GewerbegebietUnser Zusammenleben hat sich seit Karneval ein weiteres Mal stark verändert. Sabine hatte ihren alten Liebhaber abgelegt, wie sie es selber nannte und trifft sich seither unter der Woche mit einem anderen Mann. Wie bei ihrem Chef, darf ich sie danach immer ausgiebig mit dem Mund befriedigen. In einem Moment höchster Erregung, gestand ich ihr offen ein, sie am liebsten zu lecken, wenn er sich zuvor in ihr ergossen hatte. Seitdem benutzen sie bei ihrem Liebesspiel kein Gummi mehr. Zu wissen, dass es mich anmacht, gibt ihr einen zusätzlichen Kick, verriet sie mir später. „Sehnst Du Dich eigentlich nach Tom“, fragte sie mich plötzlich und völlig unerwartet. Wir saßen gemütlich auf dem Sofa und sie erholte sich noch von dem kurz zuvor erlebten Höhepunkt. „W, was …“, stotterte ich verlegen. „Ich frage mich das schon die ganze Zeit. Vielleicht möchtest Du auch nur Mal wieder einen echten Schwanz blasen“. Ihre ordinäre Ausdrucksweise machte mich unheimlich an und mir kam ein unglaublicher Gedanke. Wollten sie mich etwa aktiv an ihrem Liebesspiel teilhaben lassen? „Schlag Dir das aus dem Kopf,“ sagte sie lächelnd und hatte wohl meinen Gedanken erraten. „Damit könnte er bestimmt nichts anfangen. Das möchte ich Dir auch nicht antun“, ergänzte sie. Ich wurde noch verlegener, was ihr genauso wenig entgangen war. „Willst Du“, fragte sie mich ganz direkt. „Ich weiß nicht“, antwortete ich. „Ich bin Dir unglaublich dankbar dafür, was Du alles für mich erträgst“, fing sie an zu erklären, womit sie sich in der letzten Zeit gedanklich befasst hatte. „Irgendwie plagt mich mein schlechtes Gewissen“, fuhr sie fort. „Schatz, wenn mir etwas an unserer Situation nicht gefallen würde, hätte ich Dir das bestimmt schon gesagt“, versuchte ich ihr Gewissen zu beruhigen. „Das weiß ich doch Schatz, aber ich möchte Dir auch etwas Gutes tun“. Meine Gedanken schlugen mal wieder Purzelbäume. „Du wolltest Dir doch letztens so ein frivoles Outfit besorgen?“ Genau daran dachte ich in dem Moment, doch war ihr meine Auswahl damals viel zu gewagt. Sie wolle doch kein Flittchen zur Freundin haben, begründete sie mir ihre ablehnende Haltung. „Ich habe mir etwas überlegt“, erklärte sie mir ihren Plan. „Du suchst Dir ein Outfit ganz nach Deinen Wünschen aus und wir ziehen dann entsprechend en Feme herausgeputzt um die Häuser“. Sabine verblüffte mich immer wieder. Meine einst so konservative Frau ist viel toleranter und experimentierfreudiger als ich es mir je erträumt hätte. Sie schnippte mit den Fingern. „Schatz, …?“ ich war so im Gedanken versunken und bekam erst wieder etwas von der Außenwelt mit, als sie aufstand und das Zimmer verließ. Kurz darauf kam sie mit einem Laptop unterm Arm zurück und klopfte zweimal aufs Sofa, um mir anzudeuten, mich neben sie zu setzen. Gemeinsam durchsuchten wir das Internet nach einem geeigneten Outfit. Immer wenn ich extrem erregt bin, übertreibe ich und suche mir Dinge aus, die ich bei normalem Verstand niemals tragen würde. So auch dieses Mal. „Ist das nicht viel zu frivol“, versuchte sie mich davon abzubringen, doch einmal dieses Level der Erregung erreicht, lasse ich mich kaum noch umstimmen. „Wie Du möchtest“, antwortete sie. „Beklage Dich hinterher aber nicht bei mir“. Wir drückten gemeinsam den Button und die Bestellung war raus. Eine Woche später waren alle Artikel eingetroffen und ich probierte sie in Abwesenheit von Sabine an. Sie war mit einer Freundin beim Aerobic und würde nicht vor Mitternacht zurück sein, da sie anschließend immer noch gemeinsam etwas trinken gingen. Vor dem großen Schrankspiegel im Schafzimmer erkannte ich erst, wie extrem kurz der neue Mini war und dass er praktisch nichts verdeckte. Ich bekam nun selber echte Zweifel. Jedenfalls musste ich mir etwas überlegen, wie ich die Beule in meinem Slip verbergen konnte. Ich zog einen kräftigen Miederslip über die Glanzstrumpfhose und erreichte damit tatsächlich, dass meine Erektion weitestgehend kaschiert wurde. Der Mieder brachte weitere Vorteile mit sich, indem er die Nähte der Strumpfhose sowohl am Zwickel als auch am Hintern verbarg. Der unter dem Rock hervorguckende Spitzenrand sah zudem wirklich sexy aus. Im nächsten Moment stand Sabine überraschend im Raum und pfiff anerkennend. „Das sieht ja richtig professionell aus“, äußerte sie sich zu meinem Outfit. Ich hatte vor lauter Probieren gar nicht bemerkt, wie die Zeit verstrichen war. „Wo hast Du denn die schicke Jacke her“, fragte sie breit grinsend. Da es um diese Jahreszeit nachts immer noch ziemlich kalt war, hatte ich im Nachgang unserer Bestellung noch eine Art Daunenjacke geordert, die meiner Auffassung nach vorwiegend von leichten Mädchen getragen wurde. Sie tätschelte meinen Hintern und schob mich sanft in den Flur. „Dann lass uns den nächsten Schritt machen“. Leicht irritiert blickte ich ihr in die Augen. „Guck nicht so verblüfft. Wir müssen Dich doch daran gewöhnen, so in die Öffentlichkeit zu gehen“. Auf eine solche Spontanität war ich weder gefasst noch vorbereitet. „Keine Angst, wir lassen es langsam angehen“, begann sie zu erklären, was sie vorhatte. „Ich kenne da ein Gewerbegebiet, wo um diese Zeit nicht mehr viel los sein dürfte“. Verunsichert zupfte ich an dem Mini und versuchte ihn immer wieder nach unten zu ziehen. Sabine erkannte zwar meine Unsicherheit, ließ sich von ihrem Vorhaben aber nicht mehr abbringen. „Komm schon, mein kleines Flittchen. Es wird schon nichts passieren“. Sie nahm mich an die Hand und zog mich in den Hausflur. Als die Wohnungstür hinter uns laut ins Schloss fiel, gab es kein Zurück mehr, da sie die Schlüsselgewalt hatte. Mein Schlüssel hing in der Wohnung am Schlüsselbrett. Ängstlich folgte ich ihr in die Tiefgarage, wo unsere beiden Autos parkten. Die Absätze meiner hohen Stiefel verursachten beim Laufen einen Höllenlärm, doch lockte das laute Klacken zum Glück keinen unserer sonst so neugierigen Nachbarn hervor. Es war kurz nach Mitternacht und so verließen wir unerkannt die Tiefgarage. Sie saß am Steuer meines Wagens, da es mir mit den hohen Absätzen unmöglich war, selber zu fahren. Sabine steuerte den Wagen in das Gewerbegebiet am Ostrand der Stadt und wie erwartet, trafen wir dort niemanden an. Direkt unter einer Straßenlaterne in einer kleinen Sackgasse hielt sie schließlich an. „So mein Schatz“, begann sie mir ihr Vorhaben zu verraten. „Hier werden wir ein paar schöne Aufnahmen von Dir machen“. Bei dem Gedanken, hier aussteigen zu müssen, wurde mir heiß und kalt. „In ein paar Augenblicken wirst Du Dich wie eine Strichnutte zur Schau stellen“. Ich bekam totales Fracksausen und wollte wieder umkehren, doch ließ sie sich nicht mehr umstimmen. „Nein mein Lieber, Du hast Dich selbst für das Outfit entschieden und wirst das jetzt durchziehen“. Sie beugte sich zu mir herüber und öffnete die Beifahrertür. Nachdem ich mich zuvor in alle Richtungen umgeschaut hatte, stieg ich zögerlich aus. „Schließ die Tür“. Kaum war sie ins Schloss gefallen, fuhr Sabine langsam los. Ich bekam leichte Panik und lief dem Wagen hinterher. Jedes Mal wenn ich ihn fast erreicht hatte, beschleunigte sie und legte wieder ein paar Meter zwischen uns. Sie war unerbittlich und zwang mich so, bestimmt gute zweihundert Meter hinter ihr herzulaufen. Mit einem kleinen Vorsprung blieb sie schließlich im Wendehammer stehen.Das Blitzlicht ihres Handys ging pausenlos, während ich weiter so schnell es mir die Stiefel erlaubten auf sie zulief. Den Wagen hatte sie ausgerechnet an der hellsten Stelle abgestellt. „Bleib bitte stehen“, forderte sie mich auf, als ich noch etwa fünf Meter von ihr entfernt war. „Umdrehen“, war ihr nächstes Kommando. Zögerlich erfüllte ich ihre Anweisung. Ich stand für jedermann sichtbar mitten im Wendekreis und wurde von allen Seiten abgelichtet. Anschließend sollte ich mich vor einem hell erleuchteten Stromhäuschen stellen, um eine ganze Fotoserie zu machen. „Ja meine kleine Hure, dreh Dich bitte zur Seite“, wies sie mich an, wie ich zu posieren hatte. Plötzlich bog ein Auto in unsere Straße ein und ich geriet wieder in Panik. Hecktisch versuchten Sabine und ich unseren Wagen zu erreichen, doch schafften wir es nicht rechtzeitig. „Hier spricht die Polizei, bitte bleiben sie auf der Stelle stehen“. Beide liefen wir vor Schreck nicht weiter. Starr vor Angst hörte ich nur, wie der Wagen ausgemacht wurde und sich die Türen öffneten. Wir konnten sie nicht sehen, da wir ihnen immer noch den Rücken zugekehrt hatten und vor lauter Panik auch nicht in der Lage waren, uns zu bewegen. „Sie wissen, dass hier Sperrgebiet ist“, hörte ich einen der beiden Polizisten rufen. Sabine hatte als erstes ihre Fassung zurückgewonnen und drehte sich langsam um. „Hören Sie, das ist alles nur ein Missverständnis“, sagte sie und ging auf die Polizisten zu. „Na dann erklären sie mal“, sprach der zweite Polizist. „Mein Mann und ich wollten nur ein paar Fotos im Freien machen“. Ich hatte inzwischen auch den Mut gefunden, mich umzudrehen und sah den beiden Polizisten ihre Verwunderung regelrecht ins Gesicht geschrieben. „Ihr Mann?“ Sabine winkte mich zu sich, worauf ich mich zögerlich auf sie zubewegte. Mit jedem Schritt, den ich näherkam, fingen die beiden Polizisten mehr an zu grinsen und ich lief knallrot an. „Ein Anwohner hat uns alarmiert, hier würde sich eine Prostituierte aufhalten“. Sofort entschuldigte sich Sabine für unser nächtliches Treiben und versprach, so etwas nie wieder zu machen. „Na gut“, meinte der ältere der beiden. „Eigentlich müsste ich ihnen eine Ordnungsstrafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verpassen, aber davon wollen wir in Ihrem Fall mal absehen“. Beide konnten sich dabei das Grinsen kaum verkneifen. „Dann packen sie mal ein und verschwinden von hier“. Sabine bedankte sich mehrfach für das entgegen gebrachte Verständnis und zog mich hinter sich her.Als wir im Wagen saßen, schauten wird den Polizisten schweigend nach, bis sie endlich außer Sichtweite waren. „Wie peinlich“, fand Sabine als erstes wieder Worte. „Zum Glück haben sie unsere Personalien nicht aufgenommen“. Das wäre die Krönung gewesen, dachte ich und war darüber genauso erleichtert wie sie. „Trotzdem war es doch super aufregend, oder etwa nicht?“ Auf so einem Spannungsmoment hätte ich gerne verzichtet. „Die haben Dich doch glatt für eine echte Nutte gehalten“, musste Sabine plötzlich laut lachen. Mir war allerdings nicht zum Lachen zu mute. Zu tief steckte mir der Schreck noch in den Knochen. „Das müssen wir unbedingt wiederholen“. Hatte sie denn gar nichts aus der Situation gelernt, dachte ich und schon verwirrte sie mich erneut. „Das nächste Mal halten wir uns aber ans Gesetz“. Verwundert schaute ich zu ihr rüber. „Guck nicht so“, fuhr sie ohne zusätzlich Erklärung weiter. Meine Aufregung ließ mit jedem Meter nach, den wir uns unserem Zuhause näherten, bis Sabine unerwartet auf die Autobahn auffuhr. „Was soll das“, fragte ich verwundert. „Wo willst Du denn jetzt noch hin?“ Sie fuhr kommentarlos weiter und bereits an der nächsten Ausfahrt wieder ab. Mir schwante sofort, was sie vorhatte. Keine fünfhundert Meter von der Ausfahrt entfernt, lag der bekannte Straßenstrich, der überwiegend von Fernfahrern frequentiert wurde. „Sabine, das ist jetzt nicht Dein Ernst“, schaute ich entsetz zu ihr herüber. „Was denn“, fragte sie. „Ich will doch nur mal gucken“. Ich wurde total nervös und verkrampfte regelrecht in meinem Sitz. „Bleib locker und vertraue mir einfach“, versuchte sie mich zu beruhigen. „Ich werde Dich schon nicht auf den Strich schicken“, musste sie über ihre Worte selber kichern. In langsamer Fahrt rollten wir zunächst an den vielen parkenden LKWs vorbei. Dann folgte der Bereich, wo eine Prostituierte neben der anderen auf Kundschaft wartete. Dabei hielten sie einen gewissen Abstand zueinander ein. Sabine schaute sich jede einzelne Frau genau an, während ich mich weiterhin in den Sitz verkrampfte. „Vertraust Du mir etwa nicht“, fragte sie mich erneut. Ihr schon, dachte ich, aber mir? In mir kam nämlich ein unbeschreiblicher Zwang auf, aussteigen zu wollen und mich zwischen den anderen Nutten zu präsentieren. Was um Himmels Willen dachte ich mir dabei? „Halt bitte hier an“, hörte ich mich selber sagen. Als der Wagen kurz darauf zum Stehen kam, schaute Sabine ziemlich verdutzt zu mir rüber. Ich schnallte mich ab und stieg aus. „Bist Du verrückt geworden“, brüllte sie mich an. „Ich muss das jetzt machen“, antwortete ich fest entschlossen. „Tu mir den Gefallen und fahre bis zum Ende der Sackgasse. Dort wendest Du und sammelst mich auf dem Rückweg wieder ein“. Kopfschüttelnd fuhr sie nach kurzem Zögern los, während ich mich mit gebührendem Abstand zu den Nutten an den Straßenrand stellte. Mit jedem Meter, den Sabine sich entfernte, stieg meine Nervosität. Hoffentlich habe ich nicht zu viel gewagt und sie ist zurück, bevor ein Freier des Weges kommt, ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Die beiden Nutten in meiner unmittelbaren Nähe schauten neugierig zu mir herüber, unternahmen aber ansonsten nichts. Das Bewusstsein in einem extrem frivolen Outfit auf einem echten Straßenstrich zu stehen, gepaart mit der gleichzeitig daraus resultierenden Angst, setze Adrenalin und Endorphine in mir frei, die in mir ein so noch nie erlebtes Glücksgefühl auslösten. Gleichwohl war ich sehr erleichtert zu beobachten, dass Sabine den Wendehammer bereits passiert hatte und wieder auf dem Weg zu mir war.Plötzlich erkannte ich ein Auto, was sich rasant von der anderen Seite näherte. Die aufkommende Panik veranlasste mich, die Straße früher zu überqueren, als ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Ich wollte erst loslaufen, wenn Sabine auf meiner Höhe war. Von beiden Seiten wurde ich vom Scheinwerferlicht erfasst und erreichte die andere Straßenseite genau in dem Moment, als der Unbekannte auf gleicher Höhe war. Das war knapp! „Perverse Sau“, rief der junge Fahrer mir zu und zeigte mir dabei den ausgestreckten Mittelfinger. Hecktisch stieg ich zu Sabine in das Auto. „Was hast Du Dir nur dabei gedacht“, schimpfte sie ganz aufgeregt. „Entschuldige bitte“, versuchte ich es ihr zu erklären. „Jetzt waren wir schon so weit gegangen und da dachte ich mir…“. „Nichts hast Du gedacht“, polterte sie weiter. „Stell Dir mal vor, es wäre einer der Zuhälter gewesen. Was glaubst Du, was er mit Dir gemacht hätte“. Daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht. „Spinner! Mach so etwas bitte nie wieder“, beruhigte sich ihre Stimme und ihr Zorn ließ allmählich nach. Wiederholt entschuldigte ich mich für meine Naivität und versprach ihr, nicht mehr so leichtsinnig zu handeln.Auf dem Rückweg sprachen wir kein einziges Wort. Sie schüttelte die meiste Zeit nur den Kopf. „Meine kleine Hure“, unterbrach sie in der Tiefgarage angekommen das Schweigen. „Was soll ich nur mit Dir machen?“ Noch im Wagen sitzend machte sie mir klar, dass sie nun einen Wunsch frei hätte und sie würde es mir damit gewiss nicht leichtmachen. Immer noch sehr von der Wirkung der Endorphine beeinflusst, versprach ich ihr spontan, jeden noch so ausgefallenen Wunsch bedingungslos zu erfüllen. „Schatz, ich werde Dich beim Wort nehmen“, antwortete sie. „Das ist ein Versprechen“.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor