…hart ist der wilde Westen…..Es empfiehlt sich, die Justine, Wild-ist-der-Westen-Reihe von Ghost ebenfalls zu lesen.Auf den Geschehnissen in den Justine-Geschichten baut dieser parallel geführte Handlungsbogen auf. Die Geschichten werden sich vereinigen, werden noch ergänzt werden durch die Abenteuer der Kiowa-Häuptlingstochter Moonshine (danke für die Hilfe und die vielen Anregungen an Vanessamaus1988).Für die Freunde von hartem Sex, schönen, mutigen Frauen und spannender Handlung.*Teil 1Sie ließ den Brief sinken und zwinkerte in die untergehende Sonne. Sie lauschte den Zikaden und dem Hufschlag einiger Pferde auf der Koppel hinter den Stallungen.In der Küche hörte sie Nigel hantieren, ihren schwarzen Hausboy, der so herrliche Gerichte zaubern konnte, Rezepte von seiner Mutter, aus dem schönen Louisiana.Die Wirklichkeit war aber hier, in Texas, auf der grossen Ranch, mit der Pferdezucht, die sie von ihrem Vater geerbt hatte und die Tex Long, der grosse, knorrige, alte Texaner für sie leitete.Sabrina war nicht für die Rancharbeit geschaffen. Nicht für die Sesshaftigkeit oder gar für Familie. Obwohl sie Kinder über alles liebte. Nur nicht den ganzen Tag lang…….Sie seufzte, und blickte hinüber zu den Stallungen, wo ein paar Cowboys gerade ihre Pferde versorgten. Es war so friedlich hier…………„Sie sind sehr schön heute, Missu. Hier, ein kalter Drink, in einer halben Stunde ist essen.“Nigel stand neben ihr, der treue, liebe Nigel, so schwarz wie Ebenholz und blickte auf sie hinunter. Sie musste lächeln. Normalerweise trug sie keine Kleider, aber heute, hier zuhause, hatte sie Lust darauf gehabt. Es war ein weisses, leichtes Kleid, vorne durchgeknöpft und wie fast immer trug sie nicht viel darunter, nichts, um genau zu sein, aber das brauchte ja niemand zu wissen. Sie blickte auf ihre nackten Beine und ihre Füsse, die lässig auf dem Geländer der Terrasse lagen auf der sie saß.Braungebrannt, perfekte Haut, schlanke, lange Beine, wunderschön geformte, zierliche Füsse und Zehen. Sie war sehr zufrieden mit ihrem Aussehen, schulterlanges, fast schwarzes Haar, das schöne Gesicht ihrer mexikanischen Mutter, aber feingliedriger, braune, manchmal allerdings kalt blickende Augen, ein schlanker Körper, nicht zu grosse, aber sehr feste Brüste. Sabrina war fast 180 cm gross und ziemlich kräftig, trotz ihrer fraulichen Erscheinung. Sie war eine meisterhafte Reiterin, konnte mit Revolvern und Winchester ebenso tödlich präzise umgehen wie mit dem Messer.Der Mann, der diese Frau im Zweikampf unterschätzte, war schon tot. Und es waren schon einige tot……..„Danke, Nigel.“Sabrina wandte sich wieder dem Brief zu. Erst das Telegram von der Pinkerton-Agentur in New Orleans und jetzt dieser Brief. Sie blickte nochmals auf das Datum, das Justine an den oberen Rand geschrieben hatte. Er war fast einen Monat alt. Das Telegram dagegen kam vor 4 Tagen.Manny Green, der rothaarige Ire mit dem Backenbart, hatte ihr geschrieben:>Probleme in Stoke-Town — Stop – John Miller berichtet Streit zwischen Ranger Harvard und Justine — Stop — Redcliff soll da sein — Stop — sie wird möglicherweise Hilfe brauchen — Stop — wir können nicht helfen, Justine nicht mehr für uns unterwegs — Stop — vielleicht in grosser Gefahr — Stop — Manny Green