Verschlafen drehte ich mich in den weichen Kissen, griff nach einem und zog es mir auf das Gesicht und holte tief Luft. ‚Himmlisch!‘, war der Gedanke der zuerst in meinem verschlafenen Geist aufkeimte. Dann zögerte ich, stockte und riss die Augen auf. Sehen konnte ich nichts, weil das Kissen nach wie vor meinem Gesicht hing. Langsam drückte ich den weichen Stoff mit einer Hand hinunter. Ich lag immer noch im Bett meiner Eltern, aber die Matratze neben mir war leer. Papa war nicht mehr da. Ich zögerte. War die Erinnerung an gestern Nacht Wirklichkeit, oder nur ein Traum gewesen und Papa war die Nacht gar nicht nach Hause gekommen. Ich regte mich ein wenig mehr, strich mit einem Bein unter der Bettdecke und spürte, dass ich keine Schlafanzug Hose mehr trug. Ich hob den Kopf, sah auf den Boden. Da lagen verstreut vor dem Bett diverse Kleidungsstücke. Meine Schlafanzughose und mein Oberteil, dann eine der Stoffhosen von Papa, ein Poloshirt und seine Schuhe und Socken. Also kein Traum. Ich blinzelte zum Fenster. Draußen schien bereits die Sonne und mir wurde klar, dass Mama mich vermutlich jeden Moment abholen kommen würde. Ich setzte mich auf, rieb mir durch die Augen und blickte zur Tür die geschlossen war. Kurz rekapitulierte ich die vergangene Nacht und hielt die Luft an. Ich fasste mir mit der Hand zwischen die Beine, spürte die empfindliche Haut meiner Schamlippen, die sich weich um meinen Finger schmiegten, als dieser sich dazwischenschob und sanft in mich eindrang. Ich schloss die Augen und spürte die Erregung mit bisher ungekannter Intensität wieder in mir aufflammen. Das was Papa gestern mit seinem Finger da getan hatte, es brannte noch jetzt dort. Er hatte etwas in mir entfacht und offenbar brannte dieses Feuer immer noch hell und verzehrend in mir. Ich spreizte die Beine leicht ab, begann meinen Finger langsam zu bewegen, während sich mein Bauch und mein Schoß begannen langsam auf etwas vorzubereiten, das ich gestern schon erlebt hatte. Als mein Finger tiefer in mich drang, streifte ich mit der Handfläche über meinen Kitzler. Ich keuchte schwer auf und mein Bauch zog sich so zusammen, dass ich mich nach vorn krümmte. Eine Explosion aus Lust und Verlangen durchfuhr mich und vorsichtig zog ich meinen Finger wieder aus mir heraus. Ich schob die Bettdecke, die eh nur noch knapp über meinem Schoß lag, von mir herunter, hockte mich auf die Knie und spreizte eine Beine weiter. Ich betrachtete mich dort unten, sah aber keine Veränderung zu den Malen davor. Meine Fingerspitze, die etwas feucht schimmerte, legte sich fast schon liebevoll auf die kleine fleischige Halbkugel, die sich hellrot zwischen meinen äußeren Schamlippen erhob. Ich hatte mich dort schon öfters mal Berührt, allein schon aus Neugierde – klar. Aber jetzt – mit den lebhaften Erinnerungen an gestern Nacht, brachte mich die sanfte Berührung meines Fingers dort fast um den Verstand. Ganz, ganz vorsichtig streichelte ich mit der Fingerkuppe darüber und spürte sofort, dass dies mich zu einem Berg hinaufführen würde, dessen Höhepunkt ich bald erreichen würde. Ich schloss die Augen, dachte an Papa und kam bei der Erinnerung daran, als meine Hand in seiner Hose verschwunden war. Das Ding darin war warm, hart und pochte mehrmals, als er stöhnend etwas heißes flüssiges auf meinen Unterarm spritzte. Ich war geschockt und unglaublich erregt gelichermaßen, während ich langsam meinen Arm wieder von ihm fortnahm und an der Bettdecke abwischte. Ich stöhnte leise, während mein Becken ein paarmal leicht zuckte und mich Glücksgefühle überkamen, wie ich sie nur selten erlebt hatte. Ich lag mit gespreizten Beinen und dem Kopf und Oberkörper vornüber gefallen auf dem Bett und atmete schwer. Meine Hand immer noch zwischen den Beinen, spürte ich die heiß-feuchte Hitze die dort meiner Lust Ausdruck verlieh. Beschämt und etwas verdorben betastete ich vorsichtig meine Spalte und führte mir meinen Mittelfinger ein. „Oh jaaa…“, seufzte ich schwer und genoss die letzten Wellen des abklingenden Höhepunktes, stellte mir dabei vor wie Papa mich in dieser Stellung nehmen würde und das es nicht mein Finger wäre, der sich langsam immer wieder durch meine glitschige Feuchtigkeit in mich schob.Ich hörte die Schritte vor der Tür gerade noch rechtzeitig um den Finger herauszuziehen und mich aufzusetzen. Die Bettdecke zog ich mir schnell über den Schoß, als die Tür sich schon öffnete und Papa mit einem Tablett hereinkam. Er stockte kurz, betrachtete mich irgendwie unglücklich und starrte mich noch einen Moment weiter an. Meine Brüste zu bedecken kam mir nur kurz in den Sinn, aber wozu? Er hatte sie schon gesehen und mir war gerade mehr danach mir wieder einen Finger einzuführen. Mein Mund öffnete sich halb, aber ich brachte kein Wort heraus. Ich war nicht mal wegen dem was gestern passiert war so irritiert, es war mehr die Tatsache, dass ich es jetzt sofort wieder tun wollte. Papa trat ein, schob die Tür mit dem Fuß zu und trat um das Bett herum: „Ziehst du dir mal was an?“„Kommt Mama gleich?“, erkundigte ich mich.„Nein“, stellte Papa klar. „Ich habe gesagt du fühlst dich nicht gut und rufst sie gleich mal an, wenn es dir bessergeht.“„Es … geht mir gut.“, erklärte ich ernst.Papa nickte, dann stellte er das Tablett auf dem Bett vor mir ab und ich registrierte nur nebenbei die Leckereien drauf und lächelte in an. Er jedoch wirkte nicht glücklich als er sich ebenfalls auf das Bett setzte, gegenüber von mir: „Nina … ich hab Mama das gesagt, weil wir dringend mal reden müssen.“Ich seufzte, meine Erregung verebbte und ich schaute auf meine nackten Füße, die am Ende der hastig über mich gezogenen Bettdecke, hervorlugten. Ich wartete ab und mein Vater seufzte leise auf eine Art, die nichts Gutes verhielt. Erst als die Stille kaum mehr auszuhalten war, sah ich wieder auf und er begann zu sprechen:„Das was da gestern Nacht passiert ist, das war ein großer Fehler. Ich hätte das niemals zulassen dürfen und ich werde mir das niemals verzeihen. Es tut mir unendlich leid und ich kann dir gar nicht sagen, wie schrecklich ich das bereue.“, stammelte er und bei jedem Wort wurde der Hass auf sich selbst deutlicher. „Papa …“, versuchte ich ihn zu unterbrechen, doch er schüttelte den Kopf: „Ich will dir das nur sagen auch wenn es das nicht wieder gut machen kann, was ich dir angetan habe. Ich … werde das mit deiner Mama klären und sie bitten, dass du die nächsten Wochen bei ihr in Hamburg bleiben kannst. Mir ist klar, dass dich das alles unendlich geschockt haben muss und … ich als Vater total versagt habe.“„Papa … hör auf!“, blaffte ich ihn getroffen an. Er sah so getroffen aus, dass ich selbst nicht wusste was ich sagen sollte. Daher sprach ich einfach das wichtigste aus: „Sag Mama das nicht! Schick mich nicht zu ihr … ich … will nicht bei ihr wohnen. Ich will hier bei dir bleiben.“Papa starrte mich verwundert an: „Nach … nach all dem, was ich gestern getan habe?“„Du?“, fragte ich irritiert.Er sah sich unsicher um: „Ich … war betrunken, aber … ich weiß noch das … was ich getan habe. Ich weiß … ich erinnere mich noch … “Ich nickte langsam, dann vermutete ich einfach mal ins Blaue: „Kann es sein, dass du ein paar Dinge vergessen hast?“Er sah mich fragend an, unsicher und abwartend. „Glaubst du, du hast mich gestern vergewaltigt, oder was?“, lachte ich jetzt locker auf, was Papa noch viel unsicherer werden ließ. Er stotterte die Antwort: „Ich … hatte meine Hand … ich hab dich doch … geküsst und … da war noch mehr.“„Allerdings … aber ich hab mich doch nicht beklagt oder? Es war schön … ich wollte das. Du warst total lieb und … ich hab mich noch nie so gut gefühlt wie gestern Nacht mir dir zusammen.“, gab ich zu. „W … Was?“, brachte er hervor und starrte mich ungläubig an. Ich sah auf das Frühstück, griff nach einem Brötchen mit Himbeermarmelade und sagte bevor ich abbiss: „Du hast gestern Nacht nichts gemacht, was ich nicht auch wollte.“Meine Lockerheit war nur gespielt, trotzdem kaute ich langsam weiter auf dem Brötchen, welches echt gut schmeckte. „Es geht aber nicht. Dir muss klar sein … dass … “, er brach ab und starrte mich hilflos an. Sein Blick legte sich kurz auf meine Brüste, als ein paar Brötchenkrümel darüber rutschten und auf Grund ihrer Größe nicht dort liegen blieben, sondern weiter auf die Bettdecke fielen. Er besann sich und blickte mir wieder in die Augen: „Mäuschen … ich … wir … haben einen Fehler gemacht. Es wäre wohl wirklich besser du würdest ein paar Tage bei deiner Mama wohnen.“„Klar … und was ist mit der Schule?“, fragte ich belustigt. Er seufzte schwer: „Vielleicht auch länger.“Ich hob erschrocken die Augenbrauen, als mir klar wurde was er da sagte: „Nein! Ich gehe nicht zu Mama. Vorher erschieß ich mich. Ich will hier bleiben …“. Ich legte das Brötchen fort, schob das Tablett etwas zur Seite und schob die Decke von mir herunter. Papa schaute mir kurz zwischen die Beine und sofort wieder weg, als ich mich erhob und zu ihm kraxelte. Vor ihm setzte ich mich wieder und nahm ihn in den Arm: „Du hast gesagt, du liebst mich … war das gelogen?“„N … Nein …“, gab er zu.Ich nickte: „Ich hab dich gefragt, ob ich gehen muss … du hast gesagt nein … war das gelogen?“, fragte ich weiter. Papa schwieg: „Ich will doch gar nicht dass du gehst, aber ich irgendwas zwischen uns läuft hier ganz falsch.“Ich hob den Kopf auf die Höhe von seinem, küsste ihn zärtlich auf die Bartstoppeln an der Wange und seufzte: „Aber fühlt sich gar nicht falsch an.“Papa seufzte schwer, griff nach meinen Armen und drückte sie von sich fort: „Nina … hör auf mit dem Blödsinn.“„Blödsinn? BLÖDSINN?“, blaffte ich ihn an und warf ihm einen vernichtenden Blick zu: „Gestern Nacht war es kein Blödsinn.“„Entschuldige … so meinte ich das nicht. Aber wir können nicht riskieren, dass sowas noch einmal passiert.“, erklärte er schnell. Ich nahm die Arme wieder hoch, legte meine Hände auf seine Schultern und schwang ein Bein über seine, ehe ich mich auf seinen Schoß setzte. Die Position verfehlte die Wirkung nicht und er fasste mir automatisch an meinen Oberschenkel während ich flüsterte: „Und was ich will, ist das egal?“„Was willst du?“, flüsterte Papa ohne mich anzusehen.„Mehr … “, antwortete ich ohne die Stimme zu heben. Dann schwiegen wir beide, saßen so zusammen und spürten die Nähe des anderen. Da ich splitternackt war, spürte ich seine Kleider direkt an meiner Haut. Ich drückte mich weiter an ihn, schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Es vergingen ein paar Sekunden, dann begann er mit der Hand die auf meinem nackten Schenkel lag mich vorsichtig dort zu streicheln.Irgendwann hielt er damit wieder inne und Unsicherheit lag in seiner Stimme: „Das ist falsch.“„Warum?“, fragte ich naiv. Er lachte nur leicht panisch auf und schüttelte den Kopf. Ich legte einen Arm um seinen Hals, hielt mich so an ihn und fasste mit der anderen Hand nach seiner. Diese hob ich langsam zu meiner kleinen Brust und legte sie vorsichtig darauf. Wir erschauderten wohl beide, bei der Berührung und während er meine Brust so hielt, spürte ich zwischen meinen Beinen wieder die Hitze und gleichzeitig das Verlangen wachsen.Ich wagte nicht auszusprechen was mir jetzt auf der Zunge lag – was ich wünschte was jetzt passieren wollte. Ich hielt einfach die Klappe, genoss das, was ich bekam solange es dauerte. Das war zumindest mein Plan, der aber einen ganz krassen Nachteil hatte. Während ich die Hand von Papa gegen meine Brust drückte, wurde das Verlangen sie zwischen meinen Beinen zu spüren immer stärker. Irgendwann stöhnte ich leise auf, begann zu zittern und hob den Kopf. „Also?“, flüsterte ich.Papa hielt inne, sah nicht auf und zuckte nur mit den Schultern: „Also was?“„Muss ich zu Mama, oder kann ich hierbleiben.“, stellte ich die Frage. „Ich weiß nicht …“, seufzte er. Ich schnaufte verächtlich, zog mich wiederwillig von seinem Schoß herunter und bemerkte den kleinen Fleck, der sich auf der Hose von Papa gebildet hatte, wo ich eben noch gesessen hatte. Ich rutschte zurück bis zum Kopfende und winkelte die Knie so an, dass er meine Brüste nicht mehr sehen konnte: „Wenn du mich jetzt wegschickst, erzähle ich Mama … dass … “, ich sah ihn trotzig an, dann seufzte ich einfach und brachte den Satz nicht zu Ende. Natürlich würde ich Mama niemals etwas hiervon erzählen und Papa dachte sich das wohl auch. Trotzdem war es alarmiert und schluckte. Ich winkte ab und schüttelte den Kopf: „Ich will nicht zu Mama. Im Ernst. Mich wegzuschicken wäre ein großer Fehler. Ich bin doch glücklich hier. Ich habe hier meine Freunde und meine Schule. Du kannst mir das doch alles nicht ernsthaft nehmen wollen. Und wir sehen uns dann nur am Wochenende? Dein Ernst? Was sollte das ändern? Dann komm ich eben am Wochenende in dein Bett und wir … haben uns dann lieb.“‚…haben uns dann lieb.‘, dachte ich ärgerlich. Wie blöde klang das den. Ich dachte darüber nach wie man es hätte anders sagen können. Vielleicht: …kannst du mich dann Fingern. Das war so verdorben, aber entspräche durchaus mehr der Wahrheit.„Ich … weiß nicht … wohin führt das hier? Was willst du von mir?“, fragte Papa mich.Ich dachte nun über seine Frage nach, entschied einfach zu antworten was mir gerade auf der Zunge lag: „Weiß nicht. Ich will nur … geliebt werden.“, stellte ich überzeugt fest.„Aber … ich liebe dich doch auch so.“, warf Papa ein.„Ich weiß … “, seufzte ich: „ … aber … ich will mehr. Ich will abends zu dir kommen, mich an dich kuscheln, gestreichelt werden und … dich berühren … wie gestern.“, gab ich zu.„Das … nein … sowas darf sich nie wiederholen. Ich schicke dich natürlich nicht gegen deinen willen fort, aber sowas, wie letzte Nacht, das wird es nicht mehr geben, verstehst du?“„Warum?“, fragte ich trotzig. „Weil es … “, er zögerte und seufzte schwer: „Sag mal Nina, mal im Ernst. Du willst doch nicht wirklich mit mir … oder?“„Und du? Ich weiß doch wie du mich die letzten Tage angesehen hast. Ich fühl mich gut dabei und mag ja sein, dass es verpönt ist, aber von mir aus, erfährt das niemand. Ich will einfach nur … einfach nur … dass du … mich … ab und zu mal in dein Bett lässt.“Papa schloss die Augen, dann schüttelte er den Kopf resigniert: „Das wird nicht mehr passieren. Ich hab eine Verantwortung, dazu gehört auch, dass du dich so entwickeln kannst wie … es richtig ist. Das was hier gestern passiert ist, das geht nicht.“„Feigling.“, spottete ich ärgerlich und setzte hinzu: „Spießer!“Das saß wieder, konnte ich sehen. Papa hatte sich geschworen für mich ein Vater zu sein, der nicht so kleingeistig wie die anderen Väter waren. Ich hatte viel mehr Freiheiten, aber jetzt war er wohl an seine Grenzen gestoßen. Getroffen sah er mich an und ich legte auf eine Art nach, die ihn wirklich verletzte: „Du laberst immer nur, aber in Wirklichkeit bist du n Heuchler wie alle anderen auch.“Papa musterte mich und ich bereitete mich darauf vor, eine Antwort zu bekommen, die es vermutlich in sich hätte. Dann aber passierte etwas viel schlimmeres, etwas, mit dem ich niemals gerechnet hätte. Er nickte … er nickte und erhob sich langsam vom Bett: „Vielleicht, hast du recht Nina. Vielleicht bin ich ein Heuchler und ein Spießer, aber irgendwo muss es auch mal gut sein. Ich komm dir bei vielem Entgegen und wir beide wissen – wie du sagtest – dass da irgendwas zwischen uns ist, was da nicht hingehört. Aber mit diesem Wissen, werden wir ab jetzt leben müssen. Iss dein Frühstück und dann ruf Mama an. Sie klang sehr enttäuscht, als ich sagte du könntest nicht kommen. Ich glaube ihr ist der Tag mit dir sehr wichtig.“Fassungslos sah ich zu, wie Papa das Zimmer verließ. Völlig verwirrt erhob ich mich und trat zur Tür, dachte er würde da jetzt vorstehen und sich irgendwie kaputtlachen, oder sonst wie reagieren … aber er war einfach gegangen. Sowas hatte er bisher noch nie getan. Unsicher trat ich zum Bett, vom Essen rührte ich nichts mehr an, und mich selbst berühren wollte ich jetzt auch nicht mehr. Zu enttäuscht war ich. Er hatte mich einfach stehen lassen. Ich besann mich und dachte nach. Wie lange wollte es das durchhalten? Er hatte ja praktisch zugegeben, dass er mich begehrte und da irgendwas zwischen uns war. Ich grinste böse … na ich wusste schon was ich machen würde. Irgendwann würde er schwach werden. Ich verdrückte mich in mein Zimmer, grimmig riss ich meinen Kleiderschrank auf und zog einen schwarzen Minirock heraus, den ich normalerweise nie anziehen würde. Der war mir immer zu kurz gewesen. Dazu zog ich mir ein schwarzweiß gestreiftes Spagetti Top hervor und griff noch nach meinem schwarzen Höschen. Dann sprang ich im Bad unter die Dusche und verbrachte die nächsten paar Minuten vor dem Spiegel. Als ich unten das Wohnzimmer betrat, fielen Papa fast die Augen aus dem Kopf. Ich selbst fand mein Outfit gewagt, aber es war nichts, was man nicht heute auf der Straße tragen konnte. Es passte halt nicht zu mir … oder … bisher noch nicht zu mir. „So willst du gehen?“, fragte er mich und ich lächelte ihm süffisant zu: „Wenn ich nicht in dein Bett darf, vielleicht ist Mamas neuer Freund ja ganz okay.“Papa sprang auf und ihm wurde im geleichen Augenblick klar, dass ich niemals ernsthaft mit diesem Gedanken gespielt hatte. Trotzdem trat er zu mir und fasste mich am Arm: „Hör auf Nina. Im Ernst. Hör auf!“„Womit?“, fragte ich unschuldig. „Mit dem was du gerade versuchst. Ich bin nicht blöd. Lass es einfach. Es macht mir das nicht leichter.“, sagte er geknickt.„Och du armer!“, erwiderte ich kalt und riss mich los, dann hob ich das Kinn stolz und flüsterte ihm zu: „Was willst du machen, wenn ich weiter mache? Mich übers Knie legen? Wäre ich vorsichtig mit, denn vielleicht finde ich ja Gefallen daran.“ Dabei schlug ich mir selbst so fest auf den Po, dass es trotz des Rocks etwas klatschte. Papa sah mich erschrocken an und ich wandte mich ab und sah auf die Uhr: „Mama kommt jeden Moment … ich träum heute Nacht von dir … schlaf gut!“Er sah mich völlig verstört an und diesmal ließ ich ihn einfach stehen. Draußen herrschten knackige 30 Grad und so spürte ich sofort den Vorteil meines neuen Outfits. Irgendwie gefiel es mir sogar und ich sah jetzt nicht so aus, als müsste ich meinen Körper vor irgendwem verstecken. Mich kotzte nur an, dass ich oben rum immer noch kaum Oberweite hatte. Mama fuhr 2 Minuten später vor, mit einem neuen BMW Cabrio. Ich staunte nicht schlecht, dachte daran, dass es vielleicht doch n Vorteil hat, ne eigene Kieferorthopädie zu haben. Ich stieg ein und Mama hob eine Augenbraue: „Du siehst … klasse aus Schatz.“„Danke!“, ich küsste sie auf die Wange, dann fuhren wir los. Normalerweise begrüßte sie Papa wenigstens noch, aber heute war ihr das wohl nicht wichtig, oder es lag daran, dass wir eh schon spät dran waren. „Was hattest du denn?“, fragte sie neugierig.„Bauchschmerzen.“ Erklärte ich noch, dann bogen wir auf die Autobahn Richtung Hamburg ab und ab da war jede Unterhaltung durch den lauten Fahrtwind hinfällig. Ich lehnte mich zurück und ließ mir vom Wind mein Hirn durchpusten – zumindest stellte ich auch meine Gedanken auf Durchzug.Wir hielten in der Hamburger Innenstadt und betraten zusammen in ein kleines Café wo wir uns draußen hinsetzten und Mama ein Eis für mich und einen Espresso für sich selbst bestellte. Dann fragte sie mich über meine Woche aus, über die Schule und was sonst noch alles. Ich erzählte ihr alles, bis auf das, was sie nicht interessieren musste – also die wirklich wichtigen Dinge. Lara erwähnte ich nur am Rande und die Nacht in Papas Bett überhaupt nicht. Nicht mal, dass ich überhaupt dort geschlafen hatte.Irgendwann erzählte sie mir dann von ihrem neuen Freund. Er hieß Hennig, war 45 Jahre alt und hatte ein Studio hier am Hafen. Also der Hamburger Hafen war – je nachdem wo – schon echt teuer. Ich fragte nach dem Auto und erfuhr, dass es nur geleast war, sie es sich aber unbedingt für sich haben wollte. Sie erzählte was von zweiter Jugend oder so. War mir alles irgendwie egal, ich hatte noch genug mit der ersten zu hadern. Dann lächelte sie plötzlich und irgendwas in ihrem Blick machte klar, dass ihr irgendwas auf der Zunge brannte. Schließlich griff sie in die Tasche und zog einen Umschlag für mich heraus.Ich betrachtete ihn, drehte ihn in der Hand, aber es stand nichts darauf. Ich öffnete ihn einfach und holte fünf einhundert Euro Scheine hervor. Staunend blickte ich auf und fragte perplex: „Was … wofür ist das? Zum Geburtstag?“Sie lächelte: „Nein, der ist dann doch erst in einem Monat. Das ist fürs Erwachsen werden.“Ich blickte sie irritiert an, dann verdrehte ich die Augen und fluchte leise auf: „Papa … er … “„ … hatte keine Wahl.“, nahm sie ihn auch noch in Schutz. „Er muss mir doch sowas sagen, schon weil ich deine Mama bin. Also hast du Fragen? Willst du was wissen? Weißt du alles, was das für dich und deinen Körper bedeutet.“„Mama, es ist nur meine Periode. Mehr nicht. Ich weiß darüber schon alles was es zu wissen gibt.“, stellte ich klar und sie nickte nur. Dann sah sie mich leicht bedauernd an und sagte leiser: „Ich … muss mir also keine Sorgen machen, dass du … “„NEIN!“, sagte ich ernst und schüttelte den Kopf: „Für mich ändert sich nichts dadurch und wenn ich einen Freund hätte, würde ich so oder so mit Kondom verhüten, wenn du das meinst.“Sie nickte nur kurz, dann lächelte sie und fragte: „Ich wundere mich ein bisschen, dass du noch niemanden gefunden hast. Du bist wunderhübsch Schatz, vielleicht gehen wir mal zusammen aus und …“, sie behielt den Rest des Satzes für sich, lächelte verlegen und gab dann ganz richtig zu: „Ah, nein … ich hätte mich vermutlich von der Klippe gestürzt wenn Oma damals mit mir auf die ‚Pirsch‘ gegangen wäre.“Wir saßen noch ein paar Minuten dort und das Gespräch wurde langsam wieder angenehmer für uns beide. Das Geld war übrigens zum Shoppen, was wir bis zum Abend auch ausgiebig taten. Mama übertrieb total und schlussendlich gab sie 1300 Euro aus, für sich und mich. Da waren die 500 Euro von ihr die sie mir schon gegeben hatte nicht mal drin. Mama war richtig gut drauf und offenbar tat ihr diese ‚zweite Jugend‘ von der sie Sprach ganz gut. Aber ich roch den Braten schon und mir war klar, dass sie diese Euphorie kaum länger las dieses Wochenende durchhalten würde. Unterm Strich war mir das egal, denn jetzt besaß ich zwei volle Taschen mit Klamotten die ich nur zu gern Papa vorführen würde. Alles im Allem hatte ich noch nie so viel Geld für so wenig Stoff ausgegeben.Am Abend schlenderten wir am Hafen entlang und zu den Lokalen, wo wir dann auch auf Henning trafen. Hatte ich irgendwie noch Hoffnung gehabt, dass der Abend doch nett werden würde, so nahm mir der Typ diese sofort wieder. Er sah aus wie ein … wie ein … ich weiß auch nicht. Er lächelte mit so perfekt quadratischen weißen Zähnen, die nicht echt sein konnten. Dazu sah er mit der Haartolle aus, wie ein Imitat eines 60 Jahre Discotänzers. Es fehlte nur doch die Schlaghose. „Carina! Mein Engel!“Abgesehen davon das meine Mama Katarina hieß, wirte der Typ sowas von aufgesetzt, dass ich Mühe hatte ein Lachen zu unterdrücken. Dieser Typ war ein Witz! Er war das Gegenteil von Papa. Ich wusste gar nicht wie ich reagieren sollte, als er mich einfach in den Arm nahm und erfreut rief: „Und du musst dann Nina sein … deine Mama hat mir schon so vieeeeel von dir erzählt.“Er roch seltsam, nach irgendwas Süßlichem was mich eher an Haribo erinnern ließ als an etwas anderes. Er sollte 45 Jahre alt sein? Also so alt wie Papa? Niemals. Zumindest benahm er sich die ganze Zeit über so, als wäre er nicht älter als die Jungs aus der Oberstufe. Er lachte zu übertrieben als dass es echt sein konnte. Alles an ihm wirkte wie eine Parodie. Nur sein Blick mit der er mich immer wieder ansah störte mich immer mehr. Langsam empfand ich es als Unangenehm ihm so knapp bekleidet gegenüber zu sitzen. Wir aßen und ich hielt mich meistens aus den Gesprächen raus, aber immer wieder sprach mich Henning – oder wie er sich selbst nannte „Äitsch Käy“ – und fragte mich Dinge, die ihn überhaupt nichts angingen. Irgendwann fragte ich ihn dann ganz dreist, ob er wegen mir, oder Mama hier wäre. Dann hielt er erst einmal die Klappe. Mama sah ich an, dass sie es mir übel nahm, als wäre es meine Schuld dass der Typ mich mit den Augen bereits drei Mal ausgezogen hatte.Zu meinem Entsetzen fuhren wir alle zusammen zurück in Mamas Wohnung. Diese war zwar groß und ich hatte dort mein eigenes Zimmer, aber obwohl ich mir auch in der Nacht das Kissen über den Kopf zog, hörte ich die Beiden bis 3 Uhr morgens stöhnen und schreien. Grauenvoll.Ich dachte an Papa, dachte daran, dass er ganz allein zu Hause war und bekam dann Panik, als ich mir vorstellte, dass er vielleicht die blöde Tussi übers Wochenende zu Hause hatte.Ich konnte überhaupt nicht schlafen und stand irgendwann auf um aufs Klo zu gehen. Im Flur brannte Licht und zu meiner Überraschung lief auch der Fernseher leise. Ich betrat das Wohnzimmer wo Henning nur in Shorts saß und einen Joghurt aß. Er bemerkte mich nicht und so betrachtete ich diese Ulknudel mit der sich Mama eingelassen hatte. Wie konnte sie nur mit diesem Freak vögeln?Plötzlich sprang er auf und ich zucket zusammen, als er die Faust ballte und gedämpft etwas ausrief. Erst dann begriff ich, dass er auf dem Fernseher ein Hockeyspiel verfolgte. Er seufzte enttäuscht auf, als wohl nicht sein Favorisiertes Team ein Tor schoss und drehte sich dann kurz zu mir um. Er hatte wohl nicht erwartet jemanden dort stehen zu sehen und wirkte etwas überrascht als er mich erkannte. Dann erhob er sich und bedeutete mich mit einem Wink zu sich zu kommen. „Ne danke … viel Spaß noch beim Spiel“„Hey Nina … warte mal … du kannst dich ruhig dazu setzten, ich hab nichts gegen Gesellschaft.“Der Typ war mir unangenehm und ich würde mich nicht im Leben neben ihn setzten. Nicht dass er mich noch antatschte. Ich schüttelte den Kopf und ging wieder über den Flur davon. Ich hatte das Bad schon erreicht, als mir plötzlich klar wurde, dass jemand hinter mir war. Erschrocken drehte ich mich um. Henning stand direkt hinter mir und ich erschrak mich so heftig, dass ich kurz aufschrie.„Psssssst!“, flüsterte er und blickte mich neugierig an. Seine Zähne die mich anlächelten konnte man selbst jetzt gut sehen. „Ich will aufs Klo!“, sagte ich laut aber Henning sah nicht so aus, als würde er mich aufhalten wollen. Stattdessen hob er locker eine Hand und sagte: „Ja, kannst du ja sofort, aber ich wollte kurz mit dir reden.“„Nicht jetzt …“, sagte ich schnell und betrat das Bad. Ich hatte schon Angst er würde mir folgen, aber das tat er nicht. Ich schloss hinter mir ab und begab mich zum Waschbecken und trank erst mal ein paar Schlucke. Schließlich verrichtete ich noch mein kleines Geschäft und verließ das Badezimmer wieder. Hennig war nicht mehr da und als ich am Wohnzimmer vorbeikam, sah ich ihn wieder auf dem Sofa sitzen. Seltsamer Kautz! Ich verdrückte mich wieder in mein Zimmer und legte mich wieder in mein Bett. Als ich erwachte, war es nicht, weil es morgens war. Ich schlug die Augen auf und horchte, denn ich fühlte mich gut. Es gab nichts was mich aufgeweckt haben könnte. Kurz befürchtete ich Mama und Henning würden wieder laut sein, aber auch das hörte ich nichts. Ich hörte gar nichts ungewöhnliches. Ich griff nach der Decke und zog sie mir wieder über mich … und stockte.Meine Bettdecke war nass und ich zog erschrocken die Hand zurück. Es war kein Wasser sondern erinnerte mich alarmierend an das, was ich letzte Nacht auf dem Arm hatte. Damals war es von Papa, jetzt sicher nicht. Auch dass ich die Decke herunter strampelte war schon mal vorgekommen, aber nie hatte ich diese aufgeschlagen – und genau das war passiert. Ich setzte mich auf, horchte in mein Zimmer und schaute mich um. Von draußen drangen die Geräusche der Stadt gedämpft durch das geschlossene Fenster hinein. Das Licht aber drang nicht durch die geschlossene Jalousie. Es war stockdunkel und doch hatte ich das Gefühl nicht allein zu sein im Zimmer. Ich griff nach meinem Handy, zog es zu mir und zögerte dennoch. Sollte ich wirklich nicht allein hier im Zimmer sein, dann gäbe es nur eine Person die hier sein würde. Mama würde nachts nicht in meinem Zimmer herumschleichen. Wenn ich nun aber Licht anmachte und diese Person erwischen würde … wie würde sie reagieren. Ich schwang meine Beine vom Bett, verließ einfach mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Dann zog ich mir eines meiner Bänder vom Arm die ich schon seit Jahren trug und hängte es über die Türklinke, ehe ich zum Bad ging und mich dort einschloss. Das Zeug an meiner Hand roch streng und wenn ich mir eben noch unsicher war um was es sich handelte, so wurde es mir klar, als sich kleine weiße Fäden zwischen meinen Fingern zogen, als ich diese Spreizte. Mir wurde übel – nicht von dem Sperma in meiner Hand, auch wenn das ein Grund gewesen wäre. Nein, dieser Perverse war in meinem Zimmer, hatte mir die Bettdecke weggezogen und sich offenbar einen runtergeholt. Und ich hatte das alles nicht gemerkt! Panik überkam mich und ich war so geschockt, dass ich erst mal gar nicht wusste was ich machen sollte. Ich hätte meine Mama rufen müssen, hätte Papa anrufen können … aber was ich stattdessen tat war total bescheuert. Ich verließ das Bad wieder, lugte ins Wohnzimmer und sah Henning dort vor dem Fernseher sitzen, wo er eben nicht saß, als ich zum Bad gegangen war. Ich eilte zurück in mein Zimmer, hob das Band was jetzt auf dem Boden lag auf und schloss die Tür hinter mir ab. Das erste Mal überhaupt schloss ich die ab und war froh, dass das Schloss funktionierte. Dann machte ich Licht und sah mich um. Ich zog die Bettdecke ab und bezog es neu mit einem Laken aus dem Schrank. Dann saß ich sicher noch eine Stunde da und starrte zur Tür. Niemand versuchte mehr hinein zu kommen und langsam entspannte ich mich wieder. Trotzdem schlief ich erst wieder um halb 8 ein und als Mama gegen halb 10 an meine Tür klopfte fühlte ich mich mies und völlig übermüdet. Ich sagte ihr nichts, von Henning und was er getan hatte – was ich vermutete, aber ich würde es Papa erzählen und dann würde er schon wissen, was zu tun wäre. Allerdings war klar, dass ich keine Nacht mehr in der Wohnung verbringen würde, wenn Henning hier ebenfalls schlafen würde. Trotzdem machte ich gute Mine zum bösen Spiel und ließ mir nichts anmerken, als wir in einem Café um die Ecke zu frühstück Aßen. Langsam spürte ich meine Selbstsicherheit wieder zurück und auf die Frage meiner Mutter, warum ich so fertig wirkte, sagte ich ganz ehrlich: „War n bisschen was los die Nacht, was?“Mama lief glaube ich rot an, aber ich sah direkt zu Henning: „Und du solltest besser mal die Wohnung kennen lernen, hab den Eindruck, als hättest du dich heute Nacht ein bisschen mit den Zimmern vertan.“Zuerst sah man ihm deutlich an, dass er damit nicht gerechnet hatte. Dann aber lächelte er unschuldig und fragte mich: „Wie meinst du das?“Ich warf ihm ein böses Lächeln zu: „Ich glaube wir haben uns verstanden.“Mama sah uns beide fragend an, aber ich sagte dazu nichts mehr und auch Henning hielt lieber die Klappe, auch wenn mir der Blick den er mir zuwarf nicht passte. Es wirkte so selbstherrlich, als würde er einfach darüberstehen. Ich hatte den Eindruck als wäre ihm das alles egal und wenn er wegen der Aktion Mamas Vertrauen verlor … war ihm das wohl auch egal? Henning blieb noch bis 14 Uhr und wollte noch mit Mama und mir in sein Studio. Ich aber begann zu nörgeln, dass ich Mama für mich allein wollte. Ich wusste wie ich es machen musste, dass Mama schließlich einlenkte und mit mir loszog. So verbrachten wir den ganzen Tag noch allein, was deutlich angenehmer war als wäre dieser Freak noch bei uns gewesen. Am Abend fuhr mich Mama heim. Eigentlich hätte ich noch bis Sonntag bleiben sollen, aber ich bat sie darum, weil ich mich angeblich noch mit einer Freundin treffen wollte. Zum Glück hatte sie nicht mal Einwände, wohl weil Henning diese Nacht wieder kam. „;“18″;“2018-05-29 14:47:44″;“4000″;“1″;“1″;“false““99″;“3″;“Nina VI: Ihr erstes Mal“;“Dieses Mal kam Mama noch mit ins Haus. Ich schloss einfach die Tür auf, hoffte Papa allein anzutreffen. Ich hatte ihm ja geschrieben, dass ich schon heute heim kommen würde, aber was wusste ich denn, ob da nicht doch eine Überraschung auf mich wartete. Dem war nicht so und als ich den Flur berat, nahm mich Papa, der schon dort stand in den Arm und drückte mich fest an sich. Ich schloss ebenfalls die Arme um ihn und fühlte mich sofort wieder geborgen. Etwas was Mama mit all ihrem Geld und beruflichen Erfolgen nicht schaffen konnte. Klar, ich fühlte noch ganz andere Dinge zusätzlich, aber die ließ ich jetzt nicht raus. Nicht wenn Mama noch hier war. Papa ließ mich langsam los, als auch ihm klar wurde, dass ich nicht allein gekommen war. Dann redeten die beiden ein paar Minuten miteinander. Es wunderte mich ein wenig, dass die beiden so locker miteinander umgingen, denn eigentlich hätte ich erwartet, dass die beiden etwas unterkühlt wären. Es war ja schon spät und so entschloss ich mich erst mal in mein Zimmer zu gehen und meine neuen Einkäufe wegzupacken. Tatsächlich breitete ich sie in meinem Zimmer aus und dachte nach, welche ich wohl morgen zur Schule anziehen würde. Mama kam noch einmal kurz in mein Zimmer, lächelte als sie sah, wie ich über meinen neuen Klamotten hing und wünschte mir einen schönen Abend. Dann fuhr sie wieder und als ich ihren Wagen von unserem Grundstück rollen sah, erfasste mich eine Aufregung, die jenseits von dem war, was ich bisher kannte. Mein Atem ging schnell und ich spürte mein Herz heftig in meiner Brust schlagen. Ich zwang mich tief Luft zu holen, dann lauschte ich ins Haus … hörte aber nichts. Ich griff nach einem knappen schlichten schwarzen Höschen und einem meiner Schlabber-T-Shirts. Dann ging ich erst mal ins Bad und zog mich aus. Ich sah zur Tür, dachte darüber nach und fragte mich wann ich das letzte Mal abgeschlossen hatte – wenn überhaupt. Vermutlich taten das manche Mädchen und Jungs zu Hause. Ich kannte das nicht und würde es auch nicht tun. Stattdessen trat ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit, so dass jemand der über den Flur gehen würde und einen Blick ins Badezimmer werden würde, mich sehen würde. Als ich nun nackt die Dusche betrat, spürte ich wie die Aufregung immer weiter zunahm, obwohl nicht mal irgendwas passierte. Ich drehte das Wasser auf und lugte beim Duschen immer wieder mal zur Tür. Irgendwie hatte ich gehofft er würde kommen und gucken, aber zumindest sah ich niemanden wenn ich mal hinsah. Entweder Papa hatte mich in dem Moment beobachtet als ich mir die Haare gewaschen hatte, oder er war gar nicht hier gewesen. Enttäuscht drehte ich das Wasser wieder ab und trat aus der Kabine, trocknete mich ab und schob den Stoff meines Hösschens gerade über meinen linken Fuß, als ich seine Stimme hörte. Sofort sah ich auf, aber mir wurde klar, dass er nicht mit mir sprach, sondern wohl unten im Haus telefonierte. Er lachte dabei und sofort stieg ein bitteres Gefühl in mir empor. Wenn er mit IHR sprach und dabei so lachte … Ich zog mich schnell an, trocknete mir die Haare ab und lief dann die Treppe nur in Höschen und grauem Schlabber-T-Shirt herunter. Ja, er telefonierte und als er mich erblickte lächelte er mir schnell zu und sprach ins Telefon: „Du, ich muss jetzt mal Schluss machen. Ich esse jetzt mit meiner Tochter zu Abend und dann lassen wir den Abend ausklingen.“Ich sah ihn vorwurfsvoll an, während er sich noch mit den Worten verabschiedete: „Ja, ich mich auf. Bis morgen.“ Dann legte er auf. „Was morgen? Triffst du dich mit ihr?“, fragte ich patzig.Er legte das Telefon weg, dann sah er mich seufzend an: „Nina, wie war es bei Mama?“„Klasse!“, gab ich ihm eine ironische Antwort und entschloss mich ihm nichts von Hennings Ausflug in mein Zimmer zu erzählen. Zumindest nicht jetzt. Ich betrachtete ihn einen Moment, ehe er auf den Ofen zeigte: „Ich hab Cevapcici für uns gemacht, muss nur noch den Ofen anmachen.“, erklärte er. Ich hob eine Augenbraue: „Du … hast … die selbst gemacht? Aus was?“„Hackfleisch und … naja … alles was in dem Rezept eben stand.“, erklärte er und nahm einen Topf vom Herd: „Dazu gibt es Tomatenreis.“Ich war mehr als nur geschockt. Papa kochte eigentlich gar nicht. Er versuchte es zwar ab und zu, aber die Resultate waren meistens nicht so klasse. Nachdem Mama nicht mehr da war, übernahm ich meistens das Essen, oder Papa bestellt einfach was. Misstrauisch ging ich zum Ofen und öffnete ihn. Da lagen tatsächlich Fleischspieße drin und auch der Blick in den Topf war überraschend gut … und roch auch so. Dann zögerte ich: „Moment mal … du wusstest doch gar nicht das ich heute kommen werde.“Er schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich hatte alles schon hier, weil ich das morgen Abend für dich machen wollte. Jetzt musste ich mich ein bisschen beeilen, aber denke ich habe es gut hinbekommen. Also was sagst du … soll ich es an machen?“Ich nickte und Papa schaltete Ofen und Reis, der nur noch einmal erwärmt werden musste an. Innerhalb von 20 Minuten duftete es herrlich nach Tomaten, Fleisch und Kräutern. Papa rührte meistens den Reis um, um nicht auf den letzten Minuten noch irgendwas anbrennen zu lassen. Ich deckte den Tisch und schließlich setzte wir uns zusammen daran und probierten das essen. Es war köstlich und ich hegte den gemeinen Verdacht, dass Papa sich von irgendwem hatte helfen lassen. Ich erzählte ihm von dem Wochenende bisher und sah ihn einen Moment böse an, als ich ihm erklärte warum Mama mir das Geschenk gemacht hatte. Er setzte zu einer Entschuldigung an, aber ich winkte schnell ab: „Schon okay … ich weiß. Sie ist meine Mutter.“Er nickte flüchtig und lächelte verkniffen. „Ihr neuer Freund ist ein Freak!“, begann ich dann das Gespräch über Henning.Papa blickte auf, musterte mich überrascht und nickte dann: „Okay … warum?“Ich dachte nach, dann aber spürte ich, dass die Wahrheit die Atmosphäre dieses Abends – egal was er noch bereithalten würde – zunichtemachen würde. Daher erzählte ich alles andere über Henning und Papa lachte ab und an amüsiert auf. Irgendwann fragte ich ihn dann: „Ist es nicht schwer für dich, dass Mama jetzt einen anderen hat?“Papa sah mich einen Moment ernst an, dann wurde er ernster und nickte nachdenklich: „Naja … wie gesagt. Das mit Mama und mir ist vorbei. Sie soll glücklich werden und wenn sie es mit diesem Typ werden kann, dann soll es so sein.“„Und du?“Er lachte kurz auf, erhob sich und ging aus dem Zimmer mit den Worten: „Ich hab doch dich.“Ich wusste dass es nur nett gemeint war. Wie ein Vater sich eben bei seiner Tochter einschmeichelte, ohne Hintergedanken dabei zu haben. Trotzdem schloss ich in dem Moment die Augen und spürte seine Hand wieder zwischen meinen Oberschenkeln … seien Finger … der den Funken in mir entfacht hatte, der immer noch unterschwellig vor sich hin glomm. Papa kam mit einer Flasche Bier zurück und schenkte sich etwas in ein Glas ein. Ohne zu fragen, griff ich nach der Flasche und zog sie zu mir herüber. Papa schnaufte leicht belustigt, aber sein Blick machte klar, dass es bei der halben Flasche für mich bleiben würde. Wir aßen nicht alles auf, was nicht daran lag dass es nicht schmeckte, sondern Papa sich wohl an das Rezept gehalten hatte, welches auf 4 Personen ausgerichtet war. Mit vollem Bauch und ohne abzuräumen verdrückten wir uns auf das Sofa und schauten eine Netflix Serie. Eigentlich hätte ich mir meine Haare noch föhnen müssen, wenn ich sie mir morgen nicht noch mal waschen wollte, aber ich wollte jetzt nicht noch mal rauf gehen. Stattdessen setzte ich mich neben Papa auf das Sofa und lehnte mich mit dem Rücken an seine Seite. Er startete eine Komödie und legte dann einen Arm um mich. Ich griff diesen, zog ihn mit der Hand auf meinen Bauch und sah zum Fernseher. Bisher nichts was früher nicht ebenfalls passiert wäre, mit dem Unterschied was gerade in meinem Kopf abging. Wie sollte ich es bloß anstellen, dass das von vorgestern Abend noch mal passierte. Ich streichelte gedankenverloren über seinen Arm, während ich sah, wie der Film lief, ohne mich darauf konzentrieren zu können.Der Arm auf mir war warm und behaart. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und schloss einfach die Augen, konzentrierte mich auf die Person, die ich ganz für mich allein hatte heute Nacht. Aber ich wusste, dass er es mir nicht leicht machen würde. Dabei war ich mir ja selbst nicht mal sicher was ich wollte. Was war eigentlich mit mir los. Dank Henning hatte ich den Tag überhaupt nicht mehr daran gedacht. Papa beugte sich vor, entzog mir kurz seinen Arm um mit dem anderen sein zweites Bier zu greifen, welches er auf dem Tisch abgestellt hatte. Ich hatte mein Bier schon getrunken und hatte wie schon erwartet kein zweites bekommen. Papa lehnte sich zurück, trank einen Schluck und stellte die Falsche diesmal neben dem Sofa ab. Dann legte er mir wieder seinen Arm auf den Bauch – wo nun aber kein Stoff mehr meine Haut bedeckte. Ich hatte mir das T-Shirt bis über den Nabel hochgezogen und Papa zuckte mit der Hand zurück und drehte den Kopf zu mir. Ich griff nach seiner Hand, zog sie sanft zurück auf meinen flachen Bauch. Zögernd ließ er es zu, räusperte sich aber, als seine Fingerspitzen meine Haut berührte. Ich legte drückte leicht zu, so dass nun nicht mehr nur seine Fingerspitzen, sondern seine ganze Hand auf meinem Bauch ruhte. Es vergingen Sekunden in denen wir stumm und still so dalagen, während irgendwer im Fernseher lachte. Schließlich seufzte er leise und sein Daumen begann mir langsam über den Bauchnabel zu streichen. Erst ganz sanft und fast unmerklich, dann etwas mutiger und schließlich rutschte er auch immer wieder verspielt in die Vertiefung dessen.Ich umfasste Papas Handgelenk, hielt seine Hand weiter dort und begann aber nun auch darüber zu streicheln. Das wäre irgendwie immer noch alles für jemand Außenstehendes okay gewesen. Extrem vertraut vielleicht aber noch im Rahmen dessen, was man noch erklären konnte. Ich hatte die Augen wieder geschlossen, genoss die Streicheleinheiten am Bauch und spürte wie ich doch mehr wollte. ‚Aber echt von Papa?‘, schossen mir meine Zweifel durch den Kopf. Einen Moment fühlte ich mich plötzlich etwas seltsam, ja fast übel, dann spürte ich wie meine Erregung immer mehr zunahm, dass ich langsam unruhig wurde. Als ich meine Beine kurz etwas anders streckte, merkte ich sofort, dass ich dazwischen ungewöhnlich glitschig zu sein schien. Ich umfasste das Handgelenk meines Vaters fester, setzte mich leicht anders hin und schob seine Hand dabei – wie ausversehen – über meinen Bauch bis zum Bund meines schwarzen Unterhöschens. ‚Komm schon … komm schon!‘, flehte ich in Gedanken dass er den nächsten Schritt machen würde. Aber er tat gar nichts, streichelte mich nicht mal mehr. Ich seufzte unruhig und öffnete die Augen, legte den Kopf nach hinten und fing seinen Blick ein. Wir sahen uns in die Augen und in dem Moment explodierte mein Magen regelrecht vor Verlangen und Lust. Ich spannte meinen Körper an, winkelte die Knie an und schob mich dann mit einer flüssigen Bewegung halb auf ihn, so dass unsere Lippen direkt voreinander lagen. Vielleicht zwei Zentimeter trennten uns noch: „Hey …“, hauchte ich.Er sah mich verlegen an, aber auch in seinem Blick erkannte ich, dass er mehr wollte als das, was gerade schon passiert war. Ich fühlte mich Glücklich, als mir klar wurde, dass es heute tatsächlich passieren könnte. Jetzt gerade würde ich es wollen, ja. Ich würde mit ihm schmusen, küssen und dann, dann würde ich mich ihm ganz hingeben. Bei dem Gedanken ging eine Welle der Hitze durch meinen ganzen Körper und mein Schoß krampfte sich vor Erregung leicht zusammen. Ich schob mit der einen Hand die noch auf seinem Handgelenk ruhte, seine Hand auf meine Unterhose. Sofort spürte ich den Stoff zwischen meinen Beinen – und ebenfalls, dass er an meinem Schlitz offenbar feucht zu sein schien. „K… küsst du mich?“, fragte ich hoffnungsvoll?Er schoss die Augen, ich ebenfalls … aber einen Kuss bekam ich nicht. Dann spürte ich wie seine Hand langsam wieder hinauf glitt und er mich sanft von sich weg schob. Ungläubig sah ich ihn wieder an und schüttelte den Kopf: „Nein … bitte!“„Nina … das geht echt nicht.“„Glaubst du ich würde es irgendwem sagen?“, entgegnete ich ihm. „Darum geht es doch gar nicht.“, lachte er ironisch auf und erhob sich. Selbst durch seine Stoffhose sah ich wie sehr ich ihn schon erregt hatte. Ich sah meine Chancen schwinden und bekam Panik. Ich sprang auf, stellte mich vor ihn und drückte ihm meine linke Hand auf die Brust: „Warte!“Papa sah mich an, während meine Rechte sich dann zwischen seine Beine legte und leicht zudrückte: „Nichts was wir nicht schon einmal gemacht hätten, oder? Was soll da denn jetzt noch passieren?“Papa schloss die Augen, holte tief Luft und schüttelte nur den Kopf. Ich drückte leicht zu, merkte an seiner Reaktion, wie sehr er es genoss. „Ich will das … ehrlich!“, flüsterte ich und schmiegte mich an ihn, streichelte weiter mit der rechten Hand über die Beule in seiner Hose. „Hör auf!“, keuchte er plötzlich und ich zögerte kurz, dann streichelte ich weiter: „Verstehst du nicht, wie sehr ich das auch will?“Das nächste was passierte bekam ich nur halb mit. Er packte mich grob, warf mich zur Seite aufs Sofa und als ich wieder aufsah, erkannte ich noch, wie er schnell das Wohnzimmer verließ: „Ich geh ins Bett. Gute Nacht.“Zitternd vor Erregung und Enttäuschung sah ich ihm nach. Dann rannte ich ihm nach. Die Schlafzimmertür war abgeschlossen und alles was ich davor sagte und versprach verging ungehört, ehe ich mich abwandte und verzweifelt allein in mein Zimmer begab.[Lara]„… nö nö, dann meine er nur, dass er wohl noch einem Freund helfen müsste und hätte wohl keine Zeit für mich.“, erklärte mir Valeri gerade am Tisch, als mein Handy vibrierte. Ich zog es aus der Tasche und lugte aufs Display. Anstelle es gelangweilt wieder wegzustecken, hob ich überrascht eine Augenbraue, dann das Handy höher und öffnete die Nachricht. „Hey Lara, geht’s dir gut? Bist du noch wach?“Ich schrieb direkt zurück: „Klar noch wach, und bei dir?“Ich schloss den Chat, legte das Handy auf den Tisch und Valerie blickte mich neugierig an: „Aha, wer war das?“„Ne Freundin.“, entgegnete ich knapp. „Aha …“, grinste sie amüsiert und legte dann den Kopf schief. „Was ‚aha‘?“, fragte ich stutzig.Valerie grinste: „Na du. Wer auch immer das war, du lächelst gerade wie ein Lottogewinner.“Ich seufzte, dann nicket ich verlegen und zuckte mit den Schultern: „Nein, nicht wirklich.“„Ach komm schon Lara, erzähl mir nichts. Diese ‚Freundin‘ …“, die zeigte mit den Fingern Anführungsstriche in die Luft „… hat es dir ja mal voll angetan.“Ich lächelte unsicher, dann schüttelte ich den Kopf: „Ja, schon … aber … sie … ist n bisschen jung. Zu jung für mich.“„Aha, wie jung genau?“, fragte Valerie. Ich zuckte mit den Schultern: „Weiß nicht. Sie ist noch fast n Kind. Oder zumindest sieht sie so aus. Es scheint eine Bekannte meines Bruders zu sein. Und das dumme daran ist auch noch, er steht wohl auf sie.“„Ach du Kacke.“, lachte Valerie auf und bekam einen kleinen Lachanfall. „Das ist nicht witzig!“, presste ich heraus, machte mir aber klar, dass es nicht das erste Mal war, dass ich mich auf etwas versucht war einzulassen, was im Vorhinein schon zum Scheitern verurteilt war.„Und hat sie n Namen?“, erkundigte sich mein Gegenüber.„Nina.“, seufzte ich.„Aber sie ist in deinen Bruder verknallt?“, fragte sie weiter und ich schüttelte den Kopf: „Nein, überhaupt nicht. Sie hat ihm klar gemacht, dass sie nichts von ihm will.“„Ach so …“„Ja … und … wir haben uns im Atelier geküsst.“, gab ich zu. „WAS? Wie du warst mit ihr da? Allein?“, fragte sie fassungslos.Ich nickte schuldbewusst: „Ja sorry … ich brauchte mal jemanden der unvoreingenommen ist. Du würdest da nicht distanziert genug dran gehen.“, erklärte ich.„Na Danke auch.“, lachte Valerie bitter auf. Ich winkte ab: „Ach scheiß drauf … wenn du willst, fahren wir jetzt hin.“„Ne, ich gehe Morgen zur Eröffnung, hab ja ne Karte.“, sagte sie eingeschnappt.Ich gab auf, aber Valerie winkte nun selbst ab und fragte ernst: „Also … du hast sie geküsst oder sie dich?“„Ich sie …“, gab ich zu. „Und?“„Hab sie dann nach Hause gefahren und … nix. Sie hat mich noch mit rein gebeten, aber … ich hab mich nicht getraut. Ich war echt scharf auf die Kleine und hätte mich sicher nicht beherrschen können.“„Ja und?“, fragte Valerie.„Mensch … ich weiß nicht wie alt sie ist, aber … “, ich schüttelte den Kopf: „ … das geht nicht. Echt nicht.“„Aha …“, seufzte Valerie amüsiert und sah mich an, während sie aus ihrem Weinglas trank. Im selben Moment leuchtete mein Handy auf und verkündete den Empfang einer neuen Nachricht.Ich griff zu, aber Valerie war schneller und trotz meines Protestes gab sie es mir nicht zurück. Hier im Restaurant wollte ich keine Szene machen und so musste ich hören wie sei vorlas: „Nein, nicht so toll. Mein Wochenende war Scheiße und der Tag heute noch viel mehr. Mir geht’s nicht gut …“. Valerie legte den Kopf schief und begann etwas zu tippen. Ich seufzte auf, protestierte leise: „Hör auf du Sau … du bringst mich noch in den Knast.“Valerie sah kurz über mein Telefon, dann lächelte sie amüsiert: „Das schaffst du selbst viel eher.“, dann reichte sie mir das Handy zurück und ich las ihre Antwort die sie Nina geschickt hatte: „Oh, klingt nicht gut. Mir geht’s auch nicht so gut. Bock ne Flasche Wein gegen den Frust zu trinken? Bei mir?“„Bist du blöd?“, platze ich lachen heraus: „Nina ist … was weiß ich wie alt. Sicher darf sie noch kein Alkohol trinken. Das ist doch … Verführung Minderjähriger und was weiß ich noch alles. Ich komm in Teufels Küche. Außerdem ist sie gerade in Hamburg bei ihrer Mama, da wird sie kaum mal eben …“Mein Handy vibrierte und ich las: „Ich weiß nicht. Bin schon wieder zu Hause bei Papa. Würdest du mich abholen?“Ich blickte geschockt auf das Handy in meiner Hand, dann zu Valerie die mir das Telefon abnahm und selbst las. Dann grinste sie mir zu und fragte: „Ist sie es wert dafür in den Knast zu gehen?“Ich schloss kurt die Augen, dachte an Nina und nickte: „Oh ja … die Kleine ist das hübscheste was ich seit langem gesehen habe. Toller Körper, tolle Haare, unglaubliches Lächeln. Die Zähne … weiß, die Augen hell und … dieses Lächeln ist unglaublich.“„Geile Titten?“, fragte Valerie.Ich schüttelte den Kopf: „Nein, eher kaum welche, aber wunderschöne Haut. Wenn ich daran denke die Kleine heute Nacht …“„Na dann hol sie ab.“, lachte Valerie auf. Ich lachte auf: „Niemals … ich würde nicht wiederstehen können. Du hast dieses Mädchen nicht gesehen. Sie ist … der Hammer.“„Lara, du wiederholst dich … und du sabberst dabei.“, grinste Valerie. Ich fasste mir ungläubig an die Lippe, aber natürlich war das nur ein Spaß. Trotzdem hätte ich mich auch nicht gewundert, wenn es wirklich so gewesen wäre. Denn ich hatte gerade gelogen. Nina war nicht das hübscheste Mädchen, welches ich seit langer Zeit gesehen hatte, sondern seit Anbeginn der Zeit. Ich lächelte einen Moment noch, dann seufzte ich schwer auf und lehnte mich in dem Sessel zurück: „Ich schrieb ihr, dass ich keine Zeit habe. Ich kenn mich, nachher bein ich wieder in einer Situation, die niemandem wirklich hilft. Mit dem Unterschied, dass ich ne Anzeige wegen Verführung Minderjähriger am Hals habe.“„Wie du meinst …“, sprach Valerie leise und tippte mit den Fingernägeln auf dem Tisch herum. Ich blickte sie schweigend an und spürte wie die Unruhe sich in mir verbreitete, während ich auf mein Handy starrte. Dann schnaufte ich missmutig aus, griff nach dem Handy und sah zu Valerie, die leise auflachte. Schließlich schrieb ich: „Alles klar, bin in 10 Minuten bei dir.“Ich legte 10 Euro auf den Tisch, steckte meine Sachen ein und lächelte Valerie entschuldigend zu. Diese winkte nur ab: „Viel Spaß du Kinderfickerin.“, grinste sie mir zu und ich zeigte ihr den Mittelfinger. Dann seufzte ich: „Ich stell dir die Kleine mal vor, dann fallen die die Augen aus.“„Ach … du kennst mich. Jungs sind mir lieber. Primitiv aber glücklich.“Ich verdrehte die Augen, dann griff ich noch den Autoschlüssel und eilte davon. Draußen verwirbelte mir eine frische Brise die Locken und erinnerte mich an eine Zeit, wo ich öfter mal ausgegangen war. Der Geruch der Stadt, das Flair der Lokale, all das hatte seinen Reiz. Jetzt aber reizte mich die Erwartung an einen Abend mit Nina, von dem ich nicht wusste wie er ausgehen würde. Jedoch … und das wurde mir erst jetzt klar, würde gar nichts passieren. Je nachdem was sie gerade hatte, würde sie vollkommen Depri sein. Was wusste ich schon was bei ihrer Mutter oder sonst wo vorgefallen war, dass sie schon früher nach Hause gekommen war.Der Wagen meiner Eltern war ganz cool, vor allem, weil er n eingebautes Navi hatte. So viel Luxus war ich gar nicht gewohnt. Ich fuhr durch die Vorstadt in der ich schon aufgewachsen war, kam an Orten vorbei, die ich Jahre nicht mehr gesehen hatte. All das lag jetzt schon so lange zurück. Ich studierte jetzt eben und war mir sicher nicht mehr allzu oft hier her zu kommen. Klar meine Familie war noch da. Mein kleiner Bruder war toll, aber ich liebte meine Eltern genauso. Valerie war meine beste Freundin und hatte jetzt einen Job in der Kreisverwaltung. Langweilig hoch drei und wir sahen uns nur noch selten. Jetzt würde es eventuell bald noch einen Grund geben, dass ich hier öfters mal hin kommen würde als ich bisher dachte. Ich musste mir eingestehen, dass ich mehr für dieses Mädchen empfand, als gut für mich war. Als ich auf ihre Straße abbog, stand sie schon vor dem Haus und winkte mir schüchtern zu. Ich hielt neben ihr und sie lief um den Wagen herum, zog die Tür auf und warf sich auf den Beifahrersitz: „Hi!“„Hallo!“, begrüßte ich sie ebenfalls und merkte wie sie zurück zu ihrem Haus sah. Ich blickte ebenfalls hin: „Alles okay?“Sie nickte, das Lächeln der Begrüßung gerade verschwand wieder und sie seufzte: „Ja, okay. Können wir los? Besser niemand merkt, dass ich nicht mehr im Bett liege.“„Oha … “, sagte ich abschätzend, legte dann aber den Gang ein und fuhr los. Es war jetzt schon dunkel und die Uhr zeigte „22:31“ an. Ich blickte auf Nina und fragte: „Musst du nicht morgen zur Schule?“„Klar, warum?“, fragte sie neugierig.„Na, weil … “, ich brachte den Satz nicht raus, dass sie eigentlich ins Bett gehörte. Ich besann mich und fragte stattdessen: „Also was machen wir jetzt?“„Du hast gesagt wir fahren zu dir und trinken n Wein … und quatschen.“, stellte Nina irritiert fest.Ich nickte und hielt vor einer roten Ampel: „Ja, klar. Aber das mit dem Wein lassen wir besser, was?“„Weil du schon zu viel getrunken hast?“, erkundigte sie sich und ich lachte spontan auf: „Nein, weil du glaube ich noch nicht trinken darfst.“„Spießerin!“, grinste Nina mir zu und verschränkte sie Arme. Ich betrachtete sie dabei und spürte wie mir bei dem Anblick des Mädchens Gedanken durch den Kopf gingen, die ganz und gar nicht mehr Jugendfrei waren. Ich verlor mich etwas dabei und erst die Hupe des Autos hinter uns machte mir klar, dass die Ampel bereits wieder grün war. Nina grinste nur und ich fuhr schnell los: „Mal sehen … ich mach das mal davon abhängig wie schwer dein Problem ist.“„Scheiße schwer!“, seufzte sie. „Na, dann sind wir schon zu zweit. Worum geht’s? Stress in der Schule?“, fragte ich und als Nina nicht antwortete riskierte ich einen Blick zur Seite. Sie blickte mich an als hätte ich sie nicht mehr alle, dann sagte sie: „Schule? Echt jetzt? Als würde es mir schlecht gehen weil ich ne miese Note Geschieben hätte.“„Okay … was dann?“, erkundigte ich mich. Sie sah mich wieder an, diesmal aber deutlich unsicherer und so ließ ich ihr Zeit sich klar zu werden wie viel sie mir erzählen wollte, denn dass sie etwas erzählen wollte sah ich dem Mädchen an. „Nennen wir es mal ein Romeo und Julia Problem.“, stellte Nina klar. „Aha … Jungs.“, erklärte ich und dachte an meinen Bruder: „Aber hat nix mit meinem Bruder zu tun, oder?“„Ähh, ne sorry … echt nicht. Er ist okay, aber ich hab dir schon gesagt – und ihm auch – dass er sich da keine Hoffnungen machen muss.“„Wer dann?“, fragte ich nach. „Ein … älterer Junge.“, gab sie zögerlich zu Wort.„Wie alt?“Nina seufzte, antwortete aber nicht.„20?“, riet ich einfach.„Schön wärs.“, lachte sie auf. Ich hob die Augenbrauen: „40?“„Schon eher, aber noch nicht ganz.“, gab sie zu. Ich umfasste das Lenkrad fester und dachte nach. Nina hatte etwas mit einem … nein … sie hatte nicht gesagt das sie schon etwas mit ihm hatte: „Lief da schon was?“DAs Mädchen auf dem Sitz neben mir schaute aus dem Fenster: „Naja … wir haben uns geküsst und er hatte mal … seine Hand in meiner Hose.“„Unnnnd … du wolltest das auch, ja?“, erkundigte ich mich vorsorglich.Nina nickte entschlossen: „Ich will auch noch viel mehr.“„Oooookay.“, sagte ich etwas geschockt, dann bog ich in unsere Tifgarage ab und parkte den Wagen. Nina sah zum Fahrstuhl, dann zu mir: „Ähm … was sagen denn deine Eltern wenn du mich jetzt mit rein nimmst. Denken die dann, wir sind … also … du und ich wären ein … “„ … Paar? Würden sie vielleicht, wen sie zu Hause wären. Aber die sind bis Morgen noch in Berlin und kommen erst am Abend zurück.“„Und dein Bruder?“, fragte Nina etwas besorgt. Ich zog den Schlüssel ab und stieg mit den Worten aus: „Der ist da, aber daddelt bestimmt um diese Zeit noch mit seinen Freunden na der Konsole. Meistens bekommt er gar nicht mit, dass ich überhaupt da bin.“Nina nickte und stieg ebenfalls aus. Zusammen gingen wir durch die dunkle Garage zu den Fahrstühlen und betraten die Kabine die offen stand. Ich drückte den Knopf mit der 3 und schon schlossen sich die Türen. Nina stand vor mir und lächelte mich unsicher an: „Danke, dass du mich abgeholt hast. Hätte nicht gedacht, dass du kommst.“„Warum nicht?“, fragte ich neugierig.Sie zuckte mit den Schultern: „Weiß nicht … dachte … du …“„Hmmm?“, forderte ich sie auf als ich merkte, dass sie es nicht aussprechen würde. Sie seufzte und verdrehte sie Augen, dann sprach sie: „Wegen letztens … weil … du wolltest auch schon nicht mit rein kommen. Ich habe gedacht, ich bin dir vielleicht zu blöde, oder so.“„Nein, bist du nicht. Nur eben ein bisschen jung.“, lächelte ich. Ninas Wangen liefen ein bisschen rötlich an als sie mich anblickte und sprach: „Hat dich nicht gestört, als du mich geküsst hast.“Ich starrte das Mädchen unbeholfen an. Das anzusprechen hätte ich mich an ihrer Stelle irgendwie nicht getraut. Ich spürte wie die Kabine in der wir standen enger zu werden schien, schloss den Mund den ich halb geöffnet hatte um etwas zu sagen, was ich jedoch schon wieder vergessen hatte. „Ausnahme …“, flüsterte ich dann und lächelte so locker wie es mir möglich war. Nina lächelte ebenfalls und sah dann schnell zu Boden: „Ja … “Die Türen öffneten sich vor unserer Wohnung und wir traten aus dem Fahrstuhl. Ich schloss die Wohnungstür auf und nahm Nina die leichte Sommerjacke ab, die sie trug. Dann zogen wir die Schuhe aus und wie ich erwartet hatte war mein Bruder in seinem Zimmer am daddeln. Ich steckte nur kurz den Kopf durch einen Spalt und sagte ihm dass ich jetzt wieder zu Hause war. Er lächelte mir zu, konzentrierte sich dann schnell wieder auf sein Spiel. Ich schloss die Tür und überließ ihn besser seinen Freunden, wenn er denn überhaupt online spielte. Nina stand weiter hinten im Flur, wartete ab bis ich wieder bei ihr war, sie an der Hand nahm und is Wohnzimmer zog. Dort nahm ich mir aus dem Schrank zwei Weingläser und aus dem Kühlschrank der Küche eine Flasche Rosé. Zusammen mit ihr betrat ich mein Zimmer, was eigentlich nicht mehr wirklich meins war. Die Möbel waren ein Sammelsurium aus ausgemusterten Schränken, die zu schade waren um sei wegzuwerfen. Trotzdem hatte ich noch mein großes Bett hier stehen, welches nicht in meine Studentenwohnung passte, in der ich mein Leben in Freiburg jetzt fristete. „Also … “, begann ich das Thema, währen dich die Tür hinter uns abschloss, die Flasche aufschraubte und die Gläser füllte. Nina sah sich aufmerksam im Zimmer um und ich unterdrückte den Drang mich für die Unordnung zu entschuldigen die hier herrschte. Tatsächlich sah es hier gerade etwas chaotisch aus, aber das war immer so bei mir und zumindest ich fühlte mich dabei wohl. „ … du bist also in einen Typen verknallt der über 40 Jahre ist und der schon seine Finger in deinem Höschen hatte?“, fragte ich neugierig. Nina sah nicht so aus als hätte sie viel Erfahrung und jetzt wo ich es einfach nochmals offen ansprach, sah sie mich einen Moment unsicher drein. Sie fasste sich aber schnell und nickte mir zu: „Und ich bin verknallt … glaube ich.“„Und er in dich?“Jetzt senkte sie ihren Blick, starrte auf den Boden und dachte angestrengt nach: „Er … liebt mich. Aber er … ich glaube er traut sich nicht sich das einzugestehen. Ich weiß gar nicht wirklich viel was gerade in ihm vorgeht.“„Na wenn er dich geküsst hat und irgendwo … angefasst.“, stellte ich fest und betrachtete wie die Kleine reagierte. Sie musterte mich abschätzend, dann bestätigte sie es mit einem abnicken. „Und du bist sicher, dass er wirklich Gefühle für dich hat. Manche Männer spielen das auch ab und an nur vor, nur um dich ins Bett zu bekommen.“, tastete ich mich vor. Nina nahm das Glas welches ich ihr hinhielt, trank einen Schluck und verzog das Gesicht etwas angewidert. Schlussendlich trat sie zum Bett, setzte sich im Schneidersitz darauf. Sie fixierte keinen bestimmten Punkt im Raum, als sie zu sprechen begann: „Er macht mir nichts vor. Er liebt mich wirklich, das weiß ich. Es ist nicht so wie du jetzt denkst. Ich kenne ihn schon lange und … weiß wie er tickt. Nur eben will er nicht weitergehen und ich glaube er bereut schon das, was da bisher zwischen uns passiert ist.“ Sie schwieg einen langen Moment, dann sah sie mich ernst an: „Ich bereue das nicht … “Ich nickte langsam, trank einen Schluck Wein und setzte mich neben Nina aufs Bett. Sie wirkte etwas müde, was wohl an der Uhrzeit liegen konnte. Langsam nippte sie nochmals am Glas und flüsterte nur noch: „Ich bin verliebt … glaube ich.“„Das ist ja nichts Schlimmes. Aber wissen deine Eltern eigentlich davon, dass du was mit diesem Mann hast?“, fragte ich und erntete einen entsetzten Blick von Nina. Klar, natürlich wussten sie das nicht. Sie war noch weit unter dem Alter, dass sie sich selbst aussuchen durfte, was sie machte und mit wem. Allein sie hier bei mir zu haben, war schon gefährlich. Ich räusperte mich: „Aber es ist jetzt nicht n Onkel oder so? Niemand aus der Familie.“, fragte ich und Nina blickte mich unbeholfen an, dann schaute sie ohne mir eine Antwort zu geben wieder auf ihr Weinglas. „Ach herrje …“, lächelte ich aufmunternd und trank selbst noch mal von meinem Glas. Ich dachte an meinen eigenen Onkel Olaf den ich niemals auch nur in die Nähe von mir kommen lassen würde. Er war seltsam und ich musste mich innerlich schütteln nur bei dem Gedanken daran ihn zu küssen. Lächelnd sah ich trotzdem Nina an: „Sieht er wenigstens gut aus?“Nina sah mich fragend an, vermutete wohl Ironie hinter der Frage, aber als ihr klar wurde, dass ich es ernst meinte, nickte sie schnell: „Er sieht toll aus.“„Und was ist mit Jungs in deinem Alter?“, fragte ich und das Mädchen neben mir zuckte nur mit den Schultern: „Was weiß ich … ich hab mir das nicht ausgesucht mich in ihn zu verlieben. Es ist einfach passiert und jetzt stehe ich hier und … und …“„… weißt nicht wie du es deinem Papa sagen sollst?“, riet ich einfach.Nina sah mich ängstlich an: „Was … ihm sagen?“„Na, dass du auf deinen Onkel stehst.“, stellte ich klar.Nina sah mich einen Moment verwirrt an, dann nickte sie und sah mich ernst an: „Du … sagst niemanden was darüber, oder?“Ich schüttelte den Kopf und legte den Zeigefinger auf die Lippen: „Versprochen!“„Auch wenn das, was ich dir erzählen würde verboten ist?“, fragte sie nach.„Verpochen heißt versprochen.“, stellte ich klar. „Okay … weil, ich muss mit jemandem darüber reden. Und ich weiß nicht mit wem ich das kann, der wenigstens Ahnung hat wie das läuft.“Ich nickte, ein bisschen vor Stolz, weil Nina mir anvertraute, dass sie etwas mit ihrem Onkel hatte. Offenbar war ich die einzige die das nun wusste.„Es ist mein Papa …“, sagte sie leise.Ich nickte: „Ja, ich weiß … das wird schwer es ihm zu beichten. Was denkst du denn, wie er darauf reagieren wird?“Nina schüttelte den Kopf: „Nein … ich meine, es gibt gar keinen Onkel, ich hab nur zwei Tanten. Der, in den ich verknallt bin, das ist mein Papa.“Ich machte große Augen, dann holte ich tief Luft und lächelte überrascht auf, nicht sicher, wie ich reagieren sollte: „Dein … Vater?“ Nina nickte. „Ist es dein richtiger Vater oder dein Stiefvater?“, erkundigte ich mich. Nina seufzte schwer: „Mein richtiger Papa … total krank, oder?“„Ich … weiß nicht …“, gab ich zu und dachte daran, wie ich reagieren würde, wenn mein Vater mir in die Hose fassen würde. „Wie … wie ist das passiert? Also … hat er dich … verführt, oder so?“, fragte ich nach.Nina schluckte, dann schüttelte sie den Kopf: „Nein … ich … wir …“, begann sie zögernd und brach erst einmal wieder ab. Dann sammelte sie sich einen Augenblick und sah mich wieder an: „Du findest mich jetzt vermutlich total bescheuert?“Ich blickte zu ihr, schüttelte den Kopf und legte ihr vorsichtig meine Hand auf ihr Knie: „Nein, es ist sicher nicht leicht für dich dir das einzugestehen.“Sie schüttelte den Kopf: „Ich hab – seltsamerweise – überhaupt keine Gewissensbisse, weil es mein Papa ist. Er schon und … eben auf der Couch, da … wollte ich ihn küssen.“„Und?“, erkundigte ich mich.„Er ist einfach gegangen. Einfach aufgestanden und meinte er müsste jetzt schlafen gehen. Erst dachte ich noch, ich sollte ihm folgen, aber er hat die Tür abgeschlossen und … nicht mal aufgemacht als ich geklopft und gerufen habe.“Ich nickte, dann strich ich mir durch die Haare, legte die Hand dann wieder auf ihr Knie und trank einen Schluck Wein.„Er hat ne Verantwortung.“, sprach ich und dachte weiter: ‚Genau wie ich …‘Als hätte sie meine Gedanken gehört, seufzte sie: „Du hattest auch keine Probleme mich zu küssen.“Ich lächelte verlegen, dann nickte ich: „Aber ich bin auch nicht deine Mutter.“„Na Gott sei Dank!“, hauchte Nina und blickte mich zögerlich an: „Also wie kann ich ihn überzeugen, dass … es okay wäre?“Ich schluckte: „Nina … es ist nicht okay. Mal abgesehen davon, dass sein Papa dafür bestraft werden würde und du vermutlich, wenn das rauskommt bei deiner Mama leben müsstest, ist es auch so ne bescheuerte Idee was mit deinem Papa anzufangen. Klar, du liebst ihn sehr, aber kann es nicht sein, dass du da was verwechselst? Was würdest du jetzt gerade am liebsten machen, wenn du bei ihm wärst.“Nina schaute kurz an mir vorbei, dachte nach und antwortete schnell: „Ich würde mich zu ihm unter die Bettdecke kuscheln … vielleicht ein bisschen rumknutschen und mal sehen wohin es führen würde.“„Oh ha … also würdest du mit ihm schlafen?“, fragte ich einfach direkt.Nina presste die Lippen zusammen: „Ich … weiß nicht … “„Hast du schon mal … also überhaupt?“Sie schüttelte den Kopf was mir eigentlich schon klar war. Ich drückte ihr Knie, ließ sie dann los und füllte unsere Gläser wieder auf. Dann lehnte ich mich mit meinem zurück an die Wand und blickte sie auffordernd an: „Und was dann? Angenommen ihr werdet ein Paar, wie geht’s dann weiter? Ihr schlaft zusammen, liebt euch die Nächte, aber ihr könnt keine Familie gründen oder heiraten.“„Ich bin nicht blöde, dass weiß ich doch auch. Ich will ja keine behinderten Kinder bekommen.“, erklärte sie ernst.„Okay, also wohin soll dies denn deiner Meinung nach, führen?“, versuchte ich zu erfragen.Nina sah mich lange einfach nur an, dann zuckte sie etwas trotzig mit den Schultern: „Was weiß ich denn. Wohin sollte es führen, dass du mich letztens geküsst hast?“ Sie schaute mich dabei so eingeschnappt an, dass ich erstmals wirklich das Kind in ihr erblickte, was sie ja irgendwie noch halb war. „Oh ich hatte schon ein Ziel.“, log ich weil ich mir die Blöße nicht geben wollte, dass sie mich ertappt hatte. „Aha … und was ist aus deinem ‚Plan‘ geworden?“, fragte sie spöttisch.Ich lächelte schelmisch, weil sie mir diese Vorlage gerade so in die Hände warf: „Er ist soeben aufgegangen. Ich wollte dich von Anfang an in mein Bett bekommen. Also genau dorthin, wo du gerade sitzt.“Nina blickte aufs Bett, dann zu mir und hob die Augenbrauen, ehe sie mit den Augen rollte und abfällig seufzte. Ja, okay … der war flach, aber eigentlich, so wurde mir klar, war das gar kein Witz im herkömmlichen Sinne. Es war halt eine Übertreibung … denn ich hätte mir manches ausgemalt, aber Nina neben mir auf meinem Bett zu haben, war einfach unglaublich. Leider schien sie nicht wirklich ein Interesse an mir zu haben, denn sie fragte schon wieder: „Wenn du jemanden liebst, der deine Gefühle erwidert, sie aber nicht zulassen will oder kann, was würdest du machen?“„In deinem Fall?“„Nein … allgemein.“„Ich würde … um die Person kämpfen.“, sagte ich ehrlich.„Wie kämpfen? Ihr Blumen schenken, oder so?“, fragte sie naiv.Ich schüttelte den Kopf: „Nein, subtiler.“„Was? Subtil? Was meinst du?“, erkundigte sie sich.Ich seufzte: „Gib dich unnahbar. Tu so, als wäre es dir egal. Dass musst du aber mindestens ne Woche durchhalten. Damit schaffst du ihn sicher. Ich kenn ihn zwar nicht, aber Männer sind doch alle gleich. Zieh dich aufreizend an, aber nicht zu billig. Ein ausgeleiertes dünnes Hemd, ohne BH darunter wirkt schon Wunder. Dann erzähle ein bisschen von neuen Leuten die du kennen lernst und sowieso muss dein Leben total cool sein, aber … eben subtil. Nicht aufdringlich.“„Ich … hab ein paar nette Sachen von meiner Mama gekauft.“, erklärte sie und sah spontan zum Kleiderschrank, ehe sie wieder zu mir blickte. Ich bemerkte, dass ihr das Thema Kleider irgendwie gerade besser gefiel und beschloss, dass es wohl auch besser wäre das Thema zu wechseln. „Was denn so?“, fragte ich und musste nicht mal vorspielen interessiert zu sein. Nina erhob sich, trat leichtfüßig im Zimmer herum und erzählte von der Tour ihrer Mutter. Ich hörte zu, fragte mich ob die beiden öfters shoppen gingen und fragte einfach nach. Nina lächelte verkniffen und gab dann zu: „Naja, geht so. Das war … ein besonderer Anlass.“, seufzte sie. „Geburtstag?“„Ne, der ist in ein paar Wochen erst.“, erklärte sie und sah dann etwas verlegen drein, ehe sie fragte: „Können wir … einfach offen über alles reden?“Ich lächelte während sie am Weinglas nippte: „Tun wir das nicht schon? Schlimmer als das was du mir gerade erzählt hast, kann es doch kaum noch werden, oder?“Nina sah mich erst stumm an, dann sprach sie: „Für mich ist es nicht schlimm, dass ich in Papa verliebt bin. Ich habe mich damit abgefunden.“ „Das meine Mama mich mit ner Shoppingtour überfällt, weil ich meine Tage bekommen habe, das ist mir peinlich…“, erklärte sie und stockte augenblicklich. Sie schaute auf den Wein und lächelte etwas verwirrt, ehe sie fragte: „Das Zeug … ist stärker als Bier, oder? Ich hatte eigentlich erst überlegt es zu sagen und da war es schon raus. Verrückt!“„Kinder und betrunkene sagen nun mal die Wahrheit … und du bist irgendwie gerade beides.“, lächelte ich und handelte mir einen bösen Blick ein: „Ich bin kein Kind mehr.“„Okay … warum verhältst du dich dann so?“, fragte ich etwas provokant.Sie blickte mich argwöhnisch an, dann überwand sie ihren trotz und fragte: „Inwiefern?“„Gefühle sind die eine Seite, aber du musst auch mal an andere denken, nicht immer nur an dich. Du könntest deinen Vater in den Knast bringen, wenn du ihn verführst. Wenn das irgendwie rauskommt, dann machst du alles kaputt was ihr jetzt habt. Euer Leben, euer Vertrauen. Und was, wenn einer von beiden irgendwann nicht mehr will? Dann steht der andere von euch beiden unglücklich verknallt da. Und denk doch mal daran, was in 5 oder in 10, oder in 20 Jahren ist. Wie alt ist dien Papa? 50? Was ist, wenn er 70 ist und du eine junge Frau mitten im Leben. Okay, du willst keine Kinder mit ihm haben, aber willst du nie Kinder? Willst du als alte Frau irgendwann da stehen und …“, ich unterbrach mich als ich merkte, dass Nina Tränen in den Augen hatte. Sie sah mich verständnislos an und schüttelte den Kopf: „Ich … will … ich will … “, stotterte sie und begann zu schluchzen. Offenbar hatte ich sie mehr getroffen als ich wollte. „Ich will doch nur, dass er mich liebt.“, flüsterte sie mit belegter Stimme. „Aber er liebt dich doch!“, sagte ich und erhob mich, während ich zu ihr ging. Nina schloss die Augen und wischte sich die Tränen von der Wange. Dann flüsterte sie mit zitternder Stimme: „Er … er hat gesagt, ich erinnere ihn an Mama … und die liebt er jetzt nicht mehr.“„Aber … du bist seine Tochter … er wird dich sicher immer lieben.“, sagte ich überzeugt.„Hat er von Mama auch gedacht, als sie geheiratet haben.“, seufzte sie resigniert.„Okay, Nina … meinst du das wirklich ernst? Vergleichst du dich mit deiner Mama?“Sie schüttelte den Kopf: „Aber Papa tut das!“„Hat er das gesagt?“, fragte ich fassungslos. Sie nickte: „Er hat Fotos von früher gehabt … da meinte er, dass ich genauso aussehe wie Mama damals.“Ich nahm sie in den Arm: „Aber … das heißt doch nicht, dass er jetzt … also … du hast da glaube ich was voll in den falschen Hals bekommen, meine Süße.“Nina stand einfach bei mir im Arm, dann zuckte sie mit den Schultern: „Mir egal … es ist ja nicht nur, dass ich deshalb all das empfinde. Da ist ja mehr. Damals hatte ich nur darüber nachgedacht und war neugierig. Jetzt fühle ich hier … “, sie hielt sich die Hand auf den Bauch : „ … und hier …“, schob die Hand auf ihre Brust über dem Herzen: „ … das ich mehr für ihn empfinde als ich es damals getan habe.“„Ja, zugegeben das glaube ich dir auch, aber das alles darfst du nicht einfach so für dich entscheiden. Er hat dir seine Meinung gesagt, dass er es nicht will.“, stellte ich klar. „ABER ER … “, fuhr sie auf, merkte dann wie laut sie geworden war und sprach leiser weiter: „ … empfindet genau so … ich weiß es.“„Glaube ich dir auch, wenn ihr schon rumgemacht habt. Aber ich denke, dass ihr viel zu viel riskiert. Nina im ernst. Du kannst nicht mit ihm zusammen sein, solltest nicht mal mit ihm intim werden. Das wird nicht gut enden und ich hab dich lieb, deshalb sag ich dir das.“Nina schloss verbittert die Augen und drehte sich in meiner Umarmung um, so dass sie mit dem Rücken zu mir stand. Ich legte ihr meine Hände an den Nacken und begann sie dort leicht zu streicheln, drückte immer mal wieder fester zu und spürte wie verspannt das Mädchen war. Als ich das nächste mal zudrückte, spürte ich einen kleinen Knoten und sie seufzte leise auf. Ich hielt inne und nahm meine Hände runter, drehte sie zu mir um und sah sie an: „Jetzt Schluss mit Trübsal blasen. Geh zum Bett, schenk dir das Glas noch mal ein und dann leg dich hin … ich weiß genau was du brauchst.“Nina sah mich irritiert an, aber ich schob sie einfach mit einem warmen Lächeln zum Bett und verließ dann das Zimmer in Richtung Bad. Dort kramte ich in dem Schränkchen, welches mir früher gehörte und fand auch noch das Zeug was ich suchte. Es war nichts was ich noch benutzen würde, hatte heute ganz andere davon zu Hause, aber hier musste ich mich mit dem begnügen, was ich hatte. Ich ging wieder zurück in mein Zimmer wo Nina schon mit einem vollen Weinglas saß und mich etwas ängstlich, aber auch neugierig anblickte. Ich stellte die zwei Flaschen ab und nahm ihr das Weinglas aus der Hand: „Umdrehen …“Nina blickte genauer auf die Flaschen und nahm eine in die Hand: „Rosenöl?“„Was Besseres habe ich nicht hier.“, gab ich zu. Nina schaute zu mir auf: „Du … willst mich massieren?“„Klar … wenn du nichts daran auszusetzten hast?“, grinste ich. Nina dachte kurz darüber nach, dann nickte sie und legte sich mit dem Bauch nach unten auf mein Bett. Ich setzte mich neben sie, fasste an den Saum ihres Shirts und zog es vorsichtig nach oben. Sie drehte den Kopf zu mir, blickte mich einen Moment an als würde sie überlegen, ob sie das wirklich machen sollte. Dann aber erhob sie sich noch einmal auf die Knie und zog sich ihr Shirt einfach über den Kopf. Ich betrachtete die Haut, die nun unter dem Stoff zum Vorschein kam, hatte sie ja schon im Bikini gesehen und wusste daher schon was mich erwartete. Trotzdem war es ein Unterschied das Mädchen jetzt im Bikini am See zu sehen, oder im weißen Baumwoll BH in meinem Bett. Ich holte tief Luft, schloss einen Moment die Augen und schwang dann mein linkes Bein über sie, setzte mich halb auf ihren Po, halb auf die Oberschenkel und griff nach dem Öl. Kurz nach dem der Verschluss aufklappte, erfüllte ein schwerer Rosenduft den Raum. Ich verrieb mir das etwas dickere Öl auf der Hand, wartete einen Moment bis es Hauttemperatur angenommen hatte und berührte Nina sanft an den Schulterblättern. Sie hatte den Kopf seitlich zwischen ihren Armen liegen, die Augen geschlossen. Ihre Haut war warm – fast heiß. Meine Finger verteilten das Öl weiter über ihren Rücken bis hoch zu den Schultern. „Nimmst du mal die Haare hoch?“, fragte ich leise. Sie griff nach ihren Haaren, zog diese zusammen und dicht an ihrem Kopf nach unten weg, so dass ihre Schultern frei lagen. Sie hatte ganz glatte Haare, während meine so gelockt waren, dass ich diese meistens überhaupt nicht mehr bändigen konnte. Keiner meiner Eltern hatte solche Haare, aber ich hatte Bilder von meiner Oma gesehen, die mir zumindest von den Haaren her sehr ähnlich war. Ich strich dem Mädchen seitlich am Hals hinauf und jetzt reagierte sie das erste Mal auf meine Berührungen. Sie entspannte sich und begann gleichmäßiger zu Atmen, während ich immer wieder dieselben Bewegungen ausführte. Irgendwann seufzte sie leise und flüsterte: „Das ist voll schön.“„Ich weiß … du bist auch voll schön.“, rutschte mir einfach heraus. Falls Nina es gehört hatte, reagierte sie zumindest nicht darauf. Ich drückte ihr meine Daumen seitlich an der Wirbelsäule entlang und sie stöhnte genüsslich auf. Dann traf ich auf ihren BH Verschluss, hob die Hände darüber und setzte die Daumen wieder an, die ich nun weiter nach unten drückte. Das ganze wiederholte ich noch zwei Mal, ehe ich ‚ausversehen‘ daran hängenblieb und ärgerlich schnaufte: „Blödes Teil … es saugt sich auch noch voller Öl … ich mach mal eben …“, erklärte ich und mit einer schnellen Fingerbewegung schnappte der Verschluss auf und flutschte zu beiden Seiten davon. Nina öffnete kurz die Augen, sah an sich hinab, aber interessierte sich nicht für die losen Enden des BHs, die nun zu beiden Seiten neben ihr lagen. Immerhin lag sie auf dem Bauch und so war es erst mal egal ob der BH auf oder zu war. „Du meinst also erwachsen sein bedeutet, die Finger von Papa zu lassen?“, fragte sie schwer seufzend, währen meine Handkante kraftvoll ihren Rücken hinauffuhr. Ich dachte nach, dann antwortete ich: „Vernünftig wäre es …“„Aber …?“, flüsterte Nina, weil sie offenbar gehört hatte, wie unsicher ich den Satz beendet hatte. „Aber … ich weiß nicht. Ich bin immer gut damit gefahren etwas Dummes zu tun.“, sagte ich offen.„Also … meinst du …“, flüsterte sie, doch ich sprach weiter: „Aber ich hab damit nie jemandem geschadet … nicht wirklich.“„Okay. Also denkst du ich schade Papa damit. Verstehe.“, sagte Nina ernst und seufzte dann: „Was hast du denn schon alles Dummes gemacht?“Ich lachte auf, zögerte kurz mit der Massage und betrachtete das halbnackte Mädchen unter mir: „Jetzt gerade zum Beispiel, habe ich eine junge Frau in meinem Bett …“, ich beugte mich etwas herunter und küsste ihr auf die Schulter: „ … mit der ich ganz viele Dummheiten machen würde.“Nina öffnete die Lippen leicht, holte tief Luft und wartete einfach ab. Ich hingegen küsste sie auf den Rücken zwischen die Schulterblätter und schmeckte das Rosenaroma, welches nun übermächtig in der Luft hing und zumindest mit begann den Kopf zu vernebeln – vielleicht war es auch der Wein … oder auch beides zusammen.„Nein im Ernst … “, hauchte ich dann sanft über ihre Haut: „ … ich hab schon n paar Dinge gemacht die wirklich blöd waren. Ich hab mal jemandem sehr wehgetan, weil ich meine Gefühle über sein wohl gestellt habe. Das ganze endete echt nicht gut und ich rate dir, überleg es dir noch mal. Versuch die Konsequenzen zu sehen die eure kleine Liaison auslösen könnte und frage dich, ob es dir das wirklich wert ist. Wenn ja, dann mach es, wenn nein … dann lass es bleiben.“„Ich … weiß es nicht …“, seufzte Nina unter mir und hatte die Augen weiterhin geschlossen. „Genau … darum sag ich ja du sollst es dir in Ruhe überlegen.“, erinnerte ich sie. Sie hauchte die Luft aus den Lungen, als meine Fäuste nun wieder über ihren Rücken wanderten. Dann schlug sie die Augen auf und starrte einfach nur die Wand an, währen ich förmlich sehen konnte, wie es hinter ihrer hohen Stirn arbeitete. „Jetzt nicht … lass dir Zeit. Er wird dir nicht wegrennen.“, beschwichtigte ich sie und strich ihr nun sanft an den schlanken Seiten entlang. Nina schloss wieder die Augen und presste sie Lippen zusammen. So lag sie ein paar Sekunden einfach nur da, bis sie plötzlich fragte: „Was denkst du gerade?“„Über dich?“„Egal.“Ich seufzte, dann betrachtete ich ihren Rücken genau und flüsterte: „Dass du eine tolle Haut hast. Die ist so fein, dass man nicht mal die Poren sehen kann. Ich hätte das auch gerne, aber vielleicht liegt es einfach am Alter.“Nina öffnete die Augen und drehte den Kopf soweit zur Seite, dass sie mich vermutlich aus den Augenwinkeln sehen konnte: „Und … was würdest du jetzt gerne mit mir machen?“„Worauf willst du hinaus?“, fragte ich angespannt.„Darauf, dass du den ganzen Abend schon Anspielungen machst. Dass du mich die ganze Zeit massierst und das einfach so …“, erklärte sie weiter und seufzte dann: „ … und dass du dich dafür interessierst, wie es mir geht und was mein Problem ist. Ich merke doch wie du mich ansiehst … glaubst du ich bin blöd? Außerdem diese Küsse gerade … und damals am Museum. Du hast ja schon zugegeben dass du mich gut findest. Also … was willst du von mir?“Ich schüttelte den Kopf: „Ich … weiß nicht.“Nina seufzte und nickte mit dem Kopf. Dann hob sie den Oberkörper an, schob einen Arm darunter und ich erhob mich etwas, damit sie sich umdrehen konnte. Mit dem arm auf dem BH, so dass dieser nicht herunterfallen konnte, sah sie mich abschätzend an: „Ich muss glaube ich mal wieder nach Hause. Wenn Papa rausbekommt dass ich mich davon geschlichen habe, dann gibt es Ärger.“Ich nickte einfach, aber fragte leise: „Und … kommt es jetzt auf eine oder zwei Stunden an?“Nina betrachtete mich nachdenklich, setzte sich auf und wischte sich die Haare mit der freien Hand wieder über die Schulter: „Vermutlich nicht … aber …“Ich konnte mich einfach nicht beherrschen, beugte mich langsam zu ihr und küsste sie auf die Lippen. Sie zog sich nicht zurück, erwiderte den Kuss aber nur halbherzig. Als ich mich wieder zurückzog, blickte sie mich verwundert an. „Sorry … das musste jetzt einfach sein.“, grinste ich und streichelte ihr über die Wange. Mein Herz schlug wild in meiner Brust und ich fragte mich was gerade in diesem Mädchen vorgehen mochte. Dann flüsterte ich fragend: „Du … brauchst eher ne Freundin die dir zuhört, als eine die mit dir rummachen will, oder?“Nina schluckte: „Ich … “, starrte mich einfach einen Moment an, ehe sie mit den Schultern zuckte: „ … ich kann eigentlich gerade nur an meinen Papa denken.“ Ich nickte, fühlte mich so dämlich und wollte gerade aufstehen, als sie mich am Arm hielt: „Nein … warte … “, hauchte sie mir zu. Dann starrte sie mich lange an, ehe sie leise flüsterte: „Ich mag dich …“„Ich dich auch, Süße. Komm ich fahr dich nach Hause.“, sagte ich und spürte gleichzeitig, dass es keine sonderlich gute Idee war jetzt Auto zu fahren. Nina fasste mich fester am Arm, dann sah sie aufs Bett und fragte mich: „Du … findest mich …, nein … du … magst mich echt gern, oder?“Ich nickte. „Darf ich dich nochmal küssen?“, fragte sie plötzlich und sah mich etwas peinlich berührt an. „Warum?“, rutschte mir einfach heraus und ich hätte mich schlagen können nicht einfach ‚Ja klar!‘, gesagt zu haben. Aber es interessierte mich einfach, warum sie mich jetzt das fragte.Nina schaute erst etwas umher, dann sah sie mir in die Augen und flüsterte: „Ich mag dich auch gern … und einen Kuss … da hätte ich glaube ich gerade Lust drauf.“„Lust im Sinne von Spaß, oder weil du irgendwas für mich empfindest.“, fragte ich nach.Nina schaute mich etwas verkniffen an: „Ich fühl mich gerade einfach … etwas besoffen glaube ich. Ich würde dich einfach jetzt gerne nochmal küssen …“, gab sie ehrlich zu. Ich lächelte ihr zu, dann seufzte ich qualvoll auf: „Weißt du, schlimmer als ein Mädchen in deinem Alter hier im Bett zu haben – um diese Uhrzeit, ist wohl diesem Mädchen auch noch ne halbe Flasche Wein zu geben und dann mit ihr anfangen rumzumachen.“„Ohhhh …“, grinste Nina plötzlich frech auf: „Ich hab gesagt ich will dich küssen, nicht mit dir rummachen.“Ich stöhnte leise auf und sah sie ernst an: „Man bist du Naiv … als würde es beim Knutschen bleiben. Spätestens nach einer Minute, lägen wir beide nackt in diesem Bett … und dann …“Nina sah mich überrascht an und mir wurde klar, dass sie in dieser Hinsicht echt noch was lernen musste. Ich lächelte sie an: „Komm, ich ruf dir n Taxi und du fährst nach Hause.“Nina zuckte mit den Schultern, fasste mit der anderen Hand ihren BH Verschluss und steckte die Harken ineinander. Ich sah ihr dabei zu, seufze leise auf. Dieses Mädchen sah aber auch so verdammt heiß aus. Als sie vom Bett aufstand, schwankte sie leicht, grinste dann und kam zu mir: „Tja … dann eben nicht. Muss es mir halt Papa besorgen.“, saget sie tot ernst und hielt sich kurz darauf die Hand vor den Mund: „Fuck!!“„Ja ja, der Wein.“, seufzte ich und schüttelte den Kopf. Dann trat ich zur Tür und schloss auf.[Nina]Sie öffnete die Tür und lief ihrem Bruder Stefan direkt in die Arme. Vor meiner Nase knallte die Tür sofort wieder laut ins Schloss, während Lara im Flur sprach: „Heeeeeyyyyy… Brüderchen!!! Was geeeeehht???“„Du bist nicht allein da drin, oder?“, stellte er gelangweilt fest.„Ähhh nö … warum?“Stefan seufzte leise: „Kenn ich ihn?“„Nööö … den kennst du nicht.“„Schläft der hier?“„Kann sein.“„Du weißt das Papa nicht will, dass einer deiner Typen hier pennt, oder?“„Er ist aber nicht hier, oder? Papa will genau so wenig, dass du die ganze Nacht daddelst, aber trotzdem machst du das, hmmm?“, fragte Lara amüsiert.Stefan seufzte, dann saget er etwas angefressen: „Ich finde es auch nicht gut, dass irgend n Typ hier bei uns in der Wohnung pennt wenn Mama und Papa nicht hier sind.“„Spielverderber!“, grinste Lara und Stefan erklärte ungehalten: „Ne, nicht Spielverderber. Alle halten sich immer an die Regeln, aber meine Schwester hat es nicht nötig, was? Du hast immer die Extrawurst und …“„Mensch Stefan … ruhig ja! Es ist nur eine Freundin.“, beruhigte sie ihn. Ich hatte derweil mein T-Shirt wieder angezogen und merkte, dass das Öl noch immer auf meiner Haut war. Es roch angenehm, aber der ganze Raum war von dem Geruch geschwängert. Mittlerweile hatten die beiden im Flur eine kleine Auseinandersetzung begonnen. Offenbar glaubte Stefan seiner Schwester nicht, dass sie tatsächlich nur eine Freundin bei sich hatte. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich öffnete einfach die Tür: „Seit ihr jetzt fertig?“Beide drehten sich zu mir um. Stefan sah mich einen Sekundenbruchteil abschätzend an, dann wurden seine Augen groß: „N … NINA?“Lara stöhnte auf: „Ja, Nina, aber es ist jetzt nicht das was du denkst.“Stefan trat auf mich zu, sah mich kopfschüttelnd an und schnupperte plötzlich, dann drehte er sich zu seiner Schwester um und fuhr sie an: „Mir ist es doch scheißegal mit wem du rumhurst die ganze Zeit. Von mir aus kannst du es dir von jedem Studenten … oder Studentin besorgen lassen so oft du magst … aber … du …. DU WIEßT DOCH DAS …“, er brach ab, sah mich verzweifelt an und schüttelte dann resigniert den Kopf. Lara fasste ihn sanft am Arm, aber er riss sich grob los und rannte einfach fort, bis wir nur noch seine Zimmertür mit einem krachen zuschlagen hörten. Lara sah mich an: „War das nötig?“„Was?“, flüsterte ich irritiert. Lara starrte mich weiter an und dann winkte sie ab: „Was denkst du denn, warum ich nicht wollte das er dich hier sieht.“„Ich … “, stotterte ich. „Ach vergiss es, komm ich ruf dir n Taxi.“, seufzte sie und trat zum Telefon. Ich stand einfach dar, irgendwie musste es am Wein liegen, das ich überhaupt nichts mehr verstand was hier vorging. Ich hob den Kopf, sah Lara am Telefon sprechen und schloss die Augen. Dann ging ich zu ihr, nahm den Hörer aus ihrer Hand und sagte … oder lallte vielmehr: „Vergiss es … sorry … hat sich erledigt.“, dann legte ich auf. Lara sah mich entsetzt an und ich hielt ihrem Blick stand: „Kein Taxi … ich klär das erst mit deinem Bruder.“„Schön … aber das gerade war nicht die Taxizentrale, sondern mein Vater.“, erklärte sie leicht geschockt. Ich sah sie betroffen an, dann klingelte das Telefon wieder. Sie nahm ab und seufzte: „Nein Papa, das war nur Nina, sie ist ne Freundin von mir und Stefan und … nein sie ist noch hier … nein … ja weiß ich … nein, ich pass auf … ja, aber wollte ich dir ja gerade sagen …. Was? Nein, wie kommst du denn darauf … ich gebe denen doch kein Alkohol …“Ich sah Lara zerknirscht an, drehte mich um und wankte ein wenig durch das Zimmer. Irgendwie drehte sich mir alles und ich wollte nur noch ins Bett. Ich sah auf, sah Laras offene Zimmertüre, aber die würde sicher stinkig sein, wenn sie mit ihrem Vater fertig war. ‚Fuck …. Väter machten alles kompliziert … warum?‘ Wieso war das so? Sie konnten nur meckern und blöde Regeln aufstellen. Lara, lad keine Jungs ein wenn wir nicht da sind. Stefan, daddel nicht bin in die Nacht. Nina, zieh dich wieder an und geh in dein Bett … Pahhh!! Alles abgefuckt!Ich erhob mich, als mir gerade klar wurde, dass ich das noch mit Stefan klären sollte. Ich schaffte es noch bis zum Flur, dann musste ich mich an der Wand abstützten und kniff die Augen zusammen. Sofort drehte sich alles wieder und ich fragte mich ernsthaft, warum Wein so viel krasser als Bier war. Dann tapste ich weiter durch den Flur, fand das Zimmer von Stefan und trat einfach ein. Er saß am Schreibtisch und drehte sich zu mir um: „RAUS HIER! ICH …“, er verstummte als er mich sah und sprang auf: „Hey, Nina … sorry. Dachte du wärst Lara.“„Tja … falsch gedacht. Vielleicht einfach mal weniger denken der Herr?“, spöttelte ich.Er blickte mich irritiert an, nickte dann und seufzte: „Also … du und Lara jetzt, ja?“Ich reckte den Kopf nach hinten, lachte auf und schüttelte den Kopf: „Hätte sie wohl gerne, aber sie ist mir zu alt.“„Ähm… okay …“, räusperte er sich, ehe ich mit den Schultern zuckte: „Nein … eigentlich bin ich ihr wohl zu kindisch … genau wie meinem Vater. Verstehst?“, erklärte ich und spürte, dass ich lieber die Klappe halten sollte, ehe ich noch was sagte, was ich nicht sagen sollte. „Sag mal … hast du was getrunken?“, fragte er plötzlich besorgt.„Vielleicht?“, grinste ich und säuselte dann: „Aber das sag ich nicht, sonst könntest du das ja gegen mich verwenden, oder?“ Bei dem ‚oder?‘, überschlug sich meine Stimme irgendwie und es klang so komisch, dass ich selbst lachen musste. Dann sah ich mich um und mein Blick fiel auf das Bett im Zimmer. Ich zeigte darauf: „Deins?“Etwas irritiert nickte er: „Ja, klar … ist ja mein Zimmer.“„Darf ich?“, flüsterte ich und er nickte nur: „Klar.“Ich ging hin, warf mich rein und rollte mich in die Decke. ‚Ein tolles Gefühl … ‘, dachte ich, oder sagte ich … vielleicht sang ich es auch. Danach schloss ich die Augen und ein schwindelerregender Wirbel aus bunten Farben und Erinnerungen nahm mich auf der Stelle mit in ein Land aus Träumen und Phantasie. Ich schnappte nach Luft, als der Wirbel plötzlich fort war. Auch sonst war alles ruhig als ich die Augen öffnete und – nichts sah. Mein Kopf fühlte sich etwas dumpf an und ich hatte Durst. Irgendwie war ein Wecker aus, denn ich sah die leuchtende Digitalanzeige nicht. Das Bett fühlte sich auch seltsam an, irgendwie samtweich und etwas zu warm. War ich mit Klamotten schlafen gegangen? Ich konnte mich gerade überhaupt nicht erinnern, überhaupt schlafen gegangen zu sein. Ich tastete meine Hose ab, fand mein Handy und drückte den Knopf, so dass das Display aufleuchtete. Das hier war nicht mein Bett, nicht mein Zimmer und … wo um alles in der Welt war ich. Ich rekapitulierte, dann fiel mir ein, dass mich Lara abgeholt hatte. Der Wein, die Massage … oh man. War ich eingeschlafen? Hatte sie mich einfach schlafen lassen? Okay … aber wenn Papa rausbekommen sollte, dass ich einfach abgehauen war … dann … ja … was dann. Er hatte mich aus dem Schlafzimmer ausgesperrt und nicht mal geantwortet. Es ging mir so mies, dass ich sogar Lara angerufen habe. Lara – das Mädchen das deutlich mehr Erfahrung hatte als ich. „Fuuuck …“, sie hatte mich geküsst. Schon wieder. Und wenn ich mich recht erinnere wollte ich das auch. Naja, zumindest hatte ich eine Erinnerung in meinem Hirn, dass ich sie fragte, ob sie mich küssen wollte. Wie weit waren wir gegangen? Der Gedanke nicht zu wissen was passiert war, machte mich leicht panisch, aber da ich noch angezogen war, glaubte ich nicht daran, dass wir zusammen … naja … bis zum Schluss gegangen waren. Sie war eh n Mädchen also meine Jungfräulichkeit hätte sie mir schon nicht nehmen können. Ich räusperte mich, dann spürte ich neben mir eine Bewegung und erstarrte. Ich lag nicht allein im Bett! Sie war immer noch da. Langsam wurde mir klar, dass was immer eben passiert war, vielleicht noch nicht vorbei war. Ich biss mir leicht auf die Lippe, fragte mich, ob ich das wirklich wollte. Aber wenn wir rumgeknutscht hatten, warum war ich dann einfach eingeschlafen? Der Wein? Konnte sein, dann wäre es aber mega peinlich gewesen.Ich wollte etwas sagen, aber mein Mund war total trocken – und mir war heiß. Ich würde die Nacht hier verbringen. Wenn Papa morgen aufstehen würde, würde er vermutlich denken ich wäre schon los. Meistens bekam er immer noch mit wie ich zur Schule ging, aber manchmal eben auch nicht. Ich öffnete mir die Jeans, zog sie aus und streifte mir das nach Rosenöl duftende Oberteil ab. Dann zog ich mir die Socken aus, alles so ruhig ich konnte, damit ich Lara nicht aufweckte. Mit den Füßen schob ich alles einfach vom Bett und hörte, das Lara wohl doch wach war, denn sie bewegte sich neben mir. „Hast du Wasser hier?“, flüsterte ich in die Nacht.Sie drehte sich zu mir herum, dann hörte ich wie sie etwas vom Nachttisch nahm und spürte gleich darauf wie etwas Schweres sanft gegen meine Seite über der Bettdecke gedrückt wurde. Ich tastete nach etwas kühlem aus hartem Plastik, fand den Schraubverschluss und fragte: „Wasser?“„Ja, wie geht’s dir?“Ich erstarrte. Gedanken rasten mir durch den Kopf und ich war kurz davor, wo immer ich jetzt wirklich war, das ganze Gebäude zusammen zu schreien. „Nina, geht’s dir gut?“, flüsterte eindeutig nicht Lara. Jetzt aber erkannte ich die Stimme und fragte mich wie zum Teufel ihr Bruder in ihr Bett kam. Ich zwang mich ruhig zu bleiben und fragte so beherrscht ich konnte: „Was machst du in Laras Bett?“„Das ist mein Bett.“, erklärte er leise. „O…kay … und was mach ich hier?“„Du bist vorhin in mein Zimmer geplatzt, hast mir n Spruch gedrückt und dann in mein Bett geworfen. Erinnerst du dich nicht mehr?“, erkundigte er sich. „Ich … weiß nicht genau.“, stotterte ich leise.„Ich bring sie um!“, fluchte Stefan und ich drehte die Flasche auf: „Wen? Lara?“„Klar! Sie hat dich abgefüllt und wollte dich verführen. Sie ist unglaublich. Du hast Glück das du bei mir gelandet bist, sonst hätte sie bestimmt was weiß ich mit dir angestellt.“, seufzte er in einem Ton, der klar machte, dass dieses ‚Was weiß ich‘, sicher ganz schrecklich gewesen wäre. Ich trank erst mal die halbe Flasche leer, dann drehte ich sie zu und schob sie ihm entgegen. Dabei wurde mir wieder klar, dass ich mich gerade bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte. Trotzdem blieb mir der Gedanke an das ‚Was weiß ich‘ noch im Kopf. „Ist Lara noch hier?“, erkundigte ich mich.„Ja, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich hab abgeschlossen und ihr gesagt sie soll dich in Ruhe lassen.“, stellte er klar. Ich musste grinsen: „Darf ich mal was klar stellen?“„Hmmm?“„Lara wollte mich nicht verführen. Mag sein dass sie auf mich steht, aber ich bin ihr wohl zu jung. Sie hat mir ne Massage gegeben und wir haben über Probleme gequatscht. Mehr ist nicht passiert. Als ich gerade fahren wollte, sind wir uns über den Weg gelaufen … das wollte Lara glaube ich verhindern, weil … “, ich stockte. Kurz besann ich mich, dann war mir klar dass es eh zu spät war und ich fragte einfach: „Bist du verknallt in mich?“Keine Antwort. „Stefan?“„Und wenn?“, flüsterte er angespannt.Ich seufzte: „Das Thema hatten wir schon im Kino, oder?“„Ja …“, erklang seine Stimme so kraftlos, dass er mir sofort Leid tat. Dann fragte er: „Du und Lara?“„Nein … ich war bei Lara, weil ich in jemand anderen verknallt bin, der mich … nicht will.“, gab ich zu. „Blödsinn!“, lachte Stefan kühl und ich sah ihn fragend an, was er natürlich nicht sehen konnte. Kurz darauf fragte er dann aber: „Echt? Jemand gibt dir n Korb?“„Ja, offensichtlich.“, sagte ich offen. „Was für n Trottel.“„Tja … “, lächelte ich und legte mich wieder hin und zog die Bettdecke über mich. Kurz überlegte ich ob ich jetzt noch zu Lara gehen sollte. Ich hätte jetzt tatsächlich Lust dazu, mich an jemanden zu kuscheln. Mehr nicht … einfach nur jemanden zum kuscheln haben. Einen Moment dachte ich an Stefan, aber irgendwie fände ich es blöd ihn dafür ‚auszunutzen‘, zumal ich ja wusste, was er für mich empfand. Ich schloss die Augen und dachte noch über Papa nach, erinnerte mich an das Gefühl wie es war als er mich in den Arm nahm, mich berührte und ich in seinen Armen kam. Ein leichter Schauer huschte mir über den Rücken, als ich daran dachte, dass wenn er heute nicht abgeschlossen hätte, was weiß ich was passiert wäre. Stefan legte sich ebenfalls wieder hin, offenbar so, dass er ganz am Rand lag und mich nicht berührte. Ich selbst hatte offenbar genug Platz, so dass klar war, dass er sich bemühte, dass ich mich wohlfühlte. Immer wenn ich die Augen schloss, überkam mich nun wieder der leichte Schwindel, aber es war erträglich. Jetzt aber hinderte es mich am Einschlafen. Jetzt zu Lara zu gehen wäre krass. Sie war verknallt in mich und ich war gerade drauf und dran mich auf etwas einzulassen, von dem ich nicht mal wusste, was es war. Bei dem Gedanken daran und an meinen Papa spürte ich wie sich eine angenehme Wärme zwischen meinen Schenkeln auszubreiten begann. Ich drehte den Kopf zu Stefan, aber ich konnte gar nichts sehen. Ob er schlief wusste ich ebenso wenig, wie er neben mir lag. Zu mir gewandt? Mit dem Rücken zu mir? Auf dem Rücken?Ich war durch die Gedanken gerade zugegebenermaßen etwas Erregt, aber wagte nicht mich jetzt selbst anzufassen. Denn auch wenn ich es langsam tun würde, würde ich nicht garantieren können, dass ich es so leise machte, dass er es nicht mitbekommen würde. Kurz dachte ich daran, was er wohl jetzt denken würde, wenn er noch wach wäre. Dachte er wohl dasselbe? Er war ja wohl in mich verknallt, soweit ich wusste. Dachte er wohl gerade an mich? Wenn ja, ließ er sich nichts anmerken.„Stefan?“, flüsterte ich leise.„Ja?“, antwortete er normallaut und mir war klar, dass er kein bisschen geschlafen hatte.„Du … hältst nicht viel von deiner Schwester, oder?“, fragte ich um überhaupt etwas zu sagen.Er räusperte sich, dann erklärte er: „Doch, das eben war einfach … ich war so enttäuscht, weil ich dachte, sie hätte dich verführen wollen. Aber offenbar hatte sie die Wahrheit gesagt. Ihr seid also nicht zusammen und … du stehst auch nicht auf Mädchen, oder?“„Nein, ich stehe nicht auf Mädchen. Deine Schwester ist interessant und wir haben uns letztens mal geküsst. Aber mehr ist nicht passiert.“„Ihr … habt euch geküsst?“, fragte er geschockt.„Ja … nach dem Tag am See, im Museum.“, erklärte ich und Stefan seufzte leise. Dann schwiegen wir und plötzlich fragte er: „Warum gibst du mir keine Chance? Bin ich dir zu langweilig? Zu hässlich?“Ich schnaufte leise. Das war nicht mal abfällig, sondern weil ich auch nicht genau wusste wie ich ihm das erklären konnte, ohne ihn zu verletzten. Dann fiel mir aber was anderes ein und ich sagte: „Wie schon gesagt, es gibt einen anderen in den ich verknallt bin.“„Okay.“, seufzte er enttäuscht und flüsterte dann: „Wenn du ihn irgendwann vergessen hast, dann denk mal an mich. Ich würde dich niemals von mir stoßen … ich würde alles für dich machen.“Ich schwieg, dann drehte ich mich zu ihm um und meine Hand schob sich unter der Bettdecke zu ihm herüber. Er zuckte zusammen, als ich seinen Arm berührte, dann daran herunter zu seiner Hand rutschte und diese umfasste: „Danke, dass du – auch wenn es nicht nötig war – mich in Sicherheit gebracht hast. Ich weiß nicht ob sowas für dich selbstverständlich ist, aber für mich ist es das nicht.“„Hab ich gern gemacht.“, flüsterte er leise und drückte meine Hand nun ebenfalls. Ich zog die meine nicht weg und so lagen wir Hand in Hand zusammen in seinem Bett. Ich dachte daran wie seltsam ich mich fühlte, nur in Unterwäsche neben einem Jungen im Bett zu liegen. Ich mochte Stefan, aber als Freund war er irgendwie nicht okay. Es war gemein, aber er sah nun mal nicht wirklich gut aus und in einer Welt der Medien, wo einem vorgelebt wird, dass alles gut auszusehen hatte, war man doch irgendwie indoktriniert darauf, sich einen solchen Partner auszusuchen. Trotz allem, ich spürte seine warme Hand in meiner und fragte mich, ob es mich umbringen würde jetzt zu ihm zu rutschen und mich an ihn zu kuscheln. Vermutlich nicht, aber ich würde mich das niemals von mir aus trauen. Trotzdem spürte ich den Drang immer mehr, desto mehr ich darüber nachdachte. Ich wollte im Arm gehalten werden … jetzt!„Magst du … zu mir kommen?“, fragte ich unsicher und wusste, dass ich mich nicht noch einmal trauen würde zu fragen. Anstelle sich zu wundern oder sonst was zu sagen, zögerte Stefan nur kurz und schob sich dann zu mir. Er hatte meine Hand nicht losgelassen und bis auf sein Knie an meinem Oberschenkel, berührten wir uns sonst nicht. Sein Atem strich mir jedoch über die Wange und ich roch frische Zahnpasta und wusste, dass ich vermutlich nicht so angenehm riechen würde. Das war ihm aber offenbar egal, denn er beschwerte sich nicht über meinen Atem. Ohne darüber nachzudenken, strich ich seinen Arm hinauf, fasste seine Schulter und zog mich weiter an ihn. Er holte etwas erschrocken Luft und ich fragte vorsichtig: „Nicht okay?“„D… doch … was … machst du da?“, flüstert er mit bebender Stimme.„Nimmst du mich mal in den Arm?“, fragte ich einfach ohne auf die seine einzugehen. „Und dann?“, fragte er atemlos.„Nichts … dann hältst du mich im Arm und … ich fühl mich nicht so allein. Und du dich auch nicht?“, fragte ich unsicher. Wieder antwortete er nicht, aber dann legte er seine Arme um mich und zuckte leicht zurück – nur einen Augenblick ehe er dann seinen Arm zurückzog und seine Hand auf meine nackte Haut an der Seite legte: „Bist du … hast du dich …“„Ich habe Unterwäsche an … mir war heiß.“, erklärte ich schnell und hörte wie er schwer schluckte. Ich fasste nach seiner Hand, schob mich an ihn und fragte: „Problem, oder soll ich mich lieber wieder anziehen?“„Ne … schon gut … aber … ist es okay so?“, fragte er und legte den Arm ganz vorsichtig um mich, seine Handfläche auf meinen Rücken und zog mich ganz sanft an sich heran.„Ja, ist schön …“, gab ich zu und kuschelte mich näher an ihn heran. Er wurde etwas mutiger und seine freie linke Hand legte sich auf meine Schulter die auf der Matratze lag. Dann spürte ich wie sein flacher Atem mir dicht vor mir über die Lippen streifte. Ich blieb still liegen, genoss seine schüchternen Berührungen und merkte wie meine Erregung kontinuierlich wuchs. Schon eben wäre ich am liebsten aufgestanden und zu Lara gegangen und langsam bereute ich das hier schon, denn rummachen würde ich mit Stefan sicher nicht … oder? Ich seufzte leise als mir klar wurde, dass ich in einem Zustand war, in dem ich allein zu Hause schon längst Hand angelegt hätte. Ich kniff die Augen fest zusammen, aber das machte es auch nicht besser. Dazu kamen jetzt auch noch meine Brustwarzen die zu kribbeln begonnen hatten. Stefans Atem vor meinem Mund war genau so wenig förderlich wie seine Hände auf meiner Haut. Ich öffnete den Mund leicht, sog seinen Atem ein und ehe ich vor Lust und Verlangen schrie, drehte ich mich von ihm weg auf den Rücken und seufzte leise auf. „Was … hast du?“„Willst du nicht wissen!“, sagte ich angestrengt bemüht mir nicht anhören zu lassen, was wirklich mit mir los war. „Doch …“, flüsterte er. Ich drehte den Kopf zu ihm, wenn er es wissen wollte, meinetwegen: „Ich fange gerade an zu bereuen …“, nein … das brachte ich nicht über die Lippen. „Hier zu sein?“, fragte Stefan mich leise.„Kommt darauf an.“„Worauf?“Ich schwieg einen Moment, dann sagte ich ganz ehrlich: „Ich bin aufgeregt.“, wobei ich ehrlicherweise ‚erregt‘ hätte sagen müssen. „Ich auch.“, antwortete er.„Warum?“„Weil du neben mir liegst und …“, begann er und ich beendete seinen Satz: „ … ich halb nackt bin?“„Nein … “, seufzte er und flüsterte: „ … wir ganz unter uns sind. Ich dachte, wir würden nie wieder miteinander reden.“Ich blinzelte in die Dunkelheit, aber es machte keinen Sinn, man konnte nicht mal die Hand vor Augen sehen. Dann seufzte ich und sagte: „Du bist schon n Romantiker was?“„Weiß nicht?“Ich presste mir die Hand aufs Gesicht und versuchte zu verhindern, dass irgendwas Blödes jetzt aus meinem Mund kam. Ich wollte ihn nicht verletzten, aber Stefan war nicht nur nicht mein Typ, er war einfach viel zu süß. Er redete über Romantik und ich dachte ganz banal daran, dass ich mir am liebsten jetzt n Finger unten reinschieben wollte.„Wenn ich dich ansehe …“, begann er plötzlich und ich schloss die Augen und schüttelte innerlich den Kopf während er fortfuhr: „ … dann denke ich immer daran, dass …“„Okay … halt den Mund, ich will das jetzt alles nicht hören. Ich bin nicht in Stimmung für Romantik und … diesen Scheiß.“, sagte ich mutlos.„Sorry … ich … “„Willst du mich küssen?“, fragte ich einfach gerade heraus. „NEIN!“, rief er geschockt aus.„Nein?“, fragte ich verwundert.„Nein!“, bestätigte er. „Warum nicht?“, erkundigte ich mich und er schwieg einfach.Dachte er das hier wäre ein Test? Ich drehte mich wieder zu ihm, stieß mit meiner Nase gegen seine Stirn und wich ein paar Zentimeter zurück: „Kein bock mit mir rumzumachen?“„Ich … “, hauchte er zittrig. „Ich bin total rattig, okay? Also entweder du küsst mich jetzt, oder ich gehe zu deiner Schwester. Ach Blödsinn, ich gehe so oder so zu Lara, die ziert sich nicht und heult auch hinterher nicht herum, wenn ich dann morgen trotzdem nichts mehr von ihr …“Weiter kam ich nicht mehr. Eine Hand auf meinem Brustkorb drückte mich zurück und eine Sekunde später lag Stefan halb auf mir. Ich starrte über mir in die Dunkelheit, als ich spürte wie er sich zu mir herunter beugte und sich dann unsere Lippen berührten. Genau traf er nicht, da er ebenfalls nichts sehen konnte, also korrigierte er sich und dann küssten wir uns einfach. Sein aufgeregter Atem traf mich stoßweise durch seine Nase. Ich streckte die Arme aus und legte sie ihm um den Hals, zog ihn ganz auf mich und spürte Sekunden später wie er sein ganzes Gewicht auf mich verlagerte. Die ersten zarten Küsse waren angenehm und besser als ich erwartet hatte. Dann änderte sich plötzlich etwas und Stefan legte die Unsicherheit ab. Irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet von ihm überrascht zu werden, aber plötzlich stöhnte er leise auf und öffnete seine Lippen. Noch ehe ich wusste wie mir geschah, drang seine Zunge in meinen Mund. Ich keuchte auf, öffnete die Lippen ganz und leckte über seine Zunge. Es war feucht, glitschig und … geil! Dann stützte er sich kurz auf mir ab, änderte die Position und die Hand die eben noch neben mir lag, legte sich nun auf meinen BH und drückte zu. Ich riss den Kopf nach hinten und seufzte überrascht auf, unterbrach damit den Kuss. Anstelle aber einfach zu warten, küsste er mich einfach auf den Hals, dann die Schultern. Ich hörte mich selbst leise stöhnen und irgendwie war mir das ein bisschen peinlich – gerade vor ihm.Sein Griff um meine Brust wurde fester und ich zog meinen Arm zurück, stemmte meine Oberkörper gegen ihn und bekam irgendwie aus dieser Position den Verschluss zu fassen. Ich spürte wie der Stoff meines BHs die Spannung auf der Haut verlor. Dann ließ ich mich wieder auf sein Bett fallen und zog ihn mir einfach aus. „Nina …“, hauchte er jetzt unsicher, da er ja genau gespürt hatte, was da zwischen seinen Fingern jetzt nicht mehr war – und was dort jetzt war. Ich griff ihm in die kurzen Haare, zog ihn zu mir und wir küssten uns wieder. In mir brannte schon längst dieses neue Feuer das mir langsam vertrauter wurde. Und obwohl das so war, fasste ich sein Handgelenk fest, als sein Arm herunterrutschte und ich seine Finger schon an meinem Höschen spürte. Er verharrte auf der Stelle und ich ebenfalls. Er zitterte leicht und ich fragte mich, warum zum Teufel ich ihn jetzt bloß aufgehalten hatte. Ich wollte dort berührt werden – wollte dass er seine Hand dort in mein Höschen schob und das tat, was Papa letztens gemacht hatte. Aber … anders als Papa, war das hier jemand den ich nicht liebte. Es war falsch jemanden so weit gehen zu lassen für den man nichts empfand, oder?Nochmals versuchte er den Arm weiter zu bewegen, aber abermals hielt ich sein Handgelenk fest. Hätte er gewollt, natürlich hätte ich ihn nicht halten können, aber offenbar reichte der schwache Versuch aus, ihn davon abzuhalten. Ich dachte nach und spürte, dass ich zu allem möglichen bereit war, aber es fühlte sich auf irgendeine Weise nicht okay an.„Stefan?“, fragte ich unsicher. „Jah?“, hauchte er bebend.„Wenn wir jetzt weitermachen, dann will ich klarstellen, dass wir danach trotzdem nicht zusammen sind. Ich weiß nicht ob wir noch Freunde sein können, wenn wir das hier jetzt nicht lassen. Deine Entscheidung!“Er zitterte leicht, dann küsste er mich zärtlich und ich spürte wie sehr es mir gefiel. Er löste den Kuss und flüsterte: „Willst du weitermachen?“Dicht an seinem Kopf nickte ich atemlos: „Ja …“Meine Finger verloren den Kontakt zu seinem Handgelenk, als sein Arm weiter hinabrutschte. Ich öffnete den Mund stöhnte auf, als seine Hand sich vorsichtig tastend zwischen meine Beine schob. Ich merkte wie feucht ich schon war, als seine Finger wie eingeölte Fische direkt zwischen meine Schamlippen glitten. Ich biss die Zähne zusammen, wimmerte nur noch durch die mich aufkommenden Gefühlen die mich übermannten und mir alle Sinne vernebelte.„Nina …“, hauchte mir seine Stimme ins Ohr und ich klammerte mich an ihn und spürte wie ich genau wie bei Papa schon allein durch die ersten fremden Berührungen dort kommen würde. „ … willst du … es tun?“, hallte mir in den Ohren.Ich erschauderte, öffnete die Augen und sah doch nichts. ‚Es tun.‘, schoss mir durch den Kopf und ich fragte ich ob ich wirklich dafür bereit war. Es wäre mein erstes Mal und abgesehen davon, dass ich nichts für Stefan empfand, würde es mir nicht sonderlich viel bedeuten. Auf der anderen Seite wurde mir klar, dass es einfach falsch war. Vermutlich genauso falsch, wie sein erstes Mal mit seinem eigenen Papa zu erleben.„Willst du?“, fragte ich atemlos.„Ja!“, sagte er mit fester Stimme. Einer seiner Finger schob sich tiefer und ich spreizte meine Beine etwas weiter, ehe er genau die Stelle erreichte, wo er in mich eindringen konnte. Ich bekam kaum ein Wort heraus und stotterte flüsternd: „Weiß … weiß nicht. Ich … bin mir nicht sicher. Will schon … aber hab … Angst.“Er küsste mich abermals, während sein Finger jetzt die weiche Haut hinter sich ließ und sich in mich hineinschob. Ich stöhnte leise in den Kuss, ehe er ihn wieder unterbrach: „Dann lieber nicht.“, sagte er ernst und küsste mich wieder. Auf der einen Seite war ich erleichtert, auf der anderen irgendwie enttäuscht. Ich hätte es machen können, konnte es immer noch aber war mir unsicher. Vielleicht hatte er ja recht, vielleicht sollten wir es nicht tun. Aber … ich hasste den Gedanken etwas zu verpassen und sein Finger da, der sich langsam in mich schob machte Lust auf mehr.„Ich …“, begann ich als er den Finger der halb in mir steckte irgendwie so bewegte, dass mir die Luft wegblieb du ich keuchend ausatmen musste: „Oh Gott!“Ich fasste wieder nach seiner Hand, hielt sie Fest und das Gefühl, dass er wirklich einen Finger dieser Hand in mir hatte, war seltsam und aufregend. Trotzdem würde ich gleich kommen und wollte darauf nicht verzichten. Leider bewegte er sich nicht weiter während ich ihn so festhielt und so schob ich mir seine Hand selbst weiter zu mir. Sein Finger rutschte mit einem Mal ungeahnt tief in mich und ich kniff die Augen fest zusammen, als eine erste Welle von Lust durch meinen Körper fuhr. In dem Moment war mir einfach alles andere egal. Ich hob langsam den Oberkörper, achtete darauf das sein Finger in mir blieb und setze mich langsam auf. Ich setzte mich langsam auf seinen Schoß, während er sich ebenfalls aufsetzte. Die Bewegung dabei in mir machte mich völlig fertig und ich zwang mich nicht zu schnell zum Ende zu kommen. All dass war mehr als ich bisher je erlebt hatte und ich hätte mir nicht im Traum ausgerechnet, dass sowas krasses heute passieren würde. Wenn es nur Papa wäre und nicht dieser Typ. Dann fasste ich seine Hand und zog den Finger aus mir heraus. Dann stand ich mir zittrigen Beinen vom Bett auf und zog mir den Slip und Socken aus. Sein schwerer Atem kam vom Bett und dann flüsterte er plötzlich: „Hab ich was falsch gemacht? Hab ich dir weh getan?“„Zieh dich aus.“, antwortete ich einfach und sofort hörte ich das Rascheln von Kleidung auf dem Bett. Als es wieder ruhig wurde, tastete ich mich auf dem Bett nach vorn und berührte kurz darauf ein nackten Fuß, dann ein Bein und dann … Er keuchte auf als ich das zweite Mal in meinem Leben einen steifen Schwanz in der Hand hielt. Dieser hier fühlte sich kleiner an als der von Papa, aber auch an diesem hier spürte ich das heiße Pochen, welches ich schon bei ihm bemerkt hatte.„Nina …“, wimmerte er leise und ich kletterte langsam weiter, über seine Beine und auf seinen Schoß, wo ich mit den Knien neben seinen Beinen sitzen blieb und mich vorbeugte um ihn zu küssen. Er zitterte so heftig, dass der Kuss relativ feucht wurde. Trotzdem leckten wir uns über die Lippen und obwohl ich es eigentlich eklig finden müssen, war ich so erregt, dass es mir vollkommen egal war. Alles was ich jetzt noch wirklich spürte, war das brennen in meinem Schoß und das heiße Pochen was meine Hand umschloss. Ich ließ mich langsam mit dem Po sinken und dirigierte mich so mit den Schenken hinunter, dass ich ein paar Sekunden später die Spitze seines Schwanzes gegen meine Spalte drücken spürte. „Okay?“, fragte ich und er wimmerte nur leise, hauchte dann ein „Ja …“. Kurz fragte ich mich ob ich das jetzt echt machen sollte, dann spürte ich sie mein Körper mir die Antwort gab, als ich meine Eigene Nässe über meine Hand laufen spürte, die seinen Schwanz an mich gepresst hielt.Ich ließ mich etwas hinunter sinken und augenblicklich schob sich etwas großes glitschiges wie von selbst in die Richtige Position. Die Hitze zwischen uns war unglaublich und ich begann zu Zittern vor verlangen. Ich schloss die Augen, holte noch einmal tief Luft und setzte mich auf ihn. Einen kurzen Moment verzog ich das Gesicht, als ein knapper Schmerz mich durchfuhr. Dann spürte ich wie mich etwas voll und ganz begann mich auszufüllen. Währen dich die Luft anhielt und versuchte das Gefühl in mir einzuordnen, stöhnte Stefan laut meinen Namen. Ich wollte grinsen, aber dann rutschte ich ganz auf ihn und mein innerstes schien in Flammen aufzugehen. Es war nicht direkt ein Schmerz, eher ein Gefühl, dass ich voll und ganz ausgefüllt wurde. Stefan stöhnte immer noch meinen Namen und dann ein: „Ich liebe dich …“. Ich lächelte, sagte nichts und dann lag ich plötzlich auf dem Rücken. Gleichzeitig stecke er Tiefer in mir und ich bekam kaum noch Luft so füllte er mich aus. Erst irgendwann wurde mir klar, dass ich so schwer Luft bekam, weil ich so stöhnte. Auch bekam ich kaum mit, wie er immer wieder seinen Schwanz etwas aus mir herauszog und wieder in mich drückte. Alles … wirklich alles verschmolz zu einem seltsamen Brei aus Gefühlen, Lust, Erregung. Ich verlor mich selbst dabei irgendwie und als er sich plötzlich über mir aufbäumte und noch ein paar Mal fest in mich stieß, kam auch ich.Es war anders als es letztens im Bett von Papa war, anders als alles was ich sonst so erlebt hatte. Jeder einzelne seiner Stöße brachte mich mehr an den Rand des Wahnsinns und während ich mich in das Bettlaken krallte, lachte ich vor Glück … Dann sackte er auf mir zusammen und blieb schwer atmend auf mir liegen, während er immer wieder flüsterte wie sehr er mich liebte. Ich suchte seine Lippen, küsste ihn darauf, immer noch völlig durch den Wind durch das, was er gerade mit mir getan hatte. Ich kniff die Augen zusammen, spürte Tränen an meinen Wangen herunterlaufen, aber ich war nicht traurig, ich war einfach nur Glücklich. Und die älteren Mädchen in der Schule sagten alle, das erste Mal wäre nicht schön … es täte weh, es wäre blöd und man würde dabei eh nicht kommen … immer nur der Typ. Ich grinste glücklich und küsste wieder seine Lippen, als ich plötzlich an diesen einen Gedanken dachte und plötzlich wieder klar im Kopf wurde: „Stefan?“„Hmmm?“„Bist du … in mir … gekommen?“, fragte ich ängstlich und obwohl ich es irgendwie ja wusste und Angst vor der endgültigen Antwort hatte, küsste ich ihn dabei immer wieder auf die Lippen.„Nimmst du nicht die Pille?“, stotterte er ängstlich und wollte schon von mir herunter klettern, doch ich packte ihn und hielt ihn auf mir … und in mir: „Egal … ich … klär das … glaub eh dass ich morgen meine Tage bekomme. Da kann eigentlich nix passieren.“„O … okay.“, seufzte er und holte tief Luft. Dann küsste er mich und diesmal auch wieder mit Zunge, was mich kurz wieder an den Rand eines neuerlichen Höhepunktes brachte, weil sein Schwanz in mir immer noch hart war und mich andauernd erregte. „Nina … ich hab vorher noch nie … “, gestand er mir und ich flüsterte lachend zurück: „Ja, glaubst du ich?“Er schwieg, dann fragte er ungläubig: „Du meinst … es war auch für dich das erste Mal?“„Klar … was denkst du denn? Ich hatte bisher keinen Freund … nur dich und Lara.“, gestand ich ihm. „Und … was wird jetzt? Du gehst und wir sehen uns nicht mehr wieder?“, flüsterte er und ich bekam kaum ein Wort heraus als er sich kurz bewegte so dass sein Schwanz in mir kurz tiefer drang.„Ich … ich … würde sagen … wir warten es mal ab, okay?“, seufzte ich und dann erhob er sich von mir. Ich keuchte leise als sein Schwanz auf mir heraus glitt und mich dann einfach allein zurück ließ. In dem Moment grinste ich breit, aber meine Gedanken drehten sich nicht um Stefan. Vermutlich könnten wir das noch mal machen, aber ich wusste jetzt ganz genau, dass es mir einzig und allein glücklich machen würde, dieses Gefühl mit meinem Papa zu teilen. Ich musste mit ihm schlafen, dass war alles was ich jetzt noch wollte.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor