Mir war langweilig und ich stöberte im Netz nach mir bekannten Namen; hin und wieder findet sich dann etwas, was eindeutig dem Menschen zugeordnet werden kann, den ich kenne.So spielte ich Kombinationen der mir bekannten Namen durch und fand dann jemanden, den ich viele Jahre nicht gesehen hatte.Tatsächlich kam es zum Austausch von Nachrichten. Es wurd geflachst und es wurden auch Anzüglichkeiten ausgetauscht. Offensichtlich war dieser Mensch am derzeitigen Wohnort nicht so zufrieden.Wir „sprachen“ über Vorlieben oder Selbstverständlichkeiten auch beim Sex – wissend, es ist auch aufgrund der Entfernung nur Theorie es miteinander zu tun.Ich kaufte mir eine Webcam um zu sehen wie die Dame nun aussieht. Interessanterweise hatte sie sehr viel Tagesfreizeit. So ging manche Alberei hin und her. Bis….eines Tages diese Frau in ihren Heimatort reist um Oma und Mutter zu besuchen. Ihr Lebensgefährte hatte wohl keine Zeit mitzufahren.Irgendwann trafen wir uns und mir wurden so manche Geschichten erzählt, die ich interessant und glaubwürdig fand…damals.Ihr Vater hatte angeblich mit Wissen ihrer Mutter sie als 17jährige sexuell missbraucht – klang glaubwürdig, denn zu der Zeit erhielt auch ich eine Vorladung die allerdings wenig Neues brachte – ich war ja nicht involviert und es wurden alle Bekannten der Dame befragt. Letztlich war das wohl alles, wie so vieles was diese Frau jedem erzählte nur erfunden und die meisten Menschen glaubten ihr. Gerne machte sie (nenne sie jetzt einfach mal Pipi Langstrumpf), also Pipi, auf „ich bin alleine und brauche Hilfe“ und die meisten Menschen schlugen darauf an. Ein Helfersyndrom ist ja auch eine schöne Eigenschaft.Also begann Pipi sich erst einmal vornehmlich an Männer zu wenden, die ihr bereits bekannt waren – durch Bekannte und Freunde gab es da ja einige und ganz wichtig !, die bereits gebunden waren. So konnte sie sicherstellen, dass ihre diversen gleichzeitigen Affairen im Verborgenen laufen konnten. Schwierig wurde es erst, als die zeitgleichen Affairen zu Zeitproblemen führten und mancher Kunde misstrauisch wurde.Um die Männer in Schach zu halten und sich nicht beim Märchenerzählen zu verplappern, nahm sie Gespräche mit ihrem Telefon auf, speicherte Onlinechats und ließ sich auch gerne Fotos senden, nachdem sie vorher eindeutige Fotos (ihrer Muschi) per Whatsapp zum Anheizen sendete.Um die unwissenden Sexpartner bei Laune zu halten schickte sie auch gerne selbstgemachte Filme ihrer Muschi, die sie mit Hand und Vib bearbeitete, später über whatsapp an ihre Kunden. Wenn sie geil war, rief sie auch gerne mal nachts bei ihren Kunden an – egal ob Frau/Freundin ans Telefon ging. Außderdem fand sie es besonders spassig, aus diesen Affairen fast unglaubliche Geschichten zu konstruieren.Mal lud sie aus dem Internet (oder aus dem weiblichen Bekanntenkreis erhaltene Ultraschallbilder von Ungeborenen) an ihre männlichen Kunden…Aber all dies wussten ihre Kunden nicht.Wie es begann… RückblickPipi wurde in einer norddeutschen Stadt als Einzelkind geboren. Ihr Vater, kein Kostverächter, hatte bereits eine Tochter doch mit der neuen Frau, einer Verkäuferin, dann nur noch die besagte Pipi.Der Vater, nennen wir ihn „Heinz“, war als Busfahrer unterwegs und trank auch gerne mehr, als er vertrug.Pipi, etwas mollig, kam mehr schlecht als gut in der Schule zurecht und bemühte sich durch eindeutig zweideutige Äusserungen den männlichen Kontakten zu gefallen. Adipöse Menschen sind ja oft zu mehr Klimbim bereit, als „normal-gewichtige“ Frauen/Männer.So gelang es Pipi mehr männliche Freunde an sich zu binden, denn sie war ja sooo nett und half den Männern gerne, ihren Druck /Samenstau zu beheben. Örtlichkeiten fanden sich überall. Nur dumm, dass sie noch zu Hause wohnte….allerdings war sie ja auch erst 17.Was tun ? Ganz einfach, es reicht einer Lehrerin zu erzählen, sie würde mit Wissen ihrer Mutter von ihrem Vater missbraucht. Der Stein kam ins Rollen und die Kripo nahm Kontakt zu allen genannten männlichen Kontakten der Pipi auf – egal ob es Lehrer oder Kioskbetreiber waren – sie wurden zu den Inzestaktivitäten befragt.Pipi beharrte auf ihren Vorwürfen und letztlich konnte im mündlichen Verfahren geklärt werden, dass Pipi alles erfunden hatte. Mittlerweile war sie zum Schutz zu Hause befreit worden und weit entfernt in einem Mädchenheim untergebracht. Von dort nutzte sie telefonisch Angebote von Männern, die sich mit ihr in Meppen trafen.Ihre Spur verlor sich… bis sie wieder nach Osnabrück zog denn sie hatte einen vermeintlich solventen Stecher gefunden.Der Mann, der von den Dienstleistungen der blonden Dicken begeistert war heiratete Pipi. Es wurde ein Haus gekauft, ein Dalmatiner erworben und der neue Ehemann genoss es, ALLES mit seiner Pipi machen zu können, was er vorher nur für Geld bekam. Pipi nahm dann, weil der Abtrag zu zahlen war, als Kassiererin in einer nahegelegenen Tankstelle einen Job an.Es dauerte nicht lange und sie fand an ihrem Chef Gefallen – wieder mündliche Dienstleistungen mit ihrem verheirateten Chef. Zeitgleich freundete sie sich mit einem Tankkunden an, der als britischer Soldat im Ort stationiert war und ebenfalls verheiratet war und Kinder hatte.Pipi wurde von den Männern beachtet und fühlte sich gut. Alle Spielarten des Sex konnte sie nun an und mit den Männern testen. Smartphones oder Telefon mit Camera gab es in den 90igern noch nicht.Lange Rede, kurzer Sinn:Pipis Ehe wurde geschieden, das Haus wurde später zwangsversteigert und von ihrem Ex-Mann gekauft, Pipi zog mit ihrem Soldaten nach Irland. Dort nahm sie diverse Teilzeitjobs an, denn gelernt hatte sie außer Blasen, Ficken und den Arsch hinhalten ja nichts.Mit ihrem neuen „zu melkenden“ 🙂 Partner lebte sie nun im Ausland und hatte, trotz auf Pump gemachter Urlaube, Heimweh.Sie erinnerte sich an ihre Heimatstadt und an Männer, die sie von früher kannte. Durch Chatprogramme wurden Kontakte geknüpft und sie vertrieb sich ihre Zeit mit anzüglichen Chats und einem nebenbei eröffneten Onlineversand für britische/irische Lebensmittel. Die Verbindung zu ihrem Soldaten, der inzwischen aus der Armee entlassen war, kriselte. Pipi gab mehr Geld aus, als ihr Soldat heimbrachte. Pipi und der Ex-Soldat planten dann doch einen Neuanfang. Dieser sollte nicht in Irland sein, sondern wieder am Heimatort Pipis, denn er hatte ja noch Kinder dort. Und eine Exfrau.Sie fuhren mit ihrem Bulli nach Deutschland und lagerten ihren Hausrat bei Pipis Mutter ein. Der Vater war inzwischen plötzlich verstorben und ihre Mutter war allein – auch deshalb ließ Mama das Vergangene auf sich beruhen. Mama arbeitete bereits einige Jahre als Tankstellenkassiererin am Ort. Da es sich um einen Minijob handelte (wegen der Rente des inzwischen verstorbenen Mannes wichtig) wurde die Oma als weiter Kraft in der Tankstelle gemeldet – in Wirklichkeit machte Mama dort einen Vollzeitjob, denn Oma war fast 80 und hat die Tanke nie betreten. So arbeitete Mama dort mehr als 15 Jahre und hinterzog fleissig Sozialversicherungsbeiträge – Pipi wusste es und sie ließen auch deshalb alles andere hinter sich. Auch die Bewährungsstrafe Pipis (wegen Unterschriftenfälschung / Urkundenbetrug) war kein Thema mehr.Als es mit ihrem Freund Mc in seinem Heimatland nicht mehr so gut lief, wurde auf die Tränendrüse gedrückt und es hieß: Zurück in die alte Heimat. Ihren Freund und sie verband inzwischen nur noch die Abzahlerei für ihre Nutzung seiner Kreditkarte.Der Freund blieb in seinem Heimatland und P. nahm Kontakt zu seiner Ex auf. Die half ihr beim Umzug und sie verstanden sich zunächst ganz gut – schließlich war P eine Meisterin der Lügengeschichten und sie verband mit der Exfrau ja eine Gemeinsamkeit. Das P dabei log, merkte die neue Freundin zunächst nicht. Im ortsansässigen Netzwerk wurde mit verschiedenen Profilen der gemeinsame Exfreund gestalkt, bedroht und unmöglich gemacht.Im Heimatort wurde eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gefunden und über die ARGE gabs Hilfe zum Leben. Mit dubiosen Aktionen angelte die Dame sich neben notwendiger Hardware für ihr inoffizielles Gewerbe, noch Neukunden aus den Massnahmen des Jobcenters. Diese Kurse wurden aber vor Beendigung nicht mehr besucht und sie nahm Gelegenheits- und Aushilfsjobs an. In dieser Zeit hetzte sie gerne über soziale (auch lokale) Netzwerke gegen die Menschen, die ihr falsches Spiel erkannten.Sie fühlte sich sicher. Denn Menschen ihres Schlages kennen genug andere Menschen, die ebenso „ehrlich“ ticken – da hält „man“ eben zusammen. Man trifft sich in Spelunken und zieht über andere her.Durch ihren langjährigen Auslandsaufenthalt und die mit ihrem Soldatenfreund gemachten Urlaube verstand P. es, immer wieder einfältige Menschen zu beeindrucken – oder vermeintlich zu beeindrucken. Letztlich ging es ihr nur darum, durch eindeutige Aussagen und Tätigkeiten die jeweils männlichen Kontakte von sich zu überzeugen. Dies gelang ihr durch Hilfsbereitschaft :-). Hatte ein Kerl aus dem neuen Freundeskreis Ärger mit seiner Frau/Partnerin war P da und hörte sich die Jammereien an….währenddessen streichelte sie verständnisvoll gerne Regionen an sich und an ihrem jeweiligen Gesprächspartner, die sich durch Ausbeulung bemerkbar machten. P. machte ihren Kunden klar, dass sie keine Tabus hat (bis auf KV ) und ja alles nicht erzählt werden wird. Die Männer freute dies, endlich eine willige Schlampe, die alles mit sic machen ließ.So gelang es P schnell überwiegend Männer als „Freunde“ in sozialen Netzwerken und in ihrem realen Leben zu finden. Da manches Blaskonzert, welches sie gerne auch im Auto oder an öffentlichen Orten gab, für die Männer sehr befriedigend war, klingelte sehr oft ihr mobiles Telefon. Damit die „Freunde“ nichts voneinander merkten und sie ihr falsches Spiel fortführen konnte besorgte sie sich mehrere SIM-Karten und wechselte sie mehrfach am Tag. Als Erklärung hieß es für ihre männlichen Kunden: Ich war wohl im Keller, Akku war leer und das Ladegerät verbummelt, Hund zum TA gebracht, Katze überfahren …etc., etc.Manche Erklärung klang nachvollziehbar und glaubhaft – gelogen war das Meiste aber dennoch.So kam es, dass P. nachdem sie in dem Mehrfamilienhaus etwas 1,5 Jahre gewohnt hatte, eine grössere, für ihr Nebengewerbe passenderes anonymes Wohnambiente bezog. Stadtnah und außer ihrer Wohnung im EG gab es nur eine syrische Familie in der Wohnung über ihr. Der Garten, der nur für die EG-Wohnung zugänglich war, wurde durch einen Anbau am Haus perfektioniert und fungierte als von oben uneinsehbarer Wintergarten . Von diesem Wintergarten konnten die Kunden ungesehen das Haus betreten und verlassen – dieser Wintergartenanbau grenzte an einen Parkplatz eines Supermarktes.Da ihre Aushilfsjobs zu wenig Bares einbrachten nahm sie gegenüber ihrer Mietwohnung einen Job als Kassiererin/Geldwechslerin/Schmieresteherin in einem Automatencenter an. Kaffe und Süße kostenfrei und idealer Ort, um bestehende und neue Kunden zu aquirieren. Zwischendurch deckte sie Manipulationen an Spielautomaten indem sie wegsah und dafür einen Teil der Beute erhielt. Da dieses „Casino“ videoüberwacht war, fand sie schnell tote WInkel heraus und schaffte es, ihre Kunden an sich zu binden.Wie ?Wenn sie während ihrer „nicht-sexbasierten“ Arbeit Besuche ihrer Kundschaft bekam, stellte sie sich geschickt an bestimmte Positionen des Tresens der durch Videokameras an der Decke vom Geschäftsführer unter Beobachtung stand. Sie auch herausgefunden wie sie diese Bilder ausdrucken konnte, denn in diesem Etablissement gab es gegen Bezahlung nutzbare PC´s mit Farblaserdruckern. Abgewichst beugte P sich dann gerne mal über den Trsen und küsste ihre Kunden (wissend alles wird aufgezeichnet). Diese Bilder druckte sie aus und verwahrte sie. Wenn ein Kunde ihre Dienste nicht mehr annehmen wollte, lancierte sie diese Bilder mit entsprechendem Text im Briefkasten des Mannes, so, dass die Ehefrau /Freundin dies finden wird. In hartnäckigen Fällen nutzte sie auch die Kunden selbst für kleine Gefälligkeiten – sie erfand hanebüchene Vorkommnisse und bat ihren vermeintlich einzigen Freund um Hilfe….“Guck´da doch mal, fahr da mal hin und schaue, ob….“ – alles unverfängliche Gefallen ihrer Kunden, die sich nichts dabei dachten einen Briefumschlag in einem anderen Stadtteil in einen privaten Briefkasten zu stopfen. Wenn dann ihr Kunde X entsprechenden Ärger bekam, stellte sie sich völlig ahnungslos und bestritt damit in Verbindung gebracht zu werden. Schließlich sei sie ja immer schon Opfer gewesen und es könne nur irgendein hinterhältiger Kollege/Kollegin sein, der ihr etwas Böses will……Die Bilanz der Frau P. konnte sich sehen lassen. Erfolgreich hatte sie eine junge Ehe in ihrem Bekanntenkreis zerstört ( die Frau des Paares kannte sie aus der Zeit mit ihrem Ex-Soldaten), ein anderer Kunde wurde neben der Veröffentlichung von ihr initiierten Kussszenen auch durch Tonaufnahmen bei seiner Frau diskreditiert. Gerne ließ P bei Gesprächen und auch ihren Dienstleistungen am Kunden unbemerkt ihr Smartphone auf Aufnahme…(Wer schaut schon auf ein Telefon was neben einem Stuhl/Sessel liegt ?? ). Diese Tonaufnahmen brachte P auf DVD und verschickte sie per Post an die Ehefrauen.Soweit erstmal.Diese Geschichte ist so geschehen und die Dame P lebt noch in ihrer gemieteten Dienstwohnung. Da ihr Spielhallenchef auf Unregelmässigkeiten in der Kasse aufmerksam geworden war wurde einige Arbeitnehmer entlassen – auch P. Leider konnte ihr Chef ihr nichts beweisen.Nun arbeitet P. in einem Telefonterror-Unternehmen (Callcenter). Durch diese Tätigkeit übt sie weterhin Terror an ehemaligen Kunden aus indem sie durch ihre Arbeit gedeckt, Adressdaten weitergibt und Anrufe an die Anschlüsse ihrer Ex-Kunden leitet. Weiterhin sorgt P dafür, dass noch am Ort wohnende Kunden, die ihre Beziehung beendet haben, durch von ihr erfundene Stories schlecht gemacht werden. Zuhörer sind ihre neuen Callcenterkollegen und die Freundschaften tragen diese Geschichten im Ort weiter.—————–Einiges in dieser Geschichte erlebte ich selbst und habe hier noch Infos eingebaut, die ich durch Kunden dieser Dame erfuhr.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor