Der 30 jährige Krieg ist wahrlich eines der einschneidendes Ereignisse für die europäische Geschichte, vor allem der Mitteleuropäischen und für mich waren die Tage sehr faszinierend, darüber mehr zu erfahren.Kurz vor der letzten Diskussion waren meine Ohren und mein Aufnahmeverständnis für dieses Thema mehr als eingeschränkt, denn was sich vor mir zelebrierte war einfach ein Traum.Manche Menschen sitzen auf ihren Stühlen wie Säulen, wie angewachsen und man muss oft mehrmals hinschauen, ob in ihnen überhaupt noch leben steckt. Dann gibt es wieder andere, vor allem Frauen, die turnen beim Sitzen so aufgeregt herum, dass man am liebsten aufstehen würde und sie annageln wollte.Und nun vor mir eine Frau, die im Sitzen ein Feuerfest der erotischen Bewegung vollzog. Sie wechselte nicht ständig das Standbein, sondern sie führte das eine Bein in geradliniger Bewegung über das andere. Ihr Rock schob sich dabei nur ein um wenige Zentimeter nach oben und mit einer eleganten nicht zu schnellen Bewegung fasst sie an den Rocksaum, um ihn langsam wieder nach vorne zu schieben.Sie tat dies nicht ständig, dass es wohl keinen auffiel. Bei mir löste es sämtliche unkeuschen Gedanken aus, die ein Mann nur haben kann.Nun könnte man meinen, wäre doch alles normal, aber mir fiel auf, dass nach und nach der Rock immer etwas höher kam, als nur die paar Zentimeter, als sich jene Schönheit von der fast gerade aus Richtung quer zu meiner Blickrichtung wendete. Ich könnte förmlich das Knistern ihrer Nylons hören, als sie einen weiteren Beinwechsel vollzog und ihr Bein bis über den halben Oberschenkel freigab. Das schwarz der noch leicht durchsichtigen Strumpfhose unterstrich ihr makellosen Beine. Der weiblich muskuläre Schenkel ihres oben liegenden Beines lies eine sportliche Person erkennen und war dennoch nicht übertrieben und wie aus heiterem Himmel legte sie eine Hand auf ihr Knie, mit der anderen nahm sie ihren Kugelschreiber, der bisher fleißig mitgeschrieben hatte, und führt ihn langsam an die Lippen und umschloss ihn leicht.Die Hand auf dem Knie strich dabei langsam den Schenkel auf und wieder ab, was von ihren verführerischen Beinen immer mehr sehen ließ.Ich bemühte mich, so unauffällig als möglich sie zu betrachten, aber immer länger blieb mein Blick bei ihr und ihren Gestiken hängen. Als ich mich umschaute, fiel mir sofort auf, dass einige der Tagungsteilnehmer, die freieren Blick auf diese Lady hatten, öfters in ihre Richtung schauten, was mich etwas beruhigte, so wog ich mich in Sicherheit nicht zu auffällig voyeuristisch zu wirken.Ab und an sah ich sie leicht lächeln und schmunzeln, was auch dem Vortrage zuzurechnen sei und nicht mir gelten mochte….“und ich danke ihnen für die Aufmerksamkeit“….Applaus und ein Moderator betrat die Bühne, um die Abschluss-Diskussion einzuleiten. Ich wurde jäh aus meinen Träumen und Sehnsüchten gerissen und merkte, dass ich die letzten 20 Minuten in völliger Erregung dagesessen habe ohne viel mitzubekommen.In diesem Zwischentumult richtete sich auch die Dame wieder nach vorne und es begann eine nicht allzu heftige Debatte, fast belanglos, was fast so schien, als wenn alle Teilnehmer müde von den letzten Tagen sich auf das Wochenende freuten….“ wenn keiner einer Frage mehr hat, dann würde ich gern die Tagu……..“…“Wieso haben sie in all den Tagen nicht die Koalition von Schweden und Franzosen näher betrachtet?“….Sie steigerte ihre Stimmung…“Welche Bedeutung hatte das nicht nur auf auf die Länge, sondern auch den Ausgang des Krieges?“……“Nichts gegen sie, Frau H., aber das liegt hier an der feisten Sichtweise alter Männer, die meine, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben“…Diese Worte passten nicht zu jener Kritikerin, die mich noch vor ein paar Minuten in einem erotischen Bann hatte.Ich fühlte mich auch etwas angegriffen, denn erstens war ich nicht mehr so jung und zweitens sah ich die Arbeit, die hinter der Zusammenstellung der Thematik stand und dass das Thema auch eingegrenzt war, sah jene Schöne wohl nicht….“Sie sollten schon die letzten Tage im Zusammenhang sehen und dann werden sie bemerkt haben, dass wir nicht den kompletten Krieg in der Zeit hinbekommen und haben absichtlich der regionalen Bedeutung den Fokus gegeben“…Meine Frau, die auf den Einwand sofort reagierte, war sichtlich informiert über die Frau und mich wunderte das….“Ich weiß, dass sie diese Argumente nur deswegen anreißen, weil sie sie in ihrer Zeitschrift so darstellen wollen, als wenn ernste Forschung im Detail von der Öffentlichkeit nicht getragen werden sollte. Mit Bild Zeitungsjournalismus kommen sie da nicht weiter“…….“in der Tat, was sie da treiben ist Aufarbeitung reinsten Lokal Gestanks“…Der Moderator griff ein:…“Meine Damen, wir wollen doch das Niveau dieser Veranstaltung nicht durch persönliche Beleidigung mindern, ich bitte …“…“Was heißt hier Beleidigung, diese ganze Firlefanz dient doch nur zur Rechtfertigung sinnloser Geldausgaben“….Ich erkannte in dem gesamten Gezeter eine gewisse Feindschaft zwischen den Frauen, die wohl länger zurückreichte, als es anfangs den Anschein hatte, denn inhaltlich konnte man das Thema damit gar nicht erfassen.Das hier jetzt wiederzugeben würde der Geschichte zeitlich nicht so gut tun und die Geduld des Lesers merklich überfordern.Letztendlich forderte der Moderator die Frau dann auf, den Saal zu verlassen, was jene dann mit etwas Protest auch machte. Die Gemüter legten sich wieder und man gesellte sich noch an das Rednerpodium, um die üblichen Verabschiedungen zu tätigen.Meine Frau und ich hatten noch vor in dem Hotel, das den Tagungsräumen angeschlossen war zwei Nächte zu übernachten, um uns erstens von den Strapazen der Tagung und zweitens von den Kindern, die daheim versorgt durch Tante und Onkel, erholen.Die Leute stoben auseinander und wir begaben uns auf unser Zimmer, um uns aufs Abendessen vorzubereiten.Ich musste unbedingt wissen, woher sich die Streithennen kannten.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor