Familienleben Teil_7

Am nächsten Morgen wurde Nils wach, als der Reißverschluss am Zelt heruntergezogen wurde.Er schlug die Augen auf und erkannte, dass es draußen schon hell war. Und er realisierte nochetwas. Seine Mutter und Bettina knieten im Zelteingang und hatten Brötchen und Kaffeemitgebracht. Sie wollten den Campern offenbar das Frühstück vorbeibringen und stellten nunerstaunt fest, dass alle drei Teenager in einem Schlafsack genächtigt hatten und dazu offenbarsplitterfasernackt waren. Bettina schien wesentlich irritierter als Karin zu sein. Für Karin schien esnur eine logische Schlussfolgerung zu sein, dass ihre Kinder früher oder später Rebeccanäherkommen würden. Dass sie untereinander intim waren, war ja ohnehin bekannt.Bettina war anzumerken, dass ihr der Anblick der drei nackten Teenager merkwürdig vorkam. Nilsnahm an, dass sie es nicht unbedingt eigenartig fand, dass Rebecca und er zueinander gefundenhatten. Immerhin war Rebecca volljährig und in einem Alter, in dem man durchaus mit Männernintim wurde. Dass aber die Geschwister Britta und Nils nackt in einem Schlafsack übernachteten,war dann nicht mehr so normal. Allerdings bemühte sich Bettina, ihr Unverständnis so gut wiemöglich zu verbergen. Nachdem ihre Mütter gegangen waren, machten sich die Drei über dasFrühstück her. Nils äußerte seinen Verdacht, dass Rebeccas Mutter etwas verwirrt darüberschien, dass sie alle Drei nackt zusammen geschlafen hatten. Die Mädchen gaben ihm recht undwaren derselben Meinung.Nach dem Frühstück sprangen sie gemeinsam nackt in den See und wurden dadurch so richtigwach. Dann zogen sie sich an und machten sich auf den Weg zu ihren Eltern. Diese saßengemeinsam auf der Terrasse und frühstückten ebenfalls. Nichts deutete daraufhin, dass die Vieram Abend zuvor eine gewaltige Orgie mit Partnertausch abgehalten hatten. Die Eltern erkundigtensich bei ihren Kindern, wie sie die Nacht verbracht hatten und erfuhren, dass es ganz gut gewesenwar. Bernd schlug vor, die nächste Nacht auch noch am See zu verbringen, wenn es ihnen dochso gut gefallen hatte. Die Teenager wussten sofort, dass Bernd den Vorschlag unterbreitete, damiter und die anderen Drei das Haus für sich alleine hatten und den privaten Swingerklub erneutaufleben lassen konnten.Als sich Rebecca am frühen Morgen ins Gebüsch zurückgezogen hatte, hatten Nils und Britta dieGelegenheit genutzt, um sich über die Situation zu unterhalten. Beide hatten den Wunschgeäußert, mit den anderen gemeinsame Sache zu machen. Nils wollte unbedingt Bettina an dieWäsche und auch Britta zeigte sich nicht abgeneigt, es sich von Rebeccas Vater besorgen zulassen. Ihre Eltern würden nichts dagegen haben, wenn ihre beiden Kinder mit von der Partiewären, doch es war anzunehmen, dass weder Rebecca noch ihre Eltern an einer großen Orgieinteressiert waren.Jetzt saßen alle auf der Terrasse und erzählten sich gegenseitig die offensichtlichen Lügen überdie vergangene Nacht. Norbert und Bettina erklärten, dass man zusammen mit Bernd und Karineinen schönen Abend am Pool verbracht hatte. Von den ausschweifenden Sexspielen erwähntensie nichts. Nils und die Mädchen mussten sich zusammenreißen, damit sie ihr Wissen über dentatsächlichen Ablauf nicht versehentlich durch eine Äußerung preisgaben. Dafür berichteten dieDrei, wie sie noch spät am Abend schwimmen waren und dann recht früh eingeschlafen waren.Als Karin ins Haus ging, um etwas zu holen, folgte Nils ihr.In der Küche holte Karin etwas aus dem Kühlschrank und bemerkte dann, dass ihr Sohn neben ihrstand. Karin lächelte Nils an und fragte: „War euer Abend tatsächlich so langweilig?“„Genau so langweilig, wie euer Abend offenbar war“, konterte Nils. Seine Mutter grinste undfragte: „Wie konntet ihr Rebecca eigentlich so schnell dazu überreden, sich mit euch zusammenauszuziehen?“Nun lächelte ihr Sohn und erwiderte: „Es war eigentlich ganz leicht … Außerdem haben wir nichtbis gestern dafür gebraucht.“„Also war das kein Zufall, dass ihr drei nackt im Schlafsack gelegen habt?“Nils lächelte nur, meinte dann aber: „Ich hatte den Eindruck, als ob Bettina das nicht ganz solocker genommen hat.“Karin zog die Schultern hoch. „Bettina ist eigentlich ganz locker … Für sie ist es glaube ich keinProblem, dass du und Rebecca was miteinander hattet.“„Ich denke eher, dass sie überrascht war, dass Britta auch nackt bei uns gelegen hatte“,vermutete Nils.„Auch darüber wird sie hinwegkommen. Norbert und Bettina sind gut drauf und sind toleranter alsman glauben könnte.“„Ich weiß.“Die Äußerung ihres Sohnes ließ Karin hellhörig werden. Sie sah ihm in die Augen und erkannte,dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Also gut .. Was habt ihr gestern Abendgesehen?“„So ziemlich alles … Zumindest das, was im und am Pool passiert ist.“Karin schien dies nicht übermäßig zu schockieren. Zumindest schien es sie nicht zu stören, dassihre Kinder ihre Eltern beim Partnertausch beobachtet hatten. „War Rebecca auch bei euch?“„Ja, das war sie.“„Wie hat sie darauf reagiert?“„Sehr locker“, erwiderte Nils. „Zumindest hat es sie ganz schön angemacht, dass ihre Eltern miteuch Sex gehabt hatten.“„Und sie weiß, dass Britta und du intim miteinander seid?“„Ja, das weiß sie. Sie weiß nur nicht, dass die ganze Familie involviert ist.“Karin dachte nach. „Vielleicht solltet ihr es Rebecca auch nicht unbedingt auf die Nase binden …Streng genommen machen wir etwas Ungesetzliches in unserer Familie und man muss esanderen nicht unbedingt auf dem Präsentierteller anbieten.“„Ja, dass glaube ich auch“, erklärte ihr Sohn. „Schade eigentlich …“Karin sah Nils an und fragte: „Du würdest schon gerne im großen Kreis deinen Spaß haben,oder?“„Fändest du das nicht auch reizvoll?“„Ich hatte mich vor unserem Urlaub darauf gefreut, mit Papa, Britta und dir ein wenig Spaß zuhaben … Jetzt ist es nur anders gekommen … Aber immerhin besser, als wenn unser Besuchvollkommen verklemmt wäre.“„Ja, du hast recht“, erklärte Nils. „Immerhin bin ich Rebecca nähergekommen und ihr hattet eurenSpaß mit Norbert und seiner Frau.“„Du hattest bestimmt gehofft, auch Bettina ein wenig näherzukommen, oder?“„Ist das denn so offensichtlich?“„Bettina ist eine aufregende Frau mit einer tollen Figur und mindestens zwei guten Argumenten …Wenn du verstehst, worauf ich hinaus will.“Ihr Sohn nickte stumm. „Dein Vater steht auch auf sie und hatte Erfolg mit seinen Bemühungen.“„Ich weiß.“Als ihn seine Mutter fragend ansah, gab er zu, seinen Vater und Bettina am Vortag heimlichbeobachtet zu haben. Seine Mutter lächelte wieder und sagte dann: „Dann hast du es ja vor mirgewusst … Dein Vater hatte es mir erst erzählt, als Norbert und ich wieder zurück waren.“„Hatten Norbert und du auch …?“„Nein, mein Schatz. Norbert war leider ganz Gentleman bei der Fahrt im Auto … Aber immerhinwurde er gestern lockerer.“„Also glaubst du nicht, dass es eine Möglichkeit gebe, dass wir alle mal etwas zusammenunternehmen?“Seine Mutter verstand, dass ihr Sohn unter ‚Unternehmen‘ etwas eindeutig Sexuelles verstand.„Warte doch einfach mal ab, wie sich das Ganze entwickelt … Du solltest dich zunächst nur aufBritta und Rebecca konzentrieren … Über das Weitere reden wir noch.“Im Vorbeigehen fasste sie ihm in seinen Schritt. Nils blieb am Kühlschrank stehen und hoffte, dassseine Mutter sich der Sache annehmen würde. Er hatte nur keine Ahnung, wie seine MutterNorbert und Bettina dazu bewegen wollte, sich mit den Teenagern einzulassen.Der Vormittag verlief unspektakulär. Die drei Teenager begaben sich erneut zum See, wo sie sichausschließlich entspannten und im Wasser schwammen. Auch wenn sie dabei nackt waren,kamen keine sexuellen Hintergedanken auf. Zum Mittagessen kehrten sie zum Haus zurück undhalfen mit, auf der Terrasse das Notwendige vorzubereiten. Beim Essen saßen sie alle am Tisch,als Karin die Bombe platzen ließ.„Norbert … Bettina?“Die Angesprochenen sahen Karin erwartungsvoll an. Karin holte tief Luft und sagte: „Ich wollteeuch das direkt sagen, bevor ihr es zufällig erfahrt … Unsere Kinder waren gestern Abend amHaus und haben gesehen, was am Pool passiert ist.“Bettina ließ vor Schreck die Gabel auf den Tisch fallen. Norbert war sprachlos und sah seineTochter an, weil er wissen wollte, wie sie auf diese Aussage reagierte. „Du hast also gesehen,dass wir alle nackt waren?“Rebecca war die Situation sichtlich unangenehm. „Äh … ja … Und noch etwas mehr.“Jetzt sprach Bettina ihre Tochter direkt an. „Das tut mir leid, mein Schatz.“Norbert schaltete sich ein. „Wir hatten angenommen, dass ihr am See wart.“„Hey, es ist in Ordnung“, erklärte Rebecca. „Ihr seid erwachsen und könnt tun, was immer ihr wollt… Und ich bin kein kleines Kind mehr, sodass ich weiß, dass ihr euren Spaß haben wollt.“Jetzt meldete sich Bernd zu Wort. „Wenn ich für jedes Mal, wenn eines meiner Kinder Karin undmich beim Sex erwischt haben, zehn Euro bekommen hätte, müsste ich nicht mehr arbeitengehen.“Bettina dachte über Bernds Aussage nach. „Ja, aber sicherlich haben sie euch zusammengesehen und nicht mit anderen Leuten zusammen.“„Das stimmt so nicht“, erklärte Nils nebenbei. Rebeccas Eltern sahen ihn irritiert an. Karin äußertesich erneut. „Ich möchte euch jetzt mal etwas über uns erzählen … Es wird euch vielleichtüberraschen und möglicherweise werdet ihr dann schlecht über uns denken. Aber ich denke, dasswir euch gegenüber ehrlich sein können und ihr damit umgehen könnt.“Norbert und Bettina sahen Karin erwartungsvoll an und warteten auf das große Geständnis. Karinsah ihren Mann an, der zustimmend nickte. Dann sagte sie: „Wir haben in unserer Familie ein sehroffenes Verhältnis zum Thema Sex … Nils und Britta wissen, dass ihre Eltern Sex haben und wirversuchen nicht, es vor ihnen zu verbergen … Sex ist für uns nicht zwingend etwas ganzPersönliches, sondern wir betrachten das Ganze eher als Familienangelegenheit.“Norbert und Bettina sahen sie fassungslos an. Jetzt fuhr Bernd fort. „Es hat sich im Laufe der Zeitentwickelt, dass wir gemeinsam unsere Sexualität ausleben … Dies bedeutet, dass wir vor Nilsund Britta intim werden … Und unsere Kinder tun dies ebenfalls.“Sogar Rebecca schaute nun entgeistert die Mitglieder der anderen Familie an. Sie wusste zwar,dass Britta und Nils zusammen Sex hatten, aber dass ihre Eltern mit von der Partie waren, traf sieunvorbereitet. Karin erklärte: „Ja, es stimmt … Britta und Nils sind zwar Geschwister, aber siehaben dennoch Sex miteinander … Und ich finde es gut, dass sie sich so gut verstehen unddieses intime Verhältnis zueinander haben.“Norbert und Bettina blieben weiterhin sprachlos.„Und Bernd und ich haben ebenfalls Sex mit ihnen … Genauer gesagt, ich mit Nils und Bernd mitBritta.“Die Mitglieder der anderen Familie starrten sie sprachlos an.„Äußert euch bitte.“Norbert fand nach einer Weile als Erster die Sprache wieder. „Das haut mich natürlich erst einmalum … Spontan verurteile ich euch dafür, aber vielleicht muss ich es aus unterschiedlichenPerspektiven betrachten.“„Wie kann es da unterschiedliche Perspektiven geben?“, wollte Bettina wissen. „Oder kannst dudir vorstellen, mit Rebecca intim zu werden?“Norbert ließ sich zu viel Zeit mit seiner Antwort. „Norbert …? Rede mit mir.“„Natürlich habe ich mir das noch nicht vorgestellt“, versuchte sich Norbert zu verteidigen. „Ichversuche mich ja nur in die Situation von ihnen hineinzuversetzen … Ich gehe mal davon aus,dass Britta und Nils es freiwillig tun und sie nicht von Bernd und Karin gezwungen werden.“„Natürlich machen wir das freiwillig“, bestätigte Britta und Nils ergänzte: „Ja, und es macht einfachSpaß.“Jetzt stand Bettina auf und meinte: „Ich kann mir das jetzt nicht weiter anhören … Ich muss jetztmal den Kopf freibekommen.“Dann verließ sie die Terrasse und ging in Richtung Wald.„Ich gehe mal hinterher“, erklärte Karin und folgte Bettina.Die Frauen ließen Norbert und seine Tochter zurück, die Bernd, Nils und Britta unsicher ansahen.Dann sagte Norbert: „Also damit hatte ich niemals gerechnet.“„Für jemanden außerhalb unserer Familie muss es sich natürlich schlimm anhören“, meinte Bernd.„Und natürlich ist es nicht nur moralisch bedenklich, sondern auch noch ungesetzlich … Aber wirhaben für uns entschieden, dass es in Ordnung ist. Und solange unsere Kinder sich dabeiwohlfühlen, werde ich es auch tun.“Norbert sah Rebecca an und fragte: „Wusstest du davon?“„Nein, nur teilweise“, gestand Rebecca. Als ihr Vater sie fragend ansah, ergänzte sie: „Ich habemitbekommen, dass Nils und Britta etwas miteinander haben … Und ich war überrascht, fand esaber nicht so schlimm.“Norbert musterte seine Tochter. „Mama hat mir erzählt, dass ihr Drei zusammen nackt imSchlafsack gelegen habt … Hast du in den letzten Tagen etwas mit Nils und Britta gehabt?“Rebecca blickte zu Boden und nickte vorsichtig.Norbert atmete einmal tief ein und aus und erklärte dann: „Nun ja … Du bist alt genug, um sexuelleErfahrungen zu machen … Und wenn du es mit einem Jungen machen willst, ist es in Ordnung …Wenn es mit einem Mädchen passiert, dann auch … Und wenn du es mit Geschwistern tunmöchtest, dann hast du auch dafür meinen Segen.“Rebecca blickte ihren Vater unsicher an.„Unsere Kinder sind jung, wissen aber, was sie wollen und was ihnen wichtig ist … Es gehörtdazu, sexuelle Erfahrungen zu machen“, gab Bernd zu verstehen.Norbert sah zu seinem Arbeitskollegen herüber. „Es stört mich ja auch überhaupt nicht, dassRebecca Sex hat … Ganz im Gegenteil … Außerdem waren wir Erwachsenen ja auch nichtzurückhaltend und haben unser Sexleben in vollen Zügen genossen … Warum sollten es unsereKinder nicht auch tun?“Bernd schwieg einen Moment und fragte dann: „Glaubst du, dass Bettina damit klarkommt?“ „Ichdenke schon … Es war auch für sie total überraschend, zu erfahren, was in eurer Familie vorgeht… Aber sie ist ja eigentlich nicht betroffen … Es würde sie sehr viel schwerer treffen, wenn sieerfahren hätte, dass Rebecca und ich etwas miteinander gehabt haben … Ich bin sicher, dass sichBettina wieder fangen wird.“Fast wie auf Kommando kamen die beiden Frauen zurück. Bettina sah nicht mehr schockiert ausund konnte sogar wieder lächeln. Beide nahmen auf der Terrasse Platz.„Tut mir leid wegen vorhin … Es geht mich natürlich überhaupt nichts an, was in eurer Familiepassiert und mir steht nicht zu, mir ein Urteil darüber zu bilden … Es war nur … ich habe mir indiesem Moment vorgestellt, dass Rebecca mit Norbert oder mir etwas Sexuelles hat und dieserGedanke hat mich ein wenig beunruhigt.“„Hey, das ist völlig in Ordnung“, meinte Bernd. „Allerdings muss dir der Gedanke daran keineAngst machen. Nils und Britta fühlen sich wohl dabei und haben ihren Spaß untereinander odermit uns … Wenn es Rebecca gefallen würde und auch Norbert und du Gefallen daran findenwürden, solltet ihr euch diesem Verlangen nicht entziehen.“„Aber es ist doch nicht so, oder?“, fragte Bettina und sah abwechselnd Norbert und Rebecca an.„Nein, natürlich nicht“, bestätigte Norbert und ihre Tochter versicherte: „Nein, Mama … Daran habeich noch nie gedacht.“Bettina schien zunächst zufrieden zu sein. Nach einigen Sekunden absoluter Stille sagte Norbertdann: „Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe … haben wir durch unser Eintreffen eurenLiebesurlaub gestört.“Bernd grinste. „Das stimmt wohl. Dafür haben wir aber dennoch unseren Spaß gehabt, oder?“„Ich denke schon“, antwortete Norbert. Dann sah er die drei Teenager an und ergänzte: „Und ichnehme an, dass auch unsere Kinder schöne Augenblicke untereinander erlebt haben.“„Das kann man wohl sagen“, bestätigte Nils sofort. Plötzlich äußerte sich Bettina in einer Art undWeise, wie es die anderen nicht erwartet hätten. „Ihr solltet euch durch uns nicht gestört fühlen …Wenn ihr euch ausleben möchtet, dann tut euch keinen Zwang an.“Norbert und Rebecca sahen Bettina irritiert an. Auch Karin fragte nach. „Wie meinst du das denn?“Bettina zog die Schultern hoch. „Na ja … Wenn wir nicht anwesend wären, könntet ihr euch lockerund ungezwungen bewegen … Ich meine jetzt nicht, dass ihr hier auf der Terrasse und jetzt sofortdamit beginnen sollt … aber mich würde es nicht stören, wenn ihr untereinander etwas anstellenwollt.“„Moment mal“, bat Bernd. „Verstehe ich das jetzt richtig …? Vor ein paar Minuten noch bist duvöllig außer dir in den Wald gelaufen … Und jetzt auf einmal forderst du uns auf, dass wir esmiteinander treiben?“„Das habe ich so gar nicht gesagt. Ihr könnt natürlich tun und lassen, was ihr wollt … Ich möchtenur nicht Schuld daran sein, dass ihr euch zurückhalten müsst und ihr deswegen sauer auf unsseid.“„Also würde es dich nicht stören, wenn unsere Kinder und wir jetzt einfach loslegen würden?“,fragte Bernd.Es herrschte eine ungemeine Anspannung auf der Terrasse, da alle die Reaktion von Bettinaerwarteten. Diese fühlte sich falsch verstanden und sagte: „Davon rede ich doch gar nicht … Wennihr es denn nötig habt, würden wir euch natürlich eine Weile alleine lassen.“„Warum beteiligt ihr euch nicht einfach daran?“, fragte Nils aus heiterem Himmel. Plötzlich warenalle Augen auf ihn gerichtet.„Was denn …? Warum willst du so lange woanders hingehen, statt selber ein bisschen Spaß zuhaben … Gestern hast du doch auch mitgemacht.“„Ja, aber gestern waren wir vier Personen, die Lust hatten und die sich untereinander vergnügthaben“, erklärte Bettina. „Für mich ist dies etwas anderes, als wenn ich dir und deiner Mutterdabei zusehen würde, wie ihr es macht.“„Probier es doch einfach mal aus, ob du damit klar kommst“, schlug Britta vor.Jetzt schaltete sich Karin ein. „Wartet mal … Wir wollen jetzt Bettina und Norbert zu nichtsüberreden … Wenn es für uns normal ist, dass wir zueinanderfinden, so ist es noch lange nicht fürandere normal.“„Also ich hätte schon Lust, mal etwas im großen Kreis auf die Beine zu stellen“, warf Bernd ein.„Gestern Abend hatte ich sehr viel Spaß und würde das Ganze gerne wiederholen … Und wennunsere Kinder dabei sind, kann es doch nur interessanter werden, oder?“„Zumal wir euch ja sowieso dabei zugesehen haben, wie ihr es getan habt“, bekräftigte Nils dieseAussage. Norbert und Bettina sahen sich längere Zeit in die Augen. Rebecca hielt sich auch jetztmit einem Kommentar zurück. Dann sagte Norbert: „Mir hat es gestern ja auch sehr gefallen …Und ich würde mich freuen, wenn wir es wiederholen könnten. Und ich hätte auch kein Problemdamit, dass Rebecca uns dabei zusieht … Immerhin hat sie es ja ohnehin schon gesehen undweiß, dass ihre Eltern Sex haben und Lust dabei empfinden.“„Warum verabreden wir uns nicht für heute Abend und sehen mal, was passiert?“, stellte Karin dieultimative Frage.Nils und Britta waren sofort Feuer und Flamme. Rebecca äußerte sich nicht. Norbert und seineFrau tauschten erneut Blicke aus.„Wir können uns nach dem Abendessen ja zusammensetzen … Dann werden wir ja sehen, wiesich das Ganze entwickelt“, meinte Norbert.Bis auf Bernd und Norbert, die etwas im Keller des Hauses erledigen wollten, begaben sich allezum See. Das Wetter war wieder phänomenal und lud zum Baden ein. Man suchte wieder dieStelle am See auf, wo auch das Zelt stand und breitete für alle Decken und Badetücher im Sandaus. Britta schlug vor, dass keiner Badesachen tragen sollte. Sie wies daraufhin, dass die Dreiunter sich zuletzt immer nackt gebadet hatten. Da Bettina nicht wirklich prüde war und sowiesoihre Zustimmung gegeben hatte, am kommenden Abend eine kleine Orgie abzuhalten, war sieschnell bereit, sich bis auf die Haut auszuziehen und in diesem Zustand auf eine der Decken Platzzu nehmen. Karin legte ebenfalls alle Kleidungsstücke ab und legte sich neben sie.

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