. Eine der Sklavinbemerkte, dass der Herr wünsche dass ich in Zukunft nur noch solche hohenAbsätze tragen soll. Das hier wäre nur der Anfang eines Trainingsprogrammsfür meine Füsse. Die Absätze werden in regelmässigen Abständen weitererhöht werden. Ich konnte so schon kaum laufen, was wollte man da nocherhöhen.Ich beneidete Brigit um ihre kleinen Absätze. Dann waren wir fertigeingekleidet und es ging, wie auch in den letzten Tagen, über den langenGang zum Bus. Dieser fuhr uns zu den Arbeitsplätzen. Brigit musste nun dastun, was Monika die letzten zwei Tage hier getan hatte. Ich hatte gehofft, dass ich Monika einmal zu Gesicht bekommen würde, aber das war nicht derFall. Wo hatte man sie nur hingebracht? Ich sass den ganzen Tag über denZeichnungen, die der Scheich mir überlassen hatte, und versuchte, diese ineine realistische Form zu bringen. Denn alles was der Scheich sich da sovorstellte, konnte man baulich gar nicht herstellen. Brigit hatte denganzen Tag nichts weiter zu tun als uns den Kaffee und die Mahlzeiten zuholen. In der übrigen Zeit stand sie neben der Tür und löcherte mich mitihren Fragen. Diese konnte ich allerdings meist auch nicht beantworten, daich ja selbst erst wenige Tage hier arbeitete. Setzen konnte sich Brigitauch nicht, denn die Kette, die sie mit der Laufschiene verband, hatte mansehr kurz gehalten. Bei Monika war das anders, da war die Kette so lang, dass sie sich sogar auf den Boden hätte legen können. Der Tag vergingverhältnismässig schnell, da ich mich intensiv mit der Arbeit befasste. Nurmeine Füsse machten mir zu schaffen. Die ungewohnte Haltung erzeugteSchmerzen, die nicht weniger, sondern immer grösser wurden. Ich freutemich, als die Hupe den Arbeitsschluss ankündigte, darauf wieder in meinemQuartier zu sein. Dort würde man mir diese Stiefeletten wieder abnehmen undich konnte meinen Füssen eine Massage zukommen lassen. Der Bus brachte unswieder zurück in die Unterkünfte. Dort warteten auch schon die zweiSklavinnen. Wir bekamen die Plastiksachen abgenommen und dann wollten diebeiden das Zimmer verlassen. Ich rief: „Und was ist mit dieseStiefeletten?“ Die Sklavin erklärte mir daraufhin dass sie für dieStiefeletten den elektrischen Code nicht bekommen habe, was wohl bedeutensoll, dass ich diese auch weiterhin tragen soll. Ich hoffte dass man mirdie Dinger dann wenigstens zur Nacht abnehmen werde.Ohne den Code konnte die Sklavin, obwohl sie eine der Fernbedienungenhatte, die Metallbänder am oberen Teil der Stiefeletten auch nicht öffnen.Dann nervte mich wieder Brigit, und fragte, wie sie in den Metallsachen einBad nehmen könne. Ich sagte ihr, dass sie wohl oder Übel mit diesen Sachenin das Bad gehen müsse, wenn ihr der Sinn nach einem Bad ist. Mit ein paarWorten, die ich nicht verstand, verschwand sie dann dennoch im Badezimmer.Ich hingegen machte es mir auf dem Sofa gemütlich und massierte meine Wadenein wenig. Den Fuss konnte ich in den Dingern sowieso nicht bewegen, da dieStiefeletten aus sehr festem Material gearbeitet waren. Nach einer Weilehörte ich dann Brigit Rufe aus dem Badezimmer. Ich ging deshalb zu ihr indas Bad. Sie lag in der Wanne und konnte sich nicht wieder aufrichten, weildas Metallkorsett nicht erlaubte, dass sie ihren Körper biegen konnte. Alsohalf ich ihr in die sitzende Position zurück. Eine Weile nachdem Brigit ihrBad beendet hatte, wurde dann auch von den Sklavinnen das Abendmahl inunsere Unterkunft gebracht. Wieder stellte ich fest dass es die bestenSpeisen waren, die man uns hier servierte. Ohne viele weitere Worte begannich mit dem Abendmahl. Brigit hingegen nahm auf dem Sofa Platz und schautenur zu. „Hast du keinen Hunger?“ fragte ich sie. „Ich werde nichts mehressen, bis man mir diese Sachen wieder abnehmen wird!“ sagte sieentschlossen. Ich erwiderte: „Dann wirst du verhungern, glaube ich.“ Sieschaute mich erschrocken an. „Nein verhungern wirst du nicht, denn ich kannmir vorstellen das dein Arbeitgeber über die entsprechenden Mittel verfügt, die es ihm erlauben dich zwangsweise zu ernähren.““Wie sollte das wohl gehen?“ erwiderte Brigit. „Keine Ahnung, aber es wirdnicht angenehm werden für dich. Soviel kann ich dir sagen.“ Nach demAbendessen sahen wir dann etwas Fern, da man in unsere Unterkunft einenFernseher gestellt hatte. Brigit versuchte vergebens, die Position ihresKorsetts zu verändern, was natürlich nicht klappte. Das Metallkorsett warihrem Körper total nachempfunden, so dass es überall einen stetigen Druckauf sie ausübte. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen.Sie zerrte an allen möglichen Stellen um sich etwas Erleichterung zuverschaffen. „Du brauchst dir keine Mühe zu geben, die Position deinerFesseln zu verändern. Das habe ich schon lange aufgegeben, denn die Sachenwerden exakt nach deinen Massen angefertigt. Du verschlimmerst deine Lagehöchstens noch. Versuche ganz einfach nicht daran zu denken.““Du hast gute Worte,“ sagte sie zu mir. „Ich muss es einfach schaffen, denndas Ding macht mich sonst kaputt. Was kann ich nur tun, das es etwaserträglicher wird? Ich weiss bald nicht mehr wo mir der Kopf steht. Dieserständige Druck auf meine Genitalien macht mich fertig.““Brigit glaube mir, du kannst nichts dagegen tun. Und das mit dieserständigen Reizung ist das was der Scheich wahrscheinlich beabsichtigt. Waser damit erreichen will, ist mir zwar schleierhaft, aber ich denke dassdies der einzige Zweck dieser Metallsachen ist.“„Susi, und du meinst, dass ich das jetzt fünf lange Jahre so aushaltensoll?““Frage mich etwas leichteres, denn ich habe keine Ahnung wie es mit mirselbst weiter geht. Glaube nicht dass ich nicht eben solche Gefühle habewie du. Nur mein Stolz verlangt es von mir, dass ich diese nicht zeige.“Dann kamen die zwei Sklavinnen wieder, um uns für die Nacht zurecht zumachen. Heute allerdings gab man sich recht wenig mit uns ab. So wie wirwaren, mit den Stiefeln und den Teilen die wir schon am Tag getragen hattenwurden wir in das Bett gelegt. Lediglich eine kleine Kette wurde mit denHalsbändern verbunden. Das andere Ende wurde dann am Kopfende des Bettesangebracht. Dann verliessen uns die beiden wieder. Es war eine furchtbareNacht. Ich wachte mehrmals auf, weil meine Füsse schmerzten. Der Versuch, die Füsse etwas zu bewegen, scheiterte an dem straffen Material das meineFüsse umgab. Dann war da auch noch Brigit, die immer noch vergebensversuchte, sich Erleichterung zu verschaffen. Sie räkelte sich in ihremBett und stöhnte sogar manchmal. Die Erregung schien bei ihr doch grössereAuswirkungen zu haben als bei mir. Jedenfalls jetzt noch. Das sollte sichauch bei mir bald ändern. Die folgenden drei Tage verliefen genau nach demselben Schema. Nicht einmal wurden wir von unseren Fesseln befreit.Ausser den durchsichtigen Plastiksachen mussten wir ständig unsere Fesselntragen. Einmal kam Brigit ganz aufgeregt zu mir, weil sie noch keine Ahnungdavon hatte, wie man mit den Fesseln die kleinen und grossen Geschäfteerledigen konnte. Ich zeigte ihr alles und sie kam auch ganz gut damitzurecht. Mehrmals warnte ich sie allerdings davor sich selbst zubefriedigen, denn ich hatte keine Lust, wieder eine Strafe über michergehen zu lassen. Das war aber wie schon gesagt alles, was in den dreiTagen passierte. Meine Füsse hatten sich nun auch langsam an die hohenAbsätze gewöhnt. Jedenfalls schmerzten sie nicht mehr so stark. Einesmusste ich mir aber auch eingestehen, das lange Tragen meiner Fesseln bliebnun auch bei mir nicht ohne Wirkung. Des öfteren ertappte ich mich dabei, wie ich versuchte irgendwo unter das Metall zu kommen. Aber auch bei mirhatte man sehr genau gearbeitet. Ich hatte nicht die kleinste Chance. Aufjeden Fall war ich hochgradig erregt, und wollte dies irgendwie los werden.Es gibt nichts schlimmeres wie ein unerfüllter Orgasmus, vor dem ich schonseit mehreren Tagen stand. Aber ich hatte nicht die kleinste Möglichkeitdie Erfüllung zu erreichen. Brigit ging es noch viel schlechter. Bei ihrkonnte man von Zeit zu Zeit sehen dass sie erregt war. Sie verschwand dannimmer im Bad oder der Toilette um sich zu säubern. Und es war keinerleiErlösung von diesem Zustand in Sicht.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor