Nina – Episode 4: Nacht mit Papa

Episode: Nina IV“;“Verwirrt und erschöpft von dem Tag, der ja eigentlich nicht wirklich körperlich anstrengend war, machte ich auf meinem Weg ins Wohnzimmer, noch am Kühlschrank halt, wo ich mich mit Popcorn und Traubensaft eindeckte. Das Abendprogramm sollte mich solange von allem ablenken, bis Papa nach Hause kam. Es lief echt nur Müll und so startete ich eine neue Serie bei Netflix, die ich noch nicht kannte. Es versprach interessant zu werden, aber bei der dritten Folge, frage ich mich, ob Papa überhaupt noch kommen würde. Ich war keine 8 Jahre mehr alt – könnte schon ne Nacht allein auskommen, aber wenn mich Mama morgen abholen würde und Papa nicht da wäre, dann würde es ein Donnerwetter geben – krasser als das, was aktuell gerade wieder über der Welt zusammenbrach. Blitze zuckten am Himmel, während ich irgendwann meinen Schlafanzug überstreifte und mich unter einer Decke einmummelte. Es war kühl geworden, so dass ich nach Folge drei an die Steuerung der Klimatechnik ging und die Temperatur hochdrehte. Eigentlich sollte ich das nicht machen, aber Papa sollte auch jetzt bei mir sein, nicht bei so ner blöden Kuh. Irgendwann während Folge 4 schlief ich ein und bemerkte es erst, als ich beim Abspann wieder erwachte. Ich griff verschlafen zur Fernbedienung und schaltete den TV aus. Sofort wurde es stockdunkel und ich sah zur Uhr: „22:56“. „Klasse!“, seufzte ich und grübelte schon mal darüber nach, wie ich Papa das Leben morgen zur Hölle machen könnte. Da gab es so einiges was Mädchen machen konnten, aber jetzt machte ich mir erst mal Sorgen, dass aus diesem Date vielleicht mehr werden würde, als ich bislang befürchtet hatte. Was wenn er sich auch noch in die Schlampe verlieben würde … sie würde vielleicht hier einziehen.Das würde er nicht bringen, nicht ohne mich zu fragen … oder? Ich erhob mich von Sofa, warf die Decke zurück darauf und tastete mich durch den dunklen Raum, der kurz von einem fernen Blitz erhellt wurde. Es gewitterte noch, aber das Zentrum war schon weit weg gezogen. Ich schaltete das Licht ein, räumte meine Sachen weg und ging dann hoch zu meinem Zimmer. Das Schlafzimmer meiner Eltern – also das von Papa lag zwischen meinem eigenen und dem Bad. Ich warf der Tür einen wütenden Blick zu, aber die konnte nun mal auch nichts dafür, dass Papa jetzt vermutlich mit der blöden Tussi rummachte. Ich betrat mein Zimmer, nahm mein Handy und sah eine eingegangene Nachricht von Papa. Sofort las ich sie: „Hey Maus, wird ein bisschen später. ? Ich liebe dich.“Ich warf das Handy wieder aufs Bett, starrte darauf und dachte nach. Die Nachricht hatte er vor einer Stunde geschrieben, also ein ‚bisschen‘ sah für mich anders aus. Wehmütig dachte ich an die letzte Nacht zurück, da war alles so schön, so perfekt gewesen. Jetzt war ich allein und wusste nicht mal wie ich auf die Situation mit Lara reagieren sollte. Papa zu fragen wäre seltsam – Mama unmöglich.Kurzentschlossen wandte ich mich um, verließ mein Zimmer und betrat Papas Schlafzimmer. Dort kletterte ich einfach im Dunkeln ins Bett und zog die Bettdecke über mich. Sofort aktivierten sich meine anderen Sinne und ich fühlte und roch die Geborgenheit in Form der Matratze und Kopfkissens meines Vaters. Es war schon erstaunlich was so ein paar Stoffstücke ausmachen konnten. Im Nu war ich wieder das Kind von damals, wachte am Sonntagmorgen zwischen meinen Eltern auf und … die Welt war noch in Ordnung. Mit diesen Gedanken schlief ich wieder ein. Ich schreckte aus dem Schlaf hoch, als ein Knall das Haus erschüttern ließ. Es war immer noch stockdunkel um mich herum und … mir war heiß … richtig heiß. Ich wischte mir die Haare aus meiner feuchten Stirn und zog mir mein Oberteil von der klammen Haut. Noch ehe ich mich fragte, was diesen Lärm gerade verursacht hatte, fiel mir ein, dass ich die Klimaautomatik vergessen hatte wieder umzustellen. Papa würde mich umbringen … naja … zumindest dürfte ich mir wieder was anhören. Unten im Haus rumpelte es und sofort war ich mit den Gedanken wieder bei dem Krach. Mein Papa hatte keinen Wecker mit leuchtender Digitalanzeige neben dem Bett stehen, aber es war sicherlich schon nach 24 Uhr. Einbrecher – aber die würden nicht so n Krach machen. Papa aber auch nicht. Also lauschte ich erst einmal weiter und ging meine Optionen durch. Irgendwas passierte da unten und nach ein paar Sekunden hörte ich jemanden die Treppe hinauf kommen – schwerfällig, nicht so wie es Papa tun würde. Augenblicklich spannte ich mich an und versuchte die aufkeimende Panik zu unterdrücken. Wer konnte das sein, um diese Uhrzeit? Die Möglichkeiten waren mehr als begrenzt, also machte ich mich bereit aus dem Bett zu springen und darunter zu verschwinden. Irgendwas knallte gehen die Tür des Schlafzimmers und ich zuckte vor Schreck zusammen. Unmittelbar danach wich die Anspannung aber sofort wieder, als ich ein dumpfes Stöhnen vernahm, das eindeutig Papa zuzuschreiben war. Trotzdem verhielt ich mich stumm, denn irgendwas stimmte nicht. Es war nicht seine Art sich so unbeherrscht gegen die Türen zu laufen. Offenbar hatte er ganz schön was getrunken, zumindest konnte ich es mir nur so erklären. Irgendwo unten musste er Licht gemacht haben, denn schwach konnte ich seien Umrisse gegen die offene Tür erkennen. Er wankte leicht, beugte sich vor und stützte sich auf dem Bett ab, welches kurz etwas wankte. Dann blieb er einen Moment ruhig, ehe er begann sich umständlich auszuziehen. Es dauerte ein paar Sekunden und er fluchte ein paarmal dabei. Einen Moment fragte ich mich, warum ich noch nichts gesagt hatte. Vielleicht wäre es langsam ratsam, wenn er nicht gleich einen Herzinfarkt bekommen wollte. Ich schwieg aber und legte mich lautlos wieder hin, achtete auf jedes Geräusch, jede Bewegung die sich durch das Bett auf mich übertrug und schloss die Augen, weil ich eh nichts mehr erkennen konnte. Papa räusperte sich, dann warf er sich neben mir auf das Bett und zog die Bettdecke über sich. Für einen Atemzug blieb er still neben mir liegen, dann holte er tief Luft und blies diese irgendwie verdrossen wieder aus: „Nina …“Er wusste dass ich hier war? Ich drehte den Kopf zu ihm und flüsterte: „Ja?“Stille, dann die verwirrte Stimme meines Vaters: „Nina?“„Ja?“, flüsterte ich irritiert, weil ich begriff, dass es ihm überhaupt nicht klar gewesen war. Aber warum hatte er dann meinen Namen überhaupt ausgesprochen? „Was … “, er klang verwirrt und irgendwie neben sich: „ … machst du hier?“„Konnte nicht schlafen … hab mich allein gefühlt …“, flüsterte ich. Er drehte sich zu mir und eine Hand legte sich auf mein leicht verschwitztes Oberteil – griff nach und fasste mich an der Seite – zog mich dann ebenfalls auf die Seite, zu ihm hin. Ich holte Luft, fragte unsicher: „Alles okay? Oder soll ich lieber … gehen?“Seine Finger rutschten an mir ab, fassten aber den Stoff meines Oberteils umso fester: „Nein … bleib …“Ich nickte schnell, dann fragte ich ohne böse Hintergedanken: „Wie war dein Date?“Er seufzte nur, während sich seine Hand entspannte und sich wieder lockerer auf meiner Seite ausstreckte. Schließlich strich sie langsam von dort über meinen Brust und verharrte einen Moment dort. Ich verharrte und hielt die Luft an, starrte in die Dunkelheit, wo ich dennoch nichts sehen konnte. Sein Daumen zuckte leicht, genau an über der empfindlichen Stelle meiner kleinen Brust. Ich schnappte nach Luft und irgendwie realisierte Papa wohl jetzt erst wo seine Hand war und zog diese erschrocken von mir weg. „Wirklich alles okay?“, flüsterte ich ohne die Aufregung in meiner Stimme völlig unterdrücken zu können. Er Antwortete nicht und ich starrte weitere 20 Sekunden in die Dunkelheit, bis ich meine eigene Hand ausstreckte und einen Moment später auf Haut stieß. Ich strich vorsichtig darüber, ein paar Haare – nicht viel. Papa holte tief Luft und ich verharrte: „Hey … was hast du?“„Ich …“, begann er leise, während ich spürte wie sich sein Brustkorb langsam hob und senkte, „ … weiß nicht …“„Hast du getrunken?“, fragte ich sanft, weil es nicht wie ein Vorwurf klingen sollte. Seine Hand legte sich auf meine, drückte sie fester an sich und seufzte schwer: „Bisschen …“, antwortete er mit einem auflachen, dass klar machte, dass es mehr als ein bisschen war.Ich schluckte, dann fragte ich einfach: „Und … habt ihr … euch geküsst?“Papa holte tief Luft und ich machte mich innerlich darauf gefasst, dass mir die Antwort den Magen umdrehen würde. „Nein … es war nicht so toll. Ich … musste die ganze Zeit an was anderes denken. Konnte gar nicht auf sie eingehen.“„Verstehe …“, seufzte ich erleichtert und rutschte näher an ihn heran. Sein Atem schlug mir ins Gesicht und es roch mächtig nach irgendwas stark Alkoholischem – aber das machte mir nichts aus. Trotzdem fragte ich – jedoch mehr neugierig: „Was hast du getrunken?“Ein leichtes Lachen schüttelte ihn durch, dann flüsterte er: „Tequila und Sambuca und … noch was anderes.“Ich sog den Geruch ein, grinste und fragte: „Das riecht nach Lakritze.“„Das war wohl der Sambuca.“, antwortete er. „Muss ich mal probieren.“, sagte ich belustigt. „Klar … in n paar Jahren.“, seufzte Papa.Ich rutschte noch näher an ihn heran, an die Quelle des leckeren Lakritz Geruches – so weit, dass ich jetzt auch direkt an den Lippen spürte wie er die Luft einatmete: „Und wie wäre es mit jetzt gleich?“, flüsterte ich aufgeregt.Er lachte auf, so dass sein Atem direkt in meinen Mund einfiel: „Auf keinen Fall, außerdem haben wir so was gar nicht unten steh … “, er kam nicht mehr dazu das Missverständnis zwischen uns zu begreifen. Ich schob mich einfach weiter an ihn heran, bis meine Lippe seine berührten und ich zitternd mit der Zunge darüber leckte. Dann herrschte einen langen Moment Stille, während wir uns gegenseitig unseren Atem auf die Lippen hauchten. Dann räusperte er sich leise und trotz des Alkohols in seinem Blut, bemerkte ich den Wiederstand der sich in ihm aufbaute. Seine Hand, immer noch auf meiner Hand, die auf seiner Brust lag, fasste diese fester. Ehe er etwas sagen konnte, wich ich der Situation gekonnt aus: „Wollte nicht warten …“Stille … dann brach ein kurzes Lachen aus ihm hervor und ich lachte ebenfalls auf, ehe wir wieder ruhig wurden. Die ganze Zeit lagen wir eng Kopf an Kopf zusammen. „Das … das war ganz schön seltsam …“, sprach Papa jetzt angespannt.„Was? Das hier?“, flüsterte ich kaum hörbar, streckte den Kopf und wieder trafen meine Lippen die von ihm. In meinem Bauch explodierte etwas und augenblicklich stand mein ganzer Körper in Flammen. Ich weiß dass es total krank war, aber es fühlte sich an wie das richtige … wie das was ich schon seit Tagen irgendwie machen wollte … nein sollte … MUSSTE!Der sanfte Druck auf seine Lippen nahm ab und wir lösten uns voneinander, als er den Kopf leicht zurücknahm: „Nina … was machst du da?“, hörte ich ihn selbst atemlos fragen.„Weiß nicht … etwas was ich will … jetzt …“, gab ich aus meinem tiefsten Inneren Preis. Ich rutschte zu ihm, überbrückte den Abstand wieder, den er gerade geschaffen hatte, aber er legte mir seine Hand auf die Brust und schob mich zurück: „Nicht!“„Warum?“, hauchte ich verletzt.Er lachte auf: „Nina … du weißt warum nicht.“„Ich erzähl es schon keinem!“, stellte ich klar.Papa lachte auf: „Du bist ja verrückt … ich dachte ich hätte getrunken.“Wütend schlug ich seine Hand von mir und setzte mich auf: „Was denn … ich weiß dass du mehr in mir siehst als nur deine Tochter … ich erinnere dich viel zu sehr an Mama.“Kurz räusperte er sich, dann versuchte er was zu sagen, was aber die ersten Male nur in seltsamen Versuchen endete, die seine Verwirrung zum Ausdruck brachten. Dann sammelte er sich: „Nina … was immer du denkst … was immer ich denke … das gerade, das geht gar nicht.“„Also bist du schlussendlich doch ein Spießer, ja?“, blaffte ich ihn an.„Das … ich …“, seufzte er und ließ dann erschöpft die Luft aus den Lungen entweichen: „Das ist doch was ganz anderes. Nina … Maus … du bist meine Tochter … ich liebe dich …“„Ja also …“, fuhr ich dazwischen, bevor er den Satz einfach beendete: „ … aber als meine Tochter!“In mir brandeten Wellen von Gefühlen auf, schlugen zusammen und vermischten alles zu einem heißen Strudel aus Hoffnung, Angst, Verzweiflung und Erregung. In meinem Kopf ging gerade alles drunter und drüber. In einem Moment wusste ich genau was ich machen sollte, im nächsten verwarf ich den Gedanken – der da schon wieder völlig bescheuert anmutete. Schlussendlich siegte die Bitterkeit und ich drehte mich um, sprang aus dem Bett nur um mich wieder umzuwenden. Mit der geballten Faust schlug ich auf den Nachttisch und traf genau den Druckknopf der Lampe die dort stand. Das plötzliche Licht überraschte uns beide und wir sahen uns an, als wäre die Welt plötzlich eine völlig andere. Sehen … wie viel Unterschied es machte jemanden anzublicken … zu erkennen was der andere dachte, nur anhand der Mimik in seinem Antlitz.Aussehen … war es das? War ich ihm nicht hübsch genug? Blödsinn, ich sah aus wie Mama und ich wusste dass irgendwas in ihm sie auch heute noch liebte. Aber das Aussehen stand dabei völlig außen vor, da er mir ja selbst gestanden hatte, dass er mich hübsch fand … genau wie Mama. Dann wurde mir klar was Sache war und mit einem eiskalten Schlag durchfuhr mich meine Unsicherheit wieder. Ich blickte ihn an, dann sah ich an mir herunter und fasste mir an die Brüste: „Deshalb?“„Ach Nina!“, platzte es ärgerlich aus ihm heraus. Ich zuckte mit den Schultern: „Ja klar … das ist aber nun mal der einzige wirkliche Unterschied zwischen Mama und mir auf den Fotos. Hier … zu klein?“, fragte ich wütend und riss mir mein Oberteil einfach über den Kopf, warf es so feste ich konnte aufs Bett und hob den Kopf voll bitterem Hochmut.Er starrte mich an – einfach ohne irgendwas zu sagen. In seinem Blick sah ich wechselnde Gefühle: Unsicherheit, Mitleid und … plötzlich etwas anderes, etwas was einen seltsamen Glanz in seinen Augen auslöste und mir einen leichten Schauer über den Rücken laufen ließ. Er warf die Bettdecke zur Seite, setzte sich auf. Nur mit seiner Boxershorts erhob er sich direkt vor mir, fasste mich an den Schultern: „Maus … hör mir zu.“Ich sah ihn etwas eingeschüchtert an, da er mich mal eben so um zwei Köpfe überragte in der Position. Statt weiter zu sprechen sah er einfach nur an mir herab. Ich hob den Arm aus einem Reflex vor die Brust, ehe mir klar wurde wie blöd das jetzt war. Dann sah ich einfach zu ihm hoch und ließ meinen Arm langsam wieder sinken. Immer noch hatte er nichts von dem Gesagt, was er angekündigt hatte. Dann seufzte er schwer: „Du bist … du …“Er schloss die Augen kurz, sah mich dann wieder an und schüttelte den Kopf. Seine Hände schoben sich von meinen Schultern über den Hals und legten sich auf meine Wangen: „ … du bist so wunderschön Nina.“Ich ließ gequält die Luft aus den Lungen: „Dann … küss mich doch einfach …“, flehte ich ihn regelrecht an während ich nach oben sah. Wieder schloss er die Augen und ich legte ihm meine zittrigen Hände auf die Brust: „Ich will das … schon seit … seit … “Ich stockte als ich spürte wie er sich zu mir herunter beugte. Dann hielt ich den Atem an, erschauderte innerlich. Der Griff an meinen Wangen wurde fester, als würde er sich überlegen müssen mich wegzustoßen, ehe es zu spät wäre. Verloren und unfähig etwas zu machen stand ich dort und wartete einfach nur ab. Kleine Ewigkeiten zwischen Traum und Realität. Als sich seine Lippen auf meine legten, wusste ich nicht sofort, ob es wirklich passierte. Als ich es jedoch realisierte, dass es wirklich geschah, bäumte ich mich auf, ihm entgegen und meine Arme schoben sich hoch, legten sich um seinen Hals und hielten ihn fest. Ohne dass es bewusst geschah, öffnete ich den Mund und augenblicklich trafen unsere Zungen aufeinander. Eine Welle des Glücks und der Erregung durchfuhr mich, ehe mich etwas von den Beinen holte. Rücklings fiel ich erst auf den Po, durch den Schwung weiter auf den Rücken und schnappte nach Luft. Überrascht und verwirrt wie ich von jetzt auf gleich hier herkam, hob ich den Kopf. Papa stand am Bett, wischte sich gerade mit dem Handrücken über den Mund. Entsetzt von sich selbst starrte er auf mich – ich wusste nur nicht ob es daran lag, dass wir uns geküsst hatten, oder dass er mich weggestoßen hatte … oder beides?Mit halboffenem Mund starrte ich zu ihm hoch, betrachtete seinen Körper, seine Hose die deutlich ausgebeult war. Ich erschrak ein wenig, denn obwohl ich das darunter schon von Fotos kannte, war es in ‚Live‘ – auch wenn es verborgen war, deutlich eindrucksvoller. Er bemerkte woran sich mein Blick gefangen hatte und schüttelte den Kopf: „Raus hier …“Ich schüttelte den Kopf: „Nein …“„RAUS!!!“, schrie er mich nun an. Er schrie mich nie an … zumindest hatte er es nicht getan soweit ich jetzt denken konnte. Ich schüttelte noch mal den Kopf: „Nein …“„Scheiße Nina … das ist keine deiner Launen. Das hier ist … ernst.“, keuchte er und ich erkannte das erste Mal, dass er selbst mit sich haderte. Mir wurde bewusst, dass ich näher an meinem Ziel war als ich eben noch dachte. Aber mein ‚Ziel‘ … war es nur eine Laune? Wenn ja, dann hatte er Recht. Dann sollte ich jetzt machen dass ich hier weg kam. Ich sah zur Tür, blickte wieder auf Papa und schloss die Augen. ‚Was Nina? Was wird das hier.‘, fragte ich mich selbst ernst. Sicherheit und Geborgenheit, das alles würde ich von ihm bekommen, so oder so. Er war mein Papa, er würde alles für mich tun. Aber da war mehr … viel mehr. Ich horchte in mich hinein, spürte wie alles in mir brannte, wie mein Körper auf die Situation hier bereits reagiert hatte – die Entscheidung schon getroffen hatte. Aber was sagte mein Kopf?Ich schlug die Augen wieder auf, starrte meinen Papa an und sah den Mann, der hinter allem stand das erste Mal deutlich. Kein Unbesiegbarer Held, nicht der perfekte idealisierte Mann, den ich sonst immer sah. Papa war nicht unfehlbar, nicht so glatt und wie von mir bisher auf einen unnahbaren Thorn erhoben. Er war plötzlich ein ganz anderer Mensch … jemanden den es erst kennen zu lernen … noch mehr lieben zu lernen galt. „Ich will nicht gehen …“, flüsterte ich angespannt. Papa fixierte mich ernst: „Dir ist nicht klar … was …“, begann er als ich mich langsam auf die Knie erhob, dann aufstand und mit ernstem Blick musterte: „Ich will nicht gehen … “, erklärte ich mit fester Stimme: „… und ich werde nicht gehen!“Papa sah mich überrascht an, war nicht im Stande etwas zu sagen. Dann fasste ich mir an den Bund meiner Pyjamahose, zögerte noch einen Moment, dann zog ich sie langsam herunter. Auf halbem Weg rutschte sie mir von selbst bis zu den Knöcheln und ich stieg erst mit einem Fuß, dann mit dem anderen heraus, blickte ihn an um zu sehen wie er reagierte. Irgendeine Stimme in meinem Kopf warnte mich vor dem was gerade passierte, aber als Papa sich leicht wankend aufs Bett setzte, trat ich langsam auf ihn zu. Dann setzte ich mich einfach mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß. Er schloss die Augen, wandte den Kopf von mir ab und rührte sich gar nicht. Ich strich ihm mit den Händen von den Schultern über die Brust weiter zum Bauch, legte meinen Kopf mit der Stirn auf seine Schulter und küsste ihn auf sein Schlüsselbein. „Nina …“, keuchte er erbebend. „Ich bin hier … direkt hier …“, flüsterte ich zwischen zwei Küssen auf die Haut seiner Schulter, hob den Kopf weiter und küsste seinen Hals hinauf bis hinter sein Ohr. „Das ist nicht gut …“, seufzte er.„Doch … ist es … “, hauchte ich ihm in sein Ohr. Er stöhnte leise auf, dann tat ich dasselbe, als sich zwei Hände auf meinen Rücken legten und mir von dort hinunter streichelten. Vor Glück das plötzlich in mir ausbrach schoss ich wieder die Augen, dann legte ich die Arme um ihn und drückte mich an ihn. Niemals war ich jemandem so nah, dass ich Haut an Haut an ihm lag. Meine Knospen rieben über so bekannte und plötzlich doch so fremde Haut. Das hier setzte alles auf Anfang zurück wurde mir klar, als wir langsam zurück auf das Bett sanken. Auf ihm liegend, drehte er den Kopf zu mir während seine Hände meinen Po erreicht hatten. Was ich dabei empfand versetzte mir einen regelrechten Schock. Ich hob meinen eigenen Kopf, blickte ihn verstört an. Er sah was los war, interpretiere es aber völlig falsch als er fragte: „Nina … geh einfach.“Ich schloss die Augen als etwas durch mich fuhr, was jenseits von Gut und Böse war. Ich stöhnte auf und schlug mit der Stirn auf seine Brust, während ich noch versuchte zu begreifen, ob das was ich jetzt gerade wollte wirklich bringen konnte. Zwischen meinen Schenkeln war nicht bloß eine unbändige Hitze, sondern auch etwas ganz anderes, dass ich jetzt dort spürte. Nein … das wollte ich nicht. Also den letzten Schritt würde ich doch nicht mit meinem Papa machen … oder?Noch ehe ich genauer darüber nachdachte, presste ich meinen Unterleib fest gegen den harten Wiederstand den ich zwischen meinen Beinen spürte. Papa keuchte überrascht auf, hob den Kopf. Eine Hand ließ meinen nackten Po los und griff in meine Haare, riss meinen Kopf hoch und wir sahen uns beide tief in die Augen. Ich holte erschrocken Luft als ich seinen Blick sah. Etwas darin erschrak mich und brachte mich einen Augenblick aus der Bahn. Niemals hatte er mich so angesehen … so … verlangend. Dann zog er mich zu sich und wir fielen in einen unglaublich innigen Kuss. Wir pressten uns so fest aneinander, dass mir seine Bartstoppeln über das Kinn rieben. Ich sah mich kurz vor der Schule im Auto, als er mir einen Abschiedskuss gab. Damals fand ich es immer peinlich – ja fast schon unangenehm. Jetzt erweckte es in mir ganz, ganz andere Gefühle. Er riss mich hoch und zusammen fielen wir längs ins Bett zurück. Seine Hände, Finger, Lippen, alles berührte mich auf eine Art, wie er – wie niemand – mich schon einmal berührt hatten. Wir drehten uns im Bett, bis ich unter ihm lag, spürte seine heiße Haut auf mir und krallte meine Finger hinein, versuchte irgendwo Halt zu finden, aber schaffte es kaum. Jedes Mal wenn seine Lippen sich auf meinen Hals legten und daran saugten, verging ich vor berauschendem Verlangen. Helle Seufzer lösten sich aus meinem Mund, wenn seine Hände über meine Brüste strichen, dass ich irgendwann nur noch den Kopf in den Nacken stecken konnte, meine Hände in die Matratze vergrub und heftig ein und ausatmete. „Goooott!“, zischte ich aus zusammengebissenen Zähnen, als er auf mir herunter rutschte und mir sanft in die Brustwarze biss. Ich löste eine Hand, krallte mich in seinem Haar fest und zog ihn zu mir hoch, wo wir in einen ungestümen wildem Kuss zusammenfanden. Sein Knie bahnte sich den Weg zwischen meinen Beinen, schob sich dazwischen hoch. Ich stöhnte laut auf als sich ein berührender Druck gegen meinen Schoß richtete, als sein Knie dort ankam. Ich umklammerte sein Knie mit den Oberschenkeln so fest ich konnte, worauf hin er ebenfalls mehr Kraft aufwand, was mich wiederum unglaublich erregte. Währenddessen küssten wir uns so verklagend, dass ich gar nicht mehr wusste, ob meine Zunge in seinem, oder seine in meinem Mund war. Es wurde extra feucht und mir war klar, dass das wohl eher meine Schuld war. Das hier war gerade mal mein zweiter Kuss, aber so was … hatte ich mir niemals erträumt. Weder den Kuss noch alles andere … noch dass ich es mit IHM erleben würde.Sein Knie rutschte mit einem Mal wieder fort und fasste nach unten um es wieder dorthin zu ziehen: „Weiter …“, keuchte ich verlangend, doch biss die Zähne zusammen, als mir klar wurde, dass seine Hand von meiner Brust schon über meinen Bauch gerutscht war. Leise wimmerte ich auf, noch ehe sie ihr Ziel erreicht hatte. Einen Moment wusste ich nicht was ich jetzt machen sollte, dann schloss ich einfach die Augen und ließ es geschehen. Der Finger der sich vorweg schob, fuhr sanft durch meinen zarten Flaum, dann weiter über meinen Schamhügel und … weiter … weiter als alles … weiter noch als es Körperlich möglich war. Es war nicht nur der Finger der meinen Spalt erreichte – es war viel mehr … er berührte mich direkt innen drin … da war keine Grenze mehr zwischen mir und meinen Gefühlen. Sein Finger drang einfach in mich, noch ehe er es wirklich körperlich tat. Mit aufgerissenen Augen und angehaltenem Atem schob er sich ganz vorsichtig weiter. Ich spürte wie feucht ich bereits jetzt dort war und so glitt er ohne wiederstand einfach durch meinen Spalt – zärtlich suchend nach etwas, dass er wenige Augenblicke später fand, sich krümmte und mir dann klar machte, dass es einen unfassbaren unterschied machte, ob man sich selbst einen Finger einführte, oder ob es jemand anders tat. Ich schrie leise auf, spannte mich an drückte den Rücken durch und kam noch während er in mich eindrang.Völlig von Sinnen hörte ich mich selbst laut stöhnen, schon als die Wellen meines Höhepunktes wieder verebbten. Sein Finger war schon wieder fort, trotzdem spürte ich noch das Gefühl das diesen wahnsinnigen Orgasmus in mir ausgelöst hatte. Ich kam langsam wieder zur Ruhe, rollte mich zusammen und blieb einen Moment so liegen um mich zu sammeln. „Papa?“Keine Antwort.„Papa??“, hauchte ich verwirrt.Eine Hand legte sich auf mich und ich drehte mich sofort in seinen Arm. Fest an ihn gedrückt verbarg ich mein Gesicht an seiner Brust, solange bis sich mein Atem wieder beruhigt hatte. Klare Gedanken waren trotzdem Mangelware. Ich wusste dass wir eine Grenze überschritten hatten, die wir nicht mehr ungeschehen machen konnten. Was immer jetzt passieren würde, ich hatte irgendwie Angst vor dem Morgen. Lange blieb ich noch wach liegen und spürte, dass er ebenfalls wach lag. Ich hatte das Zeitgefühl verloren, wusste nicht ob es Stunde oder Minuten her war, seitdem es passiert war. Langsam hob ich den Kopf, flüsterte: „Liebst du mich morgen noch?“Er nahm mich fest in den Arm: „Natürlich.“„Muss ich jetzt bei Mama wohnen?“, sprach ich meine schlimmste Befürchtung einfach aus.„Willst du?“„Nein …“„Und was willst du?“, fragte Papa mich leise.Ich schmiegte mich an ihn, küsste ihn auf die Burst, den Hals und stemmte mich hoch bis ich seinen Mund erreichte: „Das hier …“, gab ich zu und küsste ihn. „Ich weiß nicht wie das funktionieren soll, Maus.“, seufzte er.Ich wusste das auch nicht, aber ich würde auch nicht aufgeben, ehe ich es versucht hatte. „Ist das denn jetzt wichtig?“„Nicht?“, fragte er ernst. „Jetzt gerade … nein …“, flüsterte ich und dann küssten wir uns wieder. Seine Hände wanderten schon wieder über meinen Rücken, hinab zu meinem Po. Ich erschauderte abermals, als sie sich darum schlossen und leicht zudrückten. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und fand heraus, ob das was ich von Fotos kannte, auch in Wirklichkeit so groß war.

Nina – Episode 4: Nacht mit Papa

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