„Weißt du, den Mann ist ein ziemliches Arschloch.“ Ich zucke zusammen und drehe mich langsam um. Der Mann, der mich gerade angesprochen hat, ist ziemlich groß. Dunkle Haare, breite Schultern, kantiges Gesicht. „Wirklich, er ist ein Arschloch.“ Seine dunklen Augen blicken mich streng an. „Er hat es abgelehnt, mich durch seine Kanzlei in einer Verkehrssache vertreten zu lassen.“ Der Mann schaut mich ernst an. Einer von Rüdigers Mandanten. Er hat mir von ihm erzählt. Völlig unsinnig gegen das Strafmandat vorzugehen. Bei so etwas mache ich nicht mit, egal wie gut ich mit jemanden befreundet bin. Der Mann mit dem Bier in der Hand ist also der Grund für die Verärgerung meines Mannes. „Was trinkst du da?“, will er wissen. „Gin Tonic“, antworte ich und bemühe mich, höflich zu bleiben. „Ich heiße John“, sagt der Hüne. „Ich habe mir extra eine Karte für diese Scheißoper besorgt, um noch einmal mit ihm reden zu können.“ Ich drehe mich um, schaue nach meinem Mann, aber er ist schon gegangen. Ein wichtiger Mandant, eine brandaktuelle Sache. Ein Schreiben muss noch bis Mitternacht beim Gericht sein. Also hat er mich in der Pause einfach sitzen lassen. Natürlich mit meinem Einverständnis. Der Job geht nun einmal vor. Das muss ich dem Fremden jetzt irgendwie klarmachen. „Mein Mann ist schon gegangen“, sage ich leise. „Ich kann ihm sagen, dass Sie noch einmal mit ihm reden wollten, über die Sache.“ Er schaut mich fordernd an. „Wenn dein Mann nicht da ist, dann nehme ich mit dir Vorlieb.“ Mein Atem geht schneller. Was bildet der sich eigentlich ein? „Ich wette mit dir kann man viel mehr Spaß haben als mit ihm“, sagt er und lacht laut über seinen eigenen Witz. Innerlich verdrehe ich die Augen. Sein Blick gleitet zum wiederholten Mal über meinen Körper und jedes Mal wirkt sein Blick so, als würde er mich mit den Augen ficken. „Möchtest du dir das hier noch länger anhören oder gehen wir gleich in ein Hotel?“ Wie bitte? Was? Ich blicke ihn entgeistert an. „Ich habe deinem Mann eine Menge Geld eingebracht und jetzt verarscht er mich. Das lasse ich mir nicht gefallen. Also werde ich mir Ersatz holen. Der Ersatz bist du. Ich will mit dir ficken.“ Hilfe, Hilfe, Hilfe. Verzweifelt schaue ich mich um, ob irgendjemand in der Nähe ist, den ich vielleicht kenne. Nein, niemand den ich kenne. „Ich glaube, Sie gehen jetzt besser, bevor ich laut werde“, sage ich und versuche mich zu beherrschen. Er stellt sein Glas ab, nimmt mir meins aus der Hand. „Ich glaube nicht, dass du laut wirst. Ich glaube, du bist einem Fick mit einem gut gebauten, dominanten Kerl nicht abgeneigt.“ Seine Augen fixieren mich. „Mir kannst du nichts vormachen, ich weiß genau, was für eine Schlampe du bist.“ Woher will er das wohl wissen? Woher wohl? „Oder weiß dein Mann etwa von dir und deinem Fitnesstrainer?“ Augenblicklich entgleiten meine Gesichtszüge. Woher weiß er das zwischen mir und Luigi? Woher? Er sieht genau, wie es in meinem Kopf arbeitet. „Ich habe mich ein bisschen über euch informiert“, sagt er lapidar. „Wenn mich jemand verarscht, dann nehme ich das nicht ungestraft hin. Ich habe eine Schwachstelle gesucht und diese Schwachstelle bist du. Du und deine Geilheit.“ Röte schießt in mein Gesicht. Ich stehe ihr im Foyer des Opernhauses, lasse mich von einem Fremden als notgeile Schlampe titulieren und habe noch eine nasse Möse und harte Nippel dabei. Das mit den Nippeln sieht er auch.„Selbst durch den Stoff deines Kleides und deines BH sieht man, dass das du geil bist. Deine steinharten Brustwarzen verraten dich.“ Er macht eine kleine Pause. „Also willst du dir den Mist hier noch weiter anhören oder gehen wir gleich ins Hotel?“ Zitternd und verlegen blicke ich ihn an. Ein triumphierendes Lächeln geht durch sein Gesicht. Er legt seine Hand auf meine Schultern, schiebt mich Richtung Garderobe. „Ich wusste, dass du es kaum noch aushältst vor Geilheit“, kommentiert er meinen mangelnden Widerstand. Er hüllt mich in meinen Mantel und geleitet mich zu einem Taxi. 20 Minuten später stehen wir in einem kleinen Zimmer eines schäbigen Hotels. Mein Mantel liegt auf dem Bett, er trägt keinen. Er deutet aufs Bett. „Setz dich auf die Bettkante bitte.“ Seine Anweisung kommt viel sanfter, als ich gerechnet habe. „Ich finde nicht, dass wir uns das Leben schwermachen sollten. Du bist eine attraktive Frau, du bist sexuell sehr aktiv. Ich bin ein sexuell aktiver Mann, der gerne in Revieren wildert, die ihm nicht gehören. Besonders geil ist es, wenn ich den Typ, dessen Frau ich ficke, auch noch gefressen habe.“ Langsam beginnt er sein Hemd aufzuknöpfen. „Ich werde dir nicht wehtun oder so, aber ich habe Lust, dich nach allen Regeln der Kunst durchzuficken. Hart und direkt. Und ich werde mein Sperma mehrmals in deinen Körper jagen. Danach kannst du gehen.“ Unter seinem Oberhemd trägt er keine Wäsche. Jeder Knopf legt mehr von seinem muskulösem Oberkörper frei. „Setz dich endlich, spreiz deine Beine, schieb dein Kleid hoch und zeig mir deine Möse.“ Ich bin wütend, ich schäme mich, trotzdem erregt mich der Gedanke, mich vor ihm zu entblößen auf sonderbare Art und Weise. Wie eine Marionette komme ich mir auch einmal vor, als ich seinem Wunsch nachkomme. Ich setze mich aufs Bett, spreize meine Beine. Nein, ich kann ihn dabei nicht anschauen. Ich lasse mich mit dem Rücken aufs Bett fallen, schließe meine Augen, ziehe langsam mein langes, weites Kleid hoch. Der Stoff bauscht sich um meine Hüften und auf meinem Bauch. Jetzt kann er direkt auf mein schwarzes Höschen schauen, dass ich heute trage. Hauchdünn ist es und ich spüre, dass es sich zwischen meine Schamlippen geschoben hat. Ich wage nicht meine Augen zu öffnen, wage nicht zu atmen. Aufgeregt warte ich ab. Sein Atem ist tief und gleichmäßig. Ich lausche den Geräuschen, hören das Öffnen eines Gürtels. Dann das Geräusch eines sich öffnenden Reißverschlusses. „Wirklich, du siehst verdammt heiß aus. Und ordentlich rasiert bist du auch, wie mir scheint.“ Scheinbar fällt gerade seine Hose auf die Schuhe. Ob er seine Unterhose auch schon runter geschoben hat?“ Die Spannung in meinem Körper wird unerträglich. Ich möchte ihm nicht die Genugtuung geben, ihn lüstern anzublicken, also zwinge ich mich, meine Augen geschlossen zu halten. „Ich werde dich jetzt anschauen, während ich mich dabei wichse. Ich hoffe, dass stört dich nicht?“ Hilflos stöhne ich auf. „Na los sag, stört es dich?“, will er wissen. Heftig schüttele ich den Kopf. Ganz automatisch geht meine Hand zwischen die Beine. Meine Finger ziehen das Höschen beiseite. Ich präsentiere ihm meine feuchte Spalte. Leises Lachen ist seine Antwort. „Du weißt, wie man Männer anmacht“, kommentiert er meine Aktion. „Weiter so und du bekommst all das, wonach du dich sehnst.“ Ich halte es nicht mehr aus, muss einfach meinen Kitzler berühren und streicheln. Es geht nicht anders. (Fortsetzung gewünscht?)
Ansichten: 926
Hinzugefügt: 6 Jahren vor