Der SklaveBeim Begriff “Sklave“herrschen die verschiedenstenAnsichten. Auch hier halte iches gerne mit den Amis und derTrennung zwischen „Bottom“und „Slave“. Ein Bottom gibtsich nur im Sex und nur bis zuvon ihm definierten Grenzenund einem begrenztenZeitraum dem/einem Top hin.Das schließt harte bis extremeSM-Praktiken nicht aus. DerBottom gibt jedoch seineEigenständigkeit nur für denZeitraum der Session auf.Anders beim wirklichenSklaven. Master-Slave fängteigentlich erst an, wenn diesexuelle Erregung und Geilheitdes Sklaven aufhört.Daher ist eine Master/Slave-Beziehung auch nur mit einemeindeutig entsprechendVeranlagten Sklaven möglich.Ein Sklave muss regelrechtaufblühen, wenn er seinenMeister bedienen kann, vonihm erniedrigt und bestraftwird. Er muss sich nach derharten Hand und dem „Oben“sehnen. Nicht nur sexuell,sondern in allenLebensbereichen. Ein Sklavemuss ernsthaft bereit sein alleRechte freiwillig! zu Gunstenseines Meisters aufzugeben, abeinem gewissen Punkt auchunter Zwang. Das mag sichjetzt auf den ersten Blicketwas widersprechen, aber werüber SM und Master-Slaveetwas intensiver nachdenkt,wird verstehen wie dies zuverstehen ist.Ein Sklave hat, im Gegenteilzum Bottom, auch keineGrenzen zu setzen. Alleine derMeister bestimmt, was derSklave zu ertragen hat. Auchsein Hab und Gut hat derSklave Zug um Zug demMeister zu übereignen.Zumindest die Bestimmungüber die Verfügung darüberwird immer mehr der Meisterund nur der Meisterbestimmen. An dieser Stellenochmals eine unbedingteWarnung an all diejenigen, diejetzt meinen eine sklavischeVeranlagung an sich zuentdecken: Nur weil du mitdeinem Leben und den damitverbundene Problemen nichtzurechtkommst, ist der Weg ineine Master-Slavebeziehungdie absolut falsche Lösung. Dumusst wirklich ein Leben alsSklave führen wollen!Ansonsten leben deinedevoten und/odermasochistischen Neigungen alsBottom in SM-Sessions aus.Auch hier kann es durchaus bisin den Extrembereich von „noLimits“ gehen. Aber eben nurfür den vereinbarten Zeitraumder Session.Die weiter unten stehendensklavenregeln und derebenfalls weiter untenstehenden(Muster)sklavenvertragwerden dir ein ungefähres Bilddavon geben, worum es ineiner Master/Slave-Beziehunggeht, was ein Meister voneinem Sklaven erwartet undauch erwarten sollte und wasdem zu folge auf dichzukommen wird bzw. kann. EinMeister wird dich sicher nureinmal fragen, ob du wirklichbereit dazu bist und sich dannentsprechend dir gegenüberverhalten bzw. dichentsprechend behandeln! Hierist also falscher Heldenmutabsolut fehl am Platz. Wiebereits mehrfach erwähnt,geht es nicht um sexuelleSpielchen, sondern um eineganz besondere Art einerBeziehung und der Gestaltungdes Lebens. Für alleBeteiligten!Ein Sklave IST eine billigePutze, wird von seinem Meisterausgenutzt, ist Objekt zurBefriedigung des Meisters unddessen Launen. Ein Sklave willauch genauso behandeltwerden und sollte auf seinePosition als Sklave stolz sein.Gefühle sind dabei absolutnicht unerwünscht! Ein guterSklave sollte seinen Meisterlieben, eigentlich bis zurHörigkeit vergöttern undanhimmeln. Natürlich mussdies erst wachsen underfordert ein immensesVertrauen, wiederum aufbeiden Seiten! HarteBestrafungen, auch wenn sieunfair und ungerechtfertigtsind, körperliche Züchtigungbis hin zu Misshandlungen undFolter nimmt ein Sklave fürseinen Meister hin und erträgtsie für seinen Meister. Einguter Sklave ist glücklich,wenn er damit seinen Meisterglücklich macht oder auch nurdessen Laune etwasaufbessern kann. Dafürerträgt ein echt veranlagterSklave nahezu alle Schmerzen,Erniedrigungen undUngerechtigkeiten.Grundregeln für den Sklaven1. Der Meister, dessen Wortund dessen Wille stehen fürden Sklaven immer anoberster Stelle und haben vorallem anderen absolutenVorrang.2. Der Sklave spricht denMeister stets mit SIR oderMEISTER an, außer es ist ihmanders befohlen.3. Der Sklave stellt seinenKörper dem Meister IMMER zurfreien Verfügung undVerwendung, ohne Recht aufjeglichen Widerspruch. DerSklave nimmt jedeMisshandlung,Freiheitsberaubung odersonstige Behandlung durch denMeister dankbar an und hin.4. Der Sklave dient demMeister permanent unduneingeschränkt. Befehle undAnordnungen werden vomSklaven unverzüglich und nachbestem Wissen und Gewissenausgeführt. Rückfragen sindnur in Ausnahmefällen erlaubt,etwa wenn der Sklave denBefehl/Auftrag nicht korrektverstanden hat. Fragen nachdem Sinn sind dem Sklavenprinzipiell nicht erlaubt. DerSklave hat die Aufgabeneigenverantwortlich undselbständig schnellst möglichauszuführen.5. Der Sklave ist selbstredendfür den gesamten Haushalt desMeisters zuständig und erledigtalle anfallenden Arbeitenselbständig, soweit vomMeister nicht anders festgelegteigenverantwortlich. VomMeister erteilte Befehle habenallerdings absoluten Vorrang.6. Die Zeit des Meisters istkostbar. Der Sklave hat sienicht mit unnötigenBehelligungen zu vergeuden.Dies gilt auch für Telefon undelektronischeKommunikationsmedien.7. Die Benutzung vonSitzmöbeln in Anwesenheit desMeisters ist dem Sklaven striktverboten. Der Sklave hat zuknien, stehen oder auf demBoden zu sitzen. Ausnahmenwerden vom Meister befohlen.8. Der Sklave schläft prinzipiellauf dem Boden. Wenn nichtanders befohlen zu Füßen desMeisters.9. Der Meister bestimmt auchüber die Verwendung von(sofern noch vorhanden)Eigentum des Sklaven. Einausgebildeter Sklave besitztkein Eigentum, er ist selberEigentum seines Meisters.10. Der Sklave gehört gänzlichdem Meister und somit ist esdem Sklaven in keiner Weisegestattet sich oder gar denMeister unerlaubt zu berühren.11. Die Gewohnheiten desSklaven, wie Rauchen,Alkoholgenuss, Essen, Trinken,Sex werden nur noch vomMeister bestimmt.12. Sich selbst sexuell zuerregen oder gar zubefriedigen ist für den Sklaveneines der schlimmstenVergehen und zieht härtesteBestrafung nach sich.13. Der Sklave nimmt jedeBestrafung durch den Meisterdankbar entgegen und hat sichfür jede Strafe unterwürfig zubedanken, für das Vergehenum Entschuldigung zu bittenund Besserung zu geloben.14. Der Sklave lügt seinenMeister niemals an undverschweigt ihm auch nichts.15. Der Sklave liefert sichkomplett, geistig wiekörperlich dem Meister, dessenLiebe und Gefühlen aus.16. Der Sklave steht immerstehend oder kniend, mit denHänden am Rücken in Präsenzseinem Meister zu dienen unddessen Befehle unverzüglichauszuführen bereit. Wenn nichtanders befohlen hält derSklaven den Kopf immer leichtgesenkt und hält den Blickgerade auf den Boden bzw. aufdie Stiefel des Meistersgerichtet. Es ist dem Sklavennicht erlaubt, dem Meisterunerlaubt ins Gesicht zuschauen.17. Der Sklave zeigt immerhöchsten Respekt gegenüberdem Meister. Der Sklavespricht nur, wenn erangesprochen wird und beginntimmer mit „SIR“.18. Befehle werden prinzipiellmit „SIR, ja SIR“ in militärischkorrekten Tonfall bestätigt.Dabei hat der Sklave stetsaufrechte Körperhaltungeinzunehmen und den Blickgeradeaus nach vorne zurichten.19. Die Ausführung einesBefehles ist in selbiger Formwie unter Punkt 16 zuunverzüglich zu melden.20. Der Sklave hat seinesämtliche Schambehaarungpermanent selbsttätig glattrasiert zu halten.21. Der Sklave trägt prinzipiellkeine Unterwäsche. Solltewährende der beruflichenTätigkeit das Tragen vonUnterwäsche erforderlich sein,so hat der Sklave diese sofortnach deren Beendigungauszuziehen.22. Der Sklave hat seinenKörper stets sauber undgepflegt zu halte.Insbesondere der Arsch desSklaven hat immer sauber undfür den Meister bereit zu sein.Die Haarlänge hat der Sklaveselbsttätig immer auf der vomMeister festgelegten Länge zuhalten.23. Vom Meister angelegtebzw. eingeführte oderbefohlene Utensilien, Kleidungoder sonstige Gegenständesind niemals vom Sklaveneigenständig abzulegen bzw. zuentfernen. Dies würdehärteste Bestrafung durch denMeister nach sich ziehen.24. Der Sklave bringt denMeister niemals inVerlegenheit und stellt ihnniemals in irgendwelcher Formvor anderen Personen bloß.Dies zählt ebenfalls zu denschlimmsten Kapitalvergehen,die der Sklave begehen kannund wird entsprechendbestraft.25. Der Sklave bringt demMeister stets größten Respektund Ehrfurcht entgegen. DerSklave setzt alles daran, dassder Meister immer auf seinenSklaven und Eigentum stolzsein kann.26. Der Sklave hat diefolgenden von einem Sklavenerwarteten Eigenschaften stetsan den Tag zu legen:27. +Bescheidenheit undDemut28. +Unterwerfung29. +Gehorsam und Disziplin30. +den Wunsch zu Dienen31. +sklavischeUnterwürfigkeit32. +Dankbarkeit gegenüberdem Meister33. +Verehrung des Meisters34. Für einen Sklaven ist es dasoberste Ziel und Sinn seinesHandelns und Denkens seinemMeister zu dienen. DasWohlergehen seines Meistersist immer die obersteZielsetzung des Sklaven. DerSklave sieht es als eine Ehrean, für die Erreichung diesesZiel jede Erniedrigung, Qual,Demut, Unwegsamkeit,Unbequemlichkeit auf sich zunehmen und zu ertragen.Anfänger werden sicher ersteine Zeit der Erziehung undEinführung brauche, um allediese Regeln einhalten zukönnen. Es muss aberzumindest das Ziel des Sklavensein, diese Regeln immer zubefolgen. Diese Regeln sindauch kein Dogma, jederMeister stellt seine eigenenRegeln auf. Ich denke, sie sindaber ein guter Grundstock undveranschaulichen das Weseneiner Master/Slave-Beziehung.
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Hinzugefügt: 6 Jahren vor